C H R O N O S 1.41 ½ 1988-1993 sinccom software - Daniel Roth Brcker Mauspfad 448 D-51109 K”ln-Brck, Deutschland Internet: roth@ph-cip.uni-koeln.de Mausnetz: Daniel_Roth@K.maus.de CHRONOS ... ist ein leistungsstarkes Programm fr Kalenderfragen wie z.B. welcher Wochentag ist der 24. Juli 1977, oder wieviele Tage liegen zwischen dem 15.6.1980 und dem 23.10.1993, oder wie liegen die Feiertage im Jahre 2015, oder wann ist Vollmond im April 1992, oder ??? Diese und noch viele Fragen mehr beantwortet CHRONOS problemlos und bringt es auf Wunsch auch zu Papier. CHRONOS ... ist auch ein Programm zur Verwaltung Ihrer Termine. Klicken Sie einfach in der jahreweisen, monateweisen oder wochenweisen Darstellung auf ein Datum. Damit erhalten Sie einen Notizzettel, in den Sie Ihre Termine etc. frei eintragen k”nnen. CHRONOS ... ist Shareware, d.h. wenn Sie es benutzen, dann sollten Sie einen Anerkennungsbetrag von DM 30,- auf mein Konto 1 000 000 290 bei der Kreissparkasse K”ln (BLZ 370 502 99) berweisen. Wenn Sie Ihre Adresse deutlich auf den šberweisungsauftrag notieren oder mir den ausgefllten Text der Datei REGISTRI.TXT elektronisch oder postalisch zukommen lassen, dann erhalten Sie postwendend die neueste Version von CHRONOS. CHRONOS wurde mit gr”átm”glicher Sorgfalt erstellt. Trotzdem sind Fehler im Programm und den beigelieferten Daten nie auszuschlieáen. Daher m”chte der Programmierer, Daniel Roth, darauf hinweisen, daá weder eine Garantie fr die Fehlerfreiheit gegeben wird noch, daá er haftbar gemacht werden kann fr jedwede Folgen, die aus der Benutzung dieses Software-Produkts entstehen. Geplante Erweiterungen ---------------------- - Behandlung von Zeitr„umen fr Urlaub etc. - ganze Funktionenvielfalt auch beim Accessory-Betrieb - schnellere Suche nach Terminen - Druckerausgabe soll auf Datei umlenkbar werden - kleine Adressenverwaltung - Notizblock - Arbeitsliste (to do list) - Ausnutzung der gr”áeren Fl„che bei Aufl”sungen gr”áer 640*400 - mehrere Fenster gleichzeitig mit verschiedenen Darstellungsmodi - D„mmerungszeiten - Export vergangener Termine in ein Tagebuch - Hinzuladen von Terminen - Passwortschutz - Ausdruck eines Terminkalenders mittels GDOS o.„. - Wochen- und Monatsnotizen - gr”žerer Zeitbereich fr Termine - und was sonst noch so in einen Kalender geh”rt ... - Ihre Anregungen lasse ich mir durch den Kopf gehen! Bitte bedenken Sie, daá in diesem Programm jahrelange Arbeit steckt. Nur wenn der Shareware-Gedanke bei den Benutzern dieses Programms dazu fhrt den Anerkennungsbeitrag zu zahlen, k”nnen geplante Erweiterungen oder andere Programmprojekte in Angriff genommen werden! Wenn Sie dieses Programm gut finden, dann berlegen Sie sich bitte, ob Sie den Shareware-Betrag von DM 30,- zahlen m”chten! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wegen der relativ wenigen Registrationen und der begrndeten Vermutung, daž recht viele Atari-Benutzer CHRONOS regelm„žig nutzen, ohne den Shareware-Beitrag gezahlt zu haben, hat sich der Autor dazu entschlossen zuknftige Versionen nicht mehr als Shareware herauszugeben. Lediglich registrierte Benutzer kommen dann noch in den Geschmack verbesserter Versionen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Zur Bedienung von CHRONOS ========================= Nach dem Doppelklick auf CHRONOS.PRG und erfolgreichem Laden versucht das Programm folgende Dateien einzuladen: CHRONOS.RSC, CHRONOS.FTG, CHRONOS.INF, CHRONOS.PRT und CHRONOS.TRM. Diese Dateien mssen sich in der gleichen Verzeichnisebene wie die Programmdatei befinden. Fr den Ablauf des Programms ist jedoch nur die erste zwingend erforderlich. Wird eine der vier zuletzt genannten Dateien nicht gefunden, so erscheint eine Dateiauswahlbox, in der man im Bedarfsfall eine andere Datei ausw„hlen kann. Es sei hier darauf hingewiesen, daá nur Dateien eingelesen werden k”nnen, die den richtigen Aufbau haben. Ein Laden von DESKTOP.INF z.B. fhrt zu einer Fehlfunktion des Programms. In CHRONOS.FTG sind die Feiertage definiert, die vom Programm berechnet werden k”nnen. Die Datei kann auch vom Programm erzeugt werden. Fr verschiedene Regionen mit unterschiedlichen Feiertagsregelungen k”nnen so verschiedene Dateien angelegt werden. Im Ordner FEIERTAG finden Sie sicherlich eine Datei, die der Feiertagsregelung in Ihrer Region entspricht, ansonsten wird Ihnen eine Anpassung nicht schwer fallen. In CHRONOS.INF sind verschiedene Einstellungen abgespeichert, die z.B. im Menu 'Einstellungen' vorgenommen werden k”nnen. Ist die Datei CHRONOS.INF nicht vorhanden, so werden standardm„áige Einstellungen vorgenommen. In CHRONOS.PRT sind Ansteuerungssequenzen fr den Drucker abgelegt. Im Ordner DRUCKER finden Sie ein paar Beispieldateien. Bei fast allen Druckern sollte eigentlich die Datei EPSON9.PRT bzw. EPSON24.PRT einen brauchbaren Ausdruck liefern. Da in den PRT-Dateien nicht abgespeichert ist welche Steuersequenz z.B. kursive Schrift hervorruft, sondern abgespeichert ist wie die Feiertage im Kalender ausgedruckt werden sollen, bietet sich hier ein gewisser Spielraum, in dem das Aussehen des von CHRONOS ausgedruckten Jahreskalenders ver„ndert werden kann. Als Beispiel hierzu laden Sie am besten einmal die Datei MINIKAL.PRT ein und lassen einen Jahreskalender auf Drucker ausgeben. Mit Hilfe der in dieser Datei angegebenen Steuersequenzen wird ein kleiner Kalender im Subscript-Modus ausgegeben. Um eine reine ASCII-Ausgabe zu erzielen, k”nnen Sie die Druckereinstellungen ASCII.PRT einladen. Ist die Datei CHRONOS.PRT nicht vorhanden, so hat man die Wahl standardm„áige Sequenzen fr einen EPSON-Drucker mit 9 Nadeln oder reine ASCII-Zeichen erzeugen zu lassen. Besitzer von Tintenstrahldruckern w„hlen am besten die Datei HP_DESK.PRT. In CHRONOS.TRM sind die Termine abgelegt. Die Termine k”nnen komplett gel”scht werden, wenn die Datei entfernt wird. Eine zweite M”glichkeit zum L”schen der Termine finden Sie im Menupunkt 'Terminplanung/Termine l”schen'. Im Ordner ICON befinden sich drei Dateien, die jeweils ein Piktogramm fr CHRONOS enthalten. Es stellt eine geflgelte Sanduhr als Symbol fr den Fortlauf der Zeit dar. Das Symbol ist gedacht fr die Datei CHRONOS.PRG, damit Sie das Programm unter anderen schneller wiederfinden. CHRONOS.NIC ist fr NeoDesk und CHRONOS.ICP ist fr KaosDesk bestimmt. In ICON.RSC befindet sich ferner noch ein Standard-GEM-Icon. Sollten Sie mit diesen Dateien nicht die M”glichkeit haben Ihren pers”nlichen Desktop zu gestalten, dann k”nnen Sie das Piktogramm auch per Hand entwerfen: ********* * * *** *** **** **** ******* ******* ***** *** * * *** * * ** * ** *** * * *** ****** ** * ** ****** ********* *** ********* **** ** ***** ** **** *** * ********* * *** * * * * * * Nachdem nun alle notwendigen Dateien eingeladen worden sind, erscheint eine Dialogbox mit einer Aufforderung den Shareware-Betrag zu zahlen. Das Erscheinen dieser Box kann dauerhaft ausgeschaltet werden beim Menupunkt 'Einstellungen/Sonstiges'. Nach dieser Dialogbox beginnt der Bildschirmaufbau mit der vorgew„hlten Darstellungsweise. Bei jahreweiser Darstellung erhalten Sie einen Jahreskalender auf dem Bildschirm. Der aktuelle Tag gem„á der internen Uhr ist mit einem Pfeil markiert. Bei monateweiser Darstellung erstreckt sich der Anzeigezeitraum ber drei Monate und bei einer wochenweisen Darstellung ber sieben Tage. Auch hier ist der aktuelle Tag jeweils mit einem Pfeil markiert. Die Tage im Jahreskalender sind konturiert dargestellt, wenn an dem betreffenden Datum ein Termin eingetragen ist. In allen drei Darstellungsmodi sind Feiertage schattiert hervorgehoben. Als weiteren Darstellungsmodus gibt es 'im Monatsraster', dazu weiter unten mehr. CHRONOS als Accessory --------------------- Sie k”nnen CHRONOS in begrenztem Umfang auch als Accessory verwenden, so daž es Ihnen in Anwendungsprogrammen zur Verfgung steht, wenn Sie nicht ber ein Multitasking-Betriebssystem verfgen. Dazu kopieren Sie die Dateien CHRONOS.PRG, CHRONOS.RSC und CHRONOS.INF einfach in das Wurzelverzeichnis Ihrer Boot-Partition (A: oder C:). Nennen Sie dort dann CHRONOS.PRG in CHRONOS.ACC um. W„hrend CHRONOS das erste Mal als Accessory geladen wird, fragt es nach einem Pfad, unter dem die zu ladenden Dateien CHRONOS.TRM und CHRONOS.PRT gefunden werden k”nnen. Dadurch hat man die M”glichkeit die gleichen Dateien laden zu lassen wie, wenn man das Programm als normale Applikation benutzt. Geben Sie also hier den Pfad an, wo sich CHRONOS als Applikation befindet. Auf diese Weise k”nnen Sie sowohl im Accessory- als auch im Applikations-Betrieb mit denselben Terminen arbeiten. Wenn Sie CHRONOS als Accessory aufrufen, erscheint ein Fenster mit dem gew„hlten Darstellungsmodus. Sie k”nnen nun alle Funktionen ausfhren, die per Tastatur erreichbar sind. Fr den normalen Betrieb ist dies ausreichend. Alle gemachten Žnderungen (Termine, Darstellungsmodus, Fensterposition) werden automatisch zurckgesichert, wenn das Fenster geschlossen wird. Achtung: Es kann zu Komplikationen mit den Terminen kommen, wenn Sie CHRONOS gleichzeitig als Applikation und als Accessory benutzen. Die Termin„nderungen, die Sie in der Applikation machen, erscheinen nicht in der Accessory-Version! Haben Sie die Applikation mit ge„nderten Terminen verlassen, rufen das Accessory auf und ver„ndern dort Termine, so werden die Žnderungen, die Sie in der Applikation gemacht haben wieder berschrieben. Die Datumsinfobox ================= Wenn Sie ein Datum mit dem Mauszeiger anklicken, so erscheint eine Dialogbox, in der Wochentag und Datum stehen. Wenn es sich um einen Feiertag handelt, so steht hier auch der Name des Feiertages. Am rechten oberen Rand werden Tages- und Wochenzahl angezeigt. Im mittleren Teil der Dialogbox befindet sich der Notizettel fr die Termine. Mit den Kn”pfen mit ein, zwei oder drei Pfeilen k”nnen Sie im Kalender herumbl„ttern. Dabei wird um einen Tag, einen Monat oder ein Jahr vor- oder zurckgesprungen. Jede auf dem Notizzettel gemachte Eintragung oder Ver„nderung wird dabei bernommen. Klickt man auf den Knopf mit dem Uhrsymbol, so gelangt man zum aktuellen Datum gem„á der internen Uhr. Bei all diesen Benutzeraktionen werden die an den Terminzeilen gemachten Žnderungen bernommen. Um eine gerade gemachte Žnderung zurckzunehmen, w„hlt man den Knopf 'Abbruch' andernfalls 'OK'. Terminmanipulationen -------------------- Am unteren Dialogbox-Rand stehen dazu drei Kn”pfe zur Verfgung: 1. 'zeitl. sortieren': Wenn Sie Termine mit Zeitangaben eintragen m”chten, dann sollten Sie diese in der Form HH:MM am Anfang der Zeile machen. Wird die Funktion unter dieser Voraussetzung ausgefhrt, so werden die Terminzeilen entsprechend zeitlich sortiert. Termine ohne Zeitangabe werden dabei an das Ende der Auflistung gesetzt. 2. 'manuell umordnen': Sollte Ihnen die durch das zeitliche sortieren entstandene Reihenfolge nicht gefallen, so haben Sie durch Ausfhren dieser Funktion die M”glichkeit Termine in der Darstellungsreihenfolge umzuordnen. Nach Anwahl des Knopfes wandelt sich der Mauszeiger in eine zeigende Hand, mit welcher Sie auf den umzusetzenden Termin gehen und dann die Maustaste gedrckt halten. Es erscheint ein Rahmen um den Termin, den Sie nun in der Vertikalen an eine geeignete Stelle verschieben k”nnen. Zu beachten ist, daá Freizeilen ohne Datenverlust wieder entfernt werden. 3. 'Termin verschieben': Wenn ein Termin an einem anderen Datum stattfinden soll, dann k”nnen Sie mit Hilfe dieser Funktion einen Termin verschieben. Nach Klick auf den Knopf wandelt sich der Mauszeiger wieder in eine zeigende Hand, mit der Sie auf den zu verschiebenden Termin klicken. Falls nur eine Terminzeile am betreffenden Datum eingetragen ist, entf„llt die Auswahl mit der Maus sinnvollerweise, da dann klar ist, welchen Termin Sie verschieben m”chten. Es ”ffnet sich im Folgenden eine weitere Dialogbox, in die das neue Datum einzutragen ist und in der etwaige Žnderungen am Termintext vorgenommen werden k”nnen. Um einen Termin zu duplizieren, bietet sich folgende M”glichkeit: ™ffnen Sie die entsprechende Datumsinfobox, fhren Sie 'Termin verschieben' aus. Wenn Sie wieder in der Datumsinfobox sind, w„hlen Sie 'Abbruch'. Eine weitergehende M”glichkeit zum mehrfachen Eintragen von Terminen wird unter 'periodische Termine' erl„utert. In der Dialogbox findet sich ferner ein Knopf, um die angezeigten Daten zu Papier zu bringen. Die Auf- und Untergangszeiten werden nur ausgedruckt, wenn Sie vorher ausgerechnet wurden. Die Datumsinfobox kann auáer mit der Maus auch per Tastatur aufgerufen werden (aber zur Zeit noch nicht in der jahreweisen Darstellung). Drcken Sie die RETURN- oder ENTER-Taste, so wird das aktuelle Datum ge”ffnet. Um andere Termine anzuw„hlen, k”nnen Sie mit den Cursor-Tasten einen Rahmen umherfahren. Es erscheint dann bei Druck auf die Auswahltaste entsprechend die Datumsinfo-Box zum umrahmten Datum. Ein Druck auf 'Clr/Home' l„át den Rahmen wieder verschwinden und schaltet auf das aktuelle Datum zurck. Alarmfunktion ------------- Wenn Sie hinter die Zeitangabe eines Termins direkt ein CTRL-J (Glockensymbol) anh„ngen, so ert”nt zum entsprechenden Zeitpunkt fr eine Minute lang im Sekundentakt die Glocke des Rechners. Damit die