Anleitung zum Programm eXtended-INFO V1.00ž vom 29.8.1993! Ein Programm zur erweiterten Dateianzeige und -manipulation. 1. Inhalt: 1. Inhalt (S. 1) 2. Hardwarevoraussetzungen (S. 1) 3. Copyright, Registrierung und Anmerkungen (S. 1) 4. Programmleistungen (S. 6) 5. Bedienung (S. 7) a) Die eXtended INFO-Box (S. 7) (der Hauptdialog) b) Die Aktions-Buttons (S. 11) (die dateispezifischen Funktionen) c) Die Toolbox (S. 15) (die allgemeinen Utilities) d) Die Iconbox (S. 19) (Žndern von DESKICON & NEWDESK) e) Die XINFO-Einstellung (S. 20) (Anpassung an die eigene Umgebung) 6. Tips (S. 23) 7. Technische Anmerkungen (S. 23) 8. Probleme (S. 24) 9. Ausblick (S. 24) 10. Atari Glossar (S. 25) 2. Hardwarevoraussetzungen: XINFO l„uft auf jedem ATARI-Computer mit dem Betriebssystem TOS in beliebiger Konfiguration mit mindestens 1MByte. TOS ab V1.04, 1.5 MByte RAM, Festplatte und 68000 ab 16MHz wird empfohlen. 3. Copyright, Registrierung und Anmerkungen: XINFO, (c)'91-'93 by Oliver Schildmann, ist SHAREWARE, d.h. folgende Dateien un- terliegen dem Urheberrecht und drfen zwar nicht ver„ndert, aber frei von jeder Ver- pflichtung kopiert und getestet werden: Die Software: - LIESMICH.1ST (Textdatei mit besonders wichtigen Informationen) - XINFO.PRG (das unregistrierte Programm) - XINFOHLP.RSC (Resourcedatei mit Hilfsdialogen) - PRGALIAS (internes Programm -> Erstelle ALIAS ) - LIGHT\XINFO_L.PRG (die light -Version fr kleinere Rechner) - LIGHT\LIGHT.TXT (Einschr„nkungen der light -Version) Dokumentation (XINFO.DOC\): - XINFO.RTF (das Handbuch, u.a. fr TempusWord & WinWord) - XINFO.TXT (dito, konvertiert(!) ins ASCII-Format) - XINFO.INF (Konfigurationsdatei mit Beispielen) - LIESMICH.TXT (wichtige Informationen) - XINFO.UPL (Begleittext fr den Mailbox-Upload) - INSTALL.TXT (Hinweise zur Installation von XINFO) - HISTORY.TXT (Die Ver„nderungen der XINFO-Versionen) - UPDATE.TXT (šbersicht ber die Žnderungen zur letzten Version) - REGISTER.TXT (Registrierungsformular) - VORTEIL.TXT (Vorteile von XINFO gegenber anderen Utilities) - GLOSSAR.TXT (Fachbegriffe um die Atari Computer) XINFO-Icons (XINFO.DOC\DESKICON\): - XINFOICN.RSC (Resourcedatei mit Icon) - XINFOICN.ICN (Icondaten) - XINFOMSK.ICN (Iconmaske) - DESKICON.TXT (Installationstext fr das Icon) Mitgelieferte Utilities (XINFO.UTL\): - TOOLS.TXT (Hinweise zu den Utilities) - PFXPAK.TTP (PFX-Pack V1.1) - PFXREAD.ME (Text zu PFX-Pack) - REGISTER.DEU (Registrierungsformular fr PFX-Pack) sowie bei Registrierungen (REGISTER.ED\ oder NAME\): - XINFO.PRG (registrierte Version, KOPIEREN VERBOTEN!) - DEREGIST.TXT (Anleitung zum Erstellen der SHAREWARE-Version) Wird das Programm nach einer 1-2 monatigen Testphase weiterhin benutzt, so muž sich der Benutzer beim Autor registrieren lassen (s.u.). Die Erlaubnis des freien Ko- pierens gilt ausdrcklich nicht fr jede Art der kommerziellen Verwertung (z.B.: PD-/ Shareware-Serien, Zeitschriften). Hierzu ist das Einverst„ndis des Autors erforderlich! Registrierte Versionen sind ebenfalls keine SHAREWARE und drfen daher nicht ko- piert werden. Man kann aber eine registrierte Version in eine SHAREWARE-Version zurckwandeln (s. '5.Bedienung', 'a)Die eXtended-INFO-Box', 'Info-Button'). Die Verbreitung der unregistrierten Software ber nichtkommerzielle Mailboxsysteme (z.B.: MausNet) ist ausdrcklich erwnscht. Zur Ausnutzung aller Funktionen werden noch folgende (oder dazu kompatible) Pro- gramme ben”tigt: - LHARC.TTP (>=V2.01d) zum Packen (LZH,AFX,SFX) zum Archiv listen (LZH,PFX,AFX,SFX) zum Entpacken (LZH,PFX,AFX,SFX) inkl. PFXPAK.PRG (V1.1!) zum Packen (PFX) inkl. AFX_D.TOS fr den Gebrauch von AFX-Dateien (c) Haruyasu Yoshizaki (Original), Thomas Quester (TOS), Lampenland 9, 2050 Hamburg 80, Markus Fritze, Birkhahnkamp 38, 2000 Norderstedt 1, Shareware - SFX_LZH.PRG (>=V1.6) fr die Umwandlung LZH- -> SFX-Archiv (c) Stefan Gross, Ruselerweg 25, 2050 Hamburg 80, Public Domain - STZIP.PRG (>=V2.0) zum Packen (ZIP) zum Archiv listen (ZIP) zum Entpacken (ZIP) inkl. ZIP2TOS.TTP fr die Umwandlung ZIP- -> SFX-Archiv (c) Vincent Pomey, 2 all‚e Val‚ry Larbaud, 92260 Fontenay aux roses, France, Freeware - ARC6.TTP zum Archiv listen (ARC) zum Entpacken (ARC) (c) Enhancement Associates, Inc., Freeware - UNARJ.TTP (V2.30) zum Archiv listen (ARJ) zum Entpacken (ARJ) (c) Robert K. Jung (Original), u.a. Gero Zahn (TOS), Public Domain - ZOO2.TTP zum Archiv listen (ZOO) zum Entpacken (ZOO) (c) Rahul Dhesi (Original), Gereon Steffens (TOS), Public Domain - CMP.TTP zum Vergleichen von Dateien (c) Julian F. Reschke, Hensenstr. 142, 4400 Mnster, Public Domain - UUE.TTP und UUD.TTP zum ASCII-En-/Decodieren von Dateien (c) Berkeley (Original), Public Domain - XCRYPT.TTP zum En-/Decodieren von Dateien (c) Klaus Rindfrey, Hgelstr.12, 6109 Mhltal, Public Domain - CJPEG/DJPEG.TTP (>=V4) zur Bildkomprimierung GIF<->JPEG (c) Tom Lane, Philip Gladstone, Luis Ortiz und weitere Mitglieder der 'Independent JPEG Group' (Original), Public Domain - PAULA.APP (>=V2.0) zum Abspielen von Sounds (MOD-Dateien) (c) Pascal Fellerich, 45,rue des Genets, L-3482 Dudelange (Luxembourg), Shareware sowie: PETRA.TOS (nur fr ST's, also fr Ataris ohne DMA-Soundhardware, damit PAULA auch auf diesen Rechnern funktioniert.) (c) Christian Limpach, 10,rue de Hobscheid, L-8422 Steinfort, Luxembourg), Shareware - GEMVIEW.APP (>=V2.2) zum Anzeigen von Bildern (GIF,JPEG) (c) Dieter Fiebelkorn, Grner Weg 29a, 4370 Marl-Brassert, Shareware - NROFF.TTP zum Wandeln/Anzeigen von NROFF-Texten (c) Kernighan & Plauger (Original), u.a. Bill Rosenkranz (TOS), Public Domain - z.B. 1STVIEW.PRG zum Anzeigen von Dateien (c) Guido Vollbeding, Leitergasse 4 / 503, O-4020 Halle, Freeware - z.B. Mortimer's EDIT.PRG zum Editieren (HEX und ASCII) (c) OMIKRON., kommerzielles Produkt - z.B. POISON.TTP zur šberprfung auf Viren (c) Delta Labs Software & SHIFT, kommerzielles Produkt Folgende Programme werden von XINFO beachtet, besonders untersttzt oder von mir besonders dringend empfohlen: - BigScreen 2 virtueller Bildschirm (c) SciLab, kommerzielles Produkt XINFO stellt die Dialoge immer im sichtbaren Bereich dar. - MultiDialog legt Standard-Dialogboxen in Fenster (c) Helmut Neukirchen, B”nnersdyk 63, W-4150 Krefeld, Freeware XINFO variiert die Dialogboxen, bzw. schaltet u.U. MultiDialog ab. Durch die Umlenkung der Dialogboxen in Fenster (unmodale Dialoge) wird XINFO unter MiNT/MultiTOS multitaskingf„hig. Diese Programme sind (soweit nicht kommerziell) in gut sortierten Mailboxen vorhan- den. Sollten diese Programme (oder dazu kompatible) nicht fr Sie erreichbar sein (auch nicht in der Maus Ludwigshafen, Tel. s.u.), bin ich gerne zu einem UPLOAD oder Versand (s.u.) bereit. XINFO ist in GfA-Basic 3 geschrieben und auf Funktionalit„t getestet. Fr Sch„den, insbesondere die aus einer fehlerhaften Benutzung, aus Programmierfehlern (insbeson- dere die des GfA-Basics ;-) ) oder aus mit Viren verseuchten Programmversionen re- sultieren, schlieže ich jede Haftung aus. Die in dieser Anleitung verwendeten Warenzeichen sind in der Regel geschtzt durch die Warenzeicheninhaber. Bei Programmversionen mit einer 0 als Hauptversionsnummer handelt es sich um eine Vorversion! Seien Sie also bitte nachsichtig mit auftretenden Fehlern. Sollten Sie Feh- ler bemerken oder Verbesserungsvorschl„ge in Handhabung und Ausstattung haben, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an mich (s.u.)! Fr 30 DM k”nnen Sie sich als offizieller und damit legaler Benutzer registrieren las- sen (Scheck, Bar oder šberweisung), fr weitere 5 DM bekommt man auch diese for- matierte Anleitung auf DIN A4 ausgedruckt. Sollten Sie nicht die šberweisung bevor- zugen, so schicken sie den Betrag bitte an die Fa. PRINZ (NICHT an meine Privatad- resse!), zu meinen H„nden. Schicken Sie mir auf jeden Fall das Registrierungsformular (auch per FAX), da gerade bei šberweisungen oft die Adressinformationen fehlen!. Das erste gr”žere Update bekommen Sie dann kostenlos zugeschickt. Bei weiteren 'grožen' Updates wird dann ein Nachricht verschickt und bei Zusendung einer forma- tierten Diskette mit einem dafr passenden frankierten und adressierten(!) Rckum- schlag ebenfalls kostenlos zugestellt. Fr 'kleine' Updates kann man mir ebenfalls un- ter Angabe der verwendeten Versionsnummer und des Versionsdatums eine formatierte Diskette mit ausreichend frankiertem Rckumschlag schicken. Sie bekommen dann auch nach kleineren Žnderungen eine neue Version! Bei Registrierung vor der Versionsnummer 1.0 bekommen Sie jedes gr”žere Update ko- stenlos zugeschickt! Aus Zeitgrnden mssen diese 'Spielregeln' eingehalten werden. Anderenfalls m”chte ich mich fr die mir geschenkten Leerdisketten schon im voraus bedanken! W„hrend Sie registriert sein mssen um Updates zu bekommen, k”nnen Sie auch ohne Registrierung von mir (soweit erlaubt) die von XINFO verwendeten Utilities bekom- men. Schicken Sie mir bitte 3 mit 720 KByte formatierte Disketten (entsprechend mehr 360 KByte Disketten, entsprechend weniger 1,44 MByte Disketten) ebenfalls mit einem ausreichend frankierten und adressierten Rckumschlag. ACHTUNG: Dies ist ein zus„tzlicher Service fr alle, die nicht ber ein Highspeed-Modem verfgen und beinhaltet unter keinen Umst„nden ein vollst„ndiges Nutzungsrecht der zum Teil eben- falls als Shareware vorliegenden Utilities! Demzufolge bin ich auch nur bereit pro An- wender einmal die Utilities zu versenden! Fr deren Updates mssen Sie sich eventuell ebenfalls registrieren lassen. Ich behalte mir ausdrcklich die M”glichkeit eines 'Upgrades' offen, d.h. sollte es ein- mal eine neue Version geben, die teurer oder vielleicht gar keine Shareware mehr sein wird, so brauchen registrierte Benutzer von XINFO dafr nicht mehr den vollen Betrag zahlen. Sollte ein Anwender (ob registriert oder nicht) der Meinung sein, er habe ein Utility, das unbedingt mit eigenem Dialog (also nicht ber 'User definiert') in XINFO einge- bunden werden sollte, so m”ge er mir dieses doch bitte schicken (bitte auf jeden Fall auch funktionierende Testdateien mitschicken!!!) oder mittels pers”nlicher Nachricht per E-Mail, Telefon o.a. Kontakt mit mir aufnehmen. Kann ich meine Begeisterung dann ebenfalls nicht mehr bremsen (insbesondere wenn es sich um Themen wie GfA-Basic, Grafik oder DTP handelt), so werde ich mich be- mhen dieses Utility schnellstm”glich einzubinden. Wohl berflssig zu erw„hnen, daž man dieses Utility natrlich komplett extern steuern k”nnen muž (z.B. ber Komman- dozeile, Message, ...). Ebenso bitte ich um Archive, die XINFO nicht, bzw. nur fehlerhaft erkennt (insbeson- dere selbstentpackende MS-DOS-Archive). Weiterhin w„re ich sehr dankbar fr Programmheader (die ersten 512 Bytes, mit 'Aus- schneiden' in eine Datei und dann, nach 'UUEncode', ggf. per PM an mich), wenn die verwendete Programmiersprache bekannt ist (steht meistens im Info-Dialog oder in der Anleitung). Es wrde mich sehr freuen, wenn XINFO m”glichst viele Programmierspra- chen erkennt! Fr Tips & Tricks, Kritik & Verbesserungsvorschl„ge sowie Software- (besonders MOD-Files) & Erfahrungsaustausch rund um den ST/TT bin ich immer offen und unter folgender Adresse (m”glichst ab 18 Uhr bei Prinz) oder in der Maus Ludwigshafen zu erreichen. Meine Adresse: Oliver Schildmann Otto-Stabel-Straže 4 D-67059 Ludwigshafen/Rhein Telefon: 0621/623549 MausNet: Oliver Schildmann @ Lu USEnet : Oliver_Schildmann@lu.maus.de Maus Ludwigshafen: 0621/6296138 (in memoriam Jrgen Keim) Bankverbindung: Dresdner Bank Mannheim Konto-Nr.: 659048200 BLZ: 67080050 oder werktags: Prinz Medienvertrieb EDV-Abteilung T1, 1-3 D-68161 Mannheim Telefon: 0621/10771-0 (Durchwahl: -79) Telefax: 0521/103004 (Das mit 5000qm wohl gr”žte Medienhaus in Europa!) An dieser Stelle sei mir auch der Hinweis auf unser umfangreiches Softwareangebot fr ATARI ST/TT/Falcon (auch Spiele!), MS-DOS, Macintosh (besonders Spiele!) und AMIGA (meistens Spiele ;-) ), sowie das in- und ausl„ndische Buchsortiment fr alle g„ngigen Computertypen und Betriebssysteme (von Mainframes bis Sharp) gestattet. Amerikanische Bcher werden, so nicht schon vorhanden, per DFš bei unserem ber- seeischen Grossisten bestellt und, so dort vorr„tig, umgehend ausgeliefert. Ob ein Ti- tel vorr„tig ist, k”nnen Sie direkt nach der DFš erfahren. Die direkte Bestellung wirkt sich sowohl positiv auf die Zeit (ca. 2-3 Wochen), als auch auf den deutschen Preis aus. Grže gehen an Klaus B., Michael M.