Rollenspiel: Das Haus der Angst

Ein HTML-Rollenspiel von:

Rainer "The Machine" Thieke


Vorwort


 Wer die Rollenspielbuchreihe von Steve Jackson und Ian Livingstone
 oder die Goldmann-Reihe "Einsamer Wolf" kennt, der dürfte eigentlich
 wissen was ihm hier erwartet. Rollenspiel pur - und wirklich intensiv,
 wenn man sich in die Lage des Abenteurers versetzen kann. Nun, hier
 ist mein Beweis, dass man das ganze auch durchaus in ein
 HTML-Korsett zwängen kann (Weltpremiere auf dem Amiga (grins)). Der
 einzigste Haken an der Sache war, dass ich auf Kämpfe verzichten
 musste und auch auf keinen "Zufallsgenerator" zurückgreifen konnte
 (bei den Rollenspielbüchern werden manche Szenen per Würfel (also
 per Zufall) entschieden) - all diese spielerisch abwechslungsreichen
 Kleinigkeiten lassen sich über HTML schlecht realisieren. ;-)
 Aber vielleicht fällt mir bis zum endgültigen Release was passendes
 ein...! Hmm... bis zum endgültigen Release ? Richtig ! Folgendes
 Abenteuer ist noch nicht fertig gestellt und hört mitten in der
 Handlung abrupt auf. Aber ich verspreche euch das ihr schon jetzt so
 einiges entdecken könnt und ihr mehrere Anläufe brauchen werdet um
 alles erforschen zu können ! Aber fortsetzen werde ich die Arbeit an
 diesem Rollenspiel wirklich nur, wenn ich genügend Feedback habe.
 Sorry, aber auch wenn es nicht den anschein hat: hier steckt viel
 Zeit und nächtliche "HTML-programmierung" drinne. Wenn ich merke,
 dass ich dies nur für mich alleine mache, kann ich mir das wirklich
 ersparen ! Hey, eine kurze E-Mail (=Feedback) bezüglich
 "Haus der Angst" kostet nicht die Welt (grins) - und über negative
 Kritik (sofern konstruktiv) freue ich mich genauso !!!

 Die Story von "Das Haus der Angst" ist eigentlich nicht besonders
 originell, da sie in ähnlicher Form schon existiert (Rollenspiel-Kenner
 werden sofort parallelen zum "Höllenhaus" von Steve Jackson entdecken).
 Dennoch trägt sie eindeutig meinen Stempel...oder um es peotisch klingen
 zu lassen: Ich habe mir nur das Grundstück geliehen - das Anwesen musste
 ich selbst aus dem Boden stampfen. ;-)
 Der Schwierigkeitsgrad dieses Rollenspiels ist relativ hoch - es gibt
 aber einen ultimativen Weg um alle Gefahren zu meistern und
 gleichzeitig alle wichtigen Gegenstände einzusammeln. Nur will dieser
 Weg erst einmal erforscht werden :-) ! Gebt nicht gleich auf, wenn euch
 mal das Zeitliche segnet - beim zweiten oder dritten Versuch habt ihr
 immerhin schon einiges an Erfahrung gesammelt und wisst was ihr besser
 machen könnt (respektive wovon ihr einen grossen Bogen machen
 solltet ;-)).

 Leider konnte ich aus Zeitgründen nicht mehr alle HTML-Links haargenau
 überprüfen - sollte es an der einen oder anderen Stelle nicht
 klappen: Bugreports bitte an meine Adresse...ThanX ! Dennoch bin ich
 mir ziemlich sicher das alles einwandfrei funktioniert...aber man weiss
 ja nie - der Teufel steckt schliesslich im Detail ;-)) !
 Bis zur endgültigen Version (falls es zu einer endgültigen Version
 kommt) wird aber alles zu 100% funktionieren ! It`s A Promise ! :-)
 Ein Versprechen ist auch das ihr wieder Rechtschreibfehler ohne Ende
 finden werdet (grins) ! Listen: Nur die Harten kommen in den Garten:
 Rechtschreibkorrekturen sind was für verängstlichte Weicheier, die
 nicht Manns genug sind für ihre Fehler gerade zu stehen :-))) !
 Und wer jetzt empört über diese Aussage ist gehört zu genau dieser
 Gruppe ! Oder um es Tool-Time spezifisch auszudrücken: Ugh Ugh Ugh !
 :-))

 This Is Feedback-Ware ! Das bedeuted: Wer mit "Haus der Angst" mehr als
 eine halbe Stunde spielerisch verbringt ist dazu verpflichtet mir eine
 kurzes Feedback via E-Mail zukommen zu lassen. (grins)
 Ansonsten viel Spass beim Tripp durch die Welt des skurrilen
 Horrors ! :-)

 Bitte die kurze Anleitung vorher durchlesen, bevor das Spiel
 gestartet wird ! Wer das schon getan hat, kann sie mit dem Button hier
 unten überspringen !

 Rainer Thieke / August 2001

  • Die Anleitung lesen !
  • Das Spiel beginnen !
  • Anleitung


     Wichtig bei diesem Spiel ist eine gehörige Portion ehrlichkeit !
     Du fängst bei der Vorgeschichte an und schon nach kurzer Zeit hast
     Du die Möglichkeit in das Geschehen aktiv einzugreifen. Wenn sich
     Dir Möglichkeiten ergeben wie "willst Du nach rechts" oder "willst
     Du nach links gehen" solltest Du auch nur den angegebenen Button
     drücken und NICHT einfach vor- oder zurück scrollen und dort
     weiterlesen !!! Das würde A) keinen Sinn ergeben (die Geschichte ist
     wie ein Puzzle in unterschiedlichen Kapiteln verstreut, deren aufbau
     nur der Autor kennt) und B) macht es auf diese Weise überhaupt keinen
     Spass. ;-) Die Buttons bringen Dich dann jeweils zu einem bestimmten
     Abschnitt der Geschichte, die dann bedingt Deiner Wahl weitergespannt
     wird. Beispiel ? Okay:
    
    
  • Klick mal hier !
  • 
    Das ist eigentlich alles was Du wissen solltest. Nun verdunkle Dein
    Zimmer, zünde ein paar Kerzen an und entlocke Deiner Hifi-Anlage ein paar
    schaurig schöne Töne (möglichst kein Happy-Metal, Trance oder
    Volksmusik). Versuche Dich in Deine Lage, mit der DU (!) gleich
    konfrontiert wirst, hineinzuversetzen. Hmm...für ein extremes
    Rollenspiel ziehe Dir einen alten Mantel über und warte bis es draussen
    in Strömen regnet ! Anschliessend gehst du eine halbe Stunde draussen
    spazieren (bis Du vollkommen durchnässt bist) und beginnst dann
    das Spiel. Fertig ? Okay ! Du kannst jetzt...
    
    
  • ...das Spiel beginnen !
  • ...Dir nochmal die Anleitung durchlesen !
  • 
    "Mein Name ist Humphrey.", sagt der gross gewachsene Mann und reicht
    dir zum Grusse die Hand. Du erwiderst seinen kräftigen Händedruck und
    versuchst zu lächeln. Aber du hast gerade etwas erlebt was dir ziemlich
    seltsam vorkam, weswegen dein lächeln gründlich misslingt. Irgendetwas
    seltsames geht in diesem Haus vor sich !
    "Geht es ihnen nicht gut ?", fragt der Lord Dich mit seiner senoren
    Stimme.
    "Nein...nein, es ist nichts weiter. Ich bin nur übermüdet - das ist
    alles."
    "James hat mir bereits über ihren Unfall berichtet. Ich werde natürlich
    alles in meiner Macht stehende tun, um ihnen auszuhelfen !"
    "Sehr freundlich...ähm...", du kratzt verlegen an deinem
    Drei-Tage-Bart. "Dürfte ich vielleicht telefonieren ?"
    "Alles der Reihe nach, mein Freund. Ich wollte gerade denieren ! Und
    auch sie sehen sehr hungrig aus ! Darf ich sie zum Essen
    einladen ?", fragt dich der Lord und lächelt breit.
    
    
  • "Ja, sehr gerne !"
  • "Nein, danke ! Ich bin nicht hungrig !"
  • 
    Klappt doch wunderbar ! ;-) Ich denke es ist verstanden worden, dass
    die Buttons in diesem Rollenspiel Dein Begleiter sind und ein "normales"
    Lesen überhaupt keinen Sinn ergibt. Kommen wir jetzt zu einem anderen
    wichtigen Punkt bei diesem Rollenspiel:
    
    
  • Hier geht`s weiter !
  • 
    Du siehst keinerlei Möglichkeit dich aus deiner misslichen Lage
    zu befreien. Enttäuscht lässt du dich wieder nach hinten fallen. Mit
    blosser Kraft wirst du das Seil niemals durch bekommen ! Du bist hier
    gefangen - bis du irgendwann von irgendwem Besuch bekommst ! Und wer
    weiss was dann geschieht...! Vielleicht hilft ja beten...und Zeit
    genug hast du jetzt dafür...
    Tja, ein Redbull hätte in diesem Moment
    Flügel verliehen ! :-) Anm.v.RainerThieke
    
    
  • Ende !
  • 
    Da Du im laufe des Spiels die Möglichkeit hast mehrere Gegenstände
    einzusammeln, musst Du Dir etwas zum schreiben bereithalten. Ein kleiner,
    im Hintergrund laufender, Texteditor ist sehr empfehlenswert
    (z.B CygnusEd) ! Dort trägst Du dann einfach die Gegenstände ein
    respektive streichst sie wieder aus Deinem Inventar.
    Vielleicht machst Du Dir auf diesem Wege auch ein paar Notizen ? Die
    könnten im laufe des Spiels wirklich nützlich sein...
    
    
  • Weiter !
  • 
    Noch ein wichtiger Punkt: Einige Situationen können in diesem Rollenspiel
    sehr brenzlig werden. Solltest Du aufgrund von Fehlentscheidungen Dein
    Leben verlieren ist das Spiel beendet. Klicke dann einfach auf den Button
    "Ende" (und lese nicht weiter, gehe nicht über Los, ziehe keine 4000...) !
    
    
  • Klick Mich...
  • 
    Wie Du siehst befindest Du Dich nun an einem ganz anderen Abschnitt
    in diesem HTML-Dokument. Probieren wir es gleich nochmal aus:
    
    
  • Hier drücken !
  • Das Haus der Angst

    Wütend versetzt du der Haube deines Wagens einen gekonnten Schlag mit
    deinem Handrücken. Ausgerechnet jetzt muss der Motor streiken !
    Mitten in der Nacht. Wieviel Pech kann man eigentlich noch haben ?
    Erst gestern hast du dich von Deiner langjährigen Freundin getrennt, als
    du sie mit deinem besten Freund erwischt hast - heute Morgen lag dein
    Wellensittich tot am Boden seines Käfigs - und jetzt diese gottverdammte
    Autopanne mitten im Nirgendwo ! Und dabei hast du Morgen Nachmittag einen
    wichtigen geschäftlichen Termin in Castle Rock, der Kleinstadt deines
    Vertrauens. "Verdammt", fluchst du laut und ziehst den Kragen deines langen
    Mantels noch ein wenig höher. Der Regen prasselt unablässig auf dich
    nieder. Schon seit Tagen schüttet es wie aus Eimern ! Es ist kalt hier
    draussen und dein Atem kodensiert vor deinem Mund. Wütend gehst du zurück
    zur Fahrertür, steigst eben kurz in deinen Wagen und öffnest das
    Handschuhfach. Nach kurzer Suche findest du deine Brieftasche, die du
    in deinen Mantel verschwinden lässt. "Soll ich hier bleiben und warten
    bis ein Wagen vorbei kommt ?", denkst du.
    Aber da kommt dir im Sinn das hier eigentlich die ganze Fahrt über kein
    Gegenverkehr herrschte. Auf dieser gottverlassenen Landstrasse verschlägt
    es wohl nur die wenigsten um diese Uhrzeit. 1:34 Uhr signalisiert deine
    Armbanduhr und laut seufzend steigst du wieder aus dem Wagen. Sofort
    ist wieder der Regen da um dich zu begrüssen und um auch die letzten Winkel
    deines Mantels feucht werden zu lassen. Deine Haare sind völlig
    durchnässt - deine Schuhe undicht - deine Laune miserabel. Aber trotzdem
    bist du froh das du den Wagen noch an die Seite parken konntest als der Motor
    urplötzlich ausfiel. Eine Tankstelle ? Nein, du kannst dich nicht erinnern
    an einer vorbeigekommen zu sein. Jedenfalls nicht auf dieser Landstrasse,
    die du nun schon ein paar Stunden befahren hast. Vielleicht findest du
    weiter vorne eine Tanke ? Aber es wäre wirklich nicht gerade eine Freude
    inmitten dieser Dunkelheit zu Fuss der Strasse nach Norden zu folgen.
    Vielleicht wartest Du doch besser auf einen Wagen, der sich hierher
    verirrt und dich dann ein Stück mitnehmen kann ? Was willst du tun ?
    
    
  • Dich in deinen Wagen setzen und auf Hilfe warten...
  • Der Strasse nach Norden folgen...
  • "Nein, danke ! Ich bin nicht hungrig !", sagst du dem sympathisch
    wirkenden Lord. "Ausserdem mächte ich Ihnen wirklich keine Umstände
    bereiten !"
    "Aber ich bitte Sie. Von irgendwelchen Umständen kann hier wirklich nicht
    die Rede sein ! Bitte speisen Sie mit mir ! Dabei können wir uns
    ausführlicher über Ihr problem unterhalten !"
    
    
  • "Nein, ich möchte wirklich nichts essen !"
  • "Nunja...also gut..."
  • Du nimmst dir einen der Bleistifte und verstaust ihn in deinem Mantel.
    Man weiss ja nie wozu man den mal gebrauchen könnte ! Du schliesst die
    Schubladen wieder und gehst auf die Tür im Osten zu.
    