gewnschte Uhrzeit vom Programm erkannt wird, muž an der 2. oder 3. Stelle der Terminzeile ein Doppelpunkt stehen, z.B. '8:30' oder '22:44'. Sinnvoll ist dies beim Accessory-Betrieb, da der Benutzer dann auch aus anderen Standard-Anwendungen heraus an einen Termin erinnert wird. Astronomische Daten ------------------- Es besteht hier auch die M”glichkeit die Auf- und Untergangszeiten von Sonne und Mond berechnen zu lassen sowie Mondphase und -alter. Dazu klicken Sie einfach auf den Knopf mit dem Pfeil neben diesen Angaben. Nach einem kurzen Moment der Berechnung erscheinen dann die gewnschten Informationen. Die Angaben beziehen sich auf die abgespeicherten geographischen Koordinaten und die Wahl der Zeitzone (zu beachten bei der Umstellung von MEZ auf MESZ). Erscheint im Feld fr die Zeitangabe beim Mond --:--, so findet entsprechendes Ereignis nicht statt. Da sich der Mond rckl„ufig um die Erde bewegt, braucht er fr einen scheinbaren Umlauf etwa 24 Stunden und 50 Minuten. Daher kommt es w„hrend eines Mondumlaufs jeweils einmal vor, daá der Mond w„hrend der 24 Stunden eines Kalendertages nicht aufgeht oder nicht untergeht. Interessant wird es auch, wenn man geographische Koordinaten aus den Polargebieten der Erde eingibt. Erscheinen statt der Zeitangaben Pfeile, so befindet sich das betreffende Objekt (Sonne oder Mond) w„hrend des ganzen Kalendertages ber oder unter dem Horizont - entsprechend der Richtung der Pfeile. Bei der Sonne nennt man diesen Zustand Polartag und Polarnacht. Eine Mondphasen-Angabe (Neumond, 1. Viertel, Vollmond, L. Viertel) erscheint nur an dem betreffenden Tag. Unter dem Mondalter versteht man die Anzahl der Tage seit dem letzten Neumond. Kommen wir nun zu den Eintragungen in den Drop-Down-Menus: Datei ===== Werden beim Laden Dateien angegeben, deren Aufbau nicht dem vorgesehenen entspricht, so kann das Programm in einen absturzgef„hrdeten Zustand geraten. Eine programmiertechnische Abfangung solcher F„lle ist ziemlich speicherplatzintensiv, so daá bei CHRONOS darauf verzichtet wurde. Sollte CHRONOS einmal den Ladevorgang nicht berleben, so verschieben Sie am besten die Dateien CHRONOS.FTG, CHRONOS.INF, CHRONOS.TRM und CHRONOS.PRT in einen anderen Ordner. CHRONOS.RSC muá sich aber weiterhin in der gleichen Ordnerebene wie CHRONOS.PRG befinden. Danach k”nnen Sie die Dateien von CHRONOS aus nachtr„glich einladen und haben so die M”glichkeit festzustellen welche Datei defekt ist. Einstellungen laden und speichern --------------------------------- Nach Angabe eines Dateinamens in einer Dateiauswahlbox werden diverse Angaben und Einstellungen geladen oder abgespeichert. W„hlt man den voreingestellten Namen CHRONOS.INF, so greift man auf jene Datei zu, die das Programm CHRONOS beim Start automatisch einl„dt. Termine laden und speichern --------------------------- Hiermit haben Sie die M”glichkeit Termine zu laden oder zu speichern. W„hlt man nicht die standardm„áige Datei CHRONOS.TRM, so hat man die M”glichkeit verschiedene Termindaten zu verwalten, beispielsweise fr andere Personen oder als Sicherheitskopie. Feiertage laden und speichern ----------------------------- Hier k”nnen Sie zum Beispiel die Feiertagsdatei fr Ihr Urlaubsland einladen, um sich die Feiertage auszudrucken, die dort gelten. Dann wissen Sie auch, wann w„hrend Ihrer Ferien die Gesch„fte geschlossen sind. Eigene Ver„nderungen oder Erweiterungen an den Feiertagsdefinitionen k”nnen Sie mit Hilfe dieses Menupunktes dauerhaft abspeichern. Wenn die in der Datei CHRONOS.FTG, die bei Programmstart automatisch eingeladen wird, gemachten Feiertagsdefinitionen nicht fr Ihren Wohnort zutreffen, dann speichern Sie die richtigen Feiertage am besten in dieser Datei ab, damit Sie beim normalen Arbeiten immer die richtigen Feiertage angezeigt bekommen. Druckerparameter laden und speichern ------------------------------------ Wie bei den vorigen Menupunkten k”nnen Sie hier andere Dateien laden und speichern. Dies ist z.B. sinnvoll, um die standardm„áige Datei CHRONOS.PRT mit den fr Ihren Drucker richtigen Steuersequenzen zu belegen. Oder Sie wnschen beispielsweise einen kleinen Kalender und laden deshalb die Datei MINIKAL.PRT ein. Im Ordner DRUCKER sind einige Beispieldateien abgelegt. Darunter finden Sie eine Datei namens COLOR24.PRT. Wenn Sie einen NEC-kompatiblen Farbdrucker haben, dann werden die Feiertage im Kalender farbig markiert. Abbrechen --------- Dient zum Verlassen des Programms ohne Zurckspeichern der Dateien, die nicht mehr auf dem neuesten Stand sind. Es handelt sich um die Dateien CHRONOS.INF, CHRONOS.TRM, CHRONOS.FTG und CHRONOS.PRT. Sind Dateien nicht mehr auf dem aktuellen Stand, so wird dies angezeigt und davor gewarnt das Programm zu verlassen. Beenden (Control Q) ------------------- Stimmen die Inhalte der Dateien CHRONOS.INF, CHRONOS.TRM, CHRONOS.FTG oder CHRONOS.PRT nicht mehr mit den im Speicher befindlichen Einstellungen berein, so werden diese ohne weiteres Zutun des Benutzers automatisch aktualisiert. Dies sollte die normale Art sein, CHRONOS zu beenden. Achtung: Speichern Sie in den Standarddateien CHRONOS.* keine Daten, auáer den Terminen, ab, die Sie sonst in keiner anderen Datei mehr haben. Denn durch das automatische šberschreiben dieser Dateien gehen sonst unikate Informationen verloren. Haben Sie also beispielsweise eine neue Druckeransteuerung erstellt, so speichern Sie diese nicht nur unter CHRONOS.PRT ab, sondern auch noch unter einem anderen Namen. Terminplanung ============= Fr Termine sind im Speicher immer 30 kB mehr reserviert, als die aktuelle Gr”áe der Termindatei ist. Dies sollte fr Eingaben w„hrend einer Sitzung ausreichen, da fast nur die eingegebenen Texte abgespeichert werden. L„uft dieser Speicher voll, so erscheint eine Warnmeldung. Danach kann man erst wieder Termine eintragen oder editieren, wenn zuvor mit der Funktion 'Termine l”schen' wieder Speicherplatz freigegeben wird, oder wenn man CHRONOS beendet und wieder neu startet. Termine k”nnen zur Zeit nur an jenen Daten eingegeben werden, die von der internen Uhr des Rechners dargestellt werden k”nnen. Termin suchen (Alternate S) --------------------------- In das Eingabefeld fr den Text geben Sie den zu suchenden Begriff ein. Nach Klick auf den Knopf 'Suchen!' beginnt die Suche. Ist im Feld, wo man ein Datum eingeben kann, keines angegeben, so wird der erste zutreffende Termin berhaupt herausgesucht. Dieser wird in der Datumsinfobox angezeigt und kann auch dort ver„ndert werden. Nach Verlassen dieser Box befindet man sich aber wieder in der Box 'Termin suchen'. Im Datumsfeld ist