-S., Lothar B., Klaus-Peter P., Christian M., Joachim H., Philipp v. W. und natrlich auch an sonst alle die mich n„her kennen. Besondere Grže an Gregor Tielsch fr Rat und Tat, an Ulrich Albert als ž-Tester, an Klaus Rindfrey fr seine schnelle Reaktion auf meine Wnsche bezglich CRYPT.TTP und natrlich an alle User, die mir Vorschl„ge und Fehler mitgeteilt haben. 4. Programmleistungen: Mit der Datei-Info Funktion des GEM-Desktops l„žt sich nur ein Bruchteil der Datei- informationen anzeigen, bzw. „ndern. Mit XINFO hat der Benutzer auch auf sonst nicht sichtbare, bzw. ver„nderbare Werte Zugriff: - Programmheader (FAST-/TT-LOAD, TT-MALLOC, TPA-Gr”žen-Feld und Memory-Protection-Flag) wird angezeigt und kann ver„ndert werden - Die Dateiattribute 'Schreibgeschtzt', 'Archiv', 'Versteckt' und 'System' werden angezeigt und k”nnen ver„ndert werden. - Geschtzte Dateien mssen vor Žnderungen nicht erst entschtzt werden. - Das Dateidatum und die -zeit k”nnen aktualisiert oder ver„ndert werden. - Der auf dem Massenspeicher tats„chlich verbrauchte Platz wird ausgegeben - Der freie Platz auf dem Massenspeicher wird ausgegeben - Der auf einem beliebigen anderen Massenspeicher ben”tigte bzw. freie Platz wird ausgegeben - Der Programmname darf Sonderzeichen enthalten (z.B.: '½TOS!') - Der Laufwerksname kann ver„ndert und auch gel”scht werden. - Zum Teil wird der Dateityp angezeigt (komprimiert oder nicht, ...) - Bei diversen Archiven wird die entpackte Gr”že ebenfalls angezeigt. - Bei LZH- & ZIP-Archiven wird die Form des internen Directories gezeigt. - AFX-Dateien lassen sich gleichzeitig wie Archive oder Dateien behandeln, da AFX manuell und XINFO-gesteuert an- und abschaltbar ist. Aktionsbutton: - Fr Programmen k”nnen kleine Starterprogramme (Loader) erzeugt werden. - Archive k”nnen komplett entpackt werden. - Verzeichnisse k”nnen in ein LZH- oder ZIP-Archiv komprimiert werden. - Programme k”nnen in PFX-Archive gewandelt werden und umgekehrt. - Der Inhalt von Archiven kann angezeigt werden. - CPX-Header werden angezeigt und k”nnen ver„ndert werden. - Font-Informationen (Calamus, Calamus SL und Didot) werden ausgegeben. - Gesplittete Dateien k”nnen wieder zusammengesetzt werden (.XAA - .XAZ). - Eine Datei kann angezeigt werden. - Fr jede Extension kann man ein externes, programmierbares Tool frei defi nieren. Aužerdem enth„lt das Programm eine 'Toolbox' mit folgenden Funktionen: - Info drucken: Die Datei-Information wird ausgedruckt (- Icon anmelden: Einer Datei(-gruppe) kann ein Icon zugewiesen werden, bzw. Icons k”nnen aus einer bestehenden DESKICON.RSC-Datei gesichert oder in diese hineingeladen werden.) - Vernichten: Die Datei oder der Ordner (mit Inhalt) wird entweder berschrie ben und kann nicht wiederhergestellt werden, oder nur gel”scht. - Viren-Check (X): Einem externen Antivirenprogramm (voreingestellt POISON) wird der Pfad, bzw. Dateiname bergeben. - Editieren (X): Die Datei wird in einen Editor geladen. Fr jede Extension kann ein eigener Editor definiert werden. - Anzeigen (X): Die Datei wird dargestellt, genauer GUCK.TTP oder „hnliches wird gestartet. Fr jede Extension kann ein eigenes Anzeigeprogramm defi niert werden. - Archiv-Liste (X): LHARC, ARC, ARJ, ZIP oder ZOO werden gestartet mit der List-Option (wahlweise: Bildschirm,Drucker,Datei,Clipboard). - Packen (X): LHARC (>=V2.01d) oder ZIP wird gestartet mit der Archive-Op- tion. Alle m”glichen Packalgorithmen werden untersttzt. - Entpacken (X): LHARC, ARC, ARJ, ZIP oder ZOO werden gestartet mit der Extract-Option. Optional kann hierbei ein noch nicht existierender Ordner be- stimmt werden, in den ausgepackt werden soll. - Vergleichen (X): Die Datei wird mit einer anderen verglichen. - Anh„ngen: An die Datei wird eine andere Datei angefgt. - Ausschneiden: Aus einer Datei k”nnen Byteweise Bl”cke ausgeschnitten wer- den. - Zerteilen: Die Datei wird in mehrere Dateien aufgeteilt (gesplittet). - UUEncode (X): Wandelt eine Binaer-Datei in eine 7-Bit-ASCII-Datei um. - UUDecode (X): Wandelt eine 7-Bit-ASCII-Datei in eine Binaer-Datei um. - Verschlsseln (X): Codiert (verschlsselt) eine Datei mittels Passwort. - Entschlsseln (X): Decodiert (entschlsselt) eine codierte Datei.. Funktionen mit angefgtem (X) ben”tigen externe Programme. Eingeklammerte Funk- tionen sind noch nicht, bzw. noch nicht vollst„ndig implementiert. 5. Bedienung: a) Die eXtended INFO-BOX: Das Programm kann als Applikation oder mit Parameterbergabe (absolut und relativ) gestartet werden. Wird kein Dateiname (inkl. Pfad) als Parameter bergeben, so er- scheint ein Fileselector, in der Sie die gewnschte Datei anw„hlen k”nnen. Um einen Ordner anzuw„hlen, mssen Sie entweder den Namen des Ordners in das Auswahlfeld des Fileselectors schreiben, oder Sie w„hlen den Ordner an und verlassen mit 'OK' den Fileselector ohne einen Dateinamen in das Auswahlfeld geschrieben zu haben. Wird auf der Wurzelebene des Laufwerkes der Fileselector mit 'OK' verlassen ohne das eine Datei oder Ordner in dem Auswahlfeld steht, so wird als Dateiname der Lauf- werksname genommen. šbergeben Sie im Auswahlfeld einen Namen zu dem noch keine Datei oder Ordner existiert, so legt XINFO einen neuen Ordner oder Datei (mit 0 Bytes) auf Wunsch an. Haben Sie einen gltigen Dateinamen ausgew„hlt oder bergeben, so erscheint die XINFO-Dialogbox mit der šberschrift 'eXtendend DATEI INFORMATION'. Sie be- steht aus folgenden Elementen: - Pfad (oberste Zeile) - Dateiname (links oben) ŽNDERBAR! - Dateidatum/-zeit (links oben) ŽNDERBAR! - Dateigr”že (links mitte) - Anzahl der Ordner/Dateien (links unten) (nur bei Verzeichnissen) - Datei Attribute (rechts oben) ŽNDERBAR! - Programmheader (rechts unten) ŽNDERBAR! (nur bei Programmen) - Freier Aktionsbutton (links unten) (nur bei bestimmten Dateitypen) - Tool-Button (unten) (nur bei kleinem Dialog) - Exit-Buttons (unten) - Info-, Einstellungen- und Setzen-Button In der obersten Zeile steht der komplette Name der ausgew„hlten Datei. Besteht er aus mehr Zeichen als dargestellt werden k”nnen, so kann der dargestellte Auschnitt mit dem RECHTS- bzw. LINKS-PFEIL neu bestimmt werden. Oben links steht der (ver„nderbare) Dateiname. Ein Dateiname kann aus bis zu 8 Zei- chen bestehen, dem eigentlichen Namen, einem Punkt und weiteren 3 Zeichen, der Extension. XINFO akzeptiert im Gegensatz zum GEM-Info auch Sonderzeichen bei der Eingabe (zum Beispiel ½, ...). Die Sonderzeichen werden in Verbindung mit der -Taste eingegeben, bzw. ab TOS 2.06 auch ber +ASCII-Wert einge- geben mit Zehnerblock. Sollten Sie eine TOS-Version „lter als 1.04 besitzen, so k”nnen Ordnernamen nicht ge„ndert werden. Direkt unter dem Dateinamen steht in Kleinschrift ggf. der Typ einer angew„hlten Da- tei (insbesondere gepackte Dateien). Bei Programmen versucht XINFO zu ermitteln, mit welchem Compiler dieses Programm erstellt worden ist. U.a. sind dies: Turbo/Pu- re C, Pure Pascal, GfA-Basic, Omikron.Basic und H„nisch Modula. Diese Compilate sind wegen ihres Headers eindeutig zu identifizieren. Bei anderen Compilaten erfolgt die Erkennung relativ unsicher durch einen von mir angenommenen einheitlichen Header: GNU C, ST-Pascal, ... Ist die Datei ein LZH- oder ein ZIP-Archiv, so steht ber dem Dateinamen in Klein- schrift die Form des internen Directories des Archives. Im einzelnen: (Archivform: "\ARC.DAT") -> Die Dateien werden, wenn beim Entpacken die Pfade nicht abgeschaltet werden, immer in das Hauptverzeichnis entpackt. (Archivform: "\DIR\ARC.DAT") -> Die Dateien werden wie oben in eine vom Haupt verzeichnis ausgehende Ordnerstruktur entpackt. (Archivform: "ARC.DAT") -> Die Dateien werden relativ zur gew„hlten Position entpackt (ein Ordner mit dem Namen des Archives wird zur Anlage vorgeschlagen). (Archivform: "DIR\ARC.DAT") -> Die Dateien befinden sich in einer Verzeichnis struktur, die relativ zur gew„hlten Position ausge packt wird (ein zus„tzlicher Ordner wird deswegen nicht mehr vorgeschlagen). ACHTUNG: Ist die XINFO.INF-Variable 'ARCD' auf 'AUS' gesetzt, oder wird die Un- tersuchung des Archives abgebrochen, so wird nur die Form der 1., bzw. bis zur aktu- ellen Datei ausgewertet. Liegt im weiteren Verlauf des Archives eine Datei in einer anderen Form vor, so kann diese Angabe natrlich falsch sein (z.B.: 1. Datei ist 'DIR\FILE1' und 2. Datei ist 'FILE2' so lautet die Archivform ohne oder mit abgebro- chener Durchsuchung 'DIR\ARC.DAT', bei vollst„ndiger Durchsuchung allerdings 'ARC.DAT'). Unter dem Dateinamen stehen Dateidatum und Dateizeit. Zum einen k”nnen Sie diese per Neueingabe ver„ndern, zum anderen wird die Datei mit den aktuellen Werten ver- sehen, wenn 'AKTUELL' angew„hlt wurde. ->Datum und Zeit eines Ordners/Diskettennamens k”nnen nicht ver„ndert werden. Oben rechts befindet sich die 'Attribute-Box'. In ihr k”nnen folgende Dateiattribute eingestellt werden: GESCHšTZT: Ist das Attribut angew„hlt, so kann die Datei nicht mehr ver„ndert oder gel”scht werden. ARCHIV: Ist dieses Attribut gesetzt, ist die Datei noch nicht archiviert. Ein Backup- Programm sollte dieses Attribut nach der Sicherung l”schen. Leider wird dieses Attri- but erst ab der TOS-Version 1.04 korrekt untersttzt. VERSTECKT: Eine als VERSTECKT gekennzeichnete Datei sollte(!) im Desktop und im Fileselector nicht mehr angezeigt werden. SYSTEM: Dieses Attribut kennzeichnet eine Systemdatei. Auch Systemdateien sollten eigentlich nicht angezeigt