    
  • Weiter...
  • 
    Du beschliesst dieses seltsame Gebäude erst einmal zu umrunden und
    machst dich deswegen in westlicher Richtung auf den Weg. Du kommst an
    einen verwilderten Garten vorbei und deine aufmerksamkeit fällt auf
    einen kleinen, vielleicht zwei Meter hohen, Schuppen. Die verrostete
    Eisentür ist nur angelehnt.
    
    
  • Den Schuppen untersuchen...
  • Das Gebäude weiter umrunden...
  • "WAAAS ? Wo willst Du hin ? Hey ! Du !!! Du kannst doch jetzt nicht einfach
    abhauen ! Mann ! Was ?", schreit dir der Mann hinterher als du zur Tür
    gehst und sie öffnest.
    "Bitte gehe nicht !", fleht das Mädchen. Aber du störst dich gar nicht
    weiter daran, verlässt den Raum und schliesst die Tür hinter dir.
    Du bist wieder im Gang und beschliesst dein schlechtes Gewisse beiseite
    zu schieben. Du musst in erster Linie an dich selbst denken - das ist
    es was zählt. Tief atmest du aus und verfolgst den Gang weiter nach
    Westen.
    
    
  • Weiter...
  • 
    Du befindest dich im Empfangsaal des Gebäudes und kommst aus dem staunen
    gar nicht mehr heraus. Von aussen wirkte das Haus wirklich düster, ja,
    geradezu beklemmend...aber hier im Empfangsaal empfängt dich eine
    geradezu majestätische und freundliche Atmosphäre. Ein dicker
    Kronleuchter hängt von der Decke und lässt alles im hellen Licht
    erstrahlen. Nördlich befindet sich eine altmodische, aber urgemütlich
    aussehende, blaue Sitzgelegenheit für die Gäste. Ein grosser
    Bücherschrank mit an die hundert Büchern ist westlich von Dir. Im Osten
    ist die ganze Wand mit seltsamen Gemälden versehen - höchstwahrscheinlich
    alles Originale.
    "Bitte warten sie hier. Fühlen Sie sich wie zu Hause, während ich
    Lord Humphrey herbei rufe.", hörst du die neutrale Stimme des Butlers.
    "Lord Humphrey ?", fragst du.
    "Ihm gehört dieses Anwesen !"
    "Verstehe..."
    Kurz danach ist der Butler aus der nördlichen Tür entschwunden. Du
    drehst dich um und siehst den Flur, dem du von der Eingangstür aus gefolgt
    bist. Ausserdem erblickst du eine Treppe die hoch in den zweiten Stock
    führt. Aber es wäre keine gute Idee jetzt einfach so die Biege zu
    machen. Du überlegst wie du am besten die Zeit totschlagen kannst bis
    dieser Lord eintrifft.
    
    
  • Lausche an der Tür, die der Butler genommen hat !
  • Werfe einen Blick auf die Gemälde !
  • Ruhe dich in der Sitzgelegenheit aus !
  • Schaue dir das Bücherregal genauer an !
  • 
    Du bist völlig durchnässt als der erste Blitz in dieser Nacht den Horizont
    in zwei Hälfte teilt. Kurz darauf erschallt der ohrenbetäubende Donner, so
    laut als würde ein Jet direkt über deinen Kopf hinweg düsen. Du weisst
    nicht genau wie lange du schon unterwegs bist, aber es muss schon eine
    knappe Stunde Fussmarsch hinter dir liegen. Völlig demotiviert spielst
    du schon mit den Gedanken zurück in dein warmes Auto zu kehren, als
    du östlich von dir plötzlich etwas durch die Bäume scheinen siehst.
    Ein Licht !!! Ein Haus ? Falls ja, dann ist es gar nicht mal so weit von
    hier entfernt. Zwar liegt es ein wenig abseits der Strasse, aber wo es Licht
    gibt, da gibt es auch Strom. Und wo es Strom gibt, gibt es womöglich
    ein Telefon ! Du könntest dir ein Taxi rufen und den morgigen Termin doch
    noch wahr nehmen. Wieder frohen Mutes betrittst du das kleine Waldstück
    und schon nach wenigen Minuten kannst du das Haus von weiter ferne
    erkennen.
    
    
  • Weiter...
  • 
    Du beschliesst dem Haus den Rücken zu kehren. Irgendetwas stimmt nicht
    mit diesem Gebäude - und wenn schon das Gebäude so düster wirkt, wie
    würden dann erst die Bewohner aussehen ? Nein, darauf kannst du gerne
    verzichten...! Schon kurze Zeit später befindest du dich wieder auf der
    Landstrasse und gehst, einer Erkältung nahe, richtung Norden weiter.
    Nach knapp 2 Stunden bist du total übermüdet - und du hast schon gar keine
    Hoffnung mehr vor Sonnenaufgang etwas zu finden wo du dich unterstellen
    kannst. Aber endlich erblickst du in weiter ferne eine Tankstelle. Die
    grosse Leuchtreklame macht dich drauf aufmerksam das sie rund um die
    Uhr geöffnet ist.
    Aber dies ist eine andere Geschichte...die ich an dieser Stelle nicht
    erzählen werde ! ;-) Anm.v.RainerThieke
    
    
  • Ende !
  • 
    Langsam kommst du wieder zur Besinnung. Du liegst auf einem Bett.
    Zum Teufel nochmal, was war geschehen ? Du erinnerst dich noch daran,
    wie du im Esszimmer plötzlich die Kontrolle über deinen Körper
    verloren hast. Man hat dir wahrscheinlich irgendetwas in dein Essen
    gemischt. Dieser verdammte Lord hat dich überwältigt ! Was führt dieser
    Bastard nur im Schilde ? Verdammt ! Du hättest von anfang an einen grossen
    Bogen um dieses Gemäuer machen sollen. Die Bewohner hier scheinen irre
    geworden zu sein !
    
    
  • Weiter...
  • 
    "Hat es Ihnen geschmeckt ?"
    "Super ! Mein Lob an den Koch des Hauses !", strahlst du, während
    du gleichzeitig darum bemüht bist die zähen Knödel bei dir zu
    behalten.
    "Haben sie noch apettit, mein Freund ?"
    "Oh ja, durchaus !", sagst du. tatsächlich könntest du noch eine
    kleine Portion vertragen. Und schlimmer als diese "Fleischknödel"
    kann es eigentlich nicht werden.
    "James ?"
    "Ja, Sir ?"
    "Die Nachspeise ?", wieder dieses Gegenfrage auf Gegenfrage auf
    Gegenfrage auf...! Du kannst dir dein lachen nur schwerlich verkneifen.
    Diese beiden sind schon ein eingespieltes Team ! Fortschrittliche
    Dialoge würde jetzt einer deiner Arbeitskollegen sagen !
    "Ja, Sir. Bananasplit-Eis oder Obst-Salat ?"
    "Hmmm...", murmelt der Lord. Du wartest darauf das er sich erneut
    über seinen Schneuzer fährt. Naja, du musst keine zwei Sekunden
    warten !
    "Ich weiss es noch nicht ! Was möchten sie, mein Freund ?"
    Überrascht über die unentschlossenheit deines Gastgebers versinkst
    du in Gedanken. Nach kurzer Überlegung entscheidest du dich für:
    
    
  • Obst-Salat !
  • Bananasplit-Eis !
  • 
    "JA, JA, JAAA, HURRA !", kreischt der Mann als du seine Gefängnistür
    öffnest. Mit einer Siegerpose betritt er den kleinen Gang und ein
    lauter Jubelschrei entgleitet seiner Kehle.
    "Hab Dank ! Danke, danke, danke, danke ! Hier ! Da ! Dort ! Hör zu !
    Hör nicht hin ! Aber hör mir zu ! Augen zu ! Sieh her ! Ja, ja,
    JAAA ! Dort ! Da ! Sie ! SCHLANGE !!!", schreit er und zeigt auf das
    Mädchen in der Zelle.
    "Befreie mich jetzt bitte auch !", sagt das Mädchen leise und schaut
    dich flehend an. Du beschliesst sie nun auch zu befreien, als aber der
    Mann merkt was du vor hast stellt er sich dir entgegen.
    "NEIN ! NEIIIN ! NEIN, NEIN, NEIN, NEIN ! Sie ist ein Dämon ! Nein !
    Ich meine: JA ! JAAA ! DÄMON ! SCHLANGE !!!", mit diesen Worten
    dreht er sich plötzlich zum Mädchen um und spricht eine Sprache
    die du nicht verstehst. Dabei fuchtelt er wie wild mit seinen Armen
    umher. Gebannt starrst du auf das Mädchen, dass auf einmal gar nichts
    mehr menschliches an sich hat. Du schreckst zurück. Eine riesige
    Kobraschlange, mit stechend roten reptilienaugen starrt dich aus der
    Zelle an !
    "Da ! Sieh nicht hin aber schaue genau zu ! Der Dämon !
    Die Schlange ! Ha, ha ! GEFANGEN !!! HA ! Und ich ? FREIIIII ! JA !
    GUNDALF, MEIN MEISTER !!! ICH KOMME ! GUNDALF, ICH BIN UNTERWEGS !
    GUNDAAAAALF...WO BIST DU ?", schreit der Mann wie wild und rennt aus
    den Raum.
    "Was zur Hölle bist Du ?", zischt du der meterhohen Schlange
    entgegen. Aber sie antwortet nicht, sondern starrt dich nur mit ihren
    durchdringenden Augen an. Du beschliesst diesen verfluchten Raum
    schnellstmöglich zu verlassen. Enttäuscht schlägst du die Tür hinter
    dir zu.
    "MEIIIISTER ! ICH BIN HIER, MEISTER GUNDALF !", hörst du den Mann
    im Gang schreien. Er steht vor der Tür die du vorhin schon passiert
    hast und klopft wie irre dagegen. Als er bemerkt das die Tür eine
    Klinke hat benutzt er sie.
    "Hurra ! Sie ist nicht geschlossen aber sie ist offen !", wispert
    er vor sich hin als er die Tür aufmacht. Laut kichernd verschwindet
    er aus deiner Sichtweite und schlägt die Tür laut hinter sich zu !
    "Ohhhhh MEIIISTER ! GIB MIR KRAFT, MEISTER ! SCHLANGE ! ZERSTÖREN !
    NICHT JETZT ABER SOFORT ! ICH BIN NICHT STARK ABER ICH BIN SCHWACH !
    OH, MEIIIIIIIISTER ! KOMM MIT ! DÄMON ! NICHT HIER ABER DORT UND AUCH
    DA ! ZERSTÖREN !", hörst du ihn noch dumpf in dem anderen Raum
    herumschreien. Du schüttelst den Kopf und beschliesst dich nicht weiter
    darum zu kümmern. Langsam gehst du den Gang weiter nach Westen.
    
    
  • Weiter...
  • Deine Armbanduhr verrät dir das du bereits eine geschlagene halbe Stunde
    auf irgendein Lebenszeiechen wartest. Aber du siehst deine chancen immer
    geinger werden. Nein, um diese Uhrzeit sind es nur Idioten wie du
    die sich hierher verirren. Daher beschliesst du murrend der Strasse nach
    Norden zu folgen.
    
    
  • Weiter...
  • Der schmale Gang hier endet an diesen seltsamen Klapptisch. Aber du
    kannst nichts erkennen was dir vielleicht nützlich sein könnte.
    "Was...was macht ihr hier ? Und wer seid ihr ?", sprichst du im
    vorbeigehen die beiden Gefangenen an.
    "Lord Humphrey hat uns hier eingesperrt.", antwortet das Mädchen.
    Sie sitzt noch immer mit angewinkelten Beinen auf dem kalten
    Steinboden und blickt jetzt ziemlich traurig zu Boden.
    "WAS ? WAS ? WAAS ? Nein ! Nein, nein, nein, NEIIIN !", schreit der
    Mann und stösst wieder sein Kopf gegen die Eisenstäbe. Du siehst
    wie ihm der Speichel aus seinem Mundwinkel läuft.
    Mühevoll steht das Mädchen auf und geht ziemlich schüchtern zur
    Eingangstür ihrer Zelle und flüstert dir zu:
    "Tut mir leid, das Du das sehen musst. Er befindet sich leider schon zu
    lange hier in Gefangenschaft und ist leicht Irre geworden."
    "WAS ? WAAAAAS ?", schreit der Mann entsetzt und stösst sich mit
    ganzer Körperkraft gegen das Gitter. Wenn sein Blick töten könnte,
    dann würde das Mädchen jetzt tot umfallen !
    "Das habe ich gehört ! Ja, ja ! JA ! Ich meine: Nein ! Nein ! Ich
    bin nicht Irre geworden ! Du ! DUUU ! Alles was man sagt ist man
    selber ! Harr, Harr !"
    "Er ist unberechenbar geworden.", sagt das Mädchen traurig.
    "Ha, Ha ! Und Du ? Berechenbar ! BERECHENBAR ! SCHLAAAAANGE ! DU !",
    schreit der Mann wie wild.
    "HALT DIE KLAPPE !", schreist du zurück. "Willst du das ein jeder
    uns hier hören kann ? VERDAMMT NOCHMAL !"
    Der Mann schweigt daraufhin und schaut dich verdutzt an.
    "Bitte lass mich hier nicht allein zurück.", haucht das Mädchen
    schüchtern. "Hinter dir hängt ein Schlüsselbund. Bitte befreie mich !
    Ich tue alles für Dich ! Nur...bitte befreie mich !"
    "So, so", denkst du dir. Sie würde also alles für dich tun ! Du schaust
    hinter dir und tatsächlich kannst du dort einen Schlüssselbund
    erkennen. Er hängt an einem Nagel, der in die Wand geschlagen würde.
    "NEIN, NEIN ! Das darfst Du nicht ! Nein, nein, nein, nein ! Nicht
    sie befreien. NEIN ! NEIN ! Bitte nicht ! Nein, nein ! Ich ! Ich !
    Mich musst Du befreien ! Los ! Los DOCH !", hörst du den Mann wimmern.
    Du überlegst kurz und entscheidest dann...
    