nun das Datum einen Tag nach dem Termin eingetragen, der gefunden worden ist. So hat man die M”glichkeit nach dem gleichen Suchbegriff chronologisch weitersuchen zu lassen. Gibt man keinen Suchbegriff ein, so erh„lt man den ersten Termin ab dem eingetragenen Datum. Sind weder Datum noch Suchtext eingetragen, so wird der erste Termin berhaupt angezeigt. Klickt man auf den Knopf 'heute', so wird das aktuelle Datum in das Datumsfeld bernommen, so daá man ab dem aktuellen Tag suchen lassen kann und keine vergangenen Termine mehr angezeigt bekommt. Ist der Knopf 'groá und klein ignorieren' aktiviert, so braucht man sich nicht um Groá- und Kleinbuchstaben zu kmmern. Termine drucken (Alternate D) ----------------------------- Mittels dieses Menupunktes k”nnen Termine in einem bestimmten Zeitraum ausgedruckt werden. Geben Sie das Anfangsdatum ein und entscheiden Sie dann, ob Sie ein Enddatum eingeben m”chten, oder ob Sie beispielsweise die Termine der n„chsten 14 Tage ausdrucken lassen m”chten. Klicken Sie dazu auf eines der beiden Felder 'bis zum' und 'fr ___ Tage'. Fr die Ausgabe besteht die M”glichkeit der direkten Druckeransteuerung oder des Erzeugens einer LATEX-Datei, die dann erst von dem Textsatz-Programm LATEX bersetzt und ausgedruckt werden kann. Termine l”schen (Alternate L) ----------------------------- Hier k”nnen Sie Termine in einem Zeitbereich l”schen lassen. Geben Sie kein Startdatum an, so werden alle Termine bis einschlieálich zum Enddatum gel”scht. Geben Sie kein Enddatum an, so werden alle Termine ab dem Startdatum gel”scht. Klicken Sie auf 'gestern' und dann auf 'L”schen!', um alle vergangenen Termine zu l”schen. Achtung: Wenn Sie weder Anfangs- noch Enddatum eingeben, so werden alle Termine gel”scht. Termin eintragen (Alternate E) ------------------------------ Zum Eintragen eines einzelnen Termins an einem Datum, welches bei der aktuellen Darstellung nicht mit der Maus angeklickt werden kann, dient dieser Menupunkt. Geben Sie einfach das Datum und den einzutragenden Text ein. Periodische Termine (Alternate P) --------------------------------- Oft kommt es vor, daá Termine beispielsweise w”chentlich vorkommen. Mit diesem Menupunkt haben Sie nun die M”glichkeit solche periodischen Termine automatisch eintragen zu lassen. Dabei stehen Ihnen zwei verschiedene M”glichkeiten zur Verfgung: 1. Sie geben einen Datumsbereich ein, in dem die Termine eingetragen werden sollen und klicken auf den Knopf 'bis zum', oder 2. Sie wissen wieviel mal der Termin stattfinden wird und geben deshalb die Anzahl der Termine mit einem Startdatum ein (klicken Sie hierzu auf den Knopf 'mal'. Nun haben Sie wieder zwei M”glichkeiten, um die Art der Periodizit„t der einzutragenden Termine auszuw„hlen: 1. 'im Intervall: ___ Tage, __ Monat(e), __ Jahr(e)': Ihr Termin findet z.B. jede Woche statt, dann geben Sie 7 Tage an. Oder aber Sie wollen einen Geburtstag eingeben, dann w„hlen Sie 0 Tage, 0 Monate und 1 Jahr. Achten Sie darauf, daá das Eingabefeld aktiviert (invertiert) ist. 2. 'nach folgendem Schema': Fr kompliziertere Periodizit„ten wie z.B. jeden letzten Samstag im Monat k”nnen Sie auf den Knopf 'nach folgendem Schema' klicken. Fr das Beispiel klicken Sie dann auf 'letzter', 'SAM' und 'jeder'. Sie haben auch die M”glichkeit die Eintragungen auf bestimmte Monate zu begrenzen. Das Ausfllen des Schemas sollte logisch verst„ndlich sein, so daá eine weitere Beschreibung anhand von Beispielen nicht notwendig ist. Urlaubstageberechnung (Alternate U) ----------------------------------- Stellen Sie sich vor, daá Sie noch fnf Tage Resturlaub haben. Davon m”chten Sie in den Monaten M„rz oder April einen m”glichst langen Urlaub machen. Andererseits k”nnen Sie sich auch vornehmen im n„chsten Halbjahr einen vierzehnt„gigen Urlaub zu machen, fr den Sie so wenig Arbeitstage wie m”glich opfern wollen. Beide Berechnungen sind mit diesem Programm unter Bercksichtigung der lokal verschiedenen Feiertage und der gew„hlten arbeitsfreien Wochentage m”glich. Nach Angabe des Modus w„hlen Sie die weiteren Daten und das Programm gibt Ihnen den ersten gnstigen Urlaub an. In dieser Dialogbox haben Sie wieder die M”glichkeit die Zahlenwerte auf Drucker auszugeben. Berechnung ========== Tage zwischen Daten (Alternate Z) --------------------------------- Mit diesem Programmteil haben Sie die M”glichkeit auszurechnen wieviele Tage zwischen zwei Daten liegen. Wenn Sie wnschen, k”nnen Sie durch Klick auf den entsprechenden Knopf die Berechnung auch auf Stunden und Minuten genau ausfhren lassen. Interessant drfte die Berechnung der Arbeitstage zwischen zwei Daten sein. Hier werden die selektierten Feiertage sowie die eingestellten arbeitsfreien Tage der Woche bercksichtigt. Letzteres kann jeder beliebige Wochentag sein. Fr kaufm„nnische Zwecke haben Sie auch die M”glichkeit mit 30 Tagen pro Monat z„hlen zu lassen. Bei den beiden zuletzt genannten Berechnungsmethoden k”nnen verst„ndlicherweise nicht Stunden und Minuten angegeben werden. M”chten Sie ein Datum vor Christi Geburt eingeben, so geben Sie vor die Jahreszahl ein '-'. Beachten Sie aber, daá die astronomische Z„hlung verwendet wird, bei der es ein Jahr 0 gibt. Demnach mssen Sie z.B. fr das Jahr 136 v.Chr. den Wert -135 eingeben. Hier sei noch einmal daran erinnert, daá alle Jahreszahlen komplett eingegben werden mssen, also keine Abkrzungen wie 92 fr 1992! Datum ñ Tageszahl (Alternate R) ------------------------------- Hiermit berechnen Sie beispielsweise welches Datum 100 Tage nach/vor einem anderen Datum ist. Zum berechneten Datum wird ferner der Wochentag angezeigt. Wochentag zum Datum (Alternate W) --------------------------------- Ermitteln Sie hiermit z.B. an welchem Wochentag Sie geboren sind (das sollten Sie eigentlich aber so schon wissen). Zus„tzlich wird der Tag im Jahr und die Wochenzahl ausgegeben. Die Berechnung der Wochennummer folgt der internationalen Vereinbarung, daá die erste Woche in einem Jahr diejenige ist, die vier oder mehr Tage lang ist. Weiterhin haben Sie mit diesem Menupunkt die M”glichkeit ein Datum auf Plausibilit„t zu prfen, testen Sie beispielsweise, ob es den 29.2.1991 gibt. Jahreszeiten (Alternate J) -------------------------- Mit diesem Menupunkt haben Sie die M”glichkeit den Beginn der Jahreszeiten ausrechnen zu lassen. Diese fallen n„mlich nicht immer auf den 21. Die Berechnung dieser astronomisch festgelegten Zeitpunkte geschieht auf Minuten genau. Die angezeigten Zeiten beziehen sich auf die eingestellte Zonenzeit. Dies ist bei Sommer- und Winterzeit zu beachten. Jahreskalender (Alternate