werden. ->Ist die angew„hlte Datei ein Ordner/Laufwerk, so k”nnen diese Attribute nicht ver- „ndert werden und statt der 'Attribute-Box' erscheint eine leere Fl„che. Ist die ausgew„hlte Datei ein ausfhrbares Programm oder ein CPX-Modul, so ist rechts unten die 'Programmheader-Box' zu sehen. Die in dieser Box eingestellten Pa- rameter werden ab der TOS-Version 1.04 (frher 1.40, 'RAINBOW-TOS') bei jedem Programmstart bercksichtigt. šber einen Button kann man zwischen zwei Dialogen umschalten, wobei nur der erste Dialog im Alltagsbetrieb von Bedeutung ist. 1. Programmheader-Box: FAST-LOAD: Wenn aktiviert, l”scht das angew„hlte Programm beim Programmstart nur einen kleinen Teil des RAM (das BSS-Segment), sonst wird das RAM komplett ge- l”scht, was bei gr”žerem Speicher etwas dauern kann. TT-LOAD: Wenn aktiviert, wird das Programm auf einem TT in das Fast-RAM (TT- RAM) geladen. Das Fast-RAM ist wesentlich schneller als das normale RAM, da der 68030 hier u.a. ohne bremsende Videozugriffe arbeiten kann. TT-MALLOC: Programme die nicht die Funktion MXALLOC (ab TOS 2/3) zur RAM- reservierung benutzen, sondern die alte MALLOC Funktion, bekommen wenn dieses Flag gesetzt ist Fast-RAM anstelle des normalen RAMs zugewiesen. MEMORY-PROTECTION: Kennzeichnet die Art der Memory-Protection von MiNT (MiNT is not/now TOS), bwz. des Multitasking TOS (MultiTOS) auf Prozessoren >= 68030 (keine Bedeutung fr „ltere 680X0er): PRIVATE: Standardeinstellung nicht ver„nderter Programme. Der Speicher des Pro- grammes kann nur von diesem selbst gelesen und beschrieben werden (sonst BUS-Er- ror) GLOBAL: Alle anderen Programme k”nnen den Speicher dieses Programmes auslesen und beschreiben (z.B. Accessories oder neue Prozesse, die mit dem Programm einen Bereich zum Datenaustausch oder zur Konfiguration benutzen) SUPER: Wie GLOBAL. Jedoch k”nnen andere Prozesse nur im Supervisormodus zu- greifen. READABLE: Andere Prozesse k”nnen den Speicherbereich zwar auslesen, allerdings nicht in den Speicherbereich schreiben. ****************************** !!WICHTIG!! ********************************* Programme die resident im Speicher bleiben (Treiber,... z.B. auch der AFX-Treiber AFX_D.TOS oder MultiDialog) mssen auf 'Global' gesetzt werden, da andere Pro- gramme (z.B. Konfigurationsprogramme und auch XINFO fr die De-/Aktivierung) auf deren Speicher zugreifen! Werden die Programme im AUTO-Ordner gestartet (also vor MiNT/MultiTOS), so wird deren Speicherbereich automatisch als 'Global' anerkannt. Dies klappt aber nicht, wenn das Programm nachtr„glich (vom Desktop aus) gestartet wird. TPA-GR™žENFELD: Die in 128-KB-Schritten ver„nderbare Zahl gibt den TT-RAM- Bedarf des Programmes an und ist nur wichtig fr Programme die ihren Speicher am Programmanfang mit MSHRINK allozieren (d.h. nur nicht ben”tigten Speicher freige- ben), im TT-RAM laufen sollen und wenn das freie ST-RAM gr”žer als das freie TT- RAM ist. TOS entscheidet dann ber das TPA-Gr”ženfeld, ob es das Programm noch in das TT-RAM laden kann. Fr gew”hnlich steht hier ein Bedarf von 128 KByte, was fr Programmiersprachen mit flexibler Speicherverwaltung reicht (Pure C/Pascal). Bei GfA-Basic-Compilaten sollte man hier z.B. einen Wert eintragen, der dem $MEM-Be- fehl des Compilers entspricht, da GfA-Basic eine sehr unflexible Art der Speicherallo- zierung hat (leider). Gleiches gilt fr Omikron.-Basic. 2. Programmheader-Box: G-FLAG: Noch undokumentiertes BIT 3 des Header-Langwortes. Die Verwendung ist noch nicht festgelegt. In dem offiziellen FLAG-Tool von Atari kann man dieses Flag nach Rckfrage allerdings ver„ndern. SHARED TEXT: Von MiNT verwendetes BIT 11. Ist dieses Flag gesetzt, wird im Mul- titasking bei einem erneuten Programmaufruf der bereits im Speicher befindliche Code des ersten Programmes verwendet und somit nur fr origin„re Daten (BSS- & DATA- Segment) Speicher verbraucht. Da diese Funktion allerdings vom Entwicklungssystem untersttzt werden muž, sollte dieses Flag vom Anwender nicht bedenkenlos ver„ndert werden. BIT 10-8, 15-12. 27-16: Noch nicht verwendete, reservierte BITs. Sollten bis zur Defi- nition gel”scht sein. ->Ist die ausgew„hlte Datei kein ausfhrbares Programm, so erscheint anstelle der 'Programmheader-Box' eine leere Fl„che. Fr CPX-Module sind die Flags wahschein- lich uninteressant, da die Flags vom XCONTROL bestimmt werden (aber ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren, da zumindest FAST-LOAD bei den Original- Atari-Modulen aktiviert ist). ->Bei einigen Dateitypen erscheint darunter ein Button (->Aktions-Button), mit dem man eine Dateityp bezogene Aktion ausl”sen kann. In seltenen F„llen erscheint noch ein zweiter Aktions-Button. Die Felder 'Ordner'/'Dateien' geben die Anzahl der Ordner/Dateien an, die sich in dem ausgew„hltem Ordner befinden. Das Feld 'Gr”že' gibt die tats„chliche (physikalische) Dateil„nge an. Sollte es sich bei der Datei um ein Archiv handeln (z.Zt.: PFX, LZH 1, LZH 2 & LZH-SFX), so er- scheint ber dem Feld 'Gr”že' in Kleinschrift noch die Gr”ženangabe fr die entpack- te(n) Datei(en). Ist AFX installiert steht hinter der Gr”ženangabe ein '+' wenn AFX aktiv ist, ein '-' wenn nicht. Bei AFX-Dateien erscheinen folgende Meldungen: - Datei ist AFX-gepackt aber AFX ist nicht installiert -> '(AFX ist nicht installiert)' - Datei ist AFX-gepackt und AFX ist installiert -> '(Entpackt : n) a' wobei n fr die L„nge der Originaldatei (also entpackt) steht und a fr '+' (AFX ist aktiv) oder '-' (AFX ist inaktiv) steht. - Datei ist nicht AFX-gepackt und AFX ist installiert -> '(AFX ist a)' wobei a fr 'aktiv' oder 'inaktiv' steht Dabei ist auch schon gleich einiges zu bercksichtigen. Ist z.B. ein Calamus-Font AFX-gepackt und AFX ist installiert so erscheint die Datei als normaler Font, nur eben kleiner. Unter XINFO kann man sich dann die Fontinformationen anschauen aber auch Entpacken(!). Ist AFX allerdings deaktiviert (erkennbar an dem '-' hinter der L„ngenangabe 'Entpackt :'), so erkennt XINFO nur eine gepackte AFX-Datei. Sie k”n- nen dann AFX im INFO-Dialog einschalten (s.u.) und sich die Fontinformationen an- zeigen lassen. Das Feld 'Bedarf' gibt den von dieser Datei auf dem Massenspeicher verbrauchten Platz an. Eine Datei mit z.B: 700 Bytes Gr”že belegt auf einer GEM-Partition (<=16 MByte) 1024 KByte, auf einer BGM-Partition <= 32 MByte schon 2048 Bytes, u.s.w.. Ein Ordner hat natrlich keine Dateil„nge, belegt jedoch fr sein Inhaltsverzeichnis mindestens 2 Cluster (=2048 Bytes, 4096 Bytes, usw.). Direkt unter dem Feld 'Bedarf' wird in Kleinschrift der auf dem jeweiligen Laufwerk noch freie Platz in Bytes ausgegeben. Klickt man auf das Feld 'Bedarf' oder 'Frei', so kann man ein anderes Laufwerk zum Bezugspunkt bestimmen, d.h. man erf„hrt zum einen wieviel Platz auf diesem Lauf- werk noch vorhanden ist, zum anderen berechnet XINFO wieviel Platz die ausgew„hl- te(n) Datei(en) auf diesem Laufwerk ben”tigen wrde(n). So kann man z.B. berpr- fen, ob ein Ordner noch auf einem bestimmten Laufwerk gengend Platz hat. Das Be- zugslaufwerk ist auch das voreingestellte Laufwerk zum Ent-/Packen. Ist die Bildschirmbreite kleiner als 640 Punkte, kann man mit dem Button 'Tools' am unteren Rand des Dialoges ein Men mit weiteren Funktionen aufrufen. WICHTIG: Žnderungen der Datei werden verworfen! Ist die Bildschirmbreite ausrei- chend, so ist die TOOLBOX im Hauptdialog integriert. Der 'OK'-Button aktiviert die gemachten Žnderungen und verl„žt den Dialog. Der 'Set- zen'-Button aktiviert ebenfalls die gemachten Žnderungen, allerdings ohne den Dialog zu verlassen!! Der 'Abbruch'-Button verl„žt die Dialogbox ohne eventuelle Žnderungen zu berck- sichtigen. Der 'Einstellungen'-Button ruft den Konfigurationsdialog auf. In diesem Dialog k”nnen die Einstellungen von XINFO ge„ndert werden. Diese Einstellungen werden in der Da- tei XINFO.INF festgehalten (s. 5e) Die XINFO-Einstellung) Der 'Info'-Button stellt eine Dialogbox dar mit Systeminformationen. Diese umfassen: - XINFO-Version und -Datum - TOS-Version und -Datum - GEMDOS-Version - AES-Version - MiNT-Version - Application-Identification (AP_ID) (die Processnummer von XINFO, bei Singletaskingsystemen immer 0) - Ob es sich bei dem System um ein Single- oder ein Multitaskingsystem han- delt (Erkennung nur nach der ATARI-Norm) - Registrationsbox bei installiertem AFX-Treiber: - AFX-Online-Entpacker aktivieren, bzw. deaktivieren (eine Žnderung wird erst beim Verlassen des Dialoges wirksam und wirkt sich ausschliežlich auf noch nicht ge”ffnete Dateien aus). Ggf. wird natrlich die Dateiinformation von XINFO erneuert. bei installiertem MULTI-DIALOG-Treiber: - MULTI-DIALOG aktivieren, bzw. deaktivieren (die Žnderung wirkt sofort). Registrierte Anwender finden in der Registrationsbox ihre Adresse und Seriennummer. ACHTUNG: Ist das Programm registriert, so erscheint in der Registrationsbox ein But- ton 'Registrierung „ndern', wenn Sie als Datei XINF*.PRG ausgew„hlt hatten. Wird dieser Button angew„hlt, so k”nnen nach einer Sicherheitsabfrage die Registrierungsin- formationen an das ausgew„hlte XINFO-Programm bergeben oder die Registrierungs- informationen des ausgew„hlten XINFO-Programmes gel”scht werden. Jeder registrierte Benutzer bekommt nur unregistrierte Versionen als Updates (von mir, aus der Mailbox, ...)! Mit dieser Funktion kann der Anwender eine solche unregi- strierte Version auf seinen Namen registrieren. Wird hingegen die Registrierung ge- l”scht, so kann (und soll) man die so entstandene SHAREWARE-Version bedenkenlos weitergeben. Mit dem Copyright-Button erf„hrt man mehr ber mich und XINFO. b) Der Aktions-Button: Der Aktions-Button (ggf. auch ein Zweiter) erscheint bei einigen Dateitypen um spezi- elle Aktionen oder Informationen auszul”sen, die nur DIESEN Dateityp betreffen! Da diese Funktionen fest im Programm verankert sind, werden die Dateitypen i.d.R. nicht an der Dateiendung, sondern am Inhalt unterschieden. U.a. sind dies: 1a) Archiv *.LZH,*.ARC,*.ARJ,*.ZIP,*.ZOO,*.SFX: 'Schnell Entpacker' Ein Archiv kann in ein auszuw„hlendes Zielverzeichnis komplett entpackt werden. b) Archiv *.LZH,*.ARC,*.ARJ,*.ZIP,*.ZOO,*.SFX: 'Archiv Inhalt' Listet den Inhalt des angew„hlten Archives auf dem Bildschirm. 2a) Ordner/Laufwerk: 'Schnell Packer' Der Ordner kann in ein zu w„hlendes ZIP-Archiv (Deflate Best) oder in ein LZH-Ar- chiv (LHARC 2) gepackt werden. šber den verwendeten Archivtyp entscheidet die Va- riable 'ARCT=' in der Datei XINFO.INF. Voreingestellt ist ZIP! b) Ordner/Laufwerk mit '.CFN'-Dateien (Calamus Fonts): 'Zeige Calamus Fonts' Hat XINFO beim Einlesen der Pfade Dateien mit der Extension '.CFN' gefunden, so erscheint dieser Button (s. 7). Wird der Button angew„hlt, so stellt XINFO fest, ob in diesem Pfad wirklich Calamus Fonts liegen und stellt diese dann nacheiander dar. c) Ordner/Laufwerk mit '.NR'-Dateien (Nroff): 'Wandle 'Nroff'' Hat XINFO beim Einlesen der Pfade Dateien mit der Extension '.NR' gefunden, so er- scheint dieser Button. Wird der Button angew„hlt, so kann man im folgenden Dialog einstellen, wie die 'Nroff'-Texte zu behandeln sind. Auf diese Weise ist es m”glich al- le 'Nroff'-Texte in formatierte ASCII-Texte zu konvertieren oder auszudrucken. d) Ordner/Laufwerk mit '.GIF'-Dateien (Bilder im GIF-Format): 'Packe Bilder (JPEG)' Hat XINFO beim Einlesen der Pfade Dateien mit der Extension '.GIF' gefunden, so er- scheint dieser Button (s. 9a). In einem Dialog kann die Qualit„t der zu erzeugenden JPEG-Bilder eingestellt werden. Es k”nnen dann von allen GIF-Bildern JPEG-Bilder erstellt werden. 