*************************************************************************** * KURZANLEITUNG ZUR INSTALLATION VON COMA * *************************************************************************** 1.0 Vorwort Dieses Programm ist Shareware und darf von Ihnen benutzt und auch weiterge- geben werden. Bedingung ist aber, daž Sie immer alle Dateien weiterreichen, ohne eine eigene Ver„nderungen. Wenn Sie dieses Sharewareprogramm regelm„žig benutzen wollen, so k”nnen Sie gegen eine Gebhr von DM 99,- eine registrierte Vollversion bei uns bestellen. Diesem Programm liegt ein gedrucktes Handbuch mit vielen Abbildungen bei. Sie k”nnen mit der nicht lizenzierten Shareware von CoMa aužerdem nur 500 Zeilen als Fax verschicken! Schon deshalb sollten Sie das Programm auf Ihren Namen lizenzieren lassen! Das Programm wurde sorgf„ltig geprft. Der Herausgeber bernimmt jedoch weder ausdrcklich noch stillschweigend eine wie auch immer geartete Haftung fr Sch„den oder Folgesch„den, die sich aus der Anwendung der Software ergeben. 1.1 Allgemeines CoMa steht fr "Communication Manager", und ist unter anderem ein Fax- programm mit sehr hoher Geschwindigkeit. Es wurde als Accessory zu unserer Brosoftware FIRST_MILLION entwickelt, kann aber auch alleine genutzt werden. CoMa spielt seine F„higkeiten besonders bei der Geschwindigkeit aus, mit der die Faxseiten berechnet und dargestellt werden. So erfolgt die Anzeige eines eingehenden Fax- Dokumentes online, das heižt jede Zeile die empfangen wurde, wird sofort auf dem Bildschirm dargestellt. CoMa ist datenkompatibel zu allen QFax/Pro Dateien. Das heižt Sie k”nnen alle bereits verfgbaren Faxtreiber (Calamus, Signum3!, usw) verwenden um eine Faxseite zu erstellen. Ein weiterer nicht zu untersch„tzender Vorteil liegt in der einfachen Installation des Programms. Sie mssen nicht eine endlos lange Textdatei mit einer Unzahl von Schlsselw”rtern konfigurieren, wobei leicht ein gewisses MS- DOS Gefhl „hnlich dem Erstellen der AUTOEXE.BAT aufkommt! Ihre ganze Arbeit besteht darin, die "Parameter"-Dialogbox zu editieren und das wars dann auch schon! Auch die Probleme die mit der seriellen Schnittstelle existieren, sind fr CoMa kein Thema. Sie ben”tigen kein weiteres Hilfsprogramm um das CTS Signal richtig zu erkennen. CoMa erm”glicht es Ihnen zwei verschiedene Kopf- und Fužlogos zu nutzen (ber das Nachladen k”nnen Sie auch beliebig viele Grafiken verwenden. So k”nnen Sie durch einen Knopfdruck Ihre Faxseite zu einem Privat- oder Gesch„ftsdokument machen. 1.2 Fr wen ist CoMa ntzlich? Naturgem„ž werden besonders die Nutzer unserer Brosoftware von den Vorteilen dieses Faxprogramms profitieren. Alle Formulare, sowie Serienbriefe die in FIRST_MILLION erstellt wurden, werden problemlos per Mausklick aus der Brosoftware direkt als Fax verschickt. FIRST_MILLION ruft dabei selbstst„ndig das Programm CoMa auf. Des weiteren werden alle Besitzer eines Faxmodems die Vorteile einer sicheren und schnellen Faxsoftware sch„tzen lernen. Das Programm untersttzt alle šbertragungsgeschwindigkeiten bis zu 14400 Bit/s und sollte mit allen g„ngigen Modemtypen zusammenarbeiten, die den Faxstandard Class 2 verwenden. Aber wie bei vielen Computerstandards ist auch hier immer noch ein Spielraum in der Definition von Class 2, der durchaus zu Problemen fhren kann. Ganz sicher k”nnen Sie bei den Zyxel und CSR Modem, sowie bei baugleichen Produkten sein. Wenn sich denn Ihr Modem an die Vorgaben h„lt, werden Sie begeistert sein mit welcher Leichtigkeit sich Ihre Faxdokumente jetzt bertragen lassen. Bei Problemen wenden Sie sich bitte umgehend an uns, wir sorgen dann schnellstm”glich fr Abhilfe! 1.3 Hardwareanforderungen Wie von FIRST_MILLION bereits gewohnt, ist das Programm vollst„ndig in C bzw. Assembler geschrieben und h„lt sich an die GEM-Richtlinien, sodaž CoMa auch auf einem alten 520 ST problemlos funktioniert. Sie k”nnen CoMa sowohl als Hauptprogramm sowie auch als Accessory verwenden. Dabei ben”tigt das Accessory deutlich weniger Speicher als andere Faxprogramme. Da CoMa selbstverst„ndlich aufl”sungsunabh„ngig programmiert wurde, k”nnen Sie jede Aufl”sung ab 640x200 Pixeln verwenden. 1.4 Verbindung Modem und Computer Sie ben”tigen zur Verbindung Ihres Modem mit dem Computer ein serielles Kabel, das nach M”glichkeit eine Abschirmung enthalten sollte, um St”rpegel fernzuhalten. Dies ist n”tig, da die Verbindung mit einer Baudrate von 19200 betrieben wird. In den verschiedenen Elektronik- Versandh„usern werden serielle Kabel recht preiswert angeboten. Achten Sie bitte darauf, daž es sich um 1:1 Kabel handelt (DB-25 Stecker auf Sub-D- 25 Buchse). Da kann dann eigentlich nichts mehr falsch gemacht werden. Schwieriger wird es bei der Verbindung fr den ATARI TT. Hier ben”tigen Sie ein Kabel mit einem DB-25 Stecker und einer DB-9 Buchse. Hierfr gibt es passende Kabel, aber man kann auch Pech haben und nicht alle notwendigen Verbindungen sind auch vorhanden. Eventuell ist es n”tig dieses Kabel entsprechend der Tabelle selbst zu l”ten. DB-25 (Modem)DB-9 (TT) Pin 2 (TD) Pin 3 Pin 3 (RD) Pin 2 Pin 4 (RTS)Pin 7 Pin 5 (CTS)Pin 8 Pin 6 (DSR)Pin 6 (wird von CoMa nicht ben”tigt) Pin 7 (Masse)Pin 5 Pin 8 (DCD)Pin 1 (wird von CoMa nicht ben”tigt) Pin 20 (DTR)Pin 4 