Michael von Ostheim Februar 1989 Dirschauer Str. 37 2940 Wilhelmshaven ------------------ Tel. 04421 - 55395 Bedienungsanleitung zum Programm 3-D-FUNKTIONEN ------------------------------------------------ 1. Allgemeines Zun„chst ist zu sagen, daž das Programm frei kopierbar ist. Ich bitte jedoch darum, die sechs Files GFABASRO.PRG (Run-Only Interpreter) 3D_PLOT.GFA 3D_PLOT.TTL 3D_PLOT.TXT B_MANAGE.GFA B_MANAGE.TXT immer zusammen weiterzugeben. Fr gute Verbesserungsvorschl„ge bin ich immer offen. Wenn jemand selber aufsehenerregende Verbesserungen ein- baut, w„re ich fr eine Kopie der neuen Version dankbar. 2. Was leistet das Programm? Funktionen mit zwei ver„nderlichen Variablen f(x,y) ergeben keine einfache Kurve mehr, sondern eine Fl„che, die je nach Funktion mehr oder weniger stark im Raum gekrmmt sein kann. Dieses Programm ist in der Lage, derartige Funktionen in Zentralprojektion und beliebig gedreht darzustellen. Es gilt jedoch folgende Einschr„nkung: Die Funktion muž fr jedes Wertepaar (x,y) EINEN Funktionswert liefern. Die Darstellung der Kugelgleichung oder komplizierterer Funktionen „hnlicher Art ist also nicht m”glich. 3. Das Drop-Down Men ------------------ 3.1 FUNKTION 3.1.1 [selbst definieren] Nach Aufruf dieses Punktes kann man eine eigene Funktion, die man zeichnen lassen will, eingeben. 3.1.2 [ausw„hlen] Hier sind bereits einige Funktionen zur Auswahl. Nach Anklicken der gewnschten Funktion mit der Maus wird diese am oberen Bildschirmrand noch einmal dargestellt. Direkt darunter wird der fr diese Funktion vorgew„hlte Funktionsbereich angezeigt. Durch Anklicken der beiden Pfeilfelder oben rechts wird die Funktionenliste nach oben oder unten gescrollt, da nicht alle Funktionen auf einmal auf den Bildschirm passen. Durch Anw„hlen des OK-Feldes wird die Funktion endgltig 'aktiviert' und das Auswahlmen verlassen. 3.1.3 [letzte Funktion „ndern] Es erscheint die zuletzt eingegebene Funktion, die dann ge„ndert werden kann. 3.1.4 [Funktionsbereich „ndern] Direkt nach Programmstart ist der Funktionsbereich fr X von -Pi bis Pi und fr Y auch von -Pi bis Pi eingestellt. Fr viele Funktionen (besonders beit Winkelfunktionen) ist dieser Bereich der gnstigste. W„re der Bereich gr”žer, s„he man nur Wiederholungen dieses Ausschnitts, w„re er kleiner, blieben interessante Ausschnitte verborgen. Bei einigen Funktionen ist es jedoch notwendig, diesen Bereich anders einzustellen, um eine vernnftige Darstellung zu erhalten. 3.2 ANSICHT 3.2.1 [Mono] Ist dieser Punkt aktiviert (s.H„kchen), so zeichnet das Programm ein ganz normales Bild der Funktion. 3.2.2 [Stereo] Ist dieser Punkt aktiv, so zeichnet das Programm zwei Ansichten der Funktion nebeneinander, wobei jede Ansicht aus einem etwas anderem Blickwinkel gezeigt wird. Fhrt man nun jedem Auge mit Hilfe eines Betrachtungs- apparats das jeweilige Einzelbild zu, entsteht ein echter stereoskopischer Bildeindruck. Ein solcher Apparat besteht im wesentlichen aus einem innen geschw„rzten Kasten (mit Trennwand in der Mitte, welche die Monitorfl„che in der Mitte senkrecht teilt). Dabei drfen die Augenachsen nicht konvergieren, was erbt werden kann. Eine bessere Betrach- tungsm”glichkeit bieten Prismen oder Linsen, welche die richtige Achsenlage der Augen ohne Sehanstrengung gew„hr- leisten und die Betrachtung vereinfachen. Weitere praktische Hinweise und Ratschl„ge dazu k”nnen telephonisch bei mir eingeholt werden. 3.2.3 [Parameter „ndern] Hier k”nnen die Drehwinkel um die X-, Y- und Z-Achse so- wie die H”he der Darstellung eingegeben werden. Nach je- dem Programmstart sind hier bereits brauchbare Werte vor- gegeben. 3.2.4 [Bildfarben vertauschen] Da es Geschmackssache ist, ob die Funktion schwarz mit weižem Hintergrund oder umgekehrt dargestellt wird