********************************* ** ** ** S E T C L I P B O A R D ** ** ** ********************************* Copyright (c) 1993 by MORE SOFT Written by Bj”rn Petersen Das AES-Clipboard """"""""""""""""" Beim Clipboard (auch: Zwischenablage oder Klemmbrett) handelt es sich um ein Verzeichnis, z.B. C:\CLIPBRD\, in welchem Programme, die das AES-Clipboard untersttzen, ihre tempor„ren Daten speichern bzw. vom Benutzer speichern lassen. Da der Pfad des Clipboards allen Programmen bekannt ist, ist es ber das Clipboard m”glich, beispielsweise ein Bild in einem Zeichen- programm "auszuschneiden", um es darauf in einer Textverarbeitung via "einfgen" in ein Dokument einfliežen zu lassen. Gerade in Zusammenarbeit bietet sich hiermit eine neue Vielfalt an M”glichkeiten - zumal das Clipboard in letzter Zeit von mehr und mehr Programmen untersttzt wird. Die Funktion von SET CLIPBOARD """""""""""""""""""""""""""""" Leider wird der Pfad, in welchem sich das Clipboard befinden soll, nicht von den AES initialisiert, so daž das erste Programm, das mit dem Clipboard arbeiten will, diesen setzen muž. Dummerweise legen die verschiedenen Applikationen das Clipboard- Verzeichnis auf verschiedene Art und Weise fest - die eine benutzt das Boot-Laufwerk, die andere das Wurzelverzeichnis des aktuellen Laufwerks und eine ganz andere den aktuellen Pfad... Wenn Sie einige Zeit mit verschiedenen Applikationen arbeiten, die selbst„ndig ein Clipboard anlegen, werden Sie u.U. nach kurzer Zeit in vielen Ordnern ein Verzeichnis namens "\CLIPBRD\" finden, in welchem sich mittlerweile unwichtige Daten befinden, die aužerdem noch Speicherplatz belegen, was ja nun wirklich nicht sein muž. Abhilfe schafft hier SET CLIPBOARD. Nachdem Sie dem System mitgeteilt haben, daž das Programm bei jedem Systemstart einmal gestartet wird (s.u., "Installation"), setzt es jedesmal das Clipboard in ein Verzeichnis, das Sie einmal gew„hlt haben. Alle anderen Programme benutzen fortan genau dieses Clipboard, womit die Verwirrung um das Clipboard ein Ende haben drfte. Installation - oder: wie sag' ich's meinem Rechner? """"""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""" Wie gesagt: damit SET CLIPBOARD das Verzeichnis einmal setzen kann, muž das Programm einmal aufgerufen werden. Dies kann durch einen einfachen Doppelklick auf SET_CLIP.APP geschehen. Besser ist es aber, das Programm immer automatisch starten zu lassen - wer denkt schon jedesmal an das Starten eines kleinen Programms? Zum automatischen Starten gibt es nun - je nach Betriebssystem - verschiedene M”glichkeiten: - haben Sie eine TOS Version >= 1.04, so k”nnen Sie das Programm als Auto-Start-Applikation anmelden. Hierzu mssen Sie SET_CLIP.APP im Desktop anw„hlen und den Status im Dialog "Anwendung anmelden" von "normal" auf "auto" stellen. Abschliežend mssen Sie noch die Desktop- Einstellung via "Arbeit sichern" speichern. Alternativ k”nnen Sie auch in der Datei DESKTOP.INF bzw. NEWDESK.INF die Zeile #Z 01 D:\UTILITY\SET_CLIP.APP@ einfgen. In diesem Fall muž sich das Programm im Verzeichnis D:\UTILITY\ befinden - der Pfad ist selbstverst„ndlich variabel. Zuknftig wird SET CLIPBOARD bei jedem Systemstart einmal ausgefhrt, um das Clipboard zu initialisieren. Danach belegt das Programm kein RAM mehr! - benutzen Sie MultiTOS, k”nnen Sie auch die Datei GEM.CNF um die Zeile run D:\UTILITY\SET_CLIP.APP erg„nzen - der Pfad ist wiederum als Beispiel anzusehen. Auch hiermit wird SET CLIPBOARD bei jedem Systemstart einmal ausgefhrt, um das Clipboard zu initialisieren. Danach belegt das Programm ebenfalls kein RAM mehr! - wenn Sie die beiden obigen Methoden fr Ihr System nicht benutzen k”nnen, bleibt Ihnen nur, SET CLIPBOARD als Accessory zu betreiben, was allerdings den Nachteil hat, daž SET CLIPBOARD sich als Accessory, bedingt durch interne Strukturen der AES, nicht terminieren darf, d.h. es muž auch nachdem es seine Aufgabe beendet hat im Speicher verweilen - wenngleich es dann keine Funktion mehr hat. Allerdings ist der Speicherhunger von SET CLIPBOARD eher gering: es "fehlen" mit dem Installieren von SET CLIPBOARD etwa 7000 Bytes. Wollen Sie das Programm als Accessory betreiben, so mssen Sie den Programmnamen von SET_CLIP.APP in SET_CLIP.ACC um„ndern und die Datei in das Wurzelverzeichnis Ihres Bootlaufwerks kopieren. A C H T U N G: Verwenden Sie fr das Programm keine anderen Programmnamen als SET_CLIP.APP und SET_CLIP.ACC, da nach diesen Dateinamen gesucht wird, um das Verzeichnis herauszufinden, in dem die Konfigurationsdatei SET_CLIP.INF steht. Versuchen Sie auch bitte auf keinen Fall, das Programm in den AUTO-Ordner zu kopieren und auf diese Weise zu starten, da