Pin 22 (RI) Pin 9 (wird von CoMa nicht ben”tigt) 1.5 CoMa als PRG oder ACC? CoMa kann sowohl als normales Programm installiert werden, oder als jederzeit aufzurufendes ACC. Da CoMa in einer arbeitsf„higen Minimalkonfiguration lediglich 100 kB Speicher ben”tigt, spricht nur wenig fr eine Verwendung als Programm. Es wird wohl eher die Ausnahme sein, wenn heute noch jemand mit 512 kB ernsthaft arbeiten m”chte. Wenn es aber doch Platzprobleme gibt, kann das Programm COMA.ACC umbenannt werden in COMA.APP. Nun muž CoMa natrlich immer vom Desktop aus gestartet werden. Das Empfangen von Faxseiten wird schwieriger sein, da Sie beim Klingeln des Telefons ein Programm verlassen mssen, um COMA.PRG zu starten und anschliežend die Funktion "Empfangen" in der CoMa-Dialogbox anzuklicken. Auch k”nnen Sie ohne MultiTOS nicht direkt aus FIRST_MILLION heraus ein Dokument abschicken, was die Hauptanwendung von CoMa sein wird. Fazit: es geht kaum etwas an COMA.ACC vorbei, selbst wenn der ATARI eine Speichererweiterung erhalten muž. Wir beraten Sie hierzu gerne ausfhrlich, siehe Hotline! Das sinnvollste wird sein, beides, sowohl COMA.ACC als auch COMA.APP zu installieren. Die Grnde lesen Sie in den Kapiteln 1.11 und 2.11! Ein Problem soll aber auch nicht verschwiegen werden: speicherfressende Programme die nach dem Start den gesamten Speicher fr sich selbst reservieren. Aus solch einem Programm k”nnen Sie CoMa nicht benutzen, da kein Speicher mehr fr Daten angefordert werden kann. 1.6 Sicherheitskopie, Installation auf der Festplatte Sie erhalten mit CoMa eine Diskette, sowie dieses Handbuch, entweder als READ_ME File, oder als Handbuch geliefert. Bitte erstellen Sie als erstes von dieser Diskette ein Backup und arbeiten Sie fortan nur noch mit der Kopie! Auf der Diskette befinden sich mehrere Dateien und drei Ordner. Wenn Sie eine Festplatte benutzen, kopieren Sie bitte COMA.ACC auf die Bootpartition in die oberste Ebene (also nicht in einen Ordner)! šblicherweise ist Laufwerk C die Bootpartition. Wenn Sie auf Laufwerk C nicht mehr berm„žig viel Platz haben, so k”nnen Sie selbstverst„ndlich fr die Demografiken im IMG- Format und die drei Ordner ein anderes Laufwerk ausw„hlen. Den Pfad fr die Grafiken und zwei Ordner mssen Sie auf jeden Fall neu einstellen, wenn Sie nicht von der Diskette booten (Kapitel 1.7). Wird z.B. eine Calamus Seite mit dem Druckertreiber CALFAX.CDP erstellt, so wird eine Datei in den Ordner OUTGOING geschrieben und kann dann mit CoMa geladen und gefaxt werden. Die Faxtreiber sind in der Regel frei verfgbar und werden den zugeh”renden Programmen beigelegt. Wenn Ihnen ein Treiber fr eines Ihrer Programme fehlt, wenden Sie sich bitte an den zust„ndigen Vertrieb. Booten (Starten) Sie Ihren Rechner jetzt neu, indem Sie den Resetknopf drcken. Im ersten Pull-Down- Men unter dem ATARI Zeichen befindet sich jetzt der Eintrag "CoMa". 1.7 Die lizenzierte CoMa Version Es ist fr alle Softwareh„user zur Zeit nicht leicht am Markt zu bestehen, zeigt doch die ganze Branche insgesamt eine rckl„ufige Tendenz. So ist es nicht verwunderlich, wenn wir uns einige Gedanken machen um zumindest das Verbreiten unserer Produkte ohne Kaufbeleg (im weiteren Raubkopien genannt) zu verhindern. Ein Kopierschutz entweder als Software- oder Hardwarel”sung kommt dabei nicht in Betracht, ist doch der Aufwand sehr hoch und die Nutzung des Programms eingeschr„nkt. Bei Hardwareschutzmažnahmen kommt noch hinzu, daž der Anwender einige Unbequemlichkeiten hinnehmen muž. Wir glauben gerade bei einer Faxsoftware l„žt sich das Problem wesentlich eleganter l”sen. Jeder Kunde erh„lt eine auf seinen Namen und seine Faxnummer lizenzierte Programmversion zugeschickt und jedes Fax sendet diese Informationen als "Kennung" in der ersten Zeile des Faxes mit. Diese "Stampline" l„žt sich vom Kunden nicht deaktivieren. Sollten sich die Daten einmal ge„ndert haben (Umzug o. „.), dann schicken Sie uns Ihre Originaldiskette her und wir „ndern schnellstm”glich die Angaben in der Stampline (blicherweise 2x Zeit fr den Postweg + 1 Tag Bearbeitung)! 1.8 Einstellen der Parameter fr CoMa Bevor Sie mit CoMa loslegen k”nnen, mssen Sie eventuell einige Einstellungen in der Dialogbox "Parameter" vornehmen. Wenn Sie den Eintrag "CoMa" in der Menleiste einmal anklicken, erscheint die Hauptdialogbox fr das Accessory CoMa. Hier befindet sich ein Knopf, mit dem Sie, wenn Sie ihn anklicken, in die Parameter-Dialogbox wechseln. *Seriell direkt Mit diesem Knopf stellen Sie ein, ob die Ausgabe auf die serielle Schnittstelle mit Korrektur des CTS Signals, oder ohne passieren soll. Wollen Sie unbedingt ein Hilfsprogramm verwenden um das CTS-Handling zu korrigieren, sollten Sie den Knopf deaktivieren! Ist die Funktion durch ein Kreuz aktiviert, wird der Schnittstellenbaustein direkt angesprochen. Dies ist fr alle uns bekannten TOS- Versionen notwendig. Sollte es irgendwann einmal ein TOS geben, welches das CTS-Signal richtig benutzt, so mssen Sie diesen Knopf einfach nur wieder ausschalten, dann wird das Handling des CTS-Signals dem Betriebssystem berlassen. *Modem-Protokoll Da die Wahrscheinlichkeit besteht, daž sich nicht alle Modems 100%ig an den "vorl„ufigen" Class 2 Standard der Faxbertragung halten, wurde