3a) Programm *.PRG,...: Starterprogramm erstellen: 'Erstelle ALIAS' Ist die ausgew„hlte Datei ein Programm, so kann man mit dieser Funktion ein kleines Starterprogramm erzeugen. Somit wird auch den 'normalen' (d.h. nicht TOS 3, GEMI- NI, o.„.) Desktop-Benutzern die M”glichkeit zu geben, alle Programme schnell aufzu- rufen, ohne sich nervt”tenderweise durch die verschiedenen Laufwerke und Pfade zu klicken oder unn”tig Speicherplatz zu opfern. Aber auch die Besitzer von entsprechenden Shells werden sich wahrscheinlich nur un- gern den Desktop vollbauen mit Programmicons, die h„ufiger benutzt werden. Wer keinen Grožbildschirm sein eigen nennt, hat eben immer Platzprobleme. eXtended INFO erzeugt ein winziges Programm, in dem der komplette Pfad des ge- wnschten Programmes steht. Damit sind zwar nur ALIAS-Eintr„ge von Programmen m”glich, aber auch nur n”tig. Alle Dateien, die zu dem Programm geh”ren, k”nnen dort bleiben, wo sie hingeh”ren (Resourcen, Daten, Arbeitsdateien). Das ALIAS-Pro- gramm macht nichts anderes, als das Laufwerk und den Pfad zu wechseln und dann das Programm mit starten. Environment und Commandline werden an den neuen Pro- zess bergeben; dabei ist allerdings zu beachten, daž bei der šbergabe eines Dateina- mens, auch der Pfad mit bergeben werden muž, da das Hauptprogramm durch den vorherigen Verzeichniswechsel die Datei sonst nicht findet (also: 'Anwendung anmel- den' in der Regel nur mit dem Hauptprogramm). Beispiel: Auf Laufwerk C: befindet sich ein Verzeichnis \PROGRAMM\, in dem sich die ALIAS-Programme befinden; GEMINI.PRG startet dann z.B. Die GEMINI-Shell im Verzeichnis C:\UTILITY\DESK\GEMINI\ und findet auch die Resourcen, da das Verzeichnis mitgewechselt wird; GFABASIC.PRG startet GfA-Basic im Verzeichnis D:\SPRACHEN\ENTWICKL.UNG\GFABASIC\, wenn man ein Sourcelisting laden m”chte, ist man gleich an der richtigen Stelle. Dabei begngt sich das ALIAS-Programm mit ca. 2 KByte RAM und 2 Cluster auf dem Massenspeicher. Es kann nachtr„glich wie jede andere Datei auch behandelt werden (l”schen, kopieren, umbenennen). PARAMETER: In der Parameterbox haben Sie folgende M”glichkeiten: - den Pfad nur relativ zu bestimmen (ist dann sinnvoll, wenn das ALIAS nicht auf das Programm verweisen soll, sondern nur das Programm zu starten hat und dabei die M”glichkeiten des ALIAS ausnutzt. Das ALIAS kann dann zusammen mit dem Pro- gramm kopiert und verschoben werden). - die Laufwerksangabe wegzulassen. - die XBIOS-Aufl”sung zu wechseln (nur TOS-Programme, insbesondere Spiele und Treiber, da die entsprechenden Register nicht mit ge„ndert werden). - den Cache aus-/anzuschalten. Der Computertyp wird nicht abgefragt. Im ALIAS steht hinter ">Typ=" der verwendete Computertyp. Dabei steht "0" fr ST (kein Ca- che), "1" fr Mega STe (externer Cache ber Kontrollregister) und "2" fr TT (in- terner Cache des 68020-68040, also auch fr Falcon). Daher wird im XINFO abge- fragt, auf welchem Cache-Typ der ALIAS funktionieren soll. - das Programm nach Beendigung anzuhalten ("Weiter mit Tastendruck ..."). - vor Ausfhrung des Programmes den Bildschirm zu l”schen. - MultiTOS Da die ALIAS-Funktionen im Multitasking mit doch hoffentlich sauberen Program- men sehr zweifelhaft sind, existiert ein zweiter Pfad im ALIAS. Dieser Pfad (im ALIAS hinter der Zeichenkette '>Pfad&Name=') wird fr SHEL_WRITE verwendet. Ist 'MultiTOS' nicht aktiviert, so ist dieser Pfad leer. Etwaige Funktionen (z.B. die Žnderung der Bildschirmaufl”sung) werden ignoriert! Eine Parameterbergabe wird momentan noch nicht untersttzt. Ich werde mich der Verbesserung widmen, wenn die Ver”ffentlichung des MultiTOS n„her rckt und ich mich definitiv auf Funktionen verlassen kann. Ich habe die M”glichkeit eines zweiten Pfades im ALIAS gew„hlt, damit man zu ei- nem Programm das nicht in einer Multitasking-Umgebung l„uft eine Alternative aus w„hlen kann (Beispiel: Lieblingsprogramm YXZ l„uft nicht mit MultiTOS, Multi- GEM o.„., also definiert man das weniger genehme aber funktionierende Programm ABC als Ersatz). b) Programm *.PRG,...: 'PFX-Entpacker' Ein PFX-gepacktes Programm wird wieder in seine Ursprungsform gebracht. 4) ALIAS *.PRG,...: 'Lade Original' Wurde ein XINFO-ALIAS (Starterprogramm) eingeladen, so kann man ber diese Funktion das Hauptprogramm des ALIAS in XINFO einladen. Enth„lt der ALIAS Ver- weise auf zwei Programme (TOS & MultiTOS), so werden beide Verweise zur Auswahl angezeigt. 5) AFX-Datei *.*: 'AFX-Entpacker' Eine AFX-gepackte Datei wird wieder in ihre Ursprungsform gebracht. 6) CPX-Modul *.CPX: 'CPX-Header...' (Informationen des CPX-Headers) Ein CPX-Modul ist nichts anderes als eine besondere Form eines Programmes, die nur im Rahmen von XCONTROL ablaufen kann. Folgende Optionen sind einstellbar: - Titelzeile - Textfarbe - Identifikation (ID) (Anhand der ID und der Versionsnummer - Versionsnummer l„dt XCONTROL nur das neuere Modul!) - Icon (32*24 Punkte) (einfach das Icon anklicken) - Icontext - Iconfarbe - CPX-Flags - 64 Byte Buffer laden und speichern ist das Modul AFX-gepackt (und AFX installiert), so werden diese Informationen nur angezeigt, k”nnen aber nicht ge„ndert werden. 7) Font *.CFN, *.DFN & *.SPD: 'Font-Header...' (Fontinformation) Es werden Spacing, Seriennummer, Gr”že, Typ, Name, Autor, Copyright, Firma und das Schriftbild des ausgew„hlten Fonts dargestellt. Unterschieden werden: - Calamus Font fr Version 1.09 - Calamus Font fr SL - Didot professional Font - Bitstream Speedo Font (ausgegeben wird nur der erweiterte Fontname) 8) Gesplittete Dateien zusammensetzen: 'Wiederherstellen' Eine mit 'Zerteilen' aufgeteilte Datei kann hiermit wieder zusammengesetzt werden. Der Aktionsbutton erscheint dann, wenn die Extension der ausgew„hlten Datei auf '.XAA' - '.XAZ' lautet. Unter dem Dateinamen erscheint dann die Nummer des Teils. Ist die Datei der erste Teil ('.XAA') und beim Aufteilen mit einem Header versehen worden (->Zerteilen), so erscheint noch zus„tzlich die Gesamtzahl aller Teile. Da das Format ohne Header dem des Kommandos SPLIT von BSD entspricht (mit Pr„fixende '.X') k”nnen auch mit diesem Kommando geteilte Dateien automatisch zusammenge- setzt werden. Unterschied: XINFO berprft nicht, ob die zusammengesetzte Datei auf das Laufwerk pažt (es hat ja keine Information ber die rsprngliche L„nge) und es fragt nach dem letzten Teil (da ebenfalls keine Informationen ber die Anzahl der Teile vorliegt). Im Gegensatz zum BSD-SPLIT (eine ATARI-TOS-Version existiert von J.Reschke) handelt es sich bei dem eingebauten SPLIT um eine (allerdings schnel- lere) KByte orientierte Binaer-Version, d.h. eine zeilenweise Verarbeitung von ASCII- Texten ist hiermit nicht m”glich. 9a) Realcolor-Bild mittels JPEG komprimieren *.GIF,*.TGA: 'Wandle nach JPEG' Ein Bild in Photoqualit„t (GIF- und Targa-Format) kann mittels JPEG-Verfahren auf einen Bruchteil seiner ursprnglichen Gr”že komprimiert werden. Bei der Komprimie- rung gehen allerdings Daten verloren (s. Dokumentation ber JPEG). Es kann einge- stellt werden, wie grož die Qualit„t des JPEG-Bildes sein soll (0-100%, Standard sind 75%, gebr„uchlich sind 50-75%). Pfad und Name der JPEG-Datei entsprechen dem Ori- ginal, nur die Extension wird zu '.JPG' ge„ndert. Neben der Qualit„t des JPEG-Bildes kann auch der Grad des 'Verwaschens', des 'Smoothing' angegeben werden (0=kein Smoothing, schwach=1-100=stark). Damit kann ein stark gek”rntes Bild (z.B. durch Dithering) wieder 'gegl„ttet' werden. Ferner kann festgelegt werden, daž das JPEG- Bild nur Graustufen enthalten soll. Diesen Schalter sollte man auch setzen, wenn das Originalbild bereits nur Graustufen enth„lt, da JPEG dieses nicht erkennen kann. Da- durch wird das JPEG-Bild nochmals etwas kleiner. b) JPEG-Bild entpacken *.JPG: 'Dekomprimiere JPEG' Ein JPEG-Bild wird in ein normales (gr”žeres) Bild umgewandelt. Die Qualit„t des Bildes h„ngt von dem bei der Komprimierung eingestellten Wert ab. Betrug die Quali- t„t bei der Komprimierung ca. 10%-20%, so kann mit dem Schalter 'Blocksmoothing' eventuell eine Verbesserung erreicht werden. Bei h”heren Qualit„ten tritt allerdings in der Regel eine Verschlechterung ein. Aužerdem k”nnen sowohl die Farbanzahl des Zielbildes (die liegende 8, das mathematische Zeichen fr unendlich, bedeutet hierbei keinerlei Begrenzung, True-Color), als auch die Umwandlung in ein Graustufenbild be- stimmt werden. Damit lassen sich auch Bilder mit 256 Farben reduziert auf 16 Grau- stufen in annehmbarer Qualit„t auf den entsprechenden Bildschirmmodi der Atari Computer betrachten. Wird als Zielformat GIF gew„hlt, so wird die Farbpalette auto- matisch auf 256 Farben begrenzt. Z.Zt. wird auch hierbei der Name des Zielbildes au- tomatisch festgelegt aus dem Pfad und Namen des Originals, sowie der dem Bildfor- mat entsprechenden Extension. c) Bilder anzeigen *.GIF,*.JPG: 'Zeige Bild' Stellt das ausgew„hlte Bild dar, indem 'GEMVIEW' gestartet wird. 10) Nroff-Datei anzeigen/konvertieren *.NR, *.1 oder *.MAN: 'Konvertiere NROFF' 11) MOD-Datei abspielen *.MOD: 'Song abspielen' Ist Paula (Version 2.0 oder h”her) installiert, wird eine Nachricht an Paula geschickt, daž diese Datei gespielt werden soll. Wird XINFO beendet, so wird eine weitere Nachricht an PAULA geschickt, die die Musik stoppt. 12) Alle Dateien *.