K) ---------------------------- Nach Angabe der Jahreszahl (vierstellig!) k”nnen Sie einen Jahreskalender auf Papier oder Bildschirm bringen. Unter dem ausgedruckten Kalender sind die Feiertage angegeben. Diese sind im Kalender kursiv vermerkt (bei standardm„áigen Druckerparametern). Monatsbersicht (Alternate M) ----------------------------- Nach Angabe von Monat und Jahr erhalten Sie auf dem Bildschirm einen Monatskalender mit Wochentagen und Feiertagen. Wenn die Wochennumerierung eingeschaltet ist, erscheint unter dem Kalender eine Zeile mit den Wochennummern. Auf der linken Bildschirmseite erscheinen u.U. die Feiertage als Text. Darunter wird angegeben wieviele Arbeitstage der Monat hat. Schlieálich finden Sie Angaben zu den Mondphasen (Neumond, Erstes Viertel, Vollmond und Letztes Viertel). Feiertage (Alternate F) ----------------------- In der Datei CHRONOS.FTG, welche nach dem Start des Programms eingeladen wird, sind die Feiertage mit Namen, Datum und Gltigkeitszeitraum definiert. Nach der Eingabe der Jahreszahl im Programmteil zur Berechnung der Feiertage, erscheint eine Dialogbox mit einem Fenster in dem alle berechneten Feiertage angezeigt werden. Sollten nicht alle auf einmal dargestellt werden k”nnen, so hat man die M”glichkeit „hnlich wie in einem Fenster des Desktops den Anzeigebereich zu ver„ndern. Bei den datumsfesten Feiertagen ist der zugeh”rige Wochentag in Klammern angegeben. šber den Feiertagen steht in einer Box die Jahreszahl und der Name des Gebietes, fr den die Feiertage gelten. Um die Anzeige der Feiertage zu verlassen, klicken Sie mit dem Mauszeiger auf die Jahreszahl oder drcken Sie die Eingabetaste. Einstellungen ============= Jahreweise Darstellung (Control J) ---------------------------------- In der jahreweisen Darstellung erhalten Sie einen Kalender ber ein Jahr hinweg. Der erste dargestellte Monat in der linken oberen Ecke h„ngt dabei von dem unter 'Einstellungen/Sonstiges' angegebenen Versatz fr die jahreweise Darstellung ab. Dadurch haben Sie die M”glichkeit auch vergangene Monate darzustellen. Die Tageszahlen der Tage, an denen Termine eingetragen sind, erscheinen konturiert. Feiertage sind schattiert dargestellt. Gem„á der unter 'Einstellungen/Sonstiges' gemachten Vorwahl werden die Wochenzahlen unter die jeweiligen Datumsspalten geschrieben. Die Termine des aktuellen Tages k”nnen Sie durch Druck auf die RETURN-Taste aufrufen. Monateweise Darstellung (Control M) ----------------------------------- Es erscheinen drei Spalten mit dem aktuellen Monat ganz links. Dies ist vielleicht die bersichtlichste Methode sich die Termine in CHRONOS anzeigen zu lassen, da hier die Termineintragungen im Klartext bis zu einer L„nge von 26 Zeichen erscheinen. Sind an einem Datum mehrere Termine eingetragen, so werden diese durch einen Strichpunkt getrennt aufgelistet. Ist der Termintext l„nger als 26 Zeichen, so wird dies durch '...' angezeigt. Befinden sich darberhinaus noch weitere Terminzeilen am betreffenden Datum, so erscheint die Anzahl derselben als letztes Zeichen, z.B. '..1' - dies bedeutet, daá noch eine ganze Terminzeile am betreffenden Datum eingetragen ist, von der noch gar nichts auf dem Bildschirm erschienen ist. Mit den Cursortasten kann man einen Rahmen umherbewegen; w„hlt man dann die RETURN-Taste, so wird das umrahmte Datum in der Datumsinfobox aufgerufen. Bei Druck auf 'Clr/Home' verschwindet der Rahmen wieder. Wochenweise Darstellung (Control W) ----------------------------------- Hier erhalten Sie eine šbersicht ber 7 Tage, wobei der Tag in der obersten Zeile wieder vergangen sein kann, wenn unter 'Einstellungen/Sonstiges' ein Versatz fr die wochenweise Darstellung ungleich Null eingegeben wurde. Die Feiertage sind schattiert geschrieben. In diesem Darstellungsmodus kann sehr viel Text der Termineintragungen ausgegeben werden. Mehrere Terminzeilen sind durch Strichpunkte getrennt aufgelistet. Reicht der Platz nicht, so ist dies an '...' zu erkennen. Im Monatsraster (Control R) --------------------------- Wenn Sie in Ihren Termineintragungen auch Uhrzeiten angegeben haben, bietet Ihnen dieser Modus einen guten šberblick ber die zeitliche Auslastung Ihres Terminplans. Es erscheint der aktuelle Monat mit den Tagen in der Vertikalen aufgetragen. In der Horizontalen ist die Uhrzeit am betreffenden Datum abgetragen. Der dargestellte Zeitbereich l„át sich unter 'Einstellungen/Sonstiges' auf eine Stunde genau eingrenzen. Ist nun an einem Datum eine Uhrzeit der Form 'HH:MM' an erster Stelle eingetragen, so erscheint in dieser Darstellung in etwa ein Symbol derart ']['. Wenn Sie einen Zeitraum an einem Datum eingegeben haben, so wird dieser in etwa wie ']-----[' angezeigt. Die zweite Uhrzeit, die dafr notwendig ist, muá am Ende der Terminzeile ebenfalls in der Form 'HH:MM' eingetragen sein. Auch hier sind Feiertage wieder schattiert dargestellt. Mit den Cursor-Tasten k”nnen Sie wie bei der monateweisen Darstellung einen Rahmen auf- und abfahren, so daá durch Anwahl von RETURN der betreffende Tag in der Datumsinfobox aufgerufen wird. Allgemeines zu den vier Darstellungsmodi ---------------------------------------- Bei allen vier Darstellungsmodi k”nnen Sie mit der Maus auf ein Datum klicken, um die eingetragenen Termine zu „ndern (siehe Datumsinfobox). Der aktuelle Tag gem„á der internen Uhr ist mit einem Pfeil markiert. Am oberen Fensterrand befinden sich zwei Pfeile: Mit diesen k”nnen Sie in der Darstellung vor- und zurckbl„ttern. Das gleiche wird auch durch Druck auf CONTROL-Cursor-rechts bzw. -links bewirkt. Um wieder zum aktuellen Bildschirm zu gelangen, k”nnen Sie 'Clr/Home' drcken. Die Darstellungsart wird beim normalen Beenden von CHRONOS auf Datentr„ger gespeichert, so daá beim n„chsten Start dasselbe Bild erscheint. Im oberen Teil des Drop-Down-Menus 'Einstellungen' ist der aktive Modus angehakt. Das Fenster mit der Terminanzeige k”nnen Sie mit dem Closer-Symbol schlieáen, ohne das Programm zu beenden. Das Fenster wird wieder ge”ffnet, indem Sie im Menu 'Einstellungen' einen der Eintr„ge unter 'Darstellung' anw„hlen. Ein ™ffnen per Tastatur ist nur m”glich, wenn kein anderes Fenster einer anderen Applikation oder eines Accessories ge”ffnet ist. Verschiebt man das Terminfenster, so werden die Koordinaten beim Beenden von CHRONOS ebenfalls abgespeichert, so daá das Fenster beim n„chsten Start wieder an derselben Stelle erscheint. Feiertage selektieren --------------------- Nach Anwahl dieses Menupunktes erscheint eine Dialogbox, in der der Benutzer die zu berechnenden Feiertage ausw„hlen kann. Žhnlich einer Dateiauswahlbox kann