dem Programm eine automatische Protokollfunktion mitgegeben, die fr den Fall, daž Ihr Modem nicht korrekt mit CoMa zusammenarbeitet, die ganze Kommunikation des Programms mit dem Modem in einer Datei abspeichert. Sie brauchen diesen Knopf also nur dann zu aktivieren, wenn es bei der šbertragung, oder dem Empfang zu Fehlern kommt. Die Protokolldatei heižt COMA.LOG und befindet sich immer im gleichen Verzeichnis wie CoMa. Benutzen Sie eine Festplatte, so ist das in aller Regel Laufwerk "C". Bitte schicken Sie uns diese Datei bei einer Fehlermeldung gleich mit, desto schneller haben wir die L”sung fr Sie programmiert! *Logbuch In der Datei LOGBUCH.TXT wird Datum, Uhrzeit, Empf„nger mit Faxnummer protokolliert. Die Protokollfunktion wird noch erweitert. *Sofort-Druck Wenn ein Fax empfangen wurde, wird es sofort ausgedruckt. Dazu mssen vorher alle Parameter richtig eingestellt sein und der Drucker an sein. Es wird allerdings immer nur die letzte Seite ausgedruckt. Bei mehrseitigen Faxen mssen die anderen Seiten gegebenenfalls manuell gedruckt werden. Die Funktion ist nur auf ausdrcklichen Wunsch einiger Leute implemetiert worden, da ich sie fr berflssig halte, weil jetzt jeder (Werbe-)Schrott gedruckt wird. (Papierverschwendung; deshalb auch nicht in der Demo verfgbar) *Bildaufbau beim Dekodieren Wenn Sie diesen Knopf einschalten, wird beim Laden die Seite w„hrend des Dekodierens auf dem Bildschirm in einem GEM- Fenster angezeigt. Sie mssen nicht noch irgendein Hilfsprogramm aufrufen, oder das Programm CoMa verlassen. Da fr den Bildaufbau Rechenzeit gebraucht wird, ist der Dekodiervorgang ein wenig langsamer. Mit einem Klick der linken Maustaste auf das Fenster mit der dargestellten Faxseite, k”nnen Sie den Bildinhalt leicht verschieben und so das ganze Dokument lesen. Wenn Sie ein Fax empfangen, wird die Seite immer sofort dargestellt, so daž Sie sofort sehen k”nnen wer Ihnen hier ein Fax schickt. Das Fenster scrollt automatisch beim Bildaufbau weiter. *maximale Wahlwiederholung Tragen Sie hier die Anzahl der Anwahlversuche ein, die das Programm machen soll wenn der Anschluž besetzt ist. Diese Option funktioniert nur richtig, wenn das verwendete Modem das Besetztzeichen korrekt auswertet und dies dem Rechner auch mitteilt. * Pause in Sekunden Tragen Sie hier die Pause zwischen zwei Anwahlversuchen ein. *Abheben nach X. klingeln Dieses Feld mssen Sie einstellen, wenn Sie auch in Ihrer Abwesenheit ein Fax empfangen wollen. Wird hier eine Null eingetragen, hebt das Modem nur manuell ab. Die Probleme, die mit einem automatischen Empfang verbunden sind werden in den Kapiteln 2.10 und 2.11 ausfhrlich dargestellt. *Anwahlbefehle des Modem zum Senden Wenn Ihr Modem direkt an der Telefonleitung angeschlossen ist, gengt es wahrscheinlich die Befehlszeile so zu lassen, wie sie voreingestellt ist. Vielleicht haben Sie aber eine Nebenstellenanlage zwischen Modem und Telefonleitung geschaltet. Dann mssen Sie aužerdem noch das Warten des Modem auf das Freizeichen abschalten (X3) und die Anwahl der Amtsleitung (0) sowie eine Pause (,) einfgen. Die in Klammern angegebenen Zeichen sind die Hayes-Befehle, die jedes Modem verstehen sollte. In solch einem Fall s„he der Anwahlbefehl folgendermažen aus: ATX3DP0, *Anwahlbefehle ohne W„hlen Manchmal m”chte man innerhalb eines Telefongespr„chs, an der Gegenstelle ein Kombifax vorausgesetzt, ein Fax bertragen. Jetzt darf das Programm natrlich nicht erneut die Telefonnummer w„hlen. Aužerdem muž bei einigen Modem der "Dial Tone Detect" abgeschaltet werden. Solche Modem legen n„mlich sofort wieder auf, wenn sie kein Freizeichen erkennen k”nnen. Der hierfr vorgesehene Befehl (nach Hayes) lautet "X1", oder "X3". Der Anwahlbefehl sollte dann wie folgt aussehen: ATX3D Wenn Sie in der Hauptdialogbox den Knopf "ohne W„hlen" aktivieren, so hebt das Modem ab und beginnt ohne zu w„hlen mit dem šbertragen der ausgew„hlten Faxseiten. Die šbertragung kann natrlich nur funktionieren, wenn Sie das Telefon, daž Sie gerade zum Sprechen benutzten durch das Modem durchgeschliffen haben. In diesem Fall bernimmt das Modem einfach das vorhandene Gespr„ch. *Anwahlbefehle des Modem zum Empfangen ATA sollte in den meisten F„llen ausreichen. *System-Pfad Pfad fr Faxnummerndatei, Logbuch, Modem-Protokoll, und alle Systemdateien. *Pfade fr Grafiklogos und Faxordner Zum Schluž k”nnen Sie die Pfade fr die insgesamt 4 Grafiken und die beiden Ordner, die das Programm zum Ablegen der Seiten ben”tigt, einstellen. Wenn Sie CoMa von der Festplatte starten wollen, mssen Sie hier Žnderungen vornehmen. Klicken Sie auf die Zeile der Datei, deren Pfad sich ge„ndert hat. Sie erhalten eine Fileselectbox (Dateiauswahlbox). Hier k”nnen Sie bequem durch Anklicken des Laufwerks und des Ordners den Pfad eintragen. Leider funktioniert das erst ab der TOS- Version 1.4. Wenn Sie ein „lteres TOS verwenden, mssen Sie die Pfadzeile l”schen und den Buchstaben des Laufwerks und den Ordner per Hand angeben. šberhaupt ist es sinnvoll an die Anschaffung einer neuen TOS-Version zu denken, sind doch die alten TOS- Versionen recht fehlerhaft gewesen. Wir beraten Sie hierzu gerne! *Port Da die neueren Rechner von ATARI ber verschiedene serielle Schnittstellen verfgen, k”nnen Sie hier durch Anklicken eines Auswahlknopfes die gewnschte Schnittstelle w„hlen. Bei den Rechnern mit nur einer seriellen Schnittstelle sind die nicht verfgbaren Schnittstellen deaktiviert, k”nnen also nicht ausgew„hlt werden. Wird der Knopf "aktuell" ausgew„hlt, so wird die Schnittstelle verwendet, die ber das Kontrollfeld eingestellt wurde. *Bits/sec Maximale šbertragungsgeschwindigkeit. Kann meistens auf 14400 stehen bleiben. Einige Modems ignorieren diese Einstellung auch und šbertragen immer mit maximaler Geschwindigkeit. 