die AES zu dem Zeitpunkt, in dem die Programme des AUTO-Ordners abgearbeitet werden, noch nicht initialisiert sind und folglich auch nicht die AES-Funktion zum Setzen des Clipboards aufgerufen werden kann. Einstellen des Clipboards """"""""""""""""""""""""" Wie Sie wohl schon den bisherigen Ausfhrungen entnehmen konnten, gibt es nicht viel zu Bedienen. Sie k”nnen "lediglich" den Pfad, den SET CLIPBOARD als Clipboard setzen soll, „ndern. Dies geschieht, indem Sie das Programm starten und w„hrenddessen CONTROL, ALTERNATE oder SHIFT drcken. Es erscheint eine Dateiauswahlbox, in welchem Sie den Pfad „ndern k”nnen. Verlassen Sie den Dialog durch Drcken von "OK", sichert das Programm den Pfad fr das Clipboard in der Datei SET_CLIP.INF. Existiert diese Datei nicht, so wird sie angelegt. Die Dateiauswahlbox erscheint brigens automatisch, wenn die Datei SET_CLIP.INF nicht gefunden wird. Eventuelle Probleme werden von entsprechenden Alarmfeldern begleitet, und werden, da selten, hier nicht weiter aufgefhrt. A C H T U N G: Wenn Sie den Pfad fr das Clipboard angeben, mssen Sie darauf achten, daž der Pfad auch tats„chlich existiert, d.h. daž es die Ordner, in denen sich das Clipboard befinden soll, auch wirklich gibt - SET CLIPBOARD legt im Falle eines nicht existenten Pfades die entsprechenden Ordner nicht an (was auch relativ aufwendig w„re), sondern gibt eine Fehlermeldung aus. Wollen Sie einen neuen Ordner fr das Clipboard, so mssen Sie diesen auch im Desktop anmelden. Aužerdem... """"""""""" SET CLIPBOARD ist F r e e w a r e ! Umso mehr Leute es gebrauchen k”nnen, desto besser - ber eine kleine Anerkennung freut sich allerdings jeder. SET CLIPBOARD ist ein Erzeugnis der Software-Produzenten MORE SOFT. šber dieses Programm hinaus gibt es noch weitere Programme fr den Atari und auch fr IBM-Kompatible. Einige Beispiele: NOTE OFF! (Atari/PC unter Windows) Ihre freundliche MIDI-Referenz. Einmal installiert, steht NOTE OFF! Ihnen mit ber 400 Seiten Text bei Fragen rund um das Gebiet MIDI zur Verfgung. Ein umfangreiches Glossar ist ebenso vorhanden wie das „užerst ausfhrlich gehaltene Stichwortverzeichnis. SARAH (Atari) Das Antivirenprojekt. Mit SARAH k”nnen Sie Massenspeicher auf alle g„ngigen Viren untersuchen und sogar schtzen. Ferner wird selbst- verst„ndlich auch der Speicher durchsucht. Bei allen Aktivit„ten arbeitet SARAH mit Vergleichsdaten, so daž auch neue Viren "gelernt" und sp„ter erkannt werden k”nnen - bzw. harmlose Ver„nderungen als solche registriert werden. EASY (Atari) Eine grafische Benutzeroberfl„che fr viele g„ngige Packer. Alle Kommandozeilenparameter k”nnen von nun an ber eine logisch aufgebaute, GEM-konforme Oberfl„che einfach per Maus konfiguriert werden. MINES (Atari) Unsere Interpretation des bekannten Spiels. Neben den blichen Optionen haben wir zus„tzliche Features implementiert. So zum Beispiel eine Vielzahl verschiedener Designs fr die Spielfelder oder die Sounds. Die Gr”že des Spielfeldes sowie die Anzahl der Minen sind in weitem Rahmen konfigurierbar, mehr noch: die bevorzugten Einstellungen k”nnen gespeichert werden. Ein Spielfeldgenerator ist selbstverst„ndlich auch enthalten. MORE SOFT'S EYE (Atari unter MultiTOS) Das interessierte Augenpaar fr MultiTOS oder „hnliche Betriebssysteme wie z.B. MultiGEM oder Mag!X. Was es woanders (z.B. Windows) lange gibt, ist nun auch fr den Atari verfgbar: MORE SOFT'S EYE. Big Brother is watching you... FOF - FULL OR FREE (PC unter DOS) Das Tool zur Analyse der Massenspeicher-Belegung. Mit FOF ermitteln Sie den wahren "šbelt„ter", der auf Ihrer Festplatte, Wechselplatte, Diskette etc. den meisten Speicherplatz belegt. Darberhinaus gibt es noch diverse Optionen, so zum Beispiel die M”glichkeit, den "Cluster-Verlust" anzei- gen zu lassen. BOOTMENU (PC unter DOS) Der Name sagt es bereits: man kann beim Booten des Rechners zwischen Programmen w„hlen, die dann gestartet werden. Die Erstellung einer eigenen Konfigurationsdatei ist m”glich, wodurch die optimale Anpassung an Ihr System gew„hrleistet ist. COMPATIBLE (Atari unter MultiTOS) Utility zum Starten von normalerweise inkompatiblen, d.h. nicht funktionierenden Programmen unter MultiTOS. So beispielsweise nicht GEM-konforme oder ganz ohne GEM auskommende Software, wie die meisten Spiele. Die meisten Programme tragen den SHAREWARE-Status und sind damit gnstig zu haben. Wenden Sie sich bei Fragen, Anregungen, Eindrcken und natrlich bei Bestellungen an: MORE SOFT Moorchaussee 116 21683 Stade Telefon: 0414/65760 Telefax: 0414/23568 Konto: 644 344 Bank: 241 510 05 Viel Erfolg und Spaž mit SET CLIPBOARD wnscht das MORE SOFT Team. 04.10.93, Bj”rn Petersen und Tobias T”dter See you.