Lexikorr, Version 1.0 vom 10.7.1993, kompiliert in GFA-BASIC 3.6 Programmiert von Rudolf Schmitt, Perleberger Str. 58 10559 Berlin, Tel. 030/3949793 1. Zweck des Programms Hat man/frau gr”žere alphabetische Wortlisten im Laufe der Jahre angelegt, um die heimische Textverarbeitung bei der Korrektur zu erleichtern, stellt man/frau irgendwann auch fest, daž in dieser Liste auch Fehler sind, bei der nun keine Korrektur durch das W”rterbuch der Textverarbeitung hilft. Abhilfe w„re das Durchkorri- gieren der W”rterliste von Hand. Meine eigenes Zusatzw”rterbuch zu Wordplus umfažt allerdings etwas ber 600 kbyte mit 40000 Eintr„gen - um dies sorgf„ltig Wort fr Wort durchzulesen, w„re mehr als einen Monat Zeit notwendig. Um eingegebene Tippfehler leichter zu finden, wurde das vorliegende Programm geschrieben. Es geht von der plausi- blen Annahme aus, daž Worte, die wegen eines Fehlers doppelt im W”rterbuch zu finden sind (z.B. Fužnote, Funote), wegen ihrer Žhnlichkeit auch vom Computer gesucht werden k”nnen. Die Aufgabe des Benutzers ist es dann, eine Liste mit fehlerverd„chtigen Worten, die vom Programm aus der umfangreichen Original-Liste erstellt wird, durch zu korrigieren, und die gefundenen Fehler dann auch in der Ursprungsdatei zu verbessern. Der Korrekturaufwand reduziert sich dann von Wochen auf Stunden. 2. Die Einstellungen - Suchtiefe: Es ist m”glich, den Bereich, in dem der Computer „hnliche W”rter sucht, unterschiedlich weit einzugrenzen. Je weiter dieser Suchbe- reich, desto l„nger die Programmlaufzeit, desto umfangreicher die ausgegebene Datei, desto wahrscheinlicher, daž alle Fehler gefunden wurden, und desto arbeitsaufwendiger die Nachbearbeitung, weil sehr viel mehr richtige Worte in der Korrekturdatei auftauchen. - Fehlermenge: In einem Wort k”nnen einfache Tippfehler (Tipfehler), Buchstabenver- tauschungen (Buchstabenvretauschungen), und Mehrfachfehler (Merfack- f„hler) sein, dementsprechend sind bis zu einem, zwei oder drei Fehler pro Wort einstellbar. Auch hier gilt: Je gr”žer die einge- stellte Fehlermenge pro Wort, desto mehr Arbeitsaufwand bei der Korrektur und desto gr”žer die Wahrscheinlichkeit, mehr Fehler zu finden. 3. Die Analysem”glichkeiten - Gleichlange W”rter analysieren - Krzere Worte analysieren - L„ngere Worte analysieren Diese Meneintr„ge erkl„ren sich selbst; "krzer" und "l„nger" meint Worte, die um einen Buchstaben krzer oder l„nger sind. Die Analyse gleichlanger Worte findet vor allem einfache Tippfehler; in den anderen Analysen werden Buchstabenauslassungen (Funote) oder Ver- dopplungen (Aspekkte) gesucht. Die - 3fache Wiederholung eines Buchstaben kommt jedenfalls bei mir berraschenderweise vor, bei der die engen Duden-Regelungen eindeutig einen Fehler nachweisen. 4. Anforderungen an die Wortlisten Das Programm ist geschrieben fr die Zusatzw”rterbcher von Word- plus; das heižt alphabetisch geordnete ASCII-Textlisten ohne Zahlen, Satzzeichen und Formatierungen. Solche Listen stellt z.B. auch das Programm 1st Extra her; die W”rterlisten von anderen Textverarbei- tungen wie z.B. Thats Write entsprechen dem, soweit ich dies in kurzen Tests erprobte. Der Speicherbedarf des Programms betr„gt etwa das Doppelte der zu analysierenden Listen plus 50 kbyte fr das Programm. Als Beispiel fge ich eine Wortliste bei, wie sie nach einem Arbeitsgang aus 1st Extra entstanden ist, an der sich die (originalen!) Fehler je nach Analysetechnik zeigen lassen. 