    
  • ...das du keinen von beiden befreist und stattdessen abhaust !
  • ...das du erst das Mädchen befreist !
  • ...das du erst den Mann befreist !
  • Du stehst vor einem Haus. Aber diese Bezeichnung trifft es wohl nicht
    ganz. Es scheint, in seiner grossen Holzfassade, noch nicht einmal aus
    diesem Jahrhundert zu stammen ! Dieses, zweifellos mehrstöckige und
    unglaublich riesige Gebäude, scheint noch aus einer Zeit deiner Ur-ur
    Grosseltern zu stammen. In mehreren oberen Stockwerken siehst Du das
    Licht brennen, aber hier unten in der nähe der Eingangstür sind sämtliche
    Fenster nicht beleuchtet. Du verringerst die Distanz zur Eingangstür
    und bleibst vor der schweren Eichentür stehen. Ein grosses goldenes
    dämonisches Gesicht mit zwei Hörnern blickt dich ausdruckslos an.
    Aus seinem Maul hängt ein grosser Klopfer. Vergeblich suchst du nach
    einer Schelle oder dergleichen !
    
    
  • Benutzt du den Klopfer um auf dich aufmerksam zu machen ?
  • Willst du das Haus erst einmal umrunden ?
  • Beschliesst du umzukehren und der Strasse weiter nach Norden zu folgen ?
  • Langsam stösst du die schwere Eisentür nach innen, was dich schon ein
    wenig Kraft kostet. Neugierig blickst Du hinein. Wie du erwartet hast
    findest du hier mehrere Geräte die für die Gartenarbeit gedacht sind.
    Zwei Schüppen, eine Harke und anderes wurde an der Wand befestigt.
    Sogar ein alter Rasenmäher liegt hier. Da er aber vollüber mit
    Spinnweben bedeckt ist, ist er wahrscheinlich seit einer ewigkeit nicht
    mehr benutzt worden. Alles ziemlich uninteressant. Aber da fällt dir
    eine kleine Wölbung im hintersten Teil des Schuppens auf. Das scheint
    eine Art Stromkasten zu sein, der an der Wand befestigt wurde.
    Aber von deiner Position aus kannst Du das nicht richtig
    erkennen. Willst Du:
    
    
  • Den Schuppen betreten und den Kasten untersuchen !
  • Den Schuppen Schuppen sein lassen und das Haus weiter umrunden !
  • Wenn Du ein Feuerzeug bei Dir hast, kannst Du versuchen das Seil
    damit durchzubrennen, oder wenigstens soweit zu beschädigen das Du es
    mit blosser Kraft zerreissen kannst. Allerdings wird das eine weile in
    anspruch nehmen und das Gas wird ausgehen. Du bist zwar somit befreit,
    musst aber das Feuerzeug aus Deinem Inventar
    streichen ! Anm.v.RainerThieke
    
    
  • "Ich habe ein Feuerzeug ! Let`s Burn It Down ! Ha, Ha !"
  • "Nein, heute ist Sparflamme angesagt ! Ich besitze kein Feuerzeug !"
  • Du folgst den Gang weiter westlich. Eine Tür taucht zu deiner rechten
    auf. Du wirst stutzig als du siehst, das sie in Köpfhöhe einen
    vergittertes Sichtfenster besitzt. Neugierig blickst du hindurch und
    siehst einen schmalen Gang der an einem kleinen brüchig aussehenden
    Klapptisch endet. Links glaubst du ebenfalls Gitterstäbe in der
    Dunkelheit auszumachen - aber hier vom Flur aus kannst du das schlecht
    beurteilen. Möchtest du versuchen die Tür zu öffen oder ignorierst du
    sie und folgst dem Gang weiter ?
    
    
  • Die Tür auf keinen Fall öffnen !
  • Die Tür öffnen und den Raum betreten !
  • 
    Du umrundest das Haus weiter und bist nun an der Rückseite. Ein mächtiger
    Balkon ragt über dir in die Höhe. Auch hier siehst du wieder einige
    beleuchtete Fenster in den oberen Stockwerken. Da du aber hier nichts
    weiter finden kannst, was dein interesse weckt, beschliesst du dir
    die Ostseite vom Haus einmal anzuschauen.
    
    
  • Weiter...
  • 
    Du steigst wieder in deinen Wagen und lässt dich müde in deinen
    Ledersitz fallen. Eine weile lauscht und beobachtest du den Regen,
    der auf die Windschutzscheibe niederprasselt. Pech, denkst du.
    Seit mehreren Tagen schon scheint es dich wie wild zu verfolgen.
    Der Höhepunkt an Unglück war gestern als du nichts ahnend nach Hause
    gekommen warst. Wie wild trieben es dein bester Freund und deine
    Freundin in deinem eigenem Bett - und eine Szene wie sie aus einem
    Groschenroman nicht besser hätte sein können ! Du kannst dir das lachen
    nur schwerlich verkneifen als du an gestern Abend zurück denkst:
    Du hast dein Schlafzimmer betreten - dein Freund flüchtete unter das
    Bett, in der Hoffnung du hättest ihn übersehen - deine Freundin hielt
    sich die Bettgarnitur bis an ihre Brüste und schrie:
    "Ich kann das erklären".
    "Natürlich !", hast du auf deine coole Art und Weise gesagt, hast dich
    dann umgedreht und bist in das Wohnzimmer spaziert. Eine weile sasst du
    auf dem Sessel, bis sich die Schlafzimmertür endlich öffnete.
    Ganz langsam - wie in Zeitlupe ! Dein Freund blickte hinaus, wieder
    angezogen - ganz vorsichtig - nochmal wie in Zeitlupe schielte er in das
    Wohnzimmer ! Und erst als er sah das du immer noch in der Wohnung warst
    nahmen seine Handlungen wieder normale Geschwindigkeit an.
    "Ich kann das erklären...", keuchte er. Das war der
    moment wo du einen Lachanfall bekommen hast, weil du diesen Satz schon
    einmal vor ein paar Minuten zu hören bekommen hattest. Was geschah
    im Schlafzimmer nachdem Du raus warst ? Nun, wahrscheinlich folgender
    Dialog: "Scheisse was machen wir jetzt". Deine Freundin: "Geh raus
    und sage ICH KANN DAS ERKLÄREN". Dein Freund: "Und wenn er nicht mehr da
    ist ? Wenn er die Wohnung verlassen hat ?". Deine Freundin: "Dann komm
    zurück und wir machen weiter !".
    Grinsend greifst du in das Handschuhfach und holst dort deine Schachtel
    Menthol-Zigaretten und dein Feuerzeug hervor. Du zündest dir einen
    Glimmstengel an und verfrachtest danach beides tief in deinen Mantel.
    "Ich kann das erklären...", murmelst du erheitert. Nachdem dein Freund
    in das Wohnzimmer gekommen ist und du dich von deinem Lachanfall erholt
    hattest...nun, alles was danach geschah war nur die Bestätigung dafür,
    dass sich deine Liebe zum Kampfsport letztendlich doch bezahlt macht.
    
    
  • Weiter...
  • 
    An der Ostseite glaubst du ein paar Ranken an der Hausmauer auszumachen,
    aber bei genauerem hinsehen entpuppen sich diese Ranken als eine
    rötliche Farbe mit denen das Holz beschmiert wurde. Sie reichen bis
    fast unter das Dach wo ihr Zick-Zack artiger Kurs abrupt endet. Etwas
    verwundert schaust du dich weiter um. Licht ! Irgendwo hier auf der
    Ostseite muss sich ein grosses Fenster befinden ! Neugierig schleichst
    du weiter und tatsächlich kommst du schon bald an ein grosses,
    vertikales Fenster. Daneben kannst du eine kleine weisse Tür erkennen,
    die höchstwahrscheinlich in diesen Raum führt. Als du das Fenster
    erreichst schielst du vorsichtig hinein.
    Du siehst eine geräumige Küche, deren Stil du schon fast als antik
    bezeichnen würdest. Ein Koch steht neben einem Eichentisch und ist
    dabei mit einem Messer irgendein Gemüse zu schneiden. Das Messer ist
    fast von überdimensionaler Grösse und es bereitet ihm wahrlich mühe,
    das Gemüse damit in kleine Häppchen zu zerlegen. Da du dir sicher bist,
    das man dich hier draussen, umgeben von der Dunkelheit, nicht erkennen
    kann, schleichst du dich noch ein wenig näher an das Fenster. Ein
    grosser Topf brodelt abseits der Eingangstür. Und es passt zum ganzen
    Erscheinungsbild das dieser Topf mit einem herkömmlichen Feuer erhitzt
    wird ! Du erblickst eine weitere Tür. Sie scheint, neben der Tür die hier
    in`s Freie führt, die einzigste zu sein die aus diesem Raum führt.
    Du fühlst dich sehr unwohl in deiner Voyeur-Haut und hast eigentlich
    den Wunsch zurück zum Eingang des Hauses zu gehen. Aber was wirst du tun ?
    
    
  • Zurück zum Eingang des Hauses gehen ?
  • An das Fenster klopfen um auf dich aufmerksam zu machen ?
  • Weiter beobachten und abwarten was passiert ?
  • 
    Blind stolperst du durch den Schuppen und reist dabei einige Geräte
    aus ihrer Halterung. Irgendetwas fällt die auf den Schädel - du
    stolperst über etwas grosses - aber irgendwann ertastest du die
    Eisentür, biegst die Klinke nach unten und öffnest den Schuppen.
    Leicht erschrocken beschliesst du deinen Weg fortzusetzen. Deine
    unbegründete Neugierde hat dich ein paar Beulen gekostet und du fragst
    dich derweil wer oder was die Tür hinter dir zugeschlagen hat:
    Denn draussen empfängt dich wieder die absolut windstille Nacht.
    Leicht aufgewühlt beschliesst du das Haus weiter zu umrunden.
    
    
  • Weiter...
  • Blind tastest du in deinem Mantel nach deinem Feuerzeug. Du schnippst
    es an und siehst deine umgebung in einen gelb-rötlichen Farbton
    erscheinen. Wer hat die Tür hinter dir zugehämmert, fragst du dich in
    Gedanken versunken. Denn draussen herrscht eine absolute Windstille !!!
    Langsam gehst du auf den Kasten zu. Es scheint sich dabei tatsächlich
    um einen Stromkasten zu handeln. Du versuchst ihn aufzumachen...und
    tatsächlich ist er unverschlossen. Ein alter Stromzähler der allerersten
    Stunde ! Nichts besonderes. Aber durch Zufall entdeckst du etwas kleines
    das auf diesem Zähler liegt. Du hälst dein Feuerzeug ein wenig höher
    und siehst einen winzigen Schlüssel auf ihm liegen. Du beschliesst ihn
    mitzunehmen und den Schuppen wieder zu verlassen. Die schwere Eisentür
    lässt sich nur mit mühe wieder aufziehen - was deine Vermutung bestätigt,
    dass sie nicht von alleine zugefallen sein kann. Leicht erschrocken
    setzt du deinen Weg fort.
    
    
  • Weiter...
  • Zum aller ersten male siehst du den Butler leicht die Augenbraue
    heben. Anscheinend hat er mit deiner Getränkewahl nicht gerechnet.
    "Jawohl, der Herr...", hörst du ihn sagen. Kurz danach ist er
    verschwunden.
    "Haben Sie Familie, mein Freund ?", fragt dich der Lord.
    "Ja, natürlich. Aber wenn sie auf eine Beziehung anspielen...nein.
    Wir haben uns vor kurzem getrennt !"
    "Ich verstehe...", murmelt der Lord bedrückt.
    "Ihr Getränk, Sir.", hörst du den Butler sagen. Du nimmst es dankend
    entgegen und probierst es. Nich übel ! Aber mit diesem seltsamen
    Nachgeschmack kannst du gar nichts anfangen. Diesen Muntermacher hast
    du geschmacklich anders in Erinnerung.
    "Erlauben sie mir die Frage...", spricht Humphrey und lächelt dich
    freundlich an. "Ist die Beziehung an Ihnen oder an ihr gescheitert ?"
    Du legst deinen coolsten Blick auf`s Parkett und sagst:
    "An meinem ehemaligen besten Freund !"
    Wie zu erwarten war ist der Lord reichlich entsetzt über diese
    Antwort. Er scheint dich tatsächlich zu verstehen und hakt auch nicht
    weiter nach.
    
    
  • Weiter...
  • Es schüttet noch immer wie aus Eimern, weswegen du endlich beschliesst
    auf regulärem Wege um Einlass zu beten. Eine Erkältung ist das letzte
    was du jetzt gebrauchen könntest !
    Schnell hast du das Haus umrundet und befindest dich wieder auf der
    Nordseite. Vor der wuchtigen Eingangstür richtest du kurz deine Haare
    und widmest dich danach dem Klopfer.
    
    
  • Weiter...
  • Leise klopfst du an die Fensterscheibe. Als der Koch nicht reagiert
    pochst du etwas lauter gegen das Glas. Das erschreckt den guten Mann
    dermassen das er sogar sein Messer fallen lässt. Sein Blick in deine
    Richtung kommt dir wie eine Mischung aus Angst und Argwohn vor - aber
    er scheint dich trotzdem nicht sehen zu können ! Du klopfts ein weiteres
    mal, als er keine anzeichen macht dir die Tür zu öffnen. Erst da wird ihm
    wahrscheinlich bewusst das er sich die Geräusche nicht eingebildet hat,
    und trottet leicht gebückt in deine Richtung. Du hörst die Geräusche
    eines Schlüsselbundes, das knacken im Schloss der Tür und schliesslich
    schwingt sie leicht ächtzend nach innen.
    "Was...was...was...wollen sie ? Wer...si...sind...S...Sie ?", stottert
    er die entgegen. Du antwortest ihm:
    
    
  • "Entschuldigen sie bitte die Störung ! Ich..."
  • "Ich komme von der Lebensmittelkontrolle ! Ich..."
  • Vorsichtig bestrittst du den Schuppen und gehst auf diesen seltsamen
    Kasten zu. Doch bevor du ihn erreichen kannst schlägt hinter dir laut
    die Eisentür zu und völlige Dunkelheit hat dich umfangen.
    Orientierungslos tastest du dich durch den Schuppen. Hast du ein
    Feuerzeug bei dir ?
    