durch die zur Auswahl stehenden Eintr„ge gebl„ttert werden. Invertiert dargestellt sind die selektierten Feiertage, die bei Kalenderausgaben berechnet werden. Durch einfachen Klick mit dem Mauszeiger auf den Namen eines Feiertages kann die Wahl getroffen werden. Ein Doppelklick l„át eine weitere Dialogbox erscheinen. Hier wird die Definition des Feiertages angegeben. Die Informationen dazu entstammen der Datei CHRONOS.FTG. Bei den fertig mitgelieferten Feiertagsdefinitionen ist eine Žnderung nur beim Namen und dem Informationstext m”glich. W„hlt man bei der zuerst erschienenen Dialogbox den Knopf 'Feiertag definieren', so hat man die M”glichkeit selbst einen Feiertag hinzuzufgen. Dabei muá man sich natrlich im Klaren sein was man eingibt, d.h. wann der Feiertag im Jahr nach welchem Prinzip stattfindet. Fr den normalen Betrieb von CHRONOS ist eine eigene Feiertagsdefinition kaum n”tig, da die im Ordner FEIERTAG mitgelieferten Dateien praktisch allen Bedrfnissen gerecht werden sollten. Das einfachste ist ein feststehender Feiertag, bei dem einfach nur Tag und Monat angegeben werden brauchen. Dann w„hlt man noch den Knopf 'feststehender Feiertag' an. Eine andere Klasse von Feiertagen ist vom Datum des Ostersonntages abh„ngig. Hier gibt man die Tagesdifferenz an und w„hlt den Knopf 'Ostersonntag'. Ferner kann man w„hlen, ob Ostern nach dem julianischen oder dem gregorianischen Kalender berechnet werden soll. In der Regel ist hier der Knopf 'GRE' zu aktivieren. In Griechenland jedoch wird das Osterfest noch im julianischen Kalender bestimmt, obwohl man dort auch offiziell den gregorianischen Kalender verwendet. In diesem Fall w„hlt man also 'JUL' an. Ostersonntag ist brigens der erste Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frhling. Wiederum andere Feiertage finden wie z.B. Buá- und Bettag an einem so- und sovielten Wochentag im Monat statt. Fr diesen Fall kann der Benutzer eine Ziffer und einen Wochentagsnamen eingeben, um dem Programm mitzuteilen, wann der Feiertag stattfindet. Zur Aktivierung dieser Definition muá das Eingabefeld '_.__________ nach dem __.__' mit der Maus invertiert werden. Ferner gibt es noch Feiertage, die sich nach dem Beginn der Jahreszeiten richten (allerdings nicht in den deutschsprachigen L„ndern, aber z.B. in Japan, wo der Frhlingsanfang ein Feiertag ist). Da diese Daten nicht immer auf dasselbe Datum fallen, kann man Sie nicht als feststehenden Feiertag betrachten. Zur Aktivierung ist der Knopf 'am Anfang von' anzuw„hlen. Allgemein kann jeder Feiertag ein- und zweit„gig sein, was durch den entsprechenden Knopf signalisiert werden kann. Die Umlegung des 'Tages der deutschen Einheit' hat gezeigt, daá Feiertage eventuell auch nur einen bestimmten Gltigkeitszeitraum haben. Im Vorrat an "mitgelieferten" Feiertagen ist deshalb der 'Tag der deutschen Einheit' gleich zweimal dabei, einmal der vom 17.6. und der am 3.10. Durch die hinzugefgte Angabe des Gltigkeitszeitraumes k”nnen ruhig beide Feiertage selektiert sein - nur 1990 werden beide Feiertage ausgegeben. Vielleicht wird ja in Zukunft wieder mehr gearbeitet werden mssen, dann sind Sie mit CHRONOS gewappnet! Sie k”nnen dann den Knopf 'arbeitsfrei' deselektieren, so daá er nicht mehr als arbeitsfrei gerechnet wird, aber dennoch weiterhin angezeigt wird. Mit diesem Knopf haben Sie auch die M”glichkeit sich andere Feste berechnen zu lassen, wie z.B. Grndonnerstag oder Palmsonntag. Dazu wird es in Zukunft vom Autor von CHRONOS noch weitere Feiertagsdateien geben. Im Zusammenhang mit Laden und Abspeichern sei noch gesagt, daá mit der Definition der Feiertage auch abgespeichert wird, ob der Feiertag fr die Berechnung selektiert ist. Die Feiertagsangaben werden nicht in der Einstellungs-Datei abgespeichert. Die Eintragungen unter 'Info:' in der Dialogbox 'Feiertag bearbeiten' dienen nur zur Dokumentation und werden vom Programm nicht weiter verwendet. In der Dialogbox 'Feiertage selektieren' ist der geographische Gltigkeitsraum angeben. Um den dort eingetragenen Text zu ver„ndern, klicken Sie einfach mit der Maus darauf und best„tigen danach mit RETURN. Datum einstellen ---------------- Hier kann die interne Uhr des Computers mit Datum und Zeit gestellt werden. Vom eingestellten Datum ist auch die Kalenderanzeige auf dem Bildschirm abh„ngig. Geographischer Standort ----------------------- Fr die Berechnung der Auf- und Unterg„nge von Sonne und Mond ist die Angabe der geographischen Koordinaten von N”ten. Die Angaben mssen gem„á der Konvention erfolgen, daá n”rdliche Breiten und ”stliche L„ngen positiv gez„hlt werden. Fr K”ln betragen die Werte etwa +7ø in L„nge und +51ø in Breite. Ferner wird die Angabe der Zeitzone ben”tigt. Hierzu wird die Differenz zur Weltzeit angegeben. Fr MEZ betr„gt dieser Wert 1, fr MESZ 2. Da nackte Koordinaten wenig anschaulich sind, kann in der Dialogbox noch ein Name fr den Standort eingegeben werden. Er dient aber nur als Erinnerungshilfe und wird sonst nirgends im Programm verwendet. Es ist nicht Jedermanns Sache geographische Koordinaten herauszusuchen. Deshalb bietet CHRONOS die M”glichkeit nach einem bestimmten Ort suchen zu lassen. Dazu muá sich die mitgelieferte Datei STAEDTE in der gleichen Verzeichnisebene wie das Programm befinden. Um einen Ort suchen zu lassen, geben Sie seinen Namen oder einen Teil davon ein und klicken auf den groáen Knopf mit dem Fragezeichen, woraufhin die Datei STAEDTE durchforstet wird. Wurde der Name gefunden, so werden die geographischen Daten in die Felder eingetragen. Die Angabe 'Zonenzeit-Weltzeit' wird fr Sommerzeit entsprechend korrigiert, wenn die Sommerzeit gltig ist und unter 'Einstellungen/Sonstiges' die automatische Erkennung von Sommer- und Winterzeit aktiviert ist. L„át man z.B. nach 'gra' suchen, so findet CHRONOS den Namen 'Belgrad'; gibt man jedoch 'Gra' ein, so wird 'Graz' gefunden. Druckerparameter ---------------- Nach Anwahl dieses Menupunktes erscheint eine Dialogbox, in die man die Steuercodes eingeben kann, die den Drucker dazu bef„higen beispielsweise die Feiertage in einem Kalender hervorzuheben. Welche Druckausgaben beeinfluát werden, ist in kleiner Schrift ber den jeweiligen Datenfeldern angegeben. Sollen Steuercodes eingegeben werden, die man nicht per Tastatur erreichen kann, so kann man auf einen der Kn”pfe 'Code dezimal eingeben' oder 'Code hexadezimal eingeben' klicken. Daraufhin erscheint eine zeigende Hand als Mauscursor, mit der man auf das Eingabefeld klickt, in welches man das Sonderzeichen eintragen m”chte. Hat man 'dezimal' angew„hlt, so gibt man nun drei Ziffern ein, die das