*: 'Datei anzeigen' Ist noch mindestens einer der beiden Aktionsbuttons unbelegt, so kann mit dieser Funktion ein Programm gestartet werden, das diese Datei anzeigt. Das Programm zur Dateianzeige wird in XINFO.INF durch die Variable 'XGUK=' festgelegt (Beispiel: 'XGUK=C:\BIN\1STVIEW.PRG'). W„hrend der 'Anzeige'-Button der Toolbox aller- dings in Text und Programm fr einzelne Dateitypen frei definierbar ist, wird bei 'Da- tei anzeigen' immer das Standardanzeigeprogramm verwendet. Ein besonderer Aktions-Button ist der fr externe Programme. Fr jede Dateiendung kann eine Aktion definiert werden inkl. selbstgew„hlter Parameter. Fr weitere Infor- mationen bitte das Kapitel 5e) 'Die XINFO-Einstellung' lesen. c) Die Toolbox (ab einer Bildschirmbreite von 640 Punkten im Hauptdialog): In der Toolbox k”nnen weitere Funktionen ausgefhrt werden, die im t„glichen Um- gang mit Dateien wichtig sind. Im einzelnen: Icon anmelden (ab TOS 2/3): Ruft die ICONBOX auf (siehe Punkt d)). Info drucken: Druckt die Informationen der 'eXtended INFO'-Box auf Papier. Der An- wender kann festlegen, welche Informationen in welcher Reihenfolge zu drucken sind. In der Parameterbox existieren zwei editierbare Zeilen, die erste fr die Pfade, die zweite fr Dateien. Die Auswahl erfolgt dabei ber die Anfangsbuchstaben der ge- wnschten Information. Im einzelnen: A = Attribute -> 'rhsda' (read only/writeable,hidden,system,directory,archive) B = Bedarf -> der tats„chlich belegte Platz (abh„ngig von der Clustergr”že) D = Datum -> Datumsanzeige in der Form 'tt.mm.jjjj' E = Executable-> '*' steht fr ein ausfhrbares Programm F = Format -> Format (z.B. Archive 'LZH','PFX','ZOO',...) und ALIAS ('ALI') G = Gr”že -> Gr”že der Datei in Bytes H = Header -> 'flagp' (Fast- & TT-Load, TT-Malloc, G-Flag, MEM-Protection) N = Name -> steht fr den Dateinamen (inkl. der Dateiextension) P = Pfad -> steht fr den Dateipfad T = TPA-Feld -> das TPA-Gr”ženfeld in Bytes ('0128'-'2048', fr Daten '0000') Z = Zeit -> Zeitanzeige in der Form 'hh:mm:ss' n = Ziffer 1-9-> 1 bis 9 Leerzeichen Fr Ordner haben nur die Kommandos A, P und 1-9 Gltigkeit. Beispiel: Ein schreibgeschtztes, mit PFXPAK komprimiertes XINFO.PRG im Pfad C:\XINFO\ k”nnte wie folgt aussehen (Reihenfolge natrlich „nderbar): Parameter: Pfad : 314151A1P (man k”nnte auch schreiben: 96A1P) Datei: F1T1H1AENG1B2D2Z Ergebnis: ___d_ C:\XINFO\ PFX 0512 fla_p r___a*XINFO .PRG 120.112 121.856 30.12.1992 18:02:20 AFX 0000 r___a XINFO .TXT 43.251 45.056 30.12.1992 18:02:22 Zu beachten ist natrlich, je mehr Informationen ausgegeben werden sollen, desto langsamer wird die Ausgabe, da jede Datei einzeln gescannt werden muž. Die schnell- ste Ausgabe erh„lt man, wenn man sich auf den Dateinamen, -l„nge und -datum be- schr„nkt. Die Liste kann auf dem Drucker, auf dem Bildschirm oder in eine Datei ausgegeben werden. Wenn man den Drucker (via Atari-Kontrollfeld) auf serielle Schnittstelle schaltet auch auf dem Modemport. 'SICHERN' schreibt eine XINFO.INF-Datei mit den aktuellen Einstellungen (entspricht der Funktion im Konfigurationsdialog). Es gibt fr das Ausgabeformat der Liste zwei unterschiedliche Einstellungen, eine fr einzelne Dateien, eine andere fr angew„hlte Ordner. UUEncode: Das externe Programm UUENCODE.TTP wird gestartet, das eine Binaer- Datei in eine ASCII-Datei ohne Sonderzeichen kodiert. Sie k”nnen ausw„hlen, ob der Dateiname in der ASCII-Datei mit Pfad gespeichert und ob die Binaer-Datei anschlie- žend gel”scht werden soll. UUDecode: Das externe Programm UUDECODE.TTP wandelt eine mit UUEncode ko- dierte ASCII-Datei zurck in eine Binaer-Datei (es wird der in der ASCII-Datei ge- speicherte Name verwendet). Dateien mssen UUEncodiert werden, wenn sie per EMail verschickt werden sollen (im Mausnetz ist dies allerdings fr gr”žere Dateien STRENGSTENS VERBOTEN!). Verschlsseln: Das externe Programm XCRYPT.TTP wird gestartet um die Datei zu verschlsseln. Im Dialog kann die Endung der verschlsselten Datei festgelegt werden, ist 'Extension' nicht aktiviert, so wird die Datei in sich selbst verschlsselt. Da XCRYPT nur Passw”rter mit mindestens 5 und h”chstens 16 Zeichen annimmt, ist der 'OK'-Button bei entsprechend unkorrektem Passwort nicht anw„hlbar. Entschlsseln: Ist die Datei bereits mit XCRYPT.TTP verschlsselt (wird von XINFO erkannt), so wird sie wieder entschlsselt. Die Bedienung des Dialoges entspricht der Bedienung beim 'Verschlsseln'. Entpacken: Auch hier wird LHARC 2, ZIP, ZOO, ... gestartet, nachdem der Pfad aus- gew„hlt wurde in den das aktuelle Archiv ausgepackt werden soll. Soll das Archiv in einen Ordner entpackt werden, so muž dieser in der Fileselectbox eingegeben werden. Existiert dieser nicht, wird er angelegt. Um Inkompatibilit„ten zu vermeiden wird bei allen Archivfunktionen immer LHARC 2 verwendet, wenn XINFO das Archiv nicht selbstst„ndig erkennt oder zur Verwendung eines anderen Archivers gezwungen wird (ber die Dateiextension, s.u.). Kann LHARC 2 mit der Datei nichts anfangen, kommt nur ein entsprechender Hinweis. Auch die Archive anderer Packer (ARC, ARJ, ZIP und ZOO) werden relativ zur ge- wnschten Position ausgepackt (soweit m”glich). šber eine Maske kann angegeben werden, welche Dateien ausgepackt werden sollen (wird nicht von UNARJ untersttzt). Ist 'Inkl.Pfade' angew„hlt (Standardeinstellung) so wird das Archiv mit den Pfadanga- ben ausgepackt. Packt man nur einzelne Dateien aus dem Archiv aus, so sollte man 'Inkl.Pfade' ausschalten. Konnte das Archiv analysiert und somit die entpackte L„nge ermittelt werden, er- scheint bei nicht ausreichendem Platz auf dem Ziellaufwerk ein Warnhinweis. Ggf. schl„gt XINFO einen neuen Ordner vor, in den dann entpackt werden kann. Han- delt es sich um ein Archiv, welches analysiert werden konnte, so h„ngt der Vorschlag von XINFO von der Packweise/Verzeichnisstruktur des Archives ab. Ist das Archiv absolut gepackt, d.h. mit einem kompletten Pfad vom Hauptverteichnis ausgehend (1. Zeichen des Pfades ist ein '\'), so kann man nur das Laufwerk w„hlen, auf dem entpackt werden soll. M”chte man trotzdem in ein beliebiges Verzeichnis ent- packen, muž man nur 'Inkl. Pfade' abschalten. Sind die archivierten Dateien bereits mit Unterverzeichnissen gepackt worden, so wird kein neuer Ordner vorgeschlagen. Liegen einige oder alle gepackten Dateien allerdings nicht in einem Ordner, so wird ein Ordner zur Anlage vorgeschlagen. Der vorgeschla- genen Ordnername besteht dann aus dem Archivnamen. Ausnahme: Ist genau eine Da- tei im Archiv, so wird auf keinen Fall ein Ordner vorgeschlagen. Konnte das Archiv nicht analysiert werden (aus welchen Grnden auch immer), so wird stets ein Ordner zur Anlage vorgeschlagen, da die korrekte Archivierung im Ordner von ZOO- oder ARJ-Archiven ber Kommandozeile fr manche User, besonders im DOS- Bereich, ein unberwindliches Hindernis zu sein scheint (die haben halt noch kein XINFO ;-) ). Wird ein Archiv berhaupt nicht von XINFO erkannt, so kann man XINFO trotzdem zwingen die ben”tigten Funktionen zur Verfgung zu stellen, indem man die Endung der Datei in die dem Archiv entsprechende Endung „ndert. Beispiel: ARCHIV.EXE ist ein selbstentpackendes DOS-ARJ-Archiv und wird von XIN- FO nicht als solches erkannt. Standardm„žig wird jetzt als Standardarchiver zum Ent- packen und Inhalt listen LHarc verwendet. Žndert man den Namen des Archives von ARCHIV.EXE in ARCHIV.ARJ, so kann man nun als Standardarchiver auf UNARJ zu- rckgreifen. Packen: Es erscheint ein Dialog, in dem Sie einstellen k”nnen, in welchem Format die Datei/der Ordner gepackt werden soll. Anw„hlbar sind dabei nur sinnvolle Optionen. M”chte man die Dateien einzeln packen (AFX/PFX), so kann man mit dem Button 'Packen?' eine Abfrage vor jedem Packvorgang erzwingen. 'ZIP-Archiv' startet STZIP um die ausgew„hlte Datei/Ordner in ein anschliessend aus- zuw„hlendes ZIP-Archiv einzupacken. Bei einem Ordner werden auch s„mtliche Unter- verzeichnisse eingepackt. Der Ordnername selbst wird ebenfalls gepackt (Standardein- stellung), der Pfad hingegen nicht. Damit ist ein relatives Auspacken m”glich. 'Verschlsseln' erm”glicht die Vergabe eines Codes mit dem dann das ZIP-Archiv ko- diert wird. Ein Entpacken diese Archives ist dann nur noch unter Angabe dieses Pass- wortes m”glich. Wird diese Funktion eingeschaltet, so wird ein eventuell vorhandenes Passwort verwendet (erkennbar am 'PW „ndern'-Button). Ist kein Passwort definiert, so muž man ein neues Passwort eingeben. Dieses wird dann bei 'Pfade sichern' in der TOOLBOX in die XINFO.INF-Datei UNVERSCHLšSSELT(!) gesichert. Beim n„ch- sten Entpacken oder Packen steht dieses Passwort dann automatisch wieder zur Verf- gung. Ich habe neben LHARC 2 noch ZIP als Hauptarchivformat gew„hlt, weil STZIP V2.0 sehr viel schneller packt als LHARC 2 bei vertretbar gr”žeren Archiven und immer noch schneller bei kaum gr”žeren Archiven. Aužerdem erkennt ZIP einige Archive und versucht nicht diese noch einmal zu komprimieren. Die M”glichkeit Archive mit einem Passwort dem Zugriff Unbefugter zu entziehen war ein weiteres Argument fr ZIP. 'LZH-Archiv' ist die entsprechende Funktion fr LHARC 2. Der verwendete Algori- thmus von LHarc und ZIP wird in der Box 'Archiv Einstellungen' ber ein POPUP-Me- n eingestellt (ZIP: Store, Shrink, Implode, Deflate Fast/Medium/Best; Deflate Best ist voreingestellt. LHarc: Ungepackt, Larc, LHarc 1.13, LHarc 2, LHarc 2 LH5; LHarc 2 ist voreingestellt). Auf Wunsch kann auch ein selbstextrahierendes Archiv erstellt werden (SFX/TOS). Dabei drfen allerdings nicht alle Algorithmen verwendet werden (ZIP nur: Store, Deflate. LHarc nur: LHarc 1.13). XINFO bercksichtigt dies ebenso automatisch, wie die Tatsache, daž bei ZIP selbstentpackende Archive nicht ver- schlsselt sein sollten. šber den Button 'Erweiterte Archivparameter' lassen sich noch einige Feinheiten ein- stellen. Das sind z.Zt. die M”glichkeiten bestimmte Dateien nicht zu packen, bzw. nur Dateien ab einem bestimmten Datum zu packen. 'Dateien' packt jede Datei einzeln in sich selbst (d.h. das Archiv tr„gt den gleichen Namen wie die ursprngliche Datei). Wird ein Programm in sich selbst gepackt, wird PFXPAK (Th. Quester) gestartet. Mit PFX gepackte Programme mssen vor dem Start nicht mehr entpackt werden, sondern tun dies automatisch im Speicher. Im Gegensatz zu PFXPAK wird die Konfiguration des Programmheaders von XINFO bercksichtigt und an das gepackte Programm weitergegeben ;-) Auch Datenfiles k”nnen in sich selbst gepackt werden (AFX). AFX wird ab LHarc V2.01d untersttzt. Die Daten werden mit LZH gepackt und k”nnen sp„ter unter Ver- wendung eines residenten AFX-Treibers automatisch in Echtzeit entpackt werden. Fr weitere Informationen lesen Sie bitte die AFX-Dokumentation (LHarc 2 und AFX sind Shareware von Th. Quester). In der Parameterbox fr Archive k”nnen insgesamt folgende Einstellungen get„tigt werden: Vom Archiver verwendeter Algorithmus (s.o.) 'Selbstentpackend' (Standardeinstellung ist AUS) sorgt dafr, daž das Archiv in ein ausfhrbares Programm gewandelt wird. Damit wird zum Entpacken kein Archiver mehr ben”tigt. Gleichwohl lassen sich diese Programme als normale Archive behan- deln, sie lassen sich nur nicht mehr erweitern (nur LZH). 'Inkl. Ordner (rekursiv)' (Standardeinstellung ist AN) sorgt dafr, daž alle im ausge- w„hlten Ordner existierenden Ordner ebenfalls eingepackt werden. Anderenfalls wer- den nur die Dateien in dem ausgew„hlten Ordner gepackt. 'Sichere 1. Ordnernamen' (Standardeinstellung ist AN) bedeutet, daž der Dateiname des ausgew„hlten Ordners ebenfalls gesichert wird. Da es keinen Ordnernamen gibt wenn ein Laufwerk angew„hlt wurde, l„žt sich diese Funktion dann auch nicht anw„h- len. Beispiel: Wird die Datei C:\DIR1\TEST.DAT archiviert, so steht im Archiv ent- weder DIR1\TEST.DAT ('...name' ist AN) oder TEST.DAT ('...name' ist AUS). 