    
  • Ja !
  • Nein !
  • Trotz des Regens beschliesst du den Koch noch eine weile aus
    deinem Versteck heraus zu beobachten. Zwei Minuten wartest du vergeblich
    bis irgendetwas passiert - aber plötzlich wird die Tür im inneren des
    Raumes geöffnet und ein Mann tritt herein.
    "Bledan...was ist mit dem Essen für Lord Humphrey ?", kannst du die
    Stimme des Neuankömmlings dumpf vernehmen. Er ist vollkommen schwarz
    gekleidet und macht den Eindruck eines zu Menschen mutierten Pinguins.
    Er scheint eine Art Butler zu sein.
    "I...i...ich...nun...ich...bin noch ni...nicht fertig...si...sir !",
    hörst du den Koch namens Bledan stottern.
    "Deine langatmige Arbeitsweise gefällt mir nicht, Bledan. Siehe zu
    das Du fertig wirst !", spricht der Pinguin mit fast regungslosem
    Gesicht. "Hast Du wenigstens an den Nachtisch gedacht ?"
    "oh...ne...ne...nein, sir. ich hole es...gleich...aus den...den...
    Keller...si...sir !!"
    "Beeile Dich gefälligst. Lord Humphrey ist hungrig !"
    Laut niest du in deine Hände. Aber zu deinem Glück scheint man dich nicht
    gehört zu haben. Der Butler spricht noch ein wenig auf den Koch ein,
    dann verschwindet er wieder. Du beschliesst das es Zeit wird endlich von
    diesem gottverdammten Regen wegzukommen. Es würde auch wohl wenig
    Sinn machen hier noch länger den Voyeur zu spielen.
    Was willst du tun ?
    
    
  • Zurück zum Eingang des Hauses gehen !
  • Den Koch noch ein wenig beobachten !
  • An das Fenster klopfen !
  • 
    Du nimmst ein weisses Buch aus dem Regal. "Das ist doch ein Witz",
    sprichst du mit dir selber und kannst dir ein schmunzeln nicht
    verkneifen. Wieso wird ein so dünnes Buch in Leder gebunden ? Du
    versuchst die kleine Schrift auf dem noch kleineren Buchrücken zu
    entziffern: "Prujact X". Du blätterst das Büchlein kurz durch.
    Keine zwanzig Seiten umfasst es. Gegen dreiviertel des Buches
    bleibst du bei folgenden Zeilen hängen:
    "Dieser Wissenschaftler erzählte wirres Zeug. Ich habe irgendwie nur
    die Hälfte von dem verstanden, was er sagte. Ein Medikament sollte
    hier erforscht werden ? So ein Quatsch ! Ich bat ihn..."
    Du blätterst zwei Seiten weiter und liest:
    "Habe mich etwa zwei Stunden im Kleiderschrank versteckt. Und das beste
    ist: kann mich nicht erinnern wie ich da reingekommen bin ! Irgendwann
    merkte ich das ich nicht mehr auf meinem Stuhl sitze und alles um mich
    herum Dunkel geworden ist. Ich habe mir da vor Angst in die Hose
    gemacht. Als ich dann meine Klamotten neben mir herunterhängen sah
    wusste ich wo ich mich befand. Ha, ha ! Eigentlich lustig wenn`s nicht
    so beängstigend gewesen wär. Ich muss bald mal hier raus..."
    Grinsend wirfst du einen Blick auf die erste Seite um erfahren zu
    können, wer diesen unsinn verfasst hat. Aber da steht kein Autorenname !
    Stattdessen liest du folgendes:
    "Wenn du dies liest befindest du dich in grosser Gefahr. Meide die drei
    Sechsen, die Nummer der Bestie. Hörst Du ? Meide die 666 ! Jesus, meide
    die Ziffern des Bösen und...nimm Dich vor den Lord in acht. MEIDE DIE
    DREI SECHSEN !!! Schreib es dir in dein gottverfluchtes Gedächtnis !!!!
    MEIDE DIE 666 !!!!!! Gez. Brian Johnson !"
    Leicht erschrocken klappst du das kleine Buch zusammen. Meide die drei
    Sechsen ? Was zur Hölle meinte der Autor damit ? Und welchen Lord meinte
    er ? Doch nicht den Lord dieses Anwesens hier ???
    
    
  • Ein schwarzes Buch lesen !
  • Ein gelbes Buch lesen !
  • Ein rotes Buch lesen !
  • Die Zeit ist um !
  • 
    Mit leisen Schritten gehst du zur nördlichen Tür und lehnst deinen Kopf
    dagegen. Angestrengt versucht du etwas mitzubekommen, aber du vernimmst
    rein gar nichts. Das einzige was du hörst ist dein eigenes atmen. Du
    hast dich gerade von der Tür abgewandt, da wird sie urplötzlich geöffnet
    und der Butler und ein grossgewachsener Mann betreten den Empfangsaal.
    Laut erschallen ihre Schritte auf dem Marmorboden. Seltsam...du hättest
    sie doch kommen hören müssen, als du dein Ohr auf die Tür gelegt
    hattest ! Sind die beiden etwa lautlos über den Marmor geschwebt ???
    
    
  • Weiter...
  • Du nimmst den Lederhandschuh an dich. Er scheint noch unbenutzt zu
    sein. Mit dem Gedanken das du ihn vielleicht nochmal gebrauchen
    könntest, verstaust du ihn in deinem Mantel. Du schliesst die restlichen
    Schubladen wieder und gehst auf die Tür im Osten zu um diesen Raum
    endlich zu verlassen.
    
    
  • Weiter...
  • Du beschliesst dich hier etwas umzusehen und folgst deswegen den
    Gang in westlicher Richtung. Du kommst an einer ziemlich Morsch
    wirkenden Tür vorbei. Auf goldenen Ziffern steht die Zahl "211"
    drauf ! Möchtest du den Raum betreten oder weitergehen ?
    
    
  • Weitergehen !
  • Den Raum betreten !
  • 
    "Entschuldigen Sie bitte die Störung ! Ich hatte nicht unweit von
    hier eine Autopanne.", sagst du und niest heftig in deine Hände.
    "Wäre es vielleicht möglich bei ihnen zu telefonieren ?"
    "J...j...ja...natü...natürlich !", stottert der untersetzte Mann.
    "Kommen sie...re...re...rein !"
    Du lässt dich nicht zweimal bitten und betrittst die Küche. Die Wärme
    trifft dich fast wie ein Schlag ! Nach der langen Zeit die du nun in
    der Kälte dort draussen verbracht hast, tut die schwüle Luft in dieser
    immens grossen Küche sehr gut. Aber trotzdem fällt die der Geruch
    hier sofort unangenehm auf. Irgendetwas stinkt hier bestialisch !
    Instinktiv fällt dein Blick auf den Topf, der unweit der Tür vor sich
    hin blubbert. Das eine Menschenhand daraus hervor guckt bekommst du
    so gerade eben noch mit. Aber mehr auch nicht. Denn ein schallendes
    "Klong" und einen stechenden Schmerz in deinem Schädel später fällst
    du der alles ergreifenden Fangarme der Ohnmacht in die Hände...
    
    
  • Weiter...
  • 
    Nasser wie jetzt kannst Du auch gar nicht werden ! Also warum nicht noch
    ein wenig den Spanner spielen ? Ich hätte auch nichts anderes von Dir
    erwartet ! Was ist schon eine Lungenentzündung, nicht wahr ?
    Also nochmal: Bist Du sicher das Du dir die One-Man-Show dieses
    seltsamen Koches noch weiter antun möchtest ? ;-) Anm.v.RainerThieke
    
    
  • Halt`s Maul ! Ich will den Kerl weiter beobachten !
  • Du hast recht, grosser und weiser Rainer ! Ich gehe !
  • ...vergiss es ! Wir sind hier in keinem meiner Fantasy-Geschichten !
    Und Du...nun, schau Dich doch mal an...du bist nun wirklich weder
    Hercules noch He-Man ! ;-) Anm.v.RainerThieke
    Besitzt du einen kleinen Schlüssel der dir hier auf die Sprünge helfen
    könnte ?
    
    
  • Hmpf...Ja !
  • Hmpf...Nein !
  • "Entschuldigen Sie bitte die Störung...! Ich hatte nicht unweit von
    hier eine Autopanne. Könnte ich bei Ihnen vielleicht telefonieren ?"
    "Treten Sie doch bitte ein, der Herr.", antwortet dein Gegenüber völlig
    emotionslos. Obwohl sein Gesicht völlig reugungslos bleibt, bist du
    erfreut über die typische englische Freundlichkeit mit der du hier
    begrüsst wirst. Der Butler nimmt dir deinen völlig durchnässten Mantel
    ab - lässt dich für wenige Sekunden in dem Eingangsflur alleine - und
    kommt anschliessend mit einem Handtuch wieder. Dankend nimmst du es
    in Empfang und wischt dir deine Haare und dein Gesicht trocken.
    "Ihre Kleidung ist ganz feucht. Wünschen Sie einen Bademantel ?"
    "Was ?", fragst du erstaunt. "Nein, danke. Das ist wirklich nicht nötig !"
    "Folgen Sie mir bitte.", spricht der Butler, nachdem er dir das nunmehr
    nasse Handtuch abgenommen hat. Du musst dir das lachen schon
    verkneifen, denn dieser Butler sieht einfach wie die 08/15-Version aus
    einem konservativen Englischem Hause aus. Dünn, wie ein Pinguin
    gekleidet und eine Nase die diesen Eindruck nur noch verstärkt.
    Leicht schmunzelnd folgst du dem Diener des Hauses in den grossen
    Empfangsaal.
    
    
  • Weiter...
  • 
    Du befindest dich im Esszimmer des Anwesens. Auch dieser Raum wurde
    auf das prächtigste ausgestattet. Ein kleiner Kronleuchter spendet
    Licht - aber das meiste Licht geht immer noch von den zahlreichen
    Kerzenständern aus, die auf dem grossen Esstisch gezielt verteilt
    wurden. Eine warme und freundliche Atmosphäre herrscht hier.
    Auf bitte des Lord`s hast du am südlichen ende des Esstisches Platz
    genommen während er am nördlichen Ende sitzt.
    Erst jetzt hast du genügend Zeit dir dein Gegenüber anzugucken.
    Nun, eigentlich macht er einen unglaublich sympathischen Eindruck.
    Seine schwarzen Haare tragen bereits einige graue Strähnen. Das gleiche
    gilt für seinen dichten Schnurrbart. Sein Blick ist meistens neutral
    - oftmals aber bilden sich ein paar lustige Grübchen unter seinen Augen,
    nämlich dann wenn er anfängt zu grinsen. Und seitdem du hier bist scheint
    er dieses freundliche grinsen einfach nicht mehr abschalten zu können.
    Er freut sich wahrlich über deine Gesellschaft ! Der Lord trägt
    einen bläulichen Bademantel. Wahrscheinlich war er kurz davor in`s
    Bett zu entschwinden - oder hat sich sogar schon darin befunden - bis
    du dann die nächtliche Ruhe gestört hattest. Es kommt dir zwar ein wenig
    seltsam vor, dass er ausgerechnet zu dieser Nachschlafenden Zeit
    gross essen will...aber du hast den schottischen Akzent in der Stimme
    deines Gegenübers bemerkt. Und diese Highländischen Rockträger haben
    ohnehin seltsame angewohnheiten.
    "James ?", unterbricht dich die Stimme des Lord Humphrey aus deinen
    Gedanken.
    "Ja, Sir ?", kommt die plumpe gegenfrage des emotionslosen Butlers.
    "Was gibt es zur Vorspeise ?"
    "Wahlweise Fisch- oder Gemüsesuppe !"
    "Hmmm...", stöhnt der Lord leise und vollzieht die Kontur seines
    Schnurrbartes mit seinem Zeigefinger.
    "Ich möchte die Gemüsesuppe ! Was mit ihnen, mein Freund ?"
    Du überlegst kurz ob dein Magen um diese Judas-Zeit wohl überhaupt noch
    etwas vertragen könnte. Aber in wirklichkeit brennt dein Magen vor
    lauter Hungergefühl ! Du nickst Butler James zu und sagst:
    
    
  • "Die Gemüsesuppe bitte !
  • "Die Fischsuppe bitte !
  • Es dauert eine ganze weile bis du das Seil dermassen mit deinem
    Feuerzeug malträtiert hast, das du es mit blosser Hand zereissen
    kannst. Aber das Feuerzeug ist nun dummerweise leer und nutzlos. Du
    schmeisst es in die Ecke des Raumes und stehst vorsichtig auf.
    
    
  • Weiter...
  • 
    Die bist vollkommen durchnässt. Aber das hält dich nicht davon ab, diesen
    Koch weiter zu beobachten. Immerhin hast du gerade in dem Gespräch mit
    bekommen, dass der Koch noch in den Keller will um diesen "Nachtisch"
    zu holen. Vielleicht ist das deine Chance in die Küche einzubrechen ?
    Du wartest noch geschlagene fünf Minuten - dann endlich siehst du den
    Koch mit einer Schüssel in der Hand den Raum verlassen. Als er die
    Tür hinter sich schliesst überlegst du kurz. Du kommst zu dem
    Schluss, dass es das beste ist...
    
