RUBMAGIC.TXT: Dokumentation zu RUBMAGIC.PRG - Rubik's Magic -------------------------------------------------------------------------- Programm-Name: Rubik's Magic - Strategie Urheberrechte: Ern” Rubik, Seven Towns Ltd. Spiel-Anleitung und Spiel-Steine: Matchbox International Ltd. ST Monochrom-Version: Gero Zahn und Martin Schargott Spiel-Musik: "Black Or White", Michael Jackson (Dangerous) Urheberrechte: MJJ Productions Inc. Musik-Realisation: Musicmon ST Programmiersprache: GFA-Basic V3.5E (Interpreter / Compiler) Titelbild-Entwurf: PAD, CALAMUS, SNAPSHOT Spiel-Figuren: PAD Zum Spiel: ---------- Rubik's Magic-Strategie stammt (wie der Name andeutet) von Ern” Rubik, dem Erfinder des Zauberwrfel. Die Spiel-Steine sind dabei den Einzel-Segmenten des Magic-Puzzle nachempfunden (wenn nicht sogar mit ihnen identisch). Das Spiel ist laut Verpackung leciht zu erlernen, aber schwierig zu gewinnen. Das trifft sicher zu, wenn man gegen einen ebenbrtigen Gegener spielt. Der Computer-Algorithmus ist allerdings bis heute recht schwach. Aber zum Lernen und zum Zeitvertreib reicht's allemal. Ausgangs-Position: ------------------ Gespielt wird Magic-Strategie auf einem Spiel-Brett, das vier mal vier Felder umfaát. Jeder Spieler erh„lt 8 Spiel-Steine; der eine Spieler erh„lt nur die Steine mit den Kreisen, der andere nur die Steine mit den auf der Spitze stehenden Quadraten. Jeder Spielstein kann von beiden Seiten betrachtet werden. Dabei „ndert sich nicht die Form sondern nur der farbliche Untergrund. Zum Beispiel ist auf den "Kreis"-Steinen die eine Seite schwarz, die andere Seite weiá, auf beiden Seiten ist aber ein Kreis abgebildet. Analoges gilt fr die "Quadrat"-Steine. Ziel des Spiels: ---------------- Die Spieler legen abwechselnd jeweils eines ihrer Spielquadrate auf ein freies Feld. Sie haben hierbei die Wahl ob sie die weiáe oder die schwarze Seite nach oben legen. (Aus diesem Grunde die Titelmusik "Black Or White".) Ziel des Spieles ist es, die eigenen Spielquadrate so zu setzen, daá drei gleiche Symbole mit gleicher (!) Untergrundfarbe eine Reihe bilden, gleichgltig ob waagrecht, senkrecht oder diagonal. Wenn der Gegner diese Linie bei seinem n„chsten Zug nicht durchbrechen kann, hat der Spieler das Spiel gewonnen. Spielablauf: ------------ 1. Der erste Spieler setzt einen Spielstein auf eines der 16 Felder. Damit ist der erste Zug beendet. . . . . . . . . . bedeutet freies Feld . . . . ---> . . O . O bedeutet Kreis . . . . . . . . . . . . . . . . 2. Der Gegner klappt nun den Spielstein des ersten Spielers so auf ein waagrecht oder senkrecht angrenzendes Feld, sodaá die bisherige Unterseite nach oben zeigt. (Dadurch wird eines mit schwarzem Untergrund weiá und umgekehrt. Das vorher belegte Feld ist damit frei, dafr ist das gew„hlte Nachbar-Feld besetzt.) Der Spieler setzt dann seinerseites einen Spielstein auf ein freies Feld. Damit ist der Zug des zweiten Spielers beendet. . . . . . . . . . bedeutet freies Feld . . O . ---> . . . * * bedeutet umgedrehter Kreis . . . . . # . . # bedeutet Rechteck . . . . . . . . 