'Originaldateien l”schen' (Standardeinstellung ist AUS) l”scht die Dateien, nachdem diese gepackt worden sind. Im Gegensatz zu LHARC und ZIP werden, wenn Rekursion angeschaltet und die Maske '*.*' ist, auch die (leeren) Unterverzeichnisse gel”scht. 'Maske' (Standardeinstellung ist *.*) w„hlt aus, welche Dateien in ein Archiv einge- packt werden ('*.TXT' kann z.B. alle Dateien mit der Endung '.TXT' eines ganzen Laufwerkes einpacken). Wird in ein Archiv gepackt, so wird automatisch von XINFO ein m”glichst sinnvoller Archivname vorgeschlagen. Dieser Archivname wird gebildet aus dem Datei-/Ordner- namen und der Extension. Beispiele: Ordnername: XINF099A.SRC -> XINFO099.ZIP (vorgeschlagener Archivname) Ordnername: X_I_099A.SRC -> X_I_099A.ZIP (vorgeschlagener Archivname) Ordnername: X_I_099.SRC -> XI099SRC.ZIP (vorgeschlagener Archivname) Ordnername: XINFO.SRC -> XINFOSRC.ZIP (vorgeschlagener Archivname) Ordnername: XI.SRC -> XI_SRC.ZIP (vorgeschlagener Archivname) Archiv-Liste: Startet das (externe) Programm LHARC 2 (oder ARC, ZOO, u.a.), um den Inhalt eines eventuellen Archives aufzulisten. Es kann ber einen Dialog ausge- w„hlt werden auf welchem Ger„t die Ausgabe erfolgen soll. Zur Verfgung stehen: Bildschirm (entspricht 'Archiv Inhalt'), Drucker, Datei und Clipboard (Datei 'C:\CLIPBRD\SCRAP.TXT'). Da bei TOS-Versionen vor 1.04 die Ausgabe-Umlenkung nicht korrekt funktioniert, kann man in diesem Fall nur auf dem Bildschirm ausgeben. Vernichten: L”scht eine Datei physikalisch, d.h. sie kann nicht mehr wiederhergestellt werden. Zuerst wird die Datei komplett mit Nullen berschrieben, dann der Dateiname berschrieben und auf ein Zeichen reduziert, anschliežend gel”scht. Weder der Inhalt, noch der Name der Datei kann reproduziert werden. Wurde ein Ordner angew„hlt, so werden alle Dateien/Ordner die sich in ihm befinden ebenfalls gel”scht. Bei schreibgeschtzten Dateien wird einzeln nachgefragt, ob diese trotzdem gel”scht werden soll. Auf Wunsch werden die ausgew„hlten Dateien auch nur normal gel”scht. Dies ent- spricht dem L”schen ber den Desktop. Solcherart gel”schte Programme k”nnen auch wieder gerettet werden (z.B. mit CHECKDISK von ATARI). VirenCheck: Startet ein externes Virenprogramm, dem es einen Dateinamen oder einen Pfad bergibt. Dieses sollte dann selbst„ndig die Pfade abarbeiten. Vergleichen: Durch ein externes Programm (z.B. CMP.TTP) wird festgestellt, ob die Datei mit einer auszuw„hlenden Datei bereinstimmt. Zerteilen: Die Datei kann in mehrere Dateien aufgeteilt werden. Um die Gr”že der einzelnen Segmente festzulegen, kann man entweder ein voreingestelltes Diskettenfor- mat bestimmen oder die Gr”že manuell festlegen (Links-/Rechts-Pfeil,bzw. editieren). Ist der Punkt 'Header' selektiert, enth„lt das erste Segment eine Kennung mit der An- zahl der Segmente der Gesamtgr”že und dem ursprnglichen Dateinamen. Wird kein Header geschrieben, sind die Segmente nur an der Extension zu erkennen. Bis zu 676 Segmente sind m”glich die mit Doppelbuchstaben durchnummeriert werden (.XAA, .XAB, .XAC, ..., .XZZ). Damit ist die Z„hlweise zum BSD-SPLIT kompatibel (Pr„fi- xende: '.X'). Zusammenfgen: Setzt eine gesplittete Datei wieder in den Originalzustand. Zur Zeit nur ber den Aktionsbutton 'Wiederherstellen' realisiert. Anh„ngen: Mit dieser Funktion wird die ausgew„hlte Datei um eine weitere Datei ver- gr”žert. Ausschneiden: In der Datei kann ein Bereich bestimmt werden, der in eine Datei gesi- chert werden kann. Entspricht dieser Bereich der kompletten Datei, kann man diese Funktion einfach zum kopieren verwenden (das Dateidatum wird dabei allerdings ak- tualisiert). Man kann auch gezielt nach einer Zeichenfolge suchen und zwar sowohl nach ASCII- (mssen mit Anfhrungszeichen beginnen), wie auch nach HEX-Werten. Anzeigen: Startet ein externes Programm (z.B. 1STVIEW) um die Datei anzuzeigen. Dabei kann fr jeden Dateityp ein eigenes Programm und ein eigener Button-Text de- finiert werden. Die Unterscheidung erfolgt allerdings nur anhand der Dateiextension. Eine šberprfung, ob der Dateiinhalt auch wirklich das korrekte Format hat, findet nicht statt. Editieren: Startet ein externes Programm (z.B. EDIT.PRG) um die Datei zu editieren. Dabei kann fr jeden Dateityp ein eigenes Programm und ein eigener Button-Text de- finiert werden. Die Unterscheidung erfolgt allerdings nur anhand der Dateiextension. Eine šberprfung, ob der Dateiinhalt auch wirklich das korrekte Format hat, findet nicht statt. d) Die Iconbox: Žhnlich der entsprechenden Funktion des Desktops kann man hier einer Datei ein Icon zuweisen. Um diese Funktion nutzen zu k”nnen bedarf es zum einen einer TOS-Versi- on ab 2/3 (Mega STe/TT), zum anderen muž sich die Datei DESKICON.RSC im Hauptverzeichnis des BOOT-Laufwerkes befinden. Beim Aufruf dieser Funktion wird die DESKICON.RSC-Datei eingeladen (so noch nicht geschehen), und man kann sich ber die Pfeile rechts neben dem vorausgew„hlten Icon ein gewnschtes Icon aussu- chen. Ein Klick auf das Icon erm”glicht (wie bei 'CPX-Header') das Abspeichern eines Icons (mit Maske) oder das Neuladen von Iconimage oder Iconmaske. Wurde ein oder mehrere Icons durch neuladen ver„ndert, so hat man beim Verlassen des Dialoges ber 'Anmelden' die M”glichkeit die ver„nderte RSC-Datei zu sichern. Im Klartext: Um neue Icons in eine bestehende DESKICON.RSC-Datei einzubinden, wird, wenn das Icon im ICN-Format vorliegt, kein Resource Construction Set mehr ben”tigt. Mehr hierzu sp„ter, wenn die Funktion komplett installiert ist, momentan kann man noch keine NEWDESK.INF-Dateien manipulieren ... Die Iconnummern werden angezeigt (in DEZ und HEX), sodaž das entsprechende Icon mittels HEX-Nummer auch manuell in die NEWDESK.INF Datei eingebunden werden kann. Eine Besonderheit unterscheidet diese Icondarstellung von allen anderen: Da der nor- male Desktop nur zweifarbige Icons darstellen kann (Iconfarbe und Maskenfarbe), bin ich auf die Idee gekommen mehrfarbige Icons darzustellen, indem man mehrere Icons bereinander legt. Ich selbst verwende einen 6-farbigen, brennenden Papierkorb. In der DESKICON.RSC-Datei k”nnen diese Icons ebenfalls bereinander gelegt werden (WICHTIG: ohne 'adoptieren'), da der Desktop diese Icons trotzdem nacheinander an- zeigt. XINFO hingegen zeigt diese Icons bereinander an! Die DESKICON.RSC-Datei mit dem 6-farbigen Papierkorb und 199 weiteren Icons gibt es u.a. in der Maus LU oder direkt bei mir (genauer bei PRINZ). Die Farbicons von TOS 4 (Falcon, MultiTOS) werden allerdings noch nicht untersttzt. e) Die XINFO-Einstellung: šber den Button 'Einstellungen' im Hauptdialog, bzw. in der 'Toolbox' erreicht man ei- nen Dialog, in dem alle Parameter von XINFO eingestellt werden k”nnen. Diese Para- meter werden in ASCII-Form in der Datei XINFO.INF abgespeichert. Diese Parameter umfassen u.a. auch alle Programmpfade der externen Programme. Es gibt zwei Arten von Zeilen, VARIABLEN-Zeilen und REM-Zeilen. Die REM-Zeilen beginnen mit ei- nem Semikolon und sind im Programm festgelegt (durch den Benutzer definierte REM- Zeilen werden nicht mit abgespeichert). An die VARIABLEN-Zeilen darf nichts(!) an- geh„ngt werden. Um die Pfade der von XINFO ben”tigten Programme eigenen Bedrfnissen anzupassen gibt es mehrere M”glichkeiten: - Alle ben”tigten Utilities werden in dasselbe Verzeichnis wie XINFO.PRG oder in den dort existierenden Ordner XINFO.UTL kopiert. - Man „ndert die Pfade ber den Dialog. - Man „ndert die Pfade mittels eines Texteditors per Hand. - Findet XINFO ein Utility nicht, so wird der Benutzer via Fileselectbox aufgefordert, diese Programm zu suchen. Wenn man danach den Punkt 'Pfade sichern' in der 'Toolbox' anw„hlt, wird der neue Pfad ebenfalls gesichert. Neben den Pfadangaben sind besonders folgende Variablen zu beachten: DBOX= Bestimmt die Gr”že der HauptDialogBOX, ist hier '640' eingetragen, so wer- den, wenn m”glich, die INFO- und die TOOLBOX in einem Dialog darge- stellt. Bei '320' wird zwingend die getrennte Darstellung gew„hlt. HLEN= Bestimmt die Anzahl der Sektoren des Dateikopfes (Header) die eingelesen werden (1-9). Standardeinstellung ist '1' (=512 Bytes), was in den meisten F„llen ausreicht. Momentan wird nur zur Erkennung ausfhrbaren 'JAM PAK- KER'- ('3'), bzw. „lterer (='C:', da der Zugriff auf Diskettenlaufwerke naturgem„ž recht langsam ist. Bei 'AUS' verzichtet XINFO ganz auf die Durchsuchung. ASFX= Legt die voreingestellte Endung der selbstextrahierenden Archive fest (i.d.R. 'SFX' oder 'TOS'). Ist diese Variable nicht vorhanden, bzw. leer, so wird 'SFX' verwendet. PWD= Ist ein bis zu 19 Zeichen umfassendes Passwort, das fr die Funktionen Da- tei-'Verschlsseln' und ZIP-Archiv-'Verschlsseln' verwendet wird. Ist kein Passwort definiert, oder ist das Passwort in einer ungltigen Form- (zu kurz oder zu lang), so erscheint in den entsprechenden Dialogen der But- ton 'Passwort eingeben'. Ist hingegen ein gltiges Passwort definiert, so lautet der Text des Buttons 'Passwort „ndern'. PWSH= Abkrzung fr 'PassWord SHow'. Hat diese Variable den Wert 'AUS', so wird beim Aufruf des Dialoges zur Eingabe des Passwortes die Anzeige des Pass- wortes unterdrckt. Zur Sicherheit muž man das Passwort dann auch zweimal eingeben. Ist der Wert 'AN', so ist das Passwort in Klarschrift zu sehen. Wird das Passwort normalerweise angezeigt, kann man die Anzeige kurzfristig un- terdrcken, wenn man bei der Anwahl des Passwort-Buttons die -, -, - oder rechte Maustaste gedrckt h„lt! U???= Sofern es sich nicht um einen Ordner oder ein Laufwerk handelt, kann ein eXternes Programm definiert werden, das ber einen Extra-Button im Haupt- dialog (ber den Aktions-Buttons) gestartet wird. Der Eintrag ist wie folgt aufgebaut: UEXT=[DRIVE][PATH]FILENAME|[COMMAND]|[TITEL(20)] | \ | / | | Dateiextension \ | / Kommandozeile | Programm-Pfad & -Name Buttontext (bis 20 Zeichen) COMMAND kennt folgende Platzhalter: '$PATH' ist der Pfad der ausgew„hlten Datei '$NAME' ist der Name (ohne Extension) '$EXT' ist die Extension (inkl. Punkt) '$PWD' ist das definierte Passwort '$QUIT' beendet XINFO nach der Programmausfhrung '$LOAD'[LOADCOMMAND]'' l„dt nach der Programmausfhrung eine neue Datei in XINFO ein, wobei LOADCOMMAND folgende Platzhalter kennt: '%PATH', '%NAME' und '%EXT' (analog zu den COMMAND-Platzhaltern), sowie '%FSEL', um die neue Datei via Fileselector auszuw„hlen. '$FSEL['TITEL']' Fileselectbox wird aufgerufen (ein eigener Fileselecttitel kann optional in Hochklammern angefgt werden). Wird der Aufruf erfolg reich abgeschlossen, so wird der komplette Dateiname bergeben, wurde 'Abbruch' gew„hlt, so wird der Programmaufruf abgebrochen. '>' steht fr Ausgabeumlenkung, d.h. die Standard- (Bildschirm-) Ausgabe wird auf ein Ger„t (z.B.: Drucker) oder eine Datei umgelenkt. Hinter dem Zeichen k”nnen ebenfalls Variablen stehen (z.B.: $NAME, $FSEL, ...), je doch gilt als eigentliche Kommanodozeile nur der Text vor der Umlenkung. Beispiele: Fr die Datei 'C:\TEST\VERSUCH.LZH' ergibt der Eintrag - 'ULZH=C:\BIN\SFX_LZH.PRG|$NAME$EXT $NAME.SFX|Erstelle SFX- Archiv' den Button 'Erstelle SFX-Archiv', der den Programmstart 'C:\BIN\SFX_LZH.PRG VERSUCH.LZH VERSUCH.SFX' verursacht. - 'ULZH=C:\BIN\SFX_LZH.PRG|$NAME$EXT $FSEL|Erstelle SFX-Ar chiv' hat einen „hnlichen Effekt, nur muž der Zielname mittels Fileselector ermittelt werden, z. B. : 'C:\BIN\SFX_LZH.PRG VERSUCH.LZH D:\TEST.TOS' (bitte das Leerzeichen zwischen $EXT und $FSEL beach ten). Der Pfad von 'VERSUCH.LZH' muž nicht mit bergeben werden, da er das aktuelle Verzeichnis ist. - 'UQ=C:\BIN\MAS.TTP|$PATH$NAME$EXT$LOAD'%PATH%NAME.PRG'| Assemblieren' l„žt eine Assemblersource (*.Q) via MAS.TTP assemblieren und l„dt anschliežend das fertige Programm ein. - 'UACX=C:\MULTITOS\BIN\ACC.PRG|$PATH$NAME$EXT >U:\DEV\NULL|Lade ACC (MTOS)' erlaubt es unter MultiTOS via ACC.PRG (MiNT-Tools) ein Accessory nachtr„glich zu installieren. Der Phantasie sind also kaum Grenzen gesetzt. M”chte man fr alle Dateien (auch ohne Extension) ein Programm definieren, so kann man dies mit dem Eintrag 'U*=' tun. Dieser Eintrag sollte aus Grn- den der h”heren Geschwindigkeit am Anfang des U-Blockes stehen. S???