1.9 Verlassen der Dialogbox "Parameter" Nachdem Sie alle notwendigen Eingaben hier gemacht haben, k”nnen Sie diese Box auf drei Wegen verlassen. *Abbruch Verlassen Sie die Box ber die Funktion "Abbruch" werden alle vorgenommenen Žnderungen ignoriert. *OK Mit dem OK-Knopf bernehmen Sie die Žnderungen, speichern sie aber nicht dauerhaft ab. Wenn Sie den Rechner ausschalten sind die Žnderungen verloren. Der OK- Knopf ist vor allem wichtig, wenn Sie einmal ausprobieren wollen, was eine Žnderung fr Wirkungen hat, ohne diese gleich dauerhaft abzuspeichern. *Sichern Wenn der Knopf "Sichern" bet„tigt wird, speichert das Programm die Parameter in der Datei COMA.INF ab und liest sie beim n„chsten Start des Computers wieder ein. 1.10 Erstellen einer QFax.INF Unser Programm verwendet fr die Fax-Dateien ein Format, das zu QFax/pro kompatibel ist. So k”nnen Sie auch mit den Faxtreibern die QFax-Seiten erstellen, Dateien erzeugen, die mit CoMa verschickt werden k”nnen. Diese Faxtreiber liegen in der Regel als Druckertreiber den Programmen bei, oder k”nnen bei den Herstellern der Programme bezogen werden. Diese Programme gehen nun aber immer davon aus, daž der Pfad fr den Ordner OUTGOING in einer Datei mit dem Namen QFAX.INF steht. Damit Sie eine solche Datei nicht mit einem Texteditor erstellen mssen, haben wir eine Routine eingebaut, die Ihnen solch eine Datei automatisch anfertigt. Sie mssen dazu nur den Knopf "QFax.INF" anklicken, nachdem Sie den Pfad fr den Ordner OUTGOING eingestellt haben. Wenn sich bereits eine Datei mit dem Namen QFAX.INF auf Ihrer Festplatte befindet, erscheint die abgebildete Warnmeldung. Sie k”nnen den Vorgang dann abbrechen. Achten Sie jedoch darauf, daž der Pfad fr den Ordner OUTGOING in QFAX.INF identisch ist mit dem Pfad in der Parameterdialogbox von CoMa. 1.11 Faxdatei auf CoMa anmelden ab TOS 1.2 Ab der TOS-Version 1.2 k”nnen Sie zu jedem Programm eine Dateiextension (Endung) anmelden. Wird dann irgendwo auf dem Desktop eine Datei mit dieser Endung angeklickt, startet das Programm CoMa automatisch und die angew„hlte Datei wird sofort dekodiert. Dadurch ersparen Sie sich oft mehrere Mausoperationen. Natrlich funktioniert diese Funktion nur, wenn Sie irgendwo auf Ihrer Festplatte das Programm COMA.APP zu stehen haben. Allein aus diesem Grunde ist es sinnvoll CoMa als Programm zus„tzlich zum Accessory zu installieren. Dabei muž das Program CoMa, sowie die Datei COMA.INF in einem eigenen Ordner stehen! Zuerst noch ein Wort zum Dateinamen, unter dem CoMa eine Faxseite abspeichert. Der Name gibt immer den Tag, die Stunde und die Minute an, in der diese Seite empfangen wurde. Ein Fax vom 12.5.93 um 17 Uhr 25 w„re unter dem Namen 12_17_25.F01 abgespeichert worden. H„tten Sie noch zwei weitere Seiten erhalten, so w„re die dazugeh”rende Uhrzeit enthalten und die Extension wrde hochgez„hlt; 12_17_27.F02 und 12_17_29.F03. Um das Programm durch eine Datei mit dieser Extension starten zu k”nnen, mssen Sie das Programm auf Ihrer Festplatte einmal mit der linken Maustaste anklicken, der Eintrag wird dann wie abgebildet invertiert. In der Menleiste befindet sich unter "Extras" der Eintrag "Anwendung anmelden". Geben Sie hier fr "Dateityp" F0? ein! Jetzt mssen Sie die gemachten Žnderungen noch mit "Arbeit sichern" abspeichern. 2.0 Das Arbeitsfenster CoMa Nach dem Aufruf des Programms CoMa, oder des Meneintrags "CoMa" im ersten Pull- Down-Men "Desk", sehen Sie ein GEM-Fenster mit verschiedenen Bedienelementen. Am oberen Rand steht bereits Ihr Name, sowie die Sendekennung, die jedes verschickte Fax als erste Zeile erh„lt. Wenn Sie in unserer Brosoftware einen Eintrag in der Kunden und Lieferantenverwaltung aktiviert hatten, so ist die Anschrift und die zugeh”rige Faxnummer bereits eingetragen. Sie k”nnen hier aber auch per Hand eine Adresse eingeben. Sie erscheint dann auf dem Deckblatt, daž Sie wahlweise alleine, oder mit jedem Fax-Ordner mitschicken k”nnen, etwa an der Position die dem Anschriftsfeld eines DIN A 4 Standardbriefes entspricht. Genau darunter ist das Eingabefeld fr die Faxnummer. Hier befindet sich die zum Adressaten geh”rende Faxnummer, wenn in FIRST_MILLION ein Kunde oder Lieferant angew„hlt wurde. Arbeiten Sie ohne FIRST_MILLION mssen Sie die Nummer hier per Hand eintragen. Ganz unten finden Sie einen Hinweis, wie Sie eine Faxbertragung ohne Verz”gerung unterbrechen k”nnen. Sie mssen hierfr die Control-Taste und die rechte Shift- Taste gleichzeitig drcken. Mit dem Knopf "ohne W„hlen" wird der zweite Anwahlbefehl (Kapitel 1.8) an das Modem gesendet und die Faxbertragung erfolgt ohne das W„hlen einer Telefonnummer. Das funktioniert natrlich nur, wenn Ihr Gespr„chspartner an der Telefonleitung ein Kombifax, oder ebenfalls ein Modem das ein Fax empfangen kann, angeschlossen hat. Die rechte Seite des Arbeitsfensters enth„lt eine Reihe von Auswahlkn”pfen, die zu den verschiedenen Funktionen, oder Dialogboxen verzweigen. Den Auswahlknopf "Parameter", der die Dialogbox fr die Grundeinstellungen ”ffnet, haben wir bereits in Kapitel 1 beschrieben. Jeder Auswahlknopf wird in Kapitel 2 ausfhrlich behandelt und erkl„rt. Das Fenster l„žt sich wie alle GEM-Fenster durch einen Klick auf den Schliežbutton, der sich in der linken Ecke der Kopfzeile befindet, verlassen. 