    
  • ...auf keine dummen Gedanken zu kommen !
  • ...die Tür zur Küche aufzubrechen !
  • 
    Leider siehst du keine möglichkeit die Küche ohne Gewaltanwendung
    betreten zu können. Und davon möchtest du doch gerne abstand nehmen !
    Etwas enttäuscht wendest du dich von der Tür und dem Fenster der
    Küche ab...
    
    
  • Weiter...
  • "Nein, danke. Ich möchte wirklich nichts essen !", sagst du freundlich.
    "Ach kommen Sie...geben Sie sich einen Ruck ! Ich hatte schon lange
    keinen Gast mehr in meinem bescheidenen Anwesen ! Sie würden mir eine
    grosse Freude machen wenn Sie mit mir speisen...", spricht Lord Humphrey
    auf dich ein.
    
    
  • "Nein, danke. Ich bin nicht hungrig !"
  • "Okay ! Ein wenig essbares könnte ich doch vertragen !"
  • 
    "Ich komme von der Lebensmittelkontrolle ! Ich habe anweisungen ihre
    Küche zu untersuchen !", versuchst du so neutral wie möglich zu sagen,
    obwohl du dir innerlich einen ablachst.
    "Wa...was...aber...ich...nun gut ! Kommen sie...re...re...rein !",
    stottert der untersetzte Mann. Du lässt dich nicht zweimal bitten und
    betrittst die Küche. Die Wärme trifft dich fast wie ein Schlag !
    Nach der langen Zeit die du nun in der Kälte dort draussen verbracht
    hast, tut die schwüle Luft in dieser immens grossen Küche sehr gut.
    Aber trotzdem fällt die der Geruch hier sofort unangenehm auf.
    Irgendetwas stinkt hier bestialisch ! Instinktiv fällt dein Blick auf
    den Topf, der unweit der Tür vor sich hin blubbert. Das eine Menschenhand
    daraus hervor guckt bekommst du so gerade eben noch mit. Aber mehr
    auch nicht. Denn ein schallendes "Klong" und einem stechenden Schmerz in
    deinem Schädel später fällst du der alles ergreifenden Fangarme der
    Ohnmacht in die Hände...
    
    
  • Weiter...
  • 
    Die Tür ist nicht abgeschlossen. Sie wackelt beim öffnen dermassen, dass
    du befürchtest sie könnte jeden moment aus ihren Angeln fallen.
    Vorsichtig schliesst du sie wieder hinter dir und siehst dich in dem
    Raum um. Nun, er sieht dem Zimmer, in dem du dich anfangs wiedergefunden
    hattest, sehr ähnlich. Aber weiter vorn siehst und hörst du einen Kamin
    laut knisternd. Ein gelblicher Sessel ist vor den Kamin gerückt
    worden. Sitzt dort nicht jemand ? Du könntest schwören das diese Umrisse,
    die du von deiner Position aus erkennen kannst, einem Menschen gehören.
    Aber er hat nicht auf deine anwesenheit reagiert. Und dabei hätte er
    doch hören müssen das du sein Zimmer betreten hast !
    
    
  • Du sagst: "Hallo...Sie da...ähm..."
  • Du willst ihn lieber nicht stören und verlässt den Raum !
  • Langsam kommst du wieder zur Besinnung. Du liegst auf einem Bett.
    Zum Teufel nochmal, was war geschehen ? Du erinnerst dich noch daran,
    wie du die Küche betreten hast. Dieser verdammte Koch hat dich überwältigt,
    dir irgendetwas auf den Schädel geschlagen ! Und jetzt bist du in diesem
    gottverfluchten Haus. Verdammt ! Du hättest einen grossen Bogen um
    dieses Gemäuer machen sollen. Die Bewohner hier scheinen irre geworden
    zu sein !
    
    
  • Weiter...
  • Nur einen winzigen Augenblick später hat Butler James dir
    deine Hauptspeise gebracht. Die Fleischknödel sehen wirklich lecker
    aus ! Aber schon beim ersten bissen entpuppen sie sich als zäh und
    so ziemlich ungeniessbar. Du lässt dir aber nichts anmerken und
    schiebst dir innerlich würgend Bissen für Bissen in den Mund.
    "Wissen Sie...", beginnt der Lord abermals das Gespräch. "Ich
    selbst verstehe nicht viel von Autos."
    "Das ist schade.", antwortest du mit vollem Mund.
    "Aber ich werde gleich morgen früh einen Mechaniker hier raus kommen
    lassen, der sich Ihren Wagen mal ansehen soll. Die kosten übernehme
    natürlich ich...", spricht Lord Humphrey und grinst breit.
    "Sehr freundlich !", freust du dich ehrlich. "Aber eigentlich ist das
    nicht nötig. Wenn Sie mich telefonieren lassen rufe ich mir ein Taxi
    und werde noch heute..."
    "Aber nein !", ist dein Gegenüber empört. "Sie sind heute mein Gast.
    Ich werde ein Zimmer für Sie einrichten lassen. Schlafen Sie sich
    in Ruhe aus und morgen, bevor Sie wach sind, ist ihr Wagen bereits
    repariert. Das verspreche ich Ihnen !"
    Du schüttelst leicht den Kopf während du einen weiteren Bissen zu dir
    nimmst. "Tut mir leid...ich habe morgen Früh einen wichtigen
    geschäftlichen Termin, den ich unbedingt wahrnehmen muss !"
    "Oh !", stöhnt der sympathische Lord enttäuscht.
    
    
  • Weiter...
  • Du öffnest eine der Schubladen im Schreibtisch. Jede menge leeres
    vergilbtes Papier liegt hier herum. In der zweiten Schublade rollen
    ein paar stumpfe Bleistifte ziellos umher. Die dritte und gleichzeitig
    letzte Schublade lässt sich nur mit ein wenig Kraftanstrengung öffnen.
    Du zuckst zusammen - eine Hand liegt in diesem Fach ! Aber ein zweiter
    Blick verrät dir das es sich dabei nur um einen stabilen
    Lederhandschuh handelt. Der war wohl mal für die Gartenarbeit gedacht,
    um die rechte Hand vor Dornengestrüpp oder ähnliches zu schützen.
    
    
  • Du nimmst einen der Bleistifte !
  • Du nimmst den Lederhandschuh !
  • Du nimmst gar nichts von beiden, schliesst die Schubladen und verlässt den Raum !
  • Du beschliesst es dir in der gemütlichen Sesselecke bequem zu
    machen. Entspannt streckst du deine Beine aus und atmest tief aus.
    Es tut verdammt gut mal wieder zu sitzen. Einfach mal die Seele
    baumeln lassen - selbst wenn es nur für ein paar mickrige Sekunden
    sind. Nach einigen Minuten aber kämpfst du gegen die aufkommende
    Müdigkeit und das klappern der Augen an und du beschliesst schnell
    aufzustehen. Es wäre wohl ziemlich peinlich hier einfach so
    einzupennen. Was sollte dieser, wohl stinkreiche Lord, von dir
    denken, wenn er in den Empfangsaal hinein kommt und dich da ratzen
    sieht ? Deine müdigkeit verfliegt urplötzlich, als ein lauter Gong
    durch den Empfangsaal schallt. Einen Herzschlag später wird dir klar,
    dass das die Hausschelle gewesen sein muss. Aber moment: dieses
    Anwesen besitzt doch gar keine Hausschelle, sondern nur einen
    Klopfer !!! Du beschliest der Sache auf den Grund zu gehen und gehst
    durch den Flur hindurch auf die Eingangstür zu. Kurz davor hörst
    du wieder diesen ohrenbetäubenden Gong durch das ganze Haus
    erklingen ! Eine Gänsehaut bildet sich auf deinen Rücken, als
    anschliessend auch noch der Klopfer betätigt wird !!!
    Dreimal - laut pochend - wie der Herzschlag des Hauses !!! Langsam
    bewegt sich deine Hand in Richtung des Türknaufes. Die Angeln ächtzen
    laut, als du die Tür öffnest. Du spähst durch einen kleinen Spalt
    nach draussen, aber du kannst nichts weiter als völlige Dunkelheit
    erkennen. Du lauscht nach draussen, aber du hörst nur den Regen und
    seine prasselnden Geräusche. "VERSCHWINDE SOLANGE DU NOCH KANNST !",
    schreit man dir plötzlich in`s Gesicht und du fällst vor Schreck nach
    hinten. Mit einem leisen aufschrei stemmst du dich von der Sesselecke
    hoch und reibst dir entsetzt die Augen. Nein, der Butler ist noch
    nicht zurück. Du musst für ein paar Sekunden eingenickt sein ! "Scheisse",
    stöhnst du ängstlich. Fast zeitgleich mit deinem Fluchen öffnet sich
    die nördliche Tür und der Butler sowie ein grosser Mann betreten den
    Empfangsaal.
    
    
  • Weiter...
  • Mit dem grossen Schlüsselbund in deiner Hand näherst du dich der
    Gefängnistür des Mädchens.
    "NEEEEEEIN !", schreit der Mann wie wild und lässt mehrmals seinen
    Kopf an die Gitterstäbe rasen. "DAS DARFST DU NICHT ! SCHLANGE !
    BERECHNEND ! NEIN, BEFREIE MICH ! HÖRE NICHT AUF SIE ! NICHT
    BEFREIEN ! Nein, nein , nein, nein, nein..."
    Immer leiser wird der Mann bis er schliesslich weinend in sich
    zusammenfällt.
    "Befreie mich bitte ! Anschliessend werden wir ihn auch befreien !
    Wir werden ihn hier nicht zurücklassen.", flüstert das Mädchen
    dir zu.
    "...nein...nein...bitte...nein...", heult der Mann.
    Du musst kräftig schlucken. Was wirst du tun ?
    
    
  • Du bleibst bei deiner Entscheidung und befreist das Mädchen !
  • Du änderst deine Meinung und befreist den Mann !
  • Du legst den Schlüsselbund zurück und willst schnell abhauen !
  • "Mundet es Ihnen ?", fragt dich Lord Humphrey freundlich.
    "Ja, danke.", sprichst du und wischt dir den Schweiss von der
    Stirn. Es ist seltsam warm im Esszimmer geworden.
    "Treiben Sie Sport, mein Freund ?"
    Etwas verdutzt über die Themen die ein steinreicher Lord wie dein
    Gegenüber so auf Lager hat bejahst du.
    "Was machen Sie ?"
    "Ich bin Kampfsportler !", antwortest du lächelnd.
    "So ?", ist der Lord leicht erstaunt. Anscheinend hat er mit dieser
    Antwort nicht gerechnet. Du wischt dir abermals mit deinen Handrücken
    den Schweiss von der Stirn. Du scheinst extrem übermüdet zu sein, denn
    dein Körper sendet dir die ersten anzeichen dafür !
    Neugierig blickt dich Humphrey an. Er scheint bemerkt zu haben das
    mit dir was nicht stimmt.
    "Geht es Ihnen nicht gut ? Sie sehen so blass aus ?", hörst du seine
    Stimme wie aus einem Tunnel erklingen.
    "Ich...ich weiss nicht. Ich...", stotterst du als deine Umgebung zu
    schwanken beginnt. Mit den Händen stützt du dich an der Tischkante
    ab und versuchst aufzustehen, aber deine Beine fühlen sich wie
    Gummi an. Erschöpft plumpst du wieder in deinen Stuhl.
    "Das tut mir leid. Schlägt ihnen unser Essen vielleicht auf den
    Magen ? Ha, ha, ha...", wie ein drohender Donner peitscht das lachen des
    Lord`s durch das Esszimmer.
    "Ich...Sie...ich...", stammelst du wütend. Dann wird deine Umgebung
    schwarz und du sackst nach hinten.
    
    
  • Weiter...
  • Schon bald hast du dein Bananasplit-Eis bekommen und machst dich
    mit deinem kleinen Löffel daran die Banane auszuhöhlen. Sie Sahne
    ist gut, dafür schmeckt aber das Vanilleeis reichlich bitter. Du
    beschliesst die Banane gar nicht erst zu probieren...!
    Lord Humphrey dagegen scheint von seinem bestellten Obst-Salat
    regelrecht begeistert zu sein.
    "Wohnen Sie schon lange hier ?", beginnst du diesesmal das Gespräch.
    "Nun, wie Sie unschwer bemerkt haben werden, hat dieses Gebäude schon
    einige Jahre auf den Buckel !"
    "Ja, das war nicht zu übersehen..."
    "Meine Vorfahren, und die Vorfahren meiner Vorfahren haben hier bereits
    gelebt. Dieses Haus ist voller erinnerungen !", spricht dein Gegenüber
    begeistert.
    "Erinnerungen sind was feines...", nuschelst du, während du einen
    weiteren Löffel deines Nachtisches dir in den Mund schiebst.
    "Ganz richtig. Und erinnerungen sind beständig in einem Anwesen wie
    diesen !"
    
    
  • Weiter...
  • 
    Einen minimalen Augenblick später erscheint auch schon Butler James
    mit deiner Nachspeise. Der Obst-Salat sieht frisch aus, auch wenn du
    nicht alles Obst identifizieren kannst. Einmal musst du kräftig
    würgen, weil du ein Stück deiner verhassten Frucht Kiwi erwischt hast.
    Aber alles läuft dezent ab - und Lord Humphrey hat dein würgen
    wahrscheinlich als kleinen Hüstler interpretiert.
    "Wohnen Sie schon lange hier ?", beginnst du diesesmal das Gespräch.
    "Nun, wie Sie unschwer bemerkt haben werden hat dieses Gebäude schon
    einige Jahre auf den Buckel !"
    "Ja, das war nicht zu übersehen..."
    "Meine Vorfahren, und die Vorfahren meiner Vorfahren haben hier bereits
    gelebt. Dieses Haus ist voller erinnerungen !", spricht dein Gegenüber
    begeistert.
    "Erinnerungen sind was feines...", nuschelst du, während du einen
    weiteren Löffel deines Nachtisches dir in den Mund schiebst.
    "Ganz richtig. Und erinnerungen sind beständig in einem Anwesen wie
    diesen !"
    