Zeichen im ASCII-Code repr„sentieren, also z.B. '027' fr das ESCAPE-Zeichen. Hat man 'hexadezimal' angew„hlt, so gibt man entsprechend nur zwei hexadezimale Ziffern (0-9,A-F) ein, also z.B. '1B' fr das ESCAPE-Zeichen. Um diesen Eingabemodus wieder zu verlassen, drcken Sie die RETURN-Taste. Da nicht alle Angaben in die eine Dialogbox passen, k”nnen Sie zwischen einer zweiten mit den Kn”pfen 'Weiter!' und 'Zurck!' hin- und herschalten. Neben den Steuersequenzen kann man noch angeben, wieviele Zeichen bei der Feiertagsauflistung, die bei einem gedruckten Kalender unter dem Kalender ausgegeben wird, in eine Zeile passen. Dies ist abh„ngig davon in welchem Druckmodus sich der Drucker aufgrund der Eintragungen bei 'Feiertagsnamen unter dem Kalender' befindet. Desweiteren kann man die geometrische Aufteilung des Kalenders durch die Angabe der absoluten Tabulatorpositionen bestimmen, an denen ein Monatskalender begonnen wird. W„hlt man keine enge Druckschrift, so passen in eine Zeile nicht vier Monate. Entsprechend diesem Fall kann man zwischen '4*3' und '3*4' als Kalenderformat w„hlen. Schlieálich k”nnen Sie noch angeben wieviele Nadeln Ihr Drucker hat. Die Auswahl zwischen 'IBM' und 'EPSON' bezieht sich auf die Codierung der Umlaute. Bei Anwahl von 'HP' wird fr Graphikausgaben eine zeilenweise orientierte Drucktechnik vorausgesetzt, so wie dies bei Tintenstrahl- und Laser-Druckern der Fall ist. Die Angabe von 9 oder 24 Nadeln ist in diesem Fall ohne Bedeutung. Sonstiges --------- Hier k”nnen Sie w„hlen, ob bei Kalenderausgaben die Wochennummern ausgegeben werden sollen oder nicht. Fr die Darstellung der jahreweisen Darstellung kann ein Versatz zum aktuellen Monat angegeben werden. Dadurch erh„lt man auch eine zeitlich rckwirkende Kalenderanzeige auf die Anzahl der eingestellten Monate. Diese M”glichkeit hat man mit Tagen ebenfalls bei der wochenweisen Darstellung. Fr den Darstellungsmodus 'im Monatsraster' kann man die Anfangs- und Endzeit der Darstellung angeben. Fr Benutzer eines Ataris ohne residente Uhr ist vielleicht die M”glichkeit interessant, Datum und Zeit nach Programmstart eingeben zu k”nnen. Damit bei Vorhandensein einer batteriegepufferten Uhr dieses dann unn”tige Erscheinen unterbleiben kann, besteht die M”glichkeit dies abzustellen. Weitergehend kann durch Mausklick auf angezeigte Abkrzungen der Wochentagsnamen ausgew„hlt werden, welche Wochentage vom Programm als arbeitsfrei verstanden werden sollen. Die Umstellung zwischen Sommer- und Winterzeit erfolgt jeweils am letzten Sonntag im April bzw. September. Sie k”nnen w„hlen, ob CHRONOS die n”tigen Žnderungen bei der Differenz zur Weltzeit und/oder bei der internen Uhr vornehmen soll. Es kann ferner gew„hlt werden, ob in der rechten oberen Bildschirmecke Uhrzeit und Datum angezeigt werden sollen. Wenn Sie CHRONOS neu erhalten haben, erscheint nach dem Programmstart eine Dialogbox, in der auf den Shareware-Status des Programms hingewiesen wird. Mit entsprechendem Knopf kann diese auf Dauer l„stige Anzeige abgeschaltet werden. Die in dieser Dialogbox gemachten Einstellungen k”nnen mit dem Menupunkt 'Einstellungen speichern' auf Datentr„ger gesichert werden. Sinnvollerweise w„hlt man dazu den Namen CHRONOS.INF auf derselben Ordnerebene wie das Programm, damit die Einstellungen beim n„chsten Laden des Programms automatisch verwendet werden. Sonstiges ========= Umwandlung von Kalenderdatum in Julianisches Datum -------------------------------------------------- Das Julianische Datum ist eine fortlaufende Tagesz„hlung, die in vorchristlicher Zeit ihren Nullpunkt hat. Es wird in der Astronomie und zur Berechnung von Zeitintervallen benutzt. Mit diesem Menupunkt ermitteln Sie das Julianische Datum zu einem gegebenen Kalenderdatum. Sie werden feststellen, daá die Zahlenwerte fr heutige Daten sehr groá sind und auf 0.5 enden. Dies liegt daran, daá der Z„hlbeginn mittags ist. Frher hatten sich die Astronomen darauf geeinigt, damit sie keinen Datumswechsel w„hrend einer Beobachtungsnacht hatten. Dies ist in der heutigen Zeit wohl kein so groáer Umstand mehr; ferner sind die Zahlenwerte auch unangenehm groá, so daá man sich vor einigen Jahrzehnten dazu entschlossen hat ein Modifiziertes Julianisches Datum einzufhren, das einfach eine feste Differenz zum Julianischen Datum hat und den Tageswechsel in der Nacht beibeh„lt. Dieses MJD wird ebenfalls ausgerechnet. Umwandlung von Julianischem Datum in Kalenderdatum -------------------------------------------------- Die Umkehrung zum vorigen Menupunkt findet sich natrlich auch. Hier hat man die M”glichkeit auszuw„hlen, ob das normale oder das modifizierte JD in das Kalenderdatum umgerechnet werden soll. Dazu klickt man mit dem Mauszeiger einfach auf das entsprechende Eingabefeld wie auf einen normalen Knopf. Biorhythmus ----------- Die Berechnung dieser bedeutungsschwangeren Perioden erfolgt nach Eingabe von Geburtsdatum und Berechnungsdatum. Das Geburtsdatum wird bei Ausfhren von 'Einstellungen speichern' fr das n„chste Starten des Programmes gemerkt, wenn dabei der Dateiname CHRONOS.INF angegeben wird oder CHRONOS regul„r beendet wird. Bei der Berechnung wird im Fenster in der Dialogbox eine Graphik erstellt, in der die Perioden in Form von Sinuskurven zu sehen sind. An der horizontalen Achse ist die Zeit abgetragen. Am linken Rand befindet sich immer der Monatsanfang, entsprechend am rechten Rand das Monatsende. Das Berechnungsdatum ist durch eine gestrichelte Linie angezeigt. Auf Wunsch kann die Graphik auch zu Papier gebracht werden. Fr den Graphikdruck mssen die richtigen Druckerparameter geladen sein. Die Buchstaben E, P und G stehen fr die emotionelle, physische und geistige Verfassung des Probanden. Freitag, der 13. ---------------- Passend zum Biorhythmus findet sich hier die M”glichkeit diejenigen Freitage eines Jahres ausrechnen zu lassen, die auf einen 13. fallen. Der Menupunkt erlaubt darberhinaus auch sich ermitteln zu lassen wann z.B. der 20. ein Samstag ist. Geben Sie dazu einfach den Namen des Wochentages und die Tageszahl im Monat an und zwar im Eingabefeld, wo standardm„áig 'Freitag, der 13.' steht. Vorwahlnummern -------------- Nach ein wenig Unfug, als letztes nun eine Funktion, die Ihnen hilft, die richtige Vorwahl fr Auslandsgespr„che zu ermitteln. Geben Sie in die Eingabefelder Anrufer- und Empf„ngerland ein, es gengen auch Bruchstcke oder die Buchstaben vom Auto-Kennzeichen. Allgemeine Angaben ================== Es sei darauf hingewiesen, daá das Programm derzeit in puncto Gltigkeitszeitraum nur die Einschr„nkung aufweist, daá die Jahreszahl