2.1 Auswahlknopf "Info" Mit diesem Knopf rufen Sie eine Dialogbox auf, die einige Hinweise auf unsere Firma, sowie die Versionsnummer von CoMa enth„lt. Diese Dialogbox zeigt Ihnen auch den vorhandenen freien Speicher an. 2.2 Auswahlknopf "Text" Wenn Sie einmal eine kurze Faxmitteilung verschicken wollen, mssen Sie dafr kein anderes Programm aufrufen, sondern k”nnen die Nachricht in der ber diesen Auswahlknopf verfgbaren Dialogbox editieren. Sie k”nnen dabei den Text hintereinanderweg schreiben. Allerdings werden die Worte zur Zeit noch recht eigenwillig umgebrochen (wir arbeiten noch daran). Es wird sich dann nicht vermeiden lassen den Zeilenumbruch in die n„chste Zeile per Hand nachzuarbeiten. Sie k”nnen aber auch kurz vor dem Ende einer Zeile mit der Pfeil Taste gleich in die n„chste Zeile springen. Fr diesen Zusatztext in einem Deckblatt stehen Ihnen insgesamt 78 Zeichen in 19 Zeilen zur Verfgung. Sie k”nnen unter diesen Textzeilen noch einstellen, wieviel Zeilen vom oberen Rand der Faxseite entfernt die erste Textzeile der Zusatztexte in das Deckblatt geschrieben wird. Das ist wichtig, wenn Sie Ihr Firmenlogo in das Deckblatt einfgen (Kopflogo als IMG-Datei) und der Text darunter stehen soll. Sonst wird n„mlich Text und Grafik zu einem modernen Kunstwerk vermischt! Wenn Sie als Grafik Ihr Briefpapier verwenden (ganze DIN A 4 Seite) stellen Sie als Offset am besten 17 Zeilen ein. Ihr Text beginnt dann auf dieser Seite genau an der Stelle, wo er in einem DIN A-4 Brief stnde! Wenn Sie hierbei auf Probleme stožen, wenden Sie sich bitte an uns. Wir versuchen dann Ihnen weiterzuhelfen. Wenn Sie diese Dialogbox ber die Taste "OK" wieder verlassen, wird das Deckblatt sofort dargestellt. Sie sehen allerdings auf einem 14 Zoll Monitor nur einen Teil der Seite. Wenn Sie den Bildinhalt verschieben wollen, k”nnen Sie das wie bei allen GEM-Fenstern ber die Schieber am rechten und unteren Bildrand erreichen. Bequemer geht dies jedoch ber unsere Verschiebefunktion! Dazu brauchen Sie lediglich die linke Maustaste gedrckt zu lassen, und an der Position des Mauszeiger erscheint eine kleine Greifhand. Solange Sie die linke Maustaste gedrckt halten, k”nnen Sie mit der Hand den Bildinhalt in alle Richtungen verschieben. Sie brauchen dabei auch nicht mit der Maus "nachzugreifen", da hier ein Mausbeschleuniger integriert ist, der dafr sorgt, daž Sie immer mit einer Bewegung ber die ganze Seite kommen! Mit der Funktion "Zoom" l„žt sich auch eine Verkleinerung der Seite erreichen. Sie sehen dann auch auf einem Bildschirm mit 640x400 Bildpunkten fast die komplette Breite der Seite (etwa 1/2 DIN-A4 Seite). Nachdem Sie die Faxseite betrachtet haben, k”nnen Sie die verdeckte Hauptdialogbox durch einen Klick mit der rechten Maustaste wieder nach oben holen, um die Funktion "Senden" zu starten. 2.3 Auswahlknopf "Save IMG" Bei einigen Kunden bestand der Wunsch ein eingegangenes Fax in ein Grafikprogramm zu laden, um es dort weiterzuverarbeiten. Mit dieser Funktion kann jetzt also ein Fax das gerade eingegangen ist, oder durch die Funktion "Fax laden" aufgerufen wurde, als Pixelgrafik im IMG Format gespeichert werden. Wenn Sie diese Funktion durch einen Klick auf den Knopf ausl”sen, erscheint die in Ihrem im Betriebssystem eingebaute Dateiauswahlbox (File-Select-Box) und Sie k”nnen den Namen, sowie den Pfad fr diese Pixelgrafik angeben. 2.4 Auswahlknopf "Voice" Mit dieser Funktion k”nnen Sie ein entsprechendes Modem als Anrufbeantworter nutzen. Dabei wird ein eingehender Anruf automatisch von einem Fax unterschieden und der digitale Anrufbeantworter eingeschaltet. Zur Zeit ist diese Funktion nur als Extra gegen Aufpreis erh„ltlich und untersttzt nur das Zyxel Modem. Wenn Sie an dieser Funktion interessiert sind, fragen Sie bitte bei uns nach dem Preis. Wegen der Komplexit„t dieses Programmteils widmen wir ihm ein eigenes Kapitel, das bei Kauf nachgeliefert wird. 2.5 Auswahlknopf "Print" Um die erhaltenen Faxseiten nach dem Lesen auch auf Papier ausgeben zu k”nnen wurde in CoMa eine Druckroutine eingebaut. Da sich beim Grafikdruck immer wieder das Problem der sehr unterschiedlichen Druckbefehle fr Grafikausgabe der verschiedenen Drucker zeigt, wurde lediglich fr einen sehr weit verbreiteten Druckerstandard eine direkte Druckausgabe implementiert. Hiermit ist der HP Deskjet, der HP Laserjet sowie alle hierzu Kompatiblen gemeint, die den Standard PCL 2-5 verstehen. Beim Deskjet handelt es sich um einen Tintenstrahldrucker, der bei einer Aufl”sung von 300 dpi und dem richtigen Papier erstaunlich gute Druckresultate liefert. Der Laserjet ist ein Laserdrucker, der als Emulation auf fast allen Laserdruckern