    
  • Weiter...
  • 
    Nur einen winzigen Augenblick später hast du die Putenpastete vor
    deiner Nase. Das das ganze aber eine Pastete sein soll ? Nun, vielleicht
    schmeckt es ja besser als es aussieht. Und tatsächlich: nicht schlecht,
    Herr Specht ! Aber bereits nach dem zweiten Bissen bemerkst du einen
    seltsamen, geradezu metallischen Nachgeschmack. Aber du denkst dir
    nichts weiter dabei und geniesst es, dass du endlich mal wieder was
    festes in deinen Magen bekommst.
    "Wissen Sie...", beginnt der Lord abermals das Gespräch. "Ich
    selbst verstehe nicht viel von Autos."
    "Das ist schade.", antwortest du mit vollem Mund.
    "Aber ich werde gleich morgen früh einen Mechaniker hier raus kommen
    lassen, der sich Ihren Wagen mal ansehen soll. Die Kosten übernehme
    natürlich ich...", spricht Lord Humphrey und grinst breit.
    "Sehr freundlich !", freust du dich ehrlich. "Aber eigentlich ist das
    nicht nötig. Wenn Sie mich telefonieren lassen rufe ich mir ein Taxi
    und werde noch heute..."
    "Aber nein !", ist dein Gegenüber empört. "Sie sind heute mein Gast.
    Ich werde ein Zimmer für Sie einrichten lassen. Schlafen Sie sich
    in Ruhe aus und morgen, bevor Sie wach sind, ist Ihr Wagen bereits
    repariert. Das verspreche ich Ihnen !"
    Du schüttelst leicht den Kopf während du einen weiteren Bissen zu dir
    nimmst. "Tut mir leid...ich habe morgen Früh einen wichtigen
    geschäftlichen Termin, den ich unbedingt wahrnehmen muss !"
    "Oh !", stöhnt der sympathische Lord enttäuscht.
    
    
  • Weiter...
  • Du nimmst dir ein rotes Buch aus dem Regal. Obwohl das Buch nur
    mittelmässig gross ist, ist es ungewohnt schwer. Es hat vielleicht
    150 oder 200 Seiten, aber das Gewicht ist enorm und liegt schwer in der
    Hand. Auf dem Buchrücken kannst du in verzerrten Lettern erkennen:
    "De Brümston Saga II". Du blätterst ein wenig durch die Seiten und
    bleibst schliesslich bei folgenden Zeilen haften:
    "Zen !!! Deswegen musst Du Dich beeilen. Du hast keine andere Wahl als
    den Spiegel der Wahrheit zu finden und Baphomet zu bezwingen, denn er
    wird es sein der Dich mit aller Macht daran hindern wird diesen
    Spiegel, der Dich zurückbringen wird, zu finden..."
    Du blätterst ein wenig weiter:
    " "Kein Wort mehr !", kam die zornige Stimme Gondi`s. "Vergiss nicht
    das Du noch eine Aufgabe hast, die wichtiger ist als ein paar Antworten
    aus längst verganger Zeit." Zenbar passte es gar nicht das er dermassen
    abgewürgt wurde, aber innerlich gab er dem Zauberer recht. Antworten
    auf seine Fragen konnte er immer noch finden - nur nicht..."
    Gelangweilt blätterst du noch ein paar Seiten vorwärts:
    "Aber auch seine goldenen Verzierungen, seine geradezu überwältigende
    positive Ausstrahlung konnte die böse Aura nicht übertreffen, die diese
    Gestalt wie eine Pestwolke ausstiess. Der Sohn des Soleom erkannte
    das ER keinerlei Spiegelbild warf..."
    Dieses Buch ist viel zu schwer um ordentlich darin lesen zu können,
    denkst du und versuchst herauszubekommen woran das liegt. In den
    Anfangsseiten findest du nichts. Aber irgendwo muss es doch etwas
    geben, eine Art Gewicht, vielleicht einen versteckten
    Briefbeschwerer...! Am ende des Buches wirst du plötzlich fündig.
    Die Umschlagsseite wirkt leicht gelblich und unterscheidet sich von
    den restlichen Seiten. Irgendetwas ist hier im Umschlag eingearbeitet
    worden - vielleicht um es vor einem anderen zu verstecken. Du reist
    die gelbliche Seite ab und dahinter erblickst du den Grund, warum dieser
    Wälzer mehr in der Hand wiegt als er eigentlich sollte. Ein kleiner
    Handspiegel ist im Umschlag des Buches eingearbeitet worden. Seine
    reflektierende Fläche ist gerade mal so gross wie deine Handfläche, aber
    der Griff scheint aus wertvollen und schwerem Elfenbein gefertigt zu sein.
    Vorsichtig nimmst du den Spiegel aus dem Buch und wiegst ihn in Deiner
    Hand. Erst da fällt die der kleine Zettel auf, der sich an der Rückseite
    der abgerissenen Seite befindet. Du hast schwierigkeiten die Schrift zu
    entziffern: "Dies...Spiegel...Wahrheit...brauchen...sinnvoll...gez...und
    ...Ilusus" ! Mehr kannst du beim besten willen nicht erkennen. Aber
    dieser Spiegel ist einfach zu schön als das du ihn hier einfach liegen
    lassen solltest, weswegen du ihn in deine hintere Hosentasche
    verstaust. Du legst das zefetzte gelbliche Papier zurück in`s Buch
    und schliesst die, nun wesentlich leichter gewordene, Lektüre wieder.
    
    
  • Ein schwarzes Buch lesen !
  • Ein weisses Buch lesen !
  • Ein gelbliches Buch lesen !
  • Die Zeit ist um !
  • 
    Du kramst in deinem Mantel und suchst den Schlüssel den du im
    Schuppen gefunden hast. Vielleicht hast du ja dieses mal Glück - und
    tatsächlich: er passt ! Du schwingst die Küchentür nach innen und
    betritts die nun leere Küche. Die Wärme trifft dich fast wie ein Schlag !
    Nach der langen Zeit die du nun in der Kälte dort draussen verbracht
    hast, tut die schwüle Luft in dieser immens grossen Küche sehr gut.
    Aber trotzdem fällt die der Geruch hier sofort unangenehm auf.
    Irgendetwas stinkt hier bestialisch ! An den Kochkünsten von dem
    untersetzten Mann, der auf den seltsamen Namen "Bledan" hört, darf man
    wirklich zweifeln. Du blickst dich um. Der Topf brodelt weiter vor sich
    hin - das Gemüse liegt verstreut auf dem Eichentisch - riesige Töpfe,
    Platten und zahlreiches Kochwerkzeug hängt an der Nordwand. Hier
    befindet sich eigentlich nichts was du gebrauchen könntest und du
    beginnst dich schon zu fragen was dich eigentlich geritten hat ! Einfach
    so in eine fremde Küche einzubrechen...aber dann erblickst du das Messer
    auf dem Tisch. Der Koch hat es da liegen lassen ! Du überlegst kurz ob
    du es vielleicht gebrauchen kannst..aber es ist ohnehin zu riesig, als
    das du Platz dafür hättest.
    Wenn du es mitnehmen willst musst du 1.
    den kleinen Schlüssel und 2. noch einen weiteren Gegenstand deiner
    Wahl aus deinem Inventar streichen um Platz zu schaffen ! Nehme
    entsprechende Änderungen in Deinem Inventar vor, falls Du das Messer
    haben willst ! Anm.v.RainerThieke
    Nachdem du deine Entscheidung gemacht hast verlässt du die Küche
    wieder, schliesst die Tür hinter dir ab und stehst einmal mehr im kühlen
    Regen.
    
    
  • Weiter...
  • 
    Du setzt dich aufrecht hin und untersuchst deine Umgebung. Das Zimmer
    in dem du dich befindest ist relativ klein. Neben dem klapprigen Bett
    in dem du liegst befindet sich nur noch ein kleiner Schrank und ein
    stämmiger Schreibtisch in diesen Raum. Auf einem kleinen Ecktisch
    brennt eine dicke Kerze und lässt die Umgebung in einen gelb-rötlichen,
    dunklen Glanz erstrahlen. Du blickst an dir hinunter und siehst das du
    deinen, immer noch leicht feuchten, Mantel trägst. Für einen kurzen moment
    hälst du inne. Hmm...! Du willst aufstehen, aber da bemerkst du das
    etwas an deine Fussgelenke zerrt. Bei genauerem hinsehen entdeckst du
    ein Seil das um deine Füsse geknotet wurde und deine Füsse dicht
    beieinander hält. Du fluchst laut. Du bist hier ein Gefangener,
    zweifellos ! Wenn du doch nur ein Messer bei dir hättest !
    
    
  • "Ja, genau ! Ein Messer habe ich doch bei mir !"
  • "Verdammt ! Ich habe kein Messer !"
  • 
    Du schiebst das Buch zurück in das Regal. Kurz darauf hörst du
    die Tür im Norden zuschlagen. Der Butler ist zurück - aber er ist
    nicht länger alleine. An seiner Seite siehst du einen grossen
    Mann, der dir freundlich zulächelt.
    
    
  • Weiter...
  • Du benutzt den seltsamen Klopfer dermassen laut, dass man ihn einfach
    durch das ganze Haus gehört haben muss. Kurze Zeit später geht auch schon
    neben dir ein Licht an, dass seinen trüben Schein durch das grosse Fenster
    schickt. Die Tür öffnet sich langsam und laut knarrend. Vor dir steht
    ein älterer Mann, ende 60, vollkommen schwarz gekleidet und fragt dich
    im englischen Akzent leicht erstaunt um dein begehren. Du antwortest
    ihm:
    
    
  • "Entschuldigen sie bitte die Störung..."
  • 
    "Ich werde hier gefangen gehalten !", sprichst du auf den älteren Mann
    ein.
    "Tatsächlich ?", fragt dieser, in dem er das eine Wort unendlich lange
    dehnt.
    "Ja...ich...ich hatte eine Autopanne hier in der Nähe, bin bis zu diesem
    Haus gelaufen und dann..."
    "Das tut mir wirklich leid !", hörst du die senile Stimme des Mannes
    ein wenig freundlicher. "Verflucht sei dieser Lord und seine Diener !
    Mögen sie alle im gleissenden Licht der weissen Magie zugrunde gehen !
    Ich bin ebenfalls seit ein paar Hundert Jahren hier gefangen !"
    "Seit ein paar Hun..."
    "Immer wieder schickt der Lord ein paar seiner Handlanger um mir endlich
    den Gar aus zu machen. Aber dieser Raum ist unter meiner Kontrolle !
    Die Kraft Gottes und die Kraft Jesu stehen mir in diesen finsteren
    Zeiten bei. Ich, der mächtige Gundalf, beherrsche seit jeher die
    weisse Magie."
    Leicht verwundert reibst du dir deinen Kopf und sagst:
    "Das...das ist gut. Glaube ich jedenfalls. Nun, können sie mir vielleicht
    weiterhelfen ? Wie komme ich hier wieder raus ?"
    "Du musst vorsichtig sein. Begebe Dich nicht unnötig in Gefahr !
    Und ich gebe Dir noch einen wichtigen Tipp, mein Sohn:"
    "Ja ?", fragst du neugierig.
    "Der Hausherr Lord Humphrey ist in wirklichkeit ein Vampir. Du musst
    einen Holzpflock direkt in sein Herz rammen. Wenn er stirbt, dann
    sind wir alle erlöst !"
    "Ich verstehe...", sagst du angewiedert über die Vorstellung jemanden
    ein solches Gerät in die Brust rammen zu müssen.
    "Nun geh, mein Sohn. Ich bin müde ! Aber bevor Du gehst möchte ich,
    dass Du dies hier an Dich nimmst !", grunzt der alte Mann, der sich
    noch immer im Schatten des Sessels verbirgt. Plötzlich fliegt etwas
    kleines hoch und direkt auf dich zu. Du fängst es auf. Es ist ein
    kleines silbernes Kreuz, dass an einer Halskette befestigt wurde.
    "Trage dies stets bei Dir ! Und wenn die Zeit gekommen ist, dann
    lege es offen auf Deine Handfläche und es wird Dich beschützen !"
    "Cool..." , antwortest du. "Vielen dank."
    "Lebe wohl !"
    Du legst dir die Kette um den Hals, verstaust das Kreuz unter
    deinem Mantel und gehst in Richtung der Tür.
    Kurz vor ihr blickst du noch einmal zurück. Der Kamin ist
    verschwunden ! Auch der Sessel ist fort ! Mit einem mulmigen Gefühl
    in der Magengegend öffnest du die Tür und gehst den Gang weiter
    entlang.
    
    
  • Weiter...
  • 
    Soweit möchtest du dann doch nicht gehen, als bekennender Christ.
    Ein aufbrechen der Tür kommt für dich absolut nicht in Frage !!! Warum
    auch ? Ein paar Schritte nur und du könntest wie jeder normale Mensch
    an der Eingangstür klopfen ! Aber du verspürst tief in deinem inneren
    den drang diese Küche zu betreten. Hast du vielleicht einen kleinen
    Schlüssel in deinem Inventar ?
    