= Pfad und Name des Programmes, das bei 'Anzeigen' fr die Extension ??? ver- wendet wird (bitte das 'S' am Anfang beachten). Wildcards sind nicht erlaubt. Anschliežend folgt, getrennt von '||' (Kommandos sind noch nicht erlaubt) ein bis zu 16 Zeichen langer Text, der in den Dialog eingetragen wird. Beispiele: 'SRSC=C:\1STVIEW.PRG||1stView', 'SMOD=C:\JUKEBOX.ACX||Jukebox'! E???= Pfad und Name des Programmes, das bei 'Editieren' fr die Extension ??? ver- wendet wird (bitte das 'E' am Anfang beachten). Wildcards sind nicht erlaubt. Anschliežend folgt, getrennt von '||' ein bis zu 16 Zeichen langer Text, der ggf. in den Dialog eingetragen wird. Beispiele: 'ERSC=C:\INTRFACE.PRG||Interface', 'ES=C:\DEVPAC.PRG||Devpac'! PAULA='Fr PAULA'! Kann die Werte 'AN' und 'AUS' (voreingestellt) annehmen. PAULA's REPEAT-Funktion sollte dabei ausgeschaltet sein. ACHTUNG: GfA-Basic l”st beim Senden der Nachricht an PAULA oft eine Garbage-Collection aus. Diese bewirkt auf dem TT einen Programmabsturz. Solange dieses Problem nicht gel”st ist (von welcher Seite auch immer), kann 'PAULA=' auch den Wert 'NOEND' annehmen, d.h. die MOD-Datei wird ge- startet, aber nicht gestoppt, da die Garbage-Collection sonst auf jeden Fall ausgel”st wird. Desweiteren sollten die MOD-Dateien 'MDEL=' (wg. 'WIPE') und 'MFSL=' (wg. des h„ufigen Aufrufs) nicht aktiv sein. Unter diesen Bedin- gungen l„žt sich diese Funktion auch auf einem TT verwenden. M???= Hiermit k”nnen zu bestimmten Aktionen von XINFO bei installierter PAULA zu definierende MOD-Dateien abgespielt werden. Im einzelnen sind dies z.Zt.: 'MHLP' wenn ein HILFS-Button angew„hlt wird 'MDEL' wenn Dateien gel”scht werden 'MEXP' wenn bei einem externen Programm ein Fehler aufgetreten ist 'MPOS' positives Ergebnis 'MNEG' negatives Ergebnis 'MPAK' Dateien werden gepackt 'MUPK' Archive werden entpackt 'MPKI' Archivinhalt wird dargestellt 'MCOD' Datei wird codiert 'MDCD' Datei wird decodiert 'MCUT' Datei wird ausgeschnitten 'MADD' Datei wird angefgt 'MBEG' Start von XINFO (Hauptdialog) 'MEND' Ende von XINFO 'MFSL' Aufruf der Fileselectbox Beispiele: Beim Eintrag 'MDEL=C:\SOUND\MOD_FILES\HASTALAV.MOD' ert”nt nach Anwahl von 'Vernichten' der TERMINATOR mit 'Hasta la vista - Baby!'. Beim Eintrag 'MBEG=C:\SOUND\TRANSFER.MOD' spricht CAPTAIN KIRK 'Wir kommen in friedlicher Absicht'. Um diese Spielerei abzuschalten k”nnen Sie - 'PAULA=AUS' eintragen - alle Zeilen die MOD-Dateien betreffen aus der .INF-Datei l”schen - die Pfade l”schen ('MPOS=') - ein Backslash anh„ngen ('MNEG=C:\SOUND\EINHEIT2.MOD\') Solche MOD-Dateien (das gleiche Prinzip wird auch von der DFš-Software CoNNect verwendet) finden Sie in diversen Mailboxen. Die voreingestellten MOD-Dateien stammen aus den Archiven ENTERMOD, ENTERMD2 & T2- MODS. Ist bei diesen zus„tzlichen Pfaden eine Angabe nicht korrekt, so muž man, um eine Žnderung dauerhaft festzuhalten, die .INF-Datei manuell „ndern. 6. Tips: Empfehlenswert ist es, das Programm auf den Desktop zu legen und anzuzeigende Da- teien/Ordner auf das Programmicon zu ziehen (ab TOS 2/3). Dazu muž die Datei NEWDESK.INF folgende Zeilen enthalten: #G 03 21 30A C:\XINFO\XINFO.PRG@ *.ZIP@ @ ^ ^ Start auch mit Doppelklick auf *.ZIP startet XINFO #X 07 08 52 FF C:\XINFO\XINFO.PRG@ eXtendedINFO@ ^ ^ ^ ^ Position & Iconnr. Iconbezeichnung XINFO per Doppelklick auf (genau) einen Dateityp (z.B. ZIP) zu starten, funktioniert mit jeder TOS-Version. Laufwerke auf das XINFO-Icon zu ziehen funktioniert erst ab TOS 4 (Falcon/Multi- TOS), bzw. mit einem alternativen Desktop (z.B. GEMINI). ALIAS-Beispiele: Alle Programme liegen per ALIAS in einem Ordner und sind so bersichtlich zur Hand. Ein ALIAS schaltet die Aufl”sung um und startet ein TOS-Programm, daž dieses leider nicht tut (Spiele, AUTO-Ordner-Programme die unbedingt ST-Hoch haben wollen, SLIDESHOWS, ...) Ein ALIAS schaltet den Cache aus, damit das Programm korrekt l„uft und der Cache dem User ansonsten zur Verfgung steht. Hat das ALIAS nur solchen internen Funktionen, sollte man einen 'Relativen Pfad' ein- stellen, da das ALIAS dann im gleichen Verzeichnis stehen und auch mitkopiert wer- den kann (aus Sound-Guck 'SND_GUCK.TTP' wird 'SND_GUCK.BIN' mit ALIAS 'SND_GUCK_TTP'. Hat man an einem anderen Computer (z.B. am Arbeitsplatz) einen besseren Drucker angeschlossen, so kann am Atari eventuell in eine Datei 'drucken' (wird u.a. von SI- GNUM! untersttzt), diese Datei ohne Header splitten (aufteilen) und am Zielrechner wieder zusamenfgen (bei DOSen: COPY /B *.XAA+*.XAB+... PRN:). In einer zuknftigen Version von XINFO wird direkt das Programm PARCEL unter- sttzt werden, das sowohl fr TOS, als auch fr DOS existiert (auf l„ngere Sicht wird es auch eine -kleinere- DOSen Version von XINFO geben). 7. Technische Anmerkungen: Programmgr”že : 263653 Bytes Die Programmentwicklung erfolgt auf einem TT030 mit TT-RAM, TOS 3.06, Farbbild- schirm und Grafikkarte. XINFO nimmt auch Parameter ber ARGV an (allerdings nur den Ersten) und unter- sttzt PAULA ber AV-Protokoll. Die Dialogboxen beachten virtuelle Aufl”sungen (Cookie VSCR) und reagieren auf MULTIDIALOG von Helmut Neukirchen! Die Resource-Datei wurde mit INTERFACE von Shift erstellt und auf Basis einer Routine aus der ST-Computer 9/91 von Volker Goreth in das Listing eingebunden. Die Projektverwaltung fr die gleichzeitige Bearbeitung von 'XINFO' und 'XINFO light' wurde berhaupt erst erm”glicht durch ERGO! vom Heim Verlag. Fr die Datensicherheit sorgt die vorzgliche Online-Kontrolle, sowie der schnelle Da- teicheck des Anti-Virenprogrammes POISON!, ebenfalls von Shift. 8. Probleme: In dieser Version sind folgende Eigenheiten zu beachten: - WICHTIG FšR ALLE ATARIANER MIT CACHE!! Wenn man beim ALIAS 'CACHE AUSSCHALTEN' anw„hlt, versucht das ALIAS momentan immer den jeweils eingestellten Cache zu manipulieren! Ein Absturz auf den ST/TT's mit jeweils anderen Cachesystemen ist die Folge. Soll das ALIAS auch auf Maschinen laufen von deren Typ man nichts weiž, so muž man momentan noch fr alle Cachesysteme (Mega STe/TT) einen eigenen ALIAS schreiben, oder auf die Cache-Abschaltfunktion verzichten. - Fr Ordner wird nur der Standardbedarf ausgegeben, nicht jedoch der tats„chliche Bedarf, da ein Unter- im Gegensatz zum Hauptverzeichnis auch mehr Eintr„ge auf nehmen kann, als eigentlich beabsichtigt. - Wird beim 'Zusammenfgen' oder 'Zerteilen' auf einem Diskettenlaufwerk geschrie- ben oder von einem gelesen, so sind die Wartezeiten bei grožen Dateien u.U. sehr lang. Dies liegt an den Funktionen Fread und Fwrite. Um die Geschwindigkeit deut- lich zu steigern, sollten die Teile auf Festplatte zwischengespeichert werden. Ich empfehle allerdings die TOS-Floppyroutinen komplett durch das Programm DISK- SPEEDER zu ersetzen. - Die Ausgabe der Dateiliste auf dem Bildschirm funkioniert sehr wahrscheinlich nur mit den Standard Atari Bildschirmtreibern und -aufl”sungen. Dies liegt an einem Fehler im GfA-Basic und wird mit einer neuen GfA-Basic Version behoben sein. Frher oder sp„ter wird die Ausgabe allerdings eh umgestaltet werden. - Ist AFX installiert, so wird beim 'Drucken' mitunter nicht die physikalische, son- dern die originale L„nge ausgegeben. - Momentan hat die Routine fr PAULA noch einen Fehler (genauer GfA-Basic hat ihn): Sie l”st eine Garbage-Collection aus, die das Programm auf dem TT zum Ab- sturz bringt, wenn man nach dem 'Stoppen' des Sounds eine neue Datei ausw„hlt ohne XINFO verlassen zu haben. Deswegen wird, auf Wunsch, bei Programmende die Musik gestoppt. Begleitende Sounds sollten auf dem TT ausgeschaltet werden. - Der voreingestellte Standardarchiver ZIP hat mindestens einen Mangel: Die maximale Pfadl„nge betr„gt nur 90 Zeichen :-((, d.h. weder k”nnen Dateien in solchen Pfaden gepackt (sie werden ignoriert), noch k”nnen so 'tief' liegende Ar- chive bearbeitet werden! Dieser Fehler wird von XINFO nicht von vornherein abgefangen, da er in einer neueren Version eventuell beseitigt sein wird. Nach dem Packen meldet sich XIN- FO jedoch, wenn nicht alle Dateien gepackt wurden. Ansonsten drften noch einige entdeckte wie unentdeckte Bugs enthalten sein... 9. Ausblick: Konvertierungsdialog fr Bilder (via GemView). Installationsdialog ist noch nicht vollst„ndig. Untersttzung der Farbicons. English Version. Definierbare Untersttzung von Programmen ber AV-Protokoll. Bei Prozessen sollte die Priorit„t ver„ndert werden k”nnen. Ein ALIAS wird unter MultiTOS die Priorit„t und den maximalen Speicherverbrauch vorgeben k”nnen. und noch viel, viel mehr... 10. Atari Glossar: 030: Der Typenbezeichnung nachgestellte Angabe, die auf den verwendeten Prozessor weist, hier MOTOROLA 68030 (z.B.: TT030, FALCON 030) AES: Abk. fr 'Application Environment Manager' (Programmsteuerung). Bestandteil des GEM mit den Routinen zu Programmsteuerung. AMCGDOS: GDOS der Fa. AMC. Auf Atari TOS Ersatz fr das original GDOS. Bewirkt eine Lei- stungs- und Geschwindigkeitssteigerung. AT-SPEED: Kleine Hardwareerweiterung fr Atari TOS Computer um MS-DOS Programmen be- nutzen zu k”nnen. ATARI: Amerikanische Computerfirma. Im SILICON VALLEY von Nolan Bushnell gegrndete Computerfirma. Entwickelte unter Jack Tramiel u.a. Computer basierend auf MOTO- ROLA-Prozessor und Betriebssystem TOS /GEM. ATARI ist ein Begriff aus dem japa- nischen Brettspiel Go und bedeutet so viel wie 'Ich gewinne' (entspricht in etwa dem 'Schach matt' beim Schachspiel). BIOS: Abk. fr 'Basic Input Output System' (Grundlegendes Ein- und Ausgabesystem). Be- zeichnet einen Hardwareabh„ngigen Teil des Betriebssystems TOS, der fr die Zusam- menarbeit der Hardwareunabh„ngigen Betriebssystemteile (GEM, GEM-DOS ) mit der Hardware verantwortlich ist (insbesondere fr die Ein- und Ausgabe von Zeichen). Wird erg„nzt durch das XBIOS. CD-ROM: