Maus-Window V1.00 ----------------- Wer schon einmal mit einem UNIX-Rechner unter XWINDOWS gearbeitet hat, dem wird aufgefallen sein, daž immer das Fenster aktiv ist, das sich unter dem Mauszeiger befindet. Dies w„re in mancher Hinsicht auch auf dem ATARI unter GEM sehr ntzlich. Ich fand in diesem Zusammenhang einen Artikel in einer Fachzeitschrift fr den ST, der ein solches Programm beschrieb. Leider war das Ergebnis nicht recht berzeugend, da alle vorgestellten Methoden nicht zu vernachl„ssigende Nachteile auswiesen. Also begann ich, ein eigenes Programm fr diesen Zweck zu erstellen. Das Ergebnis ist das hier vorliegende Programm Maus-Window V1.00, daž als Accessory in das Wurzelverzeichnis des Bootlaufwerks kopiert werden muž. Ist das Accessory aktiv, wird automatisch, sobald der Mauszeiger sich ber einem nicht aktiven Fenster befindet, dieses "getopped". Dazu wird mittels der AES-Funktion appl_tplay ein Mausklick simuliert. Diese Methode ist 100%ig GEM-konform und bereitet mit allen sauber programmierten Programmen keine Probleme. Leider zeigte sich w„hrend der Arbeit mit Pure C, mit dem das Accessory erstellt wurde, daž auch dieses Programm nicht fehlerfrei ist. Ruft man z.B. mit der Help-Taste die Hilfefunktion auf, ”ffnet Pure C das dazugeh”rige Fenster. Befindet sich der Mauszeiger w„hrend dieser Aktion ber einem anderen Fenster, wird dieses, wie zu erwarten, von Maus-Window in den Vordergrund geholt. Leider merkt Pure C dies nicht und geht davon aus, daž weiterhin das Hilfefenster vorne ist und gibt den Hilfetext in das aktive Fenster aus. Dabei ger„t zus„tzlich die interne Fensterverwaltung von Pure C durcheinander, was damit endet, daž der Quelltext pl”tzlich verschwunden ist. Aužerdem sollte man aufpassen, daž man kein kleines Fenster in ein grožes Fenster verschiebt, da dieses sonst beim Aktivieren des darunterliegenden gr”žeren komplett verdeckt wird. Durch ein wenig Disziplin bei der Fensterpositionierung ist dies aber einfach zu umgehen, auch wenn das Verhalten mancher Programme beim ™ffnen von Fenstern dabei nicht gerade hilfreich ist (allen voran der ATARI-Desktop). Sollte es Programme geben, die sich, wie z.B. Pure C, nicht so gut mit Maus-Window verstehen, oder will man Maus-Window einfach fr kurze Zeit abschalten, kann man den Accessory-Eintrag aufrufen. Es erscheint eine Informationsbox, in der man festlegen kann, ob Maus-Window aktiv sein soll oder nicht (den Zustand-Button auf "an" oder "aus" setzen). Ein Klick auf OK verl„žt den Dialog wieder. Maus-Window ist frei kopierbar, einzige Bedingung ist, daž dabei die beiden Dateien MAUSWIND.ACC und MAUSWIND.TXT komplett und unver„ndert kopiert werden. Wem bei der Benutzung des Accessory weitere Programme auffallen, die Schwierigkeiten bereiten, sollte mir schreiben, ich fhre dann eine entsprechende Liste, die ich jedem zuschicke, der mir einen adressierten und frankierten Rckumschlag zukommen l„žt. Die Autoren solcher Programme sollten diese Probleme nicht einfach in den Wind schlagen, da sie auch unter der ge„nderten Fensterverwaltung unter MultiTOS oder WINX nicht richtig funktionieren k”nnten. Meine Adresse: Thomas Binder Hauptstraže 43b W-6360 Friedberg/Deutschland Viel Spaž mit Maus-Window V1.00!