    
  • Ja !
  • Nein !
  • Ich brauche keinen Schlüssel ! Muskeln anspannen, anlaufen und...
  • 
    Du nimmst dir ein in gelbes Leder gebundenes Buch aus dem riesigen
    Regal. Es ist nicht besonders gross und du schätzt es auf vielleicht
    gerade mal 200 Seiten. Auf dem Buchrücken steht in kleinen Lettern:
    "Das Schicksal meiner lieblichen Rose" ! Als Du es irgendwo in der
    mitte öffnest, liest du folgende Zeilen:
    "Oh, welch ein böses Schwert traf mich tief in meiner Brust. Meine
    liebste ward von mir gegangen und wie gross mein Verlangen ist zu
    ihr zu gehen kann ich nimmermehr in Worte kleiden. Habt dank,
    ihr alle, aber meine Zeit ist gekommen. Was wird jetzt geschehen, da
    der zarte Hauch meiner Rose nicht mehr mein Zimmer erfüllt ? Mein Leben,
    so voller sinnlosigkeit ohne ihren lieblichen Glanz in meiner kleinen
    Hütte. Der Schmerz, der so tief sitzt, mich nimmermehr los lässt.
    Musik mich nimmermehr erquicken kann. Essen mich nimmermehr sättigen
    kann. Erinnerungen mich nimmermehr trösten können. Erzählungen mich
    nimmermehr ablenken können von all dem Schmerz dem ich untertan bin.
    Oh, meine Rose, was bist du doch nimmermehr..."
    Genervt schlägst du das Buch zu. In der Bewegung es zurück in das
    Regal zu stellen hälst du aber inne. Irgendetwas ist aus dem Buch
    gefallen ! Ein Brief ? Du blickst auf den Marmorboden. Nein, das ist
    ein Zettel ! Du bückst dich und hebst es neugierig auf. Ein Zettel ist
    es auch nicht, sondern ein zusammengefalteter Zeitungsartikel. Du
    wurschtelst ihn auseinander und sofort fällt dein Blick auf das grosse
    Foto oberhalb des Artikels. "Scheisse...", flüsterst du ! Das Haus,
    in dem du dich jetzt gerade befindest ist ist dort in monochronem
    Schwarz-Weiss abgebildet !!! Als du die dicke Überschrift unter dem Foto
    erblickst läuft es dir kalt den Rücken hinunter: "Humphrey Anwesen
    über Nacht abgebrannt !". Du kannst dich kaum auf die kleingedruckten
    Wörter konzentrieren, die der Überschrift folgen. Aber du versuchst es
    krampfhaft:
    "...konnte die örtliche Feuerwehr nichts mehr für die Bewohner des
    Humphrey Anwesens tun, die sich noch im Hause befanden...Leichen...und"
    Du kannst nur Bruchstückhaft die restlichen Buchstaben erkennen, da sie
    erblasst sind. Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend schiebst
    du den Zeitungsartikel zurück in den Liebesroman. War das ein
    Fehlartikel ? Ein Fake von einem Redakteur ? Oder dürfte dieses Haus hier
    normalerweise gar nicht mehr stehen ?
    
    
  • Ein schwarzes Buch lesen !
  • Ein weisses Buch lesen !
  • Ein rotes Buch lesen !
  • Die Zeit ist um !
  • "Hallo...Sie da...ähm...", sprichts du nervös die Person auf den
    Sessel an. Aber noch immer reagiert sie nicht. Wirst du...
    
    
  • ...den Raum lieber verlassen ?
  • ...Richtung Kamin gehen ?
  • 
    Mit dem Schlüsselbund in deiner Hand gehst du auf die Gefängnistür
    des Mannes zu.
    "JAA, JAAAAA ! BEFREIE MICH ! Ja, los doch ! Los, Los,
    Los ! Harr !", grunzt er wie wild.
    "Siehe dich bitte vor.", hörst du das Mädchen von gegenüber sagen.
    "Ich sagte dir bereits das er unberechenbar bist. Warum befreist du
    mich nicht zuerst ? Wenn er handgreiflich werden sollte sind wir
    immerhin zu Zweit, nicht wahr ?"
    Du hörst wieder diese "Plong"-Geräusche als der Mann seinen Schädel
    gegen die Gitterstäbe schlägt. Vielleicht hat sie recht !? Du
    hast eigentlich keine lust auf eine Prügelei, wenn dieser Kerl
    austicken sollte. Und zu zweit hättet ihr keine probleme ihn zu
    überwältigen.
    
    
  • Du bleibst bei deiner Entscheidung und befreist den Mann !
  • Du entscheidest dich um und befreist erst das Mädchen !
  • Unentschlossen wirfst du den Schlüsselbund weg und willst den Raum verlassen !
  • Dein Schädel pocht wie wild, aber du bist entschlossen nicht
    aufzugeben. Eine Tür ist im Osten ! Auf dem Regal vor dir
    hat sich Zentimeterhoher Staub niedergelassen. Der wuchtige
    Schreibtisch steht neben dem Fenster im Westen. Vielleicht findest
    du in den Schubladen des Schreibtisches etwas was du gebrauchen
    könntest ? Andererseits solltest du keine Zeit verlieren - jeden
    moment könnte jemand in diesen Raum hinein kommen um dir einen Besuch
    abzustatten. Man ist immerhin noch im glauben das du an das Bett
    gefesselt bist...! Was wirst du tun ?
    
    
  • Den Raum schnellstmöglich durch die Tür verlassen !
  • Den Schreibtisch untersuchen !
  • Die Gemälde haben dich neugierig gemacht und so begibst du dich zur
    östlichen Wand um dir diese möglichen Meisterwerke einmal genauer zu
    betrachten. Schon das erste, ganz links aussen hängende, Bild ist
    von unfassbarer detailverliebtheit. Das Mädchen das dort abgebildet
    ist - ihr Gesicht ist von atemberaubender Schönheit. Ihre langen
    schwarzen Haare fallen ihr in Strähnen in`s Gesicht. Ihre Meeresblauen
    Augen blicken nach links, als gäbe es dort etwas interessantes zu
    erblicken. Eine süsse Stuppsnase - wundervoll geformte Lippen - ein
    kleines Kinn...du schmilzt förmlich dahin. Der Titel des Bildes ist
    im unteren Bereich des Rahmens eingraviert. "Lady Humphrey" !
    Das Bild des "Lord Humphrey" befindet sich direkt daneben. Er schaut
    aber im gegensatz zu seiner Frau ziemlich düster. Dann folgt
    ein Gemälde worauf ein riesiger Feuerball abgebildet ist, der sich
    kurz vor dem einschlag auf einem Planeten befindet. Betitelt mit
    "Planet Amyga Under Attack". Ein recht billig gemaltes Bild ist
    das letzte an dieser Wand. Es zeigt einen muskulösen, langhaarigen
    Mann, der ein leuchtendes Schwert zum Himmel streckt. Im Hintergrund
    befinden sich zwei Drachen, ein blauer und ein roter, die
    gegeneinander kämpfen. Betitelt wurde das ganze mit:
    "Fortsetzung folgt..." ! Gelangweilt widmest du dich wieder dem ersten
    Bild. Dieses Mädchen - ihre unglaubliche ausstrahlung hat der Künstler
    gekonnt mit seinen Pinselstrichen eingefangen. Diese unglaublichen
    Meeresblauen Augen...wenn sie nur nicht nach rechts schauen würden - dann
    könnte man viel mehr von ihnen erkennen. Nach rechts...! Du kommst
    leicht in`s grübeln: Haben diese Augen nicht gerade eben nach links
    geblickt ? Nein, das kann nicht sein. Du musst dich irren ! Als du die
    Tür im Norden aufgehen hörst wendest du dich von den Gemälden ab. Der
    Butler betritt wieder den Empfangsaal. Aber diesesmal ist er nicht alleine
    sondern wird von einem grossen Mann begleitet. Du wirfst noch einen
    letzten Blick über deine Schulter. Das Mädchen schaut nun geradeaus !
    Mit einer Gänsehaut auf dem Rücken gehst du auf den Butler und seinen
    Begleiter zu.
    
    
  • Weiter...
  • 
    "Ich bin gesättigt. Wie sieht es bei Ihnen aus ?", fragt dich der
    Lord.
    "Danke, ich bekomme ebenfalls keinen Bissen mehr runter ! Ein
    gewaltiges Mahl zur nächtlichen Zeit ! Ha, ha.", dein lachen klingt
    peinlicherweise reichlich unecht. Allzu begeisternd war das Essen
    nicht - aber insgesamt hast du schon mal schlechter gegessen. Zum
    Beispiel jedes mal wenn deine Ex-Freundin was gekocht hat !
    "Ich schlage vor wir trinken noch etwas auf unsere neu gegründete
    Freundschaft. Anschliessend werde ich Sie zu unserem Telefon bringen."
    "Eine gute Idee !", antwortest Du. Wie auf Kommando ist Butler James
    wieder zur Stelle. Lord Humphrey winkt ihn kurz zu sich und flüstert
    ihm etwas in sein Ohr, worauf der Butler dezent nickt.
    "Was möchten sie trinken, der Herr ?", fragt dich der Butler
    anschliessend.
    
    
  • "Einen Rotwein bitte !"
  • "Ich glaube ich nehme ein Glas Champagner !"
  • "Eine Pepsi !"
  • "Eine Flasche Sekt ! Und lassen Sie das Glas gleich weg !"
  • "Haben Sie auch Bier hier ?"
  • "Eine Milch ! Wenn es geht ohne Kohlensäure !"
  • "Einen Fireball ! Geschüttelt, nicht gerührt !"
  • "Einen Turrican on Ice !"
  • "Eine Apydia ohne Stachel !"
  • "Einen Guybrush Threepwood on the Rocks !"
  • 
    "Hat es Ihnen geschmeckt, mein Freund ?"
    "Grossartig ! Vielen dank !", antwortest du und tupfst dir mit
    der Servierte die letzten Reste der Gemüsesuppe vom Kinn.
    "James ?"
    "Ja, Sir ?
    "Das Hauptgericht ?", kommt die Gegenfrage der Gegenfrage.
    "Ja, Sir ! Als nächstes hätten wir Putenpastete oder Fleischknödel !",
    erklärt der Butler.
    "Hmm...", nuschelt Lord Humphrey und streicht sich abermals über
    seinen Schnurrbart. "Ich denke, ich hätte gerne die Fleischknödel !"
    Du überlegst kurz und sagst dann zu James:
    
    
  • "Ich möchte gerne die Putenpastete !"
  • "Ich hätte gerne das gleiche wie Lord Humphrey !"
  • Nein, irgendetwas stimmt nicht mit diesen Raum. Nicht umsonst ist diese
    Luke zum spionieren eingegittert worden ! Du beschliesst einen weiten
    Bogen um diese Tür zu machen.
    
    
  • Weiter...
  • 
    Vorsichtig öffnest du die Tür. Sie ist nicht abgeschlossen ! Draussen
    angekommen blickst du dich verwundert um. Von irgendwoher
    dringt schwaches Licht - aber du kannst beim besten Willen dessen Quelle
    nicht ausmachen. Du befindest dich in einem ziemlich engen Gang, eine
    Art Flur. Nur ein paar Schritte östlich von dir endet der Flur an einer
    hinabführenden Treppe. Demnach musst du dich im ersten oder zweiten
    Stock befinden ! Nach Westen dehnt sich der Flur eine ganze Weile, bis
    er schliesslich abrupt nach Norden weiter abbiegt. Wahrscheinlich
    befinden sich auf dieser Etage die ganzen Gästezimmer, denn du kannst
    hier auf dem Gang mehrere Türen ausmachen. Du überlegst was du jetzt
    machen wirst.
    
    
  • Den Gang nach Westen folgen !
  • Die Treppe nach unten nehmen !
  • 
    Langsam gehst du auf den Kamin und den Sessel zu. Ja, da sitzt
    jemand - das kannst du nun zweifellos erkennen, obwohl sich die
    Person immer noch im Schatten befindet.
    "Keinen Schritt näher !", peitscht es plötzlich durch den Raum
    und du erschreckst gewaltig. Das war die Stimme eines älteren
    Mannes ! Er bekommt wohl nicht oft Besuch hier und ihm scheint deine
    anwesenheit nicht zu gefallen.
    "Verschwinde ! Oder du wirst meine Magie kennenlernen !", grunzt er dir
    wütend entgegen.
    
    
  • Du bleibst wo du bist und versuchst mit ihm zu reden !
  • Du tust ihm den Gefallen und verschwindest lieber !
  • 
    "Hören Sie...ich...", stotterst du.
    "Was ? Wer bist Du ? Und was machst Du hier ?", fragt dich der alte Mann
    erstaunt. Was wirst du ihm antworten ?
    