vorhanden ist. Man kann fast sagen es handelt sich hier um einen "stillschweigenden Standard" bei Laserdruckern (PCL 3). Gehen wir also zuerst auf diese Drucker etwas n„her ein. HP Deskjet- und Laserjet Schaut man sich die Arbeitsweise der GEM-Druckroutine etwas genauer an, so muž man leider feststellen, daž die Ausgabegeschwindigkeit sehr zu wnschen brig l„žt. Darber hinaus ist in den HP Druckern ein recht l„stiger Fehler enthalten, der beim Einschalten der Rechenanlage zur Einhaltung einer fest vorgeschriebenen Reihenfolge zwingt. Sie k”nnen dann nicht alle Komponenten mittels eines Zentralschalters einschalten. Dieses Problem, sowie die langsame Ausgabegeschwindigkeit k”nnen durch das Aktivieren des Knopfes "HP direkt" beseitigt werden. Nun wird die Druckerschnittstelle unter Umgehung des Betriebssystems direkt angesprochen, wodurch zum einen der Einschaltfehler des Druckers behoben wird, sowie die Ausgabe um den Faktor 5 bis 10 beschleunigt wird. Sollte in ferner Zukunft doch einmal ein Betriebssystem existieren, daž selbst ausreichend schnell arbeitet, brauchen Sie lediglich den Knopf "HP direkt" wieder zu deaktivieren und den Knopf "HP Laser/Deskjet" einzuschalten. Diesen Weg mssen Sie auch gehen, wenn der Schnittstellenbaustein in einem zuknftigen ATARI Computer an einer anderen Hardwareadresse liegen sollte. Zur Zeit sind die Hardwareadressen des Druckerbausteins vom 260 ST der ersten Generation bis zum neuen Falcon identisch! GDOS Druckroutinen Es w„re aužerordentlich mhsam fr ein kleines Assesory Druckroutinen fr alle denkbaren Drucker zu programmieren, daž ist auch gar nicht notwendig, gibt es doch das sogenannte GDOS (Graphic Device Operating System). Hier finden sich alle Treiber fr Bildschirm, Tastatur und Drucker wieder, die nicht im eigentlichen Betriebssystem eingebunden sind. Es w„re ja auch nicht sinnvoll das Betriebssystem mit allen Druckertreibern aufzubl„hen. In Kapitel 2.51 zeigen wir in wenigen, nachvollziehbaren Schritten, wie ein GDOS aussehen sollte. Leider ist das Installieren eines funktionierenden GDOS nicht trivial. Aužerdem erinnert die Prozedur fatal an vergessen geglaubte MS-DOS Zeiten, in denen das Erstellen der Config.sys den Anwender oft zum Wahnsinn trieb und ganz erheblich zur Abnutzung der drei Tasten Control, Alternate und Delete fhrte (und auch heute noch viele bedauernswerte Anwender in den Wahnsinn treibt, wie ich gerade gestern wieder erfahren habe!). Am unteren Rand der Dialogbox sehen Sie aužerdem noch einen Knopf, der den Ausdruck in der Gr”že der Druckeraufl”sung anpažt. Ein Fax wird bekanntlich in 200 dpi (bei ganz alten Ger„ten auch mit 100 dpi) bertragen. Wenn Ihr Ausgabeger„t zum Beispiel mit 300 dpi arbeitet, wird die Faxseite verkleinert, was aber der Qualit„t zugute kommt. M”chten Sie dagegen, daž der Ausdruck das volle DIN A 4 Format nutzt, wird die Faxseite entsprechend umgerechnet, wenn der Knopf "volle Seite" aktiviert wurde. Hierbei wirkt der Ausdruck natrlich etwas gr”ber (ein grunds„tzliches Problem bei der Vergr”žerung von Pixelgrafiken). 2.51 Installieren von GDOS Jedes GDOS besteht aus drei Teilen. Da w„re zuerst das Programm GDOS.PRG, oder ein entsprechender GDOS-Treiber (AMCGDOS.PRG, NVDI.PRG, usw). Dieses Programm muž sich in einem Auto-Ordner auf der Bootpartition der Festplatte, oder der Startdiskette befinden. Auf der obersten Ebene dieses Bootlaufwerks steht eine Datei mit dem Namen ASSIGN.SYS. Diese Datei enth„lt vor allem den Pfad fr den Ordner "GEMSYS", in dem sich alle Ger„tetreiber die in GDOS angemeldet sind befinden mssen, also auch der Ger„tetreiber fr Ihren Drucker. In unserem Beispiel befindet sich der Ordner auf der obersten Ebene von Laufwerk "A". Der Treiber wird oftmals mit dem Drucker geliefert, wenn Sie ihn bei einem ATARI Fachh„ndler gekauft haben. Darber hinaus gibt es eine Vielzahl von Public Domain Disketten die mit einer Sammlung solcher GDOS-Treiber versehen sind. Wenn Sie fr Ihren Drucker noch keinen Treiber besitzen, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachh„ndler, oder an uns, wenn es sich nicht gerade um einen Exoten handelt helfen wir weiter. Wenn Sie den Treiber besitzen, mssen Sie ihn mit einem Texteditor in der ASSIGN.SYS Datei eintragen. Die Ger„tenummer muž entweder 21, 22 oder 23 lauten, anschliežend wird der Name des Treibers wie im Beispiel abgebildet eingetragen. Sie speichern dann die ge„nderte Datei ASSIGN.SYS wieder ab. Nun muž der Treiber noch in den Ordner GEMSYS kopiert werden. Damit das Betriebssystem die Žnderungen auch bemerkt, mssen Sie jetzt noch einen Kaltstart machen (Rechner einfach aus- und wieder einschalten!). Jetzt sollte der Ausdruck der Faxseite funktionieren. 2.6 Auswahlknopf "Zoom" (F3-Taste) Wenn Sie mit einem 14 Zoll Bildschirm arbeiten, k”nnen Sie bei der Darstellung einer Faxseite im Mažstab 1 Bildschirmpixel = 1 Faxpixel nur einen kleinen Teil einer DIN A 4 Seite sehen. Damit Sie wenigstens die Seite in (fast) voller Breite sehen k”nnen haben wir eine Zoomfunktion eingebaut die das Fax auf die H„lfte verkleinert. Sie aktivieren diese Funktion, ein geladenes Fax vorausgesetzt, durch einen Klick auf den Knopf "Zoom". Fr Besitzer eines Grožbildschirms wird dadurch die ganze Seite lesbar. 