3, Der erste Spieler klappt nun einen Spielstein seines Gegners auf ein freies Feld (schwarz wird weiá und umgekehrt) und setzt einen seiner Spielsteine auf eines der noch freien Felder. . . . . . . . . . bedeutet freies Feld . . . * ---> . . . * * bedeutet umgedrehter Kreis . # . . @ . . . @ bedeutet umgedrehtes Rechteck . . . . . . . * 4. Im weiteren Verlauf des Spieles muá abwechselnd bei jedem Zug ein Spielstein des Gegenspielers in ein freies Nachbarfeld umgeklappt werden (nur waagrecht oder senkrecht, nicht diagonal), bevor ein eigener Spielstein auf das Spielfeld gesetzt werden kann. 5. Man kann jeden beliebigen Spielstein des Gegnenspielers umklappen. So kann im Verlauf eines Spiels ein Spielstein mehrfach umgeklappt werden. Jeder Spieler muá jedoch bevor eir einen eigenen Spielstein setzen darf, einen Spielstein des Gegners umklappen. Nur wenn dies nicht m”glich ist, entf„llt das Umklappen und der Spieler darf gleich einen neuen Spielstein ins Spiel bringen. 6. Ein Spieler hat gewonnen, wenn er eine Reihe von drei gleichen Spielsteinen gebildet hat, die der Gegenspieler beim n„chstem Zug nicht durchbrechen kann, oder wenn der Gegner gezwungen ist, durch Umklappen eine Reihe von drei gleichen Feldern zu bilden. Achtung! 1. Wenn immer m”glich muá vor jedem Zug ein gegnerischer Spielstein umgeklappt weden, erst dann kann dar eigene Spielstein gesetzt werden. 2. ein Spieler hat nur dann gewonnen, wenn seine Linie aus drei gleichen Feldern vom Gegner beim n„chsten Zug nicht zerst”rt wird. Dies kann durch fehlende Aufmerksamkeit des Gegenspieler passieren oder schlicht unm”glich sein. ST-Version des Spiels: ---------------------- Nach dem Start des Programmes werden Sie mit der Titelmusik und dem Titelbild begrát, indem Sie auf die Urheberrechte aufmerksam gemacht werden. Nach zwei beliebigen Tastendrcken gelangen Sie zu einer Auswahl-Box, in der Sie dem Programm mitteilen sollen, wer berhaupt spielt: Unter der Frage "Wer spielt?" erscheinen die beiden Spielstein-Formen "Kreis" und "Quadrat". Wiederum darunter befinden sich drei Kn”pfe. Im linken steht, wer den Kreis benutzen wird (Spieler oder Computer), im rechten, wer das Quadrat benutzen wird. Voreingestellt ist, daá der Spieler den Kreis bekommt, der Computer dagegen das Quadrat. Wichtig an dieser Stelle ist, daá der Spieler mit dem Kreis beginnt. Es ist also denkbar, daá zwei Spieler den Bildschirm aus Spielbrett verwenden; genauso m”glich ist aber ein Spiel des Computers gegen sich selbst. Nach der Anwahl von "OK" beginnt das eigentliche Spiel. Ein Computer-Spieler wird ohne weitere Vorankndigung ziehen. Im Gegensatz dazu wird ein menschlicher Spieler zu den Teilzgen (Klappen und Setzen) aufgefordert. In der obersten Bildschirmzeile erscheint eine der folgenden Aufforderungen: a) "Kreis bitte setzen" bzw. "Quadrat bitte setzen" --------------------------------------------------- Mit dieser Meldung werden Sie aufgefordert, einen ihrer Spielsteine auf das Spielfeld zu setzen. Hierzu erscheint links oben neben den Spielfeld einer ihrer verbliebenen Spielsteine. Wenn Sie den Mauszeiger auf diesen Spielstein bewegen und auf die linke Maustaste drcken, wechselt er die Untergrundfarbe von schwarz zu weiá oder umgekehrt. Die Seite, die Sie sehen k”nnen, wird auch sp„ter auf dem Spielfeld nach oben zeigen. Sie k”nnen den Spielstein beliebig oft umdrehen, bevor Sie ihn aufs Spielfeld setzen. Um ihn zu positionieren mssen Sie einfach den Mauszeiger auf ein freies Feld bewegen und auf die linke Maustaste drcken. b) "Kreis bitte klappen" bzw. "Quadrat bitte klappen" ----------------------------------------------------- Mit dieser Meldung werden Sie aufgefordert, einen der gegnerischen Spielsteinte auf ein benachbartes freies Feld umzuklappen, wobei sich dessen Farbe „ndert (von schwarz zu weiá und umgekehrt). Bewegen Sie dazu den Mauszeiger auf den gegnerischen Stein, den Sie umzuklappen gedenken und drcken Sie die linke Maustaste. Der angeklickte Stein wird durch ein Kreuz