    
  • "Ich bin ein Freund des Hausherren und wollte Sie besuchen kommen !"
  • "Ich werde hier gefangen gehalten !"
  • Oder sagts du lieber gar nichts, sondern trittst lieber die Flucht an ?
  • Du gehst weiter richtung Westen. Aber plötzlich steht ein junger, kräftiger und unglaublich gut aussehender junger Mann vor dir ! Er mustert dich skeptisch von oben bis unten. "Was zum...wer bist Du ?", fragst du dein Gegenüber erstaunt. "Ich ?", fragt er zurück und lächelt dich an. "Ich bin der Erschaffer dieser...Rollenspielwelt ! Es wird Zeit das du abdankst !" "Was ?", fragst du erstaunt. "Nun...hier endet Dein Abenteuer, mein Freund ! Die restlichen Räume, die restlichen Gefahren und kniffeligen Aufgaben und das grosse Finale sind noch nicht geschrieben worden !" "Tatsächlich ?", fragst du erstaunt und verstehst nur Bahnhof. "Ja, Sorry ! Wenn es weitergehen soll musst Du die Feedback-Gebühr bezahlen. Dieses Haus ist nämlich auf Feedback aufgebaut und wird ohne dieses schnell in sich zusammen stürzen." "Nun gut...", sagst du leise. Was wirst du tun ?
  • Du gibst deinem Gegenüber recht und Dein Abenteuer endet hier !
  • Du zeigst deinem Gegenüber was du in deiner Schule für Kampfsport gelernt hast !
  • 
    Da du eine bekennende Leseratte bist, brennst du darauf zu erfahren
    was für Bücher sich dieser, höchstwahrscheinlich steinreiche, Lord
    hingibt. Einhundert, vielleicht sogar zweihundert in Leder gebundene
    Bücher befinden sich hier auf diesem Holzregal. Da fällt die Wahl
    wirklich schwer ! Das einzige worin sie sich unterscheiden, ist die
    Farbe des gebundenen Leders. Es gibt hier Bücher in rot, weiss,
    schwarz und gelb ! Sind diese Bücher vielleicht einem bestimmten
    Genre zugeordnet ? Wofür könnte dann weiss, schwarz, gelb oder rot
    stehen ? Du beschliesst wahllos ein Buch aus einer Farbe heraus
    zu suchen.
    Achtung ! Du kannst maximal 2 Bücher durchstöbern, bevor die
    Zeit um ist und der Butler den Empfangssaal wieder betritt !
    Hast Du Dir zwei Bücher angeschaut dann klicke auf den Button
    "Die Zeit ist um !" Möchtest Du nur 1 Buch lesen (oder sogar
    gar keines) dann kannst Du natürlich frühzeitig auf "Die Zeit ist um"
    klicken ! Aber bedenke das Dir für 3 (geschweige denn 4) Bücher keine
    Zeit bleibt ! Fair geht vor, nicht vergessen... :-) Anm.v.RainerThieke
    
    
  • Ein schwarzes Buch lesen !
  • Ein weisses Buch lesen !
  • Ein gelbes Buch lesen !
  • Ein rotes Buch lesen !
  • Die Zeit ist um !
  • Du nimmst ein schwarzes Buch aus dem Regal. Es ist ein dicker Wälzer,
    an dem man normalerweise Wochen drann lesen würde. Auf dem Buchrücken
    erkennst du in obskurer Schrift: "Feuer und seine Bedeutung !"
    Interessiert öffnest du das Buch ziemlich am anfang und liest folgende
    Zeilen:
    "...und wenn das Feuer sich ausbreitet, es geradezu lechtzend nach
    Nahrung sucht, überkommt einen die Ehrfurcht über dieses allmächtige
    Element..."
    Du blätterst weiter und liest:
    "...hat es doch gerade in der Vergangenheit dazu gedient für Reinheit
    zu sorgen. Eine Reinheit die nur dieses Element bringen konnte: die
    absolute Zerstörung ! In den Augen der Menschen eine freude, wenn es
    im Mittelalter die Hexen auf den Scheiterhaufen verbrannte und somit
    Reinheit dem Volke bescherte und..."
    Du blätterst noch ein paar hundert Seiten weiter und liest:
    "...Feuer gerade bei den Messen eine zeremonielle Bedeutung
    zumessen ! Der Ungläubige wurde gekennzeichnet, gebranntmarkt !
    Wer nicht in Satans Diensten stand, der musste mit der unbarmherzigen
    Reinheit des Höllenfeuers rechnen und..."
    Urplötzlich fängt das Buch in deinen Händen Feuer und mit einem
    kleinen aufschrei lässt du das Buch fallen. Laut polternd kommt es
    auf dem Marmorboden zu fall und bleibt dort liegen. Mit weit aufgerissen
    Augen blickst du auf deine Hände. Du hast dich nicht verbrannt !
    Glück gehabt ! Du schaust auf das Buch zu deinen Füssen - aber, verdammt
    nochmal, es brennt doch gar nicht ! Hast du es dir nur eingebildet ?
    Vorsichtig nimmst du den Wälzer wieder an dich und betrachtest es von
    allen Seiten. Nein, nichts zu sehen ! Aber es liegt ein leichter Geruch
    von Schwefel in der Luft. Was zur Hölle geht hier nur vor sich ? Bist
    du denn dermassen übermüdet das du dir solch einen Schwachsinn schon
    einbildest ???
    
    
  • Ein weisses Buch lesen !
  • Ein gelbes Buch lesen !
  • Ein rotes Buch lesen !
  • Die Zeit ist um !
  • Kurze Zeit später serviert dir der Butler die Gemüsesuppe. Sie riecht
    ausserordentlich gut und nach dem ersten probieren springen deine
    Geschmacksnerven Karussel. Herrlich - Frisch - immer rein damit !
    "Also...Sie hatten diese Autopanne ?", beginnt der Lord ein Gespräch
    mit dir.
    "Ja.", sagst du, während du einen weiteren Löffel voller Suppe in deinen
    Mund schiebst. "Mitten in der Fahrt blieb mein Wagen plötzlich stehen.
    Und ich bin kein Mechaniker ! Ich bin schon froh, wenn ein Automobil so
    halbwegs meinen Befehlen gehorcht und sich in Bewegung setzen kann."
    "Ha, ha !", lacht der Lord. "Das ist Pech !"
    "Wie wahr...", murmelst du.
    
    
  • Weiter...
  • Du öffnest die Gefängniszelle des Mädchens und machst eine herausladende
    Geste. "Komm schon, Du bist frei !"
    "Ich danke Dir !", flüstert sie und betritt den schmalen Gang vor den
    Zellen.
    "NEIN ! NEEEIIIIIIIIIIIIINNNNN ! NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NARR, NARR,
    NARR, NARR !!!", hörst du den Mann wie wild kreischen.
    "Okay. Befreien wir ihn ebenfalls.", sagst du zu dem Mädchen. "Aber
    sei bitte vorsichtig. Ich möchte nicht das Du verletzt wirst."
    Langsam gehst du auf die Gefängniszelle des männlichen Gefangenen
    zu.
    "NARR. Du bist ein Narr ! Dies ist Dein Ende ! Du bist tot !", faucht
    er dich wütend an als du seine Gitterstäbe erreichst.
    "Was denn ? Willst Du mir etwa drohen ?", fauchst du zurück und
    blickst dem Mann tief in die Augen. Aber der komische Kauz lacht
    dich nur aus.
    "Tot ! Du bist Tot, Du Narr ! Ja, ja, ja, ja ! Tot ! Dies ist dein
    Ende !", zischelt er dir entgegen.
    Wütend entgegnest du: "Pass auf was Du sagst. Ich bin immer noch
    derjenige der Dich befreien kann. Und wenn Du mich weiter so bedrohst
    werde ich es mir ganz schnell überlegt haben !"
    "Ich glaube er droht Dir nicht...", hörst du das Mädchen hinter dir
    sagen. "Er ist vernünftig. Er wollte dich warnen. Aber Du hast nicht
    auf ihn gehört."
    "Was sagst Du denn da ?", fragst du und drehst dich um.
    Aber es steht kein Mädchen mehr vor dir, sondern eine riesige
    Kobraschlange. Zentimeterdicker Schleim gleitet an ihr hinunter.
    "SCHLANGE ! HA, HA, Ja, Ja, Ja ! Ich habe es gesagt ! Dämon !
    Schlange ! Nein, nein, nein ! Berechnend ! Ich bin nicht irre !
    Nein, nein, sie, sie ! HEXE ! SCHLANGE ! Du bist tot ! Dies ist Dein
    Ende ! Harr !"
    Selbst mit deiner gelernten Selbstverteidigung hast du nicht den Hauch
    einer Chance als sich das riesige Ungetüm auf dich stürzt.
    Hmm...da hat wohl jemand nicht ganz Kopf-gesteuert gehandelt ! Beim
    nächsten Spiel gehst Du vorher besser mal unter die kalte Dusche ! Und dabei
    war dieses Mädchen noch nicht einmal attraktiv...also
    wirklich !!! ;-) Anm.v.RainerThieke
    
    
  • Ende !
  • 
    "Wunderbar !", freut sich Lord Humphrey, klatscht in seine Hände und
    reibt sie sich langsam. "Sie machen mir damit eine grosse Freude ! James ?"
    "Ja, Sir ?", fragt der Butler, mit erneuter regungsloser Miene.
    "Ist das Esszimmer eingerichtet ?"
    "Ja, Sir."
    "Dann lasst uns gehen !"
    
    
  • Weiter...
  • 
    Kurze Zeit später serviert dir James die bläuliche Fischsuppe.
    Sie sieht genauso schrecklich aus wie sie riecht, aber da du Hunger hast
    nimmst du einen Löffel von der Brühe. Das dein Magen nicht augenblicklich
    rebbelliert kommt einem Wunder gleich ! Scheusslich penetrant schmeckt
    die Suppe nach...Fisch eben !
    "Also...Sie hatten diese Autopanne ?", beginnt der Lord ein Gespräch
    mit dir.
    "Ja.", sagst du, während du einen weiteren Löffel voller Suppe in deinen
    Mund schiebst. "Mitten in der Fahrt blieb mein Wagen plötzlich stehen.
    Und ich bin kein Mechaniker ! Ich bin schon froh, wenn ein Automobil so
    halbwegs meinen Befehlen gehorcht und sich in Bewegung setzen kann."
    "Ha, ha !", lacht der Lord. "Das ist Pech !"
    "Wie wahr...", murmelst du.
    
    
  • Weiter...
  • Mit einem gekonnten Handschlag hast du deinen Gegner ausgeknockt. Er windet sich vor Schmerzen am Boden. Aber plötzlich beginnt die Erde unter dir zu vibrieren und rings herum stürzen die Wände ein. Das ganze Haus um dich herum fällt in sich zusammen !!! Panik schiesst augenblicklich in dir hoch - aber nichts und niemand kann dich jetzt noch retten ! Hey, das war aber gar nicht nett von Dir ! Hast Du wirklich geglaubt Du würdest mit der Anwendung von roher Gewalt durchkommen ? Your Game Is Over !!! :-)) Anm.v.RainerThieke
  • "Nein, bitte nicht !
  • 
    Du durchsuchst deinen weiten Mantel und schon kurze Zeit später findest
    du dieses riesengrosse Messer, dass du dem Koch während seiner abwesenheit
    abgenommen hast ! Damit ist es dir ein leichtes das Seil
    durchzuschneiden ! Du benötigst nur wenige Augenblicke und bist
    schliesslich frei. Leicht benommen stehst du auf.
    
    
  • Weiter...
  • "Ich bin ein Freund des Hausherren und wollte Sie besuchen kommen !",
    antwortest du mit neutraler Stimme.
    "Tatsächlich ?", fragt der alte Mann, der sich noch immer im
    Schatten seines Sessels verborgen hält. Ein heiseres Lachen erklingt
    durch den Raum. "Du bist nicht der erste Handlanger von Lord Humphrey,
    der versucht mich zu vernichten ! Aber ich verrate Dir etwas: Die
    Schwarze Magie wird niemals über die der weissen siegen ! Niemals !!!
    Ihr Dämonen werdet mich niemals kriegen, im Namen Jesu !"
    Du überlegst kurz und plötzlich wird dir bewusst das du einen Fehler
    begangen hast !
    "Nein...ich...ich meinte...ich bin KEIN Freund des Hausherren ! In
    wirklichkeit bin ich hier gefang...", stotterst du, aber als dir
    plötzlich die Stimme versagt weisst du das du deine Lügen nun mit dem
    Leben bezahlen musst.
    "Stirb, Dämon ! Spüre meine christliche Magie !!!", schreit der alte
    wütend. Du spürst wie erst deine Arme und anschliessend deine Beine sich
    laut brechen. Du wirst an die östliche Wand geschleudert und verlierst
    das Bewusstsein...und wenige Sekunden später verlierst du auch dein Leben !
    Das letzte was du zu hören bekommst ist die krächtzende Stimme des alten
    Mannes, wie er brüllt: "Ha ! Ein weiterer Dämon des Lord Humphrey
    vernichtet !"
    Ich liebe Happy-End`s in denen das Gute siegt ! :-) Anm.v.RainerThieke
    
    
  • Ende !
  • 
    Die Tür ist zu deinem Glück nicht abgeschlossen. So leise wie möglich
    öffnest du sie. Nachdem du den Raum betreten hast schliesst du sie
    leise hinter dir.
    "Hurra ! Ein Besucher !", kommt dir eine männliche Stimme an die Ohren
    noch bevor du überhaupt die Möglichkeit hast dich umzusehen.
    "Endlich ! Ja ! Ja ! JA ! JAAA !", schreit die männliche Stimme und
    kurz darauf hörst du ein dreifaches "plong".
    Verstört schaust du dich um. Zwei mit dicken Eisenstäben versehene
    Zellen befinden sich zu deiner Linken. In der ganz links aussen erkennst
    du ein junges, vielleicht 17 Jahre altes Mädchen, in einem verschmutzten
    Kleid. Sie sitzt auf dem kalten Steinboden, hat ihre Beine an sich
    gewinkelt und schaut dich ängstlich an. Die Zelle ganz rechts aussen wird
    von einem Mann bewohnt. Er scheint in deinem Alter zu sein.
    "Ein Besucher ! Ja, ja, ja, ja , ja. Hurra !", schreit er wie wild und
    strahlt über`s ganze Gesicht. Er trägt nur ein paar verschmutzte
    Lumpen, steht an seiner Zellentür und hat beide Hände um zwei Gitterstäbe
    gekrallt.
    "Mann ! Du, Hey ! Befreie mich ! Komm schon ! Du ! Hey !", kreischt er.
    "Beruhige Dich.", zischt du ihm wütend zu. Verdammt, er soll doch nicht
    gleich das ganze Haus drarauf aufmerksam machen das du hier bist !
    Kurz darauf hörst du wieder dieses dreifache "Plong"-Geräusch und weisst
    nun woher es seinen Ursprung hat. Der Mann macht diese Geräusche in
    dem er ab und an mal seinen Kopf gegen die Gitter schlägt.
    
    
  • Dir wird es zu Bunt und du verschwindest von hier !
  • Du bleibst und verwickelst die beiden in ein Gespräch !
  • HEY DU ! Ja, genau DU !!! Verrate mir mal was Du hier unten zu suchen hast ? Hmpf - keine faulen Ausreden ! Du hast durch dieses HTML-Dokument geschmökert um noch einige versteckte Passagen lesen zu können, richtig ? Schäm Dich ! Das ist nicht der eigentliche Sinn des Spieles ! ;-) Anm.v.RainerThieke !
  • Ich gelobe Besserung !