Abk. fr 'Compact Disc - Read Only Memory'. Die CD enth„lt dabei fr Computer les- bare Daten, „hnlich einer Festplatte. CDs haben ein eigenes Dateisystem (FILESY- STEM ), damit sie von unterschiedlichen Betriebssystemen/Computern verwendet werden k”nnen. Neben speziellen CDs fr Atari-Computer, haben Atari-User somit Zugriff auf eine Vielzahl von CDs mit z.B. MOD-Dateien, Cliparts und auch Sourcen (z.B. UNIX). DSP: Abk. fr 'Digital Signal Processor' (Digitaler Signalprozessor). Im Gegensatz zu einem 'normalen' Prozessor. muž der DSP nicht eine Vielfalt an Aufgaben be-w„ltigen, son- dern hat seinen Zweck darin, eine grože Menge einkommender Daten (Signale) gleich- m„žig zu verarbeiten. Nach einer ersten serienm„žigen Verwen-dung in Hochleistungs- computern (IRIS INDIGO, NEXT), wurden 1992 die F„higkei-ten des DSP von MOTO- ROLA erstmals im FALCON einer gr”žeren Menge von Anwendern zur Verfgung ge- stellt. FALCON: Der FALCON ('Falke') ist ein von Atari entwickelter und Ende 1992 erstmals ausgelie- ferter Computer basierend auf dem erfolgreichen ST. Als im Massenmarkt innovative Besonderheit verfgt der FALCON zum einen ber einen frei programmierbaren Video- chip, zum anderen ber einen DSP (Digital Signal Processor). Als erster Computer fr den Massenmarkt verfgt der FALCON ber einen MOTOROLA 68030. FILESYSTEM: Das FILESYSTEM (Dateisystem) kennzeichnet die Struktur, mit der das Betriebssy- stem die Dateien verwaltet. I.d.R. hat jedes Betriebssystem sein eigenes FILESY- STEM, was den Dateiaustausch zwischen den Betriebssystemen erschwert. Da das GEM der Atari TOS Computer ursprnglich fr PC-DOS Computer entwickelt wurde, ist das FILESYSTEM von GEM, dem von PC-DOS sehr „hnlich. FREEWARE: Unter FREEWARE (freie Software) versteht man Programme, die frei von jeder Ver- pflichtung kopiert und benutzt werden drfen. Diese Programme unterliegen jedoch ei- nem Copyright und drfen somit nicht modifiziert, bzw. modifiziert in Umlauf gebracht werden (siehe auch: PUBLIC DOMAIN, SHAREWARE ). FSMGDOS: Abk. fr 'Font Scaling Mechanism GDOS ' (skalierbare Zeichen GDOS ). War von Ata- ri als Nachfolger des GDOS vorgesehen. Im Gegensatz zum GDOS k”nnen beim FSMGDOS die Schriften frei skalierbar (d.h. in 1 Punkt-Schritten), sowie frei rotierbar (d.h. in 1 Grad-Schritten) dargestellt werden. Das fertige FSM-GDOS wurde allerdings nach einer Auseinandersetzung mit den Copyright-Inhabern des Schriftenformates nicht ausgeliefert. Stattdessen wurde SPEEDO von der Fa. Bitstream lizensiert. GDOS: Abk. fr 'Graphic Device Operating System' (Betriebssystem fr grafische Ge-r„te). Ist fr die standardisierte Ausgabe auf verschiedenen Ger„ten zust„ndig. Normalerwei- se fester Teil des VDI. Muž beim Atari TOS jedoch nachtr„glich geladen werden. Siehe auch AMCGDOS , FSMGDOS , SPEEDO , NVDI . GEM: Abk. fr 'Graphical Environment Manager' (Grafische Benutzeroberfl„che). Betriebssy- stem(-erweiterung) von Digital Research, die anderen Programmen Ger„teunabh„ngige Routinen zur Ausgabe und Steuerung zur Verfgung stellt. Versionen existieren fr Atari TOS , PC-DOS und Digital Research FLEXOS. Besteht aus den Teilen AES , bzw. MULTIAES, dem VDI, einem Hardwareabh„ngigen Betriebssystemteil und der eigentlichen Benutzeroberfl„che GEM-DESKTOP. Nach einem verlorenem Rechtsstreit wg. zu grožer Žhnlichkeit mit der Benutzeroberfl„che des Apple MACINTOSH, wurde das Original-GEM von Digital Research allerdings stark ver„ndert (will heižen ver- schlechtert), was insbesondere den GEM-DESKTOP betraf. Die vor diesem Rechtstreit von Atari lizensierte Version war davon allerdings nicht betroffen. GEMDOS: Abk. fr 'GEM Disk Operating System' (GEM Disketten Betriebssystem). An Micro- soft DOS angelehnter Betriebssystemteil fr die Hardwareunabh„ngige Ein- und Aus- gabe, sowie fr die Dateiverwaltung. Teil des Atari TOS. LINE-A: Hardwareabh„ngiger(!) Teil des Betriebssystems TOS, der fr die grafische Ausgabe verantworlich ist. Durch die Hardwareabh„ngigkeit ist LINE-A nur fr Computer des Typs ST garantiert. Der Name rhrt daher, daž diese Routinen im Betriebssystem mit dem Opcode $Axxx beginnen. LINE-F: Eigentlich Routinen um eingebauten Fliežkommaprozessor (FPU = Floating Point Unit) anzusprechen. In „lteren Computern des Typs ST (bis TOS V1.04), wurden die LINE- F Befehle jedoch unkorrekterweise vom Betriebssystem verwendet LINE-F. Fr diese Computer muž ein Treiber zur Ansteuerung der (nachrstbaren) FPU geladen werden. Der Name rhrt daher, daž diese Befehle mit dem Opcode $Fxxx beginnen. MACINTOSH: Die Bezeichnung der Computerfamilie der amerikanischen Computerfirma Apple. Ba- sierend auf den Prozessoren der MOTOROLA 680X0 FAMILIE setzte der MACIN- TOSH (Kurzbezeichnung 'MAC') in Sachen Benutzerfreundlichkeit und Leistung Maž- st„be. Ende 1992 kam mit dem Performa erstmals ein fr den Massenmarkt konzipier- ter MACINTOSH mit MOTOROLA 68030 Prozessor in den Handel. MiNT: Abk. erst fr 'MiNT Is Not TOS' (MiNT ist nicht TOS), als MULTITASKING -f„higer TOS -Ersatz, dann fr 'MiNT Is Now TOS' (MiNT ist jetzt TOS), als KERNEL des Betriebssystems MULTITOS. MiNT orientiert sich im Aufbau stark am klassischen MULTITASKING -Betriebssystem UNIX. MOTOROLA 680X0 FAMILIE: Erste Mikroprozessorfamilie mit besonders leistungsf„higem und 'modernem' De-sign. Eingesetzt in verschiedenen Rechnerfamilien, besonders mit Schwerpunkt Grafik. W„hrend die ersten Prozessoren 68000 und 68010 intern mit 32 Bit und extern mit 16 Bit auf einem Adressraum von 24, bzw. 32 BIT arbeiten, besitzen die Nachfolger 68020 bis 68040 intern wie extern 32 Bit Breite und 32 Bit Adressraum. MULTIAES: Abk. fr 'Multitasking Application Environment Manager' (Multitasking-Programm- steuerung). Bestandteil des GEM im MULTITOS mit den Routinen zur Programm- steuerung. MULTITASKING: F„higkeit eines Betriebssystems mehrere PROZESSE gleichzeitig, bzw. quasi gleich- zeitig auszufhren. Unterschieden wird dabei nach 'kooperativem MULTI-TASKING', dabei sind die einzelnen Programme fr den PROZESSWECHSEL verantwortlich (z.B.: Windows 3.X, bedingt TOS ), und 'preemptivem MULTITASKING', wobei das Be- triebssystem fr den PROZESSWECHSEL verantwortlich ist (z.B.: UNIX, Windows NT, MULTITOS ). MULTITOS: Voll MULTITASKING -f„higer Nachfolger des Betriebssystems TOS. Verwendet wird preemtives MULTITASKING. NVDI: Abk. fr 'New Virtual Device Interface' (Neues VDI ). Durch Assembler und Optimie- rung stark beschleunigtes VDI der Fa. Bela fr Atari TOS. Enth„lt bereits ein eben- falls optimiertes GDOS. PROZESS: Auch als TASK bezeichnet. Programm, das sich in der Ausfhrung durch das Be- triebssystem befindet. PROZESSOVERHEAD: Zeit, die in einem MULTITASKING -Betriebssystem fr einen PROZESSWECHSEL ben”tigt wird. Wird prozentual angegeben. Je geringer der PROZESSOVERHEAD, de- sto schneller die Leistungsf„higkeit eines MULTITASKING -Betriebssystem. PROZESSWECHSEL: Aktion eines MULTITASKING-Betriebssystemes um von einem PROZESS auf einen Anderen zu wechseln. PUBLIC DOMAIN: Unter PUBLIC DOMAIN (”ffentlicher Zugang) versteht man Programme, die frei von jeder Verpflichtung kopiert und benutzt werden drfen. Diese Programme unterliegen keinem Copyright und drfen somit auch modifiziert, bzw. modifiziert in Umlauf ge- bracht werden (siehe auch: FREEWARE, SHAREWARE ). REDIRECTION: REDIRECTION ('Umlenkung') ist die M”glichkeit die Ausgabe von einem Programm (normalerweise auf den Bildschirm) oder die Eingabe fr ein Programm (normal-erwei- se von der Tastatur) umzulenken auf/von einem anderen Ger„t (z.B. in oder aus einer Datei). SHAREWARE: Unter SHAREWARE (zu teilende Software) versteht man Programme, die frei von je- der Verpflichtung kopiert und getestet werden drfen. Diese Programme unterliegen einem Copyright und drfen somit nicht modifiziert, bzw. modifiziert in Umlauf ge- bracht werden (siehe auch: FREEWARE, PUBLIC DOMAIN ). Gef„llt dem Benutzer das Programm und m”chte er es weiterhin verwenden, so hat er eine Gebhr an den Programmautor zu zahlen. Bei der SHAREWARE wird unterschieden zwischen EINGE- SCHRŽNKTER SHAREWARE, d.h. Teile der Software sind erst in der Vollversion der SHAREWARE benutzbar, und NICHT EINGESCHRŽNKTER SHAREWARE, wo der Benutzer allenfalls durch entsprechende Werbung an das Bezahlen erinnert wird. SILICON VALLEY: SILICON VALLEY ('Silizium Tal') in Kalifornien, U.S.A. ist die Geburtsst„tte der mo- dernen Computerei. Von hier begann der Computer seinen Siegeszug als Spiel- und Ar- beitsger„t fr jedermann um die Welt. SPECTRE: Kleine Erweiterung fr Atari TOS Computer, um auch Software fr den MACINTOSH benutzen zu k”nnen. SPEEDO: Eine von Bitstream entwickelte, sehr schnelle ger„teunabh„ngige Schriftendarstellung. Von Atari als Nachfolger des GDOS lizensiert. Im Gegensatz zum GDOS k”nnen bei SPEEDO die Schriften frei skalierbar (d.h. in 1 Punkt-Schritten), sowie frei rotierbar (d.h. in 1 Grad-Schritten) dargestellt werden. SPEEDO ist bislang haupts„chlich im UNIX-Bereich verbreitet und dient als Ersatz fr das nicht ausgelieferte FSMGDOS . ST: Abk. fr 'Sixteen/Thirtytwo' (16/32). Hinweis auf das Design des im ST verwendeten Prozessors, dem MOTOROLA 68000. Der ST war der erste unter Vorsitz von Jack Tramiel von Atari produzierte Computer. Wegen seiner grožen Žhnlichkeit zum dama- ligen MACINTOSH auch scherzhaft 'Jackintosh' genannt. TOS: 1. Abk. fr 'The Operating System' (Das Betriebssystem). Bezeichnung fr ein Be- triebssystem von Atari. Besteht aus den Programmen TOS, GEM und GEM-DE- SKTOP. Bedingt MULTITASKING -f„hig. Auch scherzhaft nach dem Begrnder der Atari TOS Rechnerfamilie, Jack Tramiel, benannt ('Tramiel Operating System'). 2. Be- zeichnung fr den KERNEL des Betriebssystems TOS. Besteht aus dem Hardwareu- nabh„ngigen Teil GEMDOS und den Hardwareabh„ngigen Teilen BIOS und XBIOS. Basiert weitgehend auf dem (nicht-grafischen) Betriebssystem CP/M68K von Digital Research. TT: Abk. fr 'Thirtytwo/Thirtytwo' (32/32). Hinweis auf das Design des im TT verwende- ten Prozessors, dem MOTOROLA 68030. Der TT ist eine leistungsf„higere Weiterent- wicklung des Atari ST. VDI: Abk. fr 'Virtual Device Interface' (Ger„teschnittstelle, Ein-/Ausgabe). Teil des GEM mit Zeichen- und Eingabefunktionen. Siehe auch GDOS, NVDI. XBIOS: Abk. fr 'eXtended Basic Input Output System' (Erweitertes, grundlegendes Ein- und Ausgabesystem). Bezeichnet einen Hardwareabh„ngigen Teil des Betriebssystems TOS. Erg„nzt das BIOS. XFS: Abk. fr 'eXtended FileSystem' (erweitertes Dateisystem). Das XFS ist ein externe Erweiterung fr MiNT, damit neben dem eigenen auch beliebig andere FILESYSTEME unter MiNT, bzw. MultiTOS zur Verfgung stehen. Der Vorteil liegt darin, daž der User das fr seine Bedrfnisse optimale FILESYSTEM verwenden kann, aber auch we- niger Probleme beim Datenaustausch mit anderen Computern hat. Zur Verfgung stehen z.B. XFSs fr Minix- (ein UNIX-Derivat) und CD-ROM-Datei- system, aber auch eine in der Gr”že flexible RAM-Disk.