2.7 Auswahknopf "Drehen" Manchmal kann es vorkommen, daž Sie eine Faxseite erhalten, die kopfstehend in das Faxger„t gesteckt wurde. Das Lesen solch einer Mitteilung ist dann recht schwierig. Die Funktion "Drehen" l”st das Problem, indem der Inhalt der angezeigten Seite um 1800 gedreht wird. 2.8 Auswahlknopf "Laden" Fr eine ganze Reihe von Programmen existieren bereits Treiber, die eine oder mehrere Seiten eines Dokumentes im QFax Format abspeichern. Diese Treiber werden in aller Regel mit den Programmen beim Kauf zusammen ausgeliefert. Natrlich kann CoMa diese Dateien auch per Fax verschicken. Wir haben absichtlich kein weiteres Faxformat kreiert, um die Verwirrung auf dem Markt nicht weiter zu treiben. Sie k”nnen also auch mit CoMa alten QFax Seiten laden und verschicken (natrlich auch umgekehrt, was wir jedoch nicht befrchten wollen). Dadurch k”nnen Sie alle Treiber zur Erstellung einer Faxseite benutzen, die das QFax Format verwenden. Wenn Sie diese Funktion anw„hlen erscheint die in Ihrem Betriebssystem integrierte Dateiauswahlbox. Hier k”nnen Sie das Laufwerk, den Ordner und anschliežend die Datei w„hlen, die geladen werden soll. Diese Faxseite wird brigens sofort auf dem Bildschirm dargestellt. Die einzelne Faxseite kann nicht mit dem Deckblatt (Text) zusammenverschickt werden. Dies geht nur mit der Funktion "Ordner senden"! 2.9 "Ordner senden" Der letzte Auswahlknopf ist etwas gr”žer als die bisher beschriebenen Funktionskn”pfe. In dem Auswahlknopf wird der Name des Ordners angezeigt, der zuletzt zum Verschicken eines kompletten Fax-Ordner verwendet wurde. Manchmal ist es notwendig mehrere Faxseiten zusammen zu senden. Damit das auch geht, mssen die Seiten in einem Ordner stehen. Die Nummerierung der Extension der Seiten muž fortlaufend sein, also BEISPIEL.F01, MUSTER.F02, TEST.F03, usw.. Wenn Sie oft die gleichen Faxseiten verschicken mssen, ist es sinnvoll dafr die entsprechenden Ordner anzulegen. Wenn Sie dann einen solchen Ordner verschicken mssen, klicken Sie auf den Knopf "Ordner senden". Es erscheint die Dateiauswahlbox mit der Sie den gewnschten Ordner ”ffnen und anschliežend die Dateiauswahlbox mit "OK" verlassen. Der Name des gew„hlten Ordner muž jetzt in dem Auswahlknopf angezeigt werden. Wenn der Pfadname sehr lang ist, k”nnen Sie nur den Ende des Pfadnamen lesen. Wird ein Ordner verschickt, haben Sie immer die M”glichkeit, ein Deckblatt mit zu verschicken. Klicken Sie also vor dem Aufrufen der Funktion "Senden" auf die Funktion "Text". Tragen Sie den gewnschten Text in die Dialogbox ein und verlassen Sie diese mit "OK". Sofort wird das Deckblatt mit den in einem Fenster dargestellt. Dabei liegt die Hauptdialogbox im Hintergrund, ist also nicht mehr sichtbar. Mit der F1-Taste oder einem Klick der rechten Maustaste k”nnen Sie diese wieder nach vorne holen. Wenn Sie jetzt auf "Senden" klicken, wird zuerst das Deckblatt, und im Anschluž daran der Inhalt des Ordners verschickt. Sollten Sie einmal das Deckblatt mit einer einzelnen Faxseite verschicken wollen, so geht dies nur ber diese Funktion. Kopieren Sie die einzelne Seite in einen Ordner und verfahren Sie wie bereits oben beschrieben. Wenn Sie kein Deckblatt mitfaxen wollen, so schliežen Sie einfach das Grafikfenster vor dem Senden. 2.10 Auswahlknopf "Empfangen" Durch Anklicken dieser Funktion besteht die M”glichkeit, ein eingehendes Fax zu empfangen. Um die Freude darber gleich wieder zu d„mpfen, m”chte ich hier ein paar Worte zur Gesamtproblematik verlieren. 1. Fr einen automatischen Empfang muž der Rechner durch eine Elektronikvorrichtung beim ersten Klingelzeichen eingeschaltet werden. Ein 24 Stunden Stand-By-Betrieb ist weder ”konomisch noch ”kologisch vertretbar, von der Abnutzung durch Alterung gar nicht zu reden. Leider dauert das Starten eines ATARI Rechners unter Umst„nden l„nger, als ein anrufendes Faxger„t bereit ist zu warten. Sie mžten m”glicherweise alle Programme im AUTO-Ordner, sowie alle Accessorys abschalten! Der gewerbliche Anwender wird in der Regel ein normales Faxger„t fr den Empfang installiert haben, der private Anwender erh„lt in der Regel gar nicht so oft ein Fax, sodaž der erw„hnte 24 Stunden Betrieb des Rechners nicht sinnvoll erscheint. 2. Nehmen wir an Ihre Festplatte ist schnell genug, dann sollte Ihr Modem aužerdem eine eigene Telefonleitung mit eigener Telefonnummer haben, weil sonst jeder menschliche Anrufer auf das šbelste angepiept wird. Um das bei nur einer Telefonleitung zu verhindern, bedarf es einer weiteren Elektronikschaltung, die bei einem normalen Anruf auf einen Anrufbeantworter umschaltet. 3. Etwas besser sieht es da fr Besitzer von neueren Zyxel Modem aus. Diese verfgen ber die M”glichkeit, als Anrufbeantworter zu arbeiten und k”nnen dann selbstverst„ndlich zwischen Anrufer oder Fax unterscheiden. Das Fazit lautet also eindeutig: Fax senden in h”chster Qualit„t mittels CoMa, Faxe empfangen, aber entweder manuell, oder mit etwas Hardwareaufwand auch automatisch. 