markiert. Nun mssen Sie noch ein benachbartes freies Feld w„hlen, auf das der markierte Stein geklappt werden soll. Bewegen Sie dazu den Mauszeiger auf das gewnschte Feld und drcken Sie die linke Maustaste. Der gew„hlte gegnerische Stein verschwindet und erscheint (gedreht) auf dem gew„hlten Ziel-Feld. Sollten Sie sich bei der Wahl des gegnerischen Steines geirrt haben, klicken Sie einfach nochmals mit der linken Maustaste auf den markierten Stein; die Markierung wird dabei entfernt und Sie k”nnen danach einen anderen Stein w„hlen. Der Computer bernimmt im Spielverlauf die Aufgabe des Kontrolleurs. Wenn zum Beispiel ein Spieler keinen gegnerischen Spielstein umklappen kann, wird er gleich dazu aufgefordert, einen seiner Steine zu setzen. Des weiteren wird st„ndig geprft, ob einer der Spieler gewonnen hat. In diesem Fall erscheint die Meldung "Kreis hat gewonnen" bzw. "Quadrat hat gewonnen" in der obersten Bildschirmzeile. Im Falle eines Unentschieden erscheint die Meldung "Keiner hat gewonnen". Ein Unentschieden ist durchaus m”glich. Nachdem das Spiel durch den Sieg eines Spielers oder durch ein Unentchieden beendet ist, erscheint (nach einer weiteren Tastendruck oder Mausclick) die Frage, ob ein weiteres Spiel folgen soll oder nicht. Falls "Ja" geantwortet wird, gelangt man wieder zur Auswahl, wer welche Spielsteine bekommen soll (Kreis / Quadrat und Spieler / Computer). Im Falle von "Nein" wird das Programm verlassen und man gelangt zurck zum Desktop (oder dorthin, von wo aus Magic-Strategie aufgerufen wurde). Das Spiel kann auch schon vorzeitig abgebrochen werden: Wenn man im Spielverlauf (das heiát, wenn ein menschlicher Spieler an der Reihe ist oder zwischen den Teilzgen (Klappen und Setzen) einer Computer-Spielers) die Tasten-Kombination CTRL-C drckt, erscheint die Frage, ob das Spiel wirklich beendet werden soll oder ob man doch lieber weiterspielen m”chte. Im Falle von "Ende" wird das Programm verlassen, im Falle von "Weiter" wird das Spiel fortgefhrt. -------------------------------------------------------------------------- Zur Verteilung von Magic-Strategie: ----------------------------------- Rubik's Magic-Strategie ist ursprnglich ein Brettspiel, das ber die Firma Matchbox International Ltd. vertrieben wird. Allein daraus ergeben sich natrlicherweise keinerlei Urheberrechte unsererseits auf die Spiel-Idee bzw. das Spiel-Konzept. Auch die Titelmusik ist durch MJJ-Productions Inc. urheberrechtlich geschtzt. Allerdings: Die Realisation auf dem ST (also unsere Arbeit an Programm, Computerzugs-Algorithmus, technische Realisation der Titelmusik etc.) ist sehr wohl urheberrechtlich schtzbar. Im Klartext: An dieser Version des Spiels halten wir, die Autoren, alle Rechte, die ber die Rechte der Original-Firmen hinausgehen. Diese geben wir zum Groáteil frei: Magic-Strategie soll public domain sein; das heiát, jeder, der will, darf sich eine Kopie machen und beliebig viele Kopien an Freund und Bekannte weitergeben. Einzig und allein der kommerzielle Vertrieb des Spiels ist verboten, eine Gebhr im Sinne von Disketten-Preis und Kopier-Gebhr ist legitim. Wer der Meinung ist, daá wir (die Autoren) nicht umsonst gearbeitet haben sollten, kann uns gerne einen Betrag von ca. 20,- DM an eine der folgenden Adressen schicken. Dafr gibt's dann auch den Sourcetext und die Musik-Sourcedaten, sofern eine formatierte Leer-Diskette mitgeschickt wurde. Gero Zahn Martin Schargott Bergring 27 oder H„verner Ring 1 W-4953 Petershagen W-4953 Petershagen Viel Spaá noch beim Spielen.