5. Absichten fr die Zukunft Ich bin an Fehlertypen interessiert, die sich ber eine formale, computergesttzte L”sung entdecken lassen; fr entsprechende Hin- weise und Vorschl„ge bin ich dankbar. 6. Copyright Das Programm wird als PD-Programm freigegeben. Dies schliežt nicht die kommerzielle Nutzung ein, die ich mir vorbehalte. Der bliche PD-Obolus wird gerne gesehen und ist bei Updates Pflicht (20 DM). 7. Weitere Programme šbersicht der beim Autor verfgbaren Programme: - "1wp2word". Konvertierprogramm fr Texte aus Wordplus nach Microsoft Word und zurck. Erstellung des RTF-Formats, das von Word gelesen und geschrieben werden kann; konvertiert auch RTF- Formate nach Wordplus, so daž auch in/von anderen Textverar- beitung mit dieser F„higkeit konvertiert werden kann. - "Fuž2End". Zusatzprogramm zur Funktionserweiterung des Text- verarbeitungsprogramms "1st word plus"; konvertiert Fužnoten in Endnoten, l”scht Lineale, konvertiert Wordplus-Texte in das Format von Wordperfect. Erste Version ver”ffentlicht als Public-Domain-Diskette Nr. 265 in ST-Computer, Heft 12/89, S.192. - LEXIKON, ASCII-Lexikon fr 1st Wordplus und andere Textverar- beitungen mit ber 40000 W”rtern aus dem allgemeinen Wortschatz und dem sprachlichen Kontext von EDV, Psychologie, Philosophie, Germanistik, Medizin. Erste Version ver”ffentlicht als Public- Domain-Diskette Nr. 564 in ST-Computer, Heft 12/92, S.156. - "Atarus". Rechenbungsprogramm (nicht nur) fr lernbehinderte Grundschler auf Computern der Atari-ST-Serie. Ver”ffentlicht als Public-Domain-Diskette Nr. 181 in ST-Computer, Heft 12/88, S.189. Praktische Erprobung beschrieben in: Carmen K”hler, Neust„t- terstraže 1, 8000 Mnchen 19, "F”rderung der Rechenfertigkeit unter besonderer Bercksichtigung des Einsatzes von Lernpro- grammen". Schriftliche Hausarbeit im Rahmen der zweiten Staatsprfung fr das Lehramt an Grundschulen. - "Letteror" und "Schlange". Buchstabenspiele (nicht nur) fr lernbehinderte Grundschler auf Computern der Atari-ST-Serie. Ver”ffentlicht als Public-Domain-Diskette des PD-Pools Nr. 2068. Vertrieb: IDL-Software, Darmstadt. Praktische Erprobung beschrieben in: Michaela Sohn, Wellensiek 118, 4800 Bielefeld 1, "Zum Computereinsatz in der Grundschule: Darstellung und Auswertung eines F”rderungsprojektes zum Sprachunterricht in der Grundschule". Schriftliche Hausarbeit im Rahmen der ersten Staatsprfung fr das Lehramt Primarstufe in Erziehungswissenschaft. - "Ritzel". Programm zur graphischen Veranschaulichung der Ent- faltung von šbersetzungen einer Fahrradkettenschaltung (bis 24 G„nge, nur fr ST-Hoch). Ver”ffentlicht als Public-Domain-Dis- kette des PD-Pools Nr. 2220. Vertrieb: IDL-Software, Darmstadt. Bis auf "1wp2word" sind alle Programm public domain, d.h. unentgelt- lich frei kopierbar. Die jeweils neueste Version gibt es nur beim Autor gegen 20 DM PD-Obolus. "1wp2word" ist nicht public domain und kostet 30 DM, eine Demoversion, die auf vier kbyte grože Texte beschr„nkt ist, ist gegen 5 DM Unkostenerstattung erh„ltlich.