2.11 Automatischen Empfang mit CoMa Fr den Fall, daž Sie ber die notwendige Hardware verfgen, um automatsich einen Anruf entgegenzunehmen, wollen wir Ihnen hier ein paar Tips geben, die ein stabiles Arbeiten erm”glichen. Fr den automatischen Empfang sollten Sie mit einer Kopie von COMA.ACC arbeiten, die Sie in COMA.APP umbenennen, und die sich in einem eigenen Ordner auf der Festplatte befindet. Wir hatten Ihnen bereits in Kapitel 1.11 gesagt, warum es sowieso sinnvoll ist einmal CoMa als Programm zu installieren. In diesem Ordner muž sich auch eine eigene COMA.INF-Datei befinden. Diese Parameterdatei enth„lt anders als die Accessory-Version eine Zahl ungleich Null unter "Abheben nach X klingeln". COMA.APP soll also nach einer bestimmten Anzahl Klingelzeichen abheben. Ein Accessory, daž die serielle Schnittstelle berwacht, wrde n„mlich jedes andere Programm das ebenfalls auf diese Schnittstelle zugreifen m”chte st”ren. Ein BTX Programm zum Beipiel wrde unter Umst„nden gest”rt werden. Damit die Zeit beim Starten des Rechners klein bleibt mssen Sie sicherstellen, daž alle Accessorys und Programme im Ordner AUTO abgeschaltet sind. Zuguterletzt mssen Sie COMA.APP noch zum Autostartprogramm bei "Anwendung anmelden" machen. Wenn jetzt der Rechner gebootet wird, startet COMA.APP sofort und ist dienstbereit. Vergessen Sie nicht anschliežend diese Einstellung mit "Arbeit sichern" abzuspeichern! Fr den Fall, daž Sie keine Anwendung verwenden in der die serielle Schnittstelle gebraucht wird, k”nnen Sie auch nur mit dem Accessory arbeiten und unter "Abheben nach X klingeln" eine Zahl eingeben. Unser Tip aber fr alle die wirklich rund um die Uhr faxbereit sein mssen oder wollen, ein normales Faxger„t fr den Empfang. Dies wird in der Regel gerade bei den gewerblichen Anwendern, also bei den Nutzern von FIRST_MILLION, der Fall sein. 2.12 Der manuelle Empfang von Faxseiten Der manuelle Empfang einer Faxseite wird am einfachsten zu erreichen sein, wenn ein Telefon durch das Modem geschliffen ist. Wenn Sie dann mit diesem Telefon nach dem Abheben im H”rer das typische Ger„usch einer Faxbertragung h”ren, rufen Sie das ACC CoMa auf und drcken auf den Knopf "Empfangen". Jetzt wird CoMa das Modem abheben lassen, die Telefonleitung bernehmen, und die Faxseiten entgegennehmen. Der Programmteil "Empfangen" verfgt aužerdem ber eine Novit„t bei ATARI Faxprogrammen, die wir nicht vergessen wollen zu erw„hnen!. Wurde in der Dialogbox "Parameter" der Knopf "Bildaufbau beim decodieren" eingeschaltet, so werden die eingehenden Seiten sofort auf dem Bildschirm Zeile fr Zeile aufgebaut. Sie sehen also sofort was da gerade hereinkommt! Natrlich scrollt der Bildschirm mit den eingehenden Faxzeilen mit. Wenn das Fax gespeichert wird, haben Sie es bereits gelesen und mssen nicht wie bei der Konkurrenz erst ein weiteres Programm aufrufen! 2.13 Auswahlknopf "Senden" Nachdem Sie ein Fax geladen, einen Ordner ausgew„hlt, oder einen Zusatztext fr eine Faxmitteilung eingegeben haben, oder beides zusammen verschicken wollen, mssen Sie nur noch den Knopf "Senden" anklicken. Das Modem wird sofort abheben, w„hlen und nach dem Aushandeln der šbertragungsparameter mit der šbertragung beginnen. In CoMa gibt es dabei keine Wartezeiten bis die Faxseite(n) fr die šbertragung kodiert sind, all das geschieht unbemerkt ohne Zeitverlust im Hintergrund, w„hrend der šbertragung. Die Kommentarzeile zeigt Ihnen w„hrend der šbertragung die Baud-Rate und die Aufl”sung an, mit der gesendet wird. Am Ende der šbertragung sehen Sie hier ob ein Fehler aufgetreten ist. Die Fehlermeldungen sind im Klartext gehalten und erkl„ren sich selbst! 2.14 Faxnummernverwaltung Mit 'Nummer einfgen' wird der Name und die Fax-Nummer in die Faxliste eingefgt, die dann sofort abgespeichert wird. Um eine gespeicherte Nummer zu aktivieren, k”nnen Sie mit 'Nummernliste' die Faxnummernliste aufrufen und einen Eintrag mit Doppelklick ausw„hlen. Einfach-Klick und Return tut's auch. Ein Eintrag kann mit Ctrl-Y wieder gel”scht werden. Falls Sie bisher QFAX benutzt haben, brauchen Sie nur die Datei FAXNUM.INF in den CoMa-System-Ordner zu kopieren. 3. Probleme Sollte Coma mit ihrem Modem nicht funktionieren, so aktivieren sie bitte Modem-Protokoll im Parameter-Dialog und versuchen Sie erneut das Fax zu senden. Dann schicken Sie uns bitte die Datei 'MOD_PROT.TXT' mit einer genauen Beschreibung was nicht funktioniert hat zu, damit wir dem Fehler auf die Spur kommen. Bitte auch Rechnertyp, TOS-Version, geladene ACC's & Auto-Ordner-Programme sowie Modem-Typ angeben. Ein Hinweis an alle Programmierer, die einen Treiber fr ein Programm erstellen wollen. Auf Wunsch erhalten Sie von uns alle notwendigen Informationen und Programmteile, um einen Faxtreiber zu programmieren! Falls Ihnen das Programm gef„llt, und Sie mehr als 500 Zeilen pro Seite senden wollen, bekommen Sie fr 99,- eine lizenzierte Vollversion. Aužerhalb der EG kostet CoMa 109,- inkl. Versand. CoMa erhalten Sie bei SOFTBŽR GbR Ing. H. J. Konzeck & Dipl.-Ing. S. Hartmann Richardstraže 60 D-12055 Berlin-Neuk”lln Telefon: 685 33 12/622 68 84 Telefax: 685 83 52 E-Mail: siegfried_hartmann@b.maus.de Bankverbindung: H. J. Konzeck PGA Berlin BLZ 100 100 10 Kto: 1964-103 Bitte unbedingt Hinweis auf CoMa und FAX-Nummer mit angeben. Wir wnschen Ihnen viel Spaž mit CoMa und immer eine gute "Verbindung". Berlin, den 28.September 1993 Ihr SOFTBŽR-Team P.S. Falls Ihnen wichtige Funktionen fehlen sollten, sagen Sie bitte Bescheid.