maximal fnf Stellen ohne Vorzeichen und vier Stellen mit Vorzeichen, bzw. nur vier Stellen bei bestimmten Funktionen haben kann. Eine Zeiteinschr„nkung wie bei Armbanduhren etwa auf den Zeitraum 1901 bis 2099 besteht nicht. Das Programm entscheidet auch selbst„ndig, ob das eingegebene Jahr zum Julianischen oder zum Gregorianischen Kalender (dazu weiter unten) geh”rt. Praktisch alle Berechnungen k”nnen aus den Dialogboxen heraus durch Druck auf den entsprechenden Knopf zu Papier gebracht werden. CHRONOS wird sicher noch ein paar Fehler haben - bitte machen Sie mich darauf aufmerksam, wenn Sie einen finden. Verbesserungs- und Erweiterungsvorschl„ge verwerte ich gerne. Doch tun Sie bitte eines nicht, n„mlich zu behaupten das Programm arbeite falsch, wenn Sie den Wochentag z.B. des 5.5.91 berechnen lassen und sagen, daá dies ein Sonntag und nicht ein Donnerstag ist: Geben Sie 5.5.1991 ein! Literatur ========= Fr die Berechnungen der Auf- und Untergangszeiten von Sonne und Mond habe ich Algorithmen aus dem Buch Astronomie mit dem PC, Oliver Montenbruck und Thomas Pfleger, Springer, 1989 verwendet. Die Berechnung der Mondphasen entstammt dem Buch Astronomical Formulae for Calculators, Jean Meeus, Willman Bell Inc. Zur Entstehungsgeschichte von CHRONOS ===================================== Dieses Programm hat eine lange Entstehungsgeschichte. Im Jahre 1983 programmierte ich auf dem Taschenrechner Ti-59 den Gauáschen Algorithmus zur Ermittlung des Osterfestes. Sp„ter entstand dann auf einem Commodore 64 die erste Version von "Kalender". Aufbauend auf die Grundfunktionen kam die M”glichkeit hinzu Tage zwischen Daten etc. zu berechnen. Auf eine Anregung hin fgte ich die Urlaubstageberechnung unter Bercksichtigung der Feiertage hinzu. Sp„ter folgte die Monatsbersicht mit Mondphasen, Wochennumerierungen und anderes. Bis dahin war die Feiertageberechnung nur fr Nordrhein-Westfalen abgestimmt. Lange nachdem ein Programmierer eine alte C64-Version meines Kalender-Programmes fr den Atari ST umgeschrieben und mit einer Feiertageberechnung fr die verschiedenen westdeutschen Bundesl„nder ausgestattet hatte, war es endlich fr mich an der Zeit gewesen frei definierbare Feiertage in das Programm aufzunehmen - nicht zuletzt auch wegen des ge„nderten Tages der deutschen Einheit. Somit war die M”glichkeit gegeben einen Jahreskalender fr eine ganz bestimmte Region auszudrucken, sei es nun in karnevalistischen Gebieten mit dem Rosenmontag, in Augsburg mit dem Friedensfest oder in einem entlegenen schweizerischen Tal fr ein traditionelles altes Fest. Schon l„ngere Zeit st”rte mich am Programm "Kalender" die etwas eigenwillige (wenn auch nicht unpraktische) Benutzerumgebung. Sie entstand aus einstiger Unkenntnis in puncto Programmierung unter GEM. Daher manifestierte sich der Gedanke doch noch einmal eine gute Portion Arbeit in das Programm zu investieren, um den ganzen Funktionen eine mehr graphisch orientierte Bedienung zu geben. Dies geschah in der Programmiersprache Omikron.Basic, wegen der schnellen Austestbarkeit. Bei dieser Arbeit sind noch ein paar Funktionen hinzugekommen, wie z.B. Auf- und Unterg„nge von Sonne und Mond, Berechnung der Jahreszeiten, Biorhythmus, Freitage im Jahr, die auf den 13. fallen sowie die Terminplanung. Damit man auch etwas schwarz auf weiá in der Hand halten kann, wurde die M”glichkeit geschaffen praktisch alle berechneten Informationen auch ber einen Drucker auszugeben. Nach dieser Aufwertung des Programms sollte es auch einen neuen Namen tragen: C H R O N O S Bemerkungen zu unserem Kalendersystem ===================================== Unser Kalender ist ein sogenannter solarer Kalender. Er orientiert sich am Lauf der Sonne, die Untereinheit Monat hat dabei nur reinen Z„hlcharakter. Verankert ist unser Kalender am Durchgang der Sonne durch den Frhlingspunkt, welcher im Durchschnitt auf den 21.M„rz fallen soll. Da es keinen physikalischen Bezug zwischen der Eigendrehung der Erde und ihrem Umlauf um die Sonne gibt, ben”tigt die Erde auf ihrer Bahn fr genau einen Umlauf eine Zeitspanne, die nicht in ganzen Tagen gez„hlt werden kann - vielmehr sind es 365.2425 Tage. Deshalb mssen zur Aufrechterhaltung der Synchronizit„t zwischen Kalender und scheinbarem Sonnenlauf Schalttage eingefgt werden. Normale Jahre sind 365 Tage lang, alle vier Jahre ist ein Schaltjahr mit 366 Tagen. Dies macht im Mittel 365.25 Tage fr ein Jahr. Bel„át man es bei dieser Schaltjahrregel, so hat man den Julianischen Kalender, den Julius Caesar hat einfhren lassen. Alle vier Jahre verschiebt sich dann das Datum der Frhlings-Tag-und-Nachtgleiche (21.3.) um 0.03 Tage im Jahr nach hinten. Dies hatte sich in eineinhalb Jahrtausenden immerhin zu etwa 12 Tagen summiert, was eine merkliche Verfrhung der Jahreszeiten darstellte. Aus diesem Grunde lieá Papst Gregor, der XIII., eine neue Schaltjahrregel in Auftrag geben. Um das Vorlaufen des Kalenders zu verhindern, ist im Gregorianischen Kalender, welcher auch unser heutiger Kalender ist, ein Jahr, das mit zwei Nullen endet, nur dann ein Schaltjahr, wenn die vorhergehenden Ziffern als Zahl durch vier teilbar sind. So ist zwar 2000 ein Schaltjahr, 1900 oder 2100 jedoch nicht. An dieser Stelle sei mir noch eine Bemerkung erlaubt: Unser allseits gesch„tzter Bundeskanzler sprach in seiner Neujahrsrede zum 1.1.1990 vom Anbruch des neuen Jahrzehnts. Nun, diese hoffnungserweckende Phrase mag vielleicht eine Wirkung gehabt haben, doch war sie genau ein Jahr zu frh erw„hnt worden (nein, man hatte nicht versehentlich die Neujahrsrede fr das n„chste Jahr ausgestrahlt). Ein Jahrzehnt beginnt n„mlich immer in einem Jahr, das eine 1 als letzte Ziffer hat. Warum? werden Sie fragen! Der Grund ist ganz einfach, es gibt in unserer Zeitz„hlung kein Jahr Null und jedes Jahrzehnt sollte doch eigentlich zehn Jahre lang sein. Das bedeutet, daá das erste Jahrzehnt unserer Zeitz„hlung von 1-10 n.Chr. dauerte, das zweite Jahrzehnt von 11-20 n.Chr. u.s.w. bis zum 200. Jahrzehnt von 1991-2000! Diesem Gedankengang weiterfolgend erkennt man auch schnell, daá das 3. Jahrtausend am 1.1.2001 beginnt und nicht ein Jahr frher wie uns sicherlich viele Presseleute und Politiker dann glauben machen wollen! Darum heiát der monumentale Science Fiction-Film auch '2001 - Odysee im Weltraum' und nicht '2000 - ...'. Gegenber dem Gebrauch des Wortes Jahrzehnt ist es natrlich v”llig richtig fr die Jahre 1990-1999 das Wort 90er Jahre zu verwenden. Der Autor von CHRONOS wnscht viel Gefallen an dem Programm! Daniel Roth Brcker Mauspfad 448 D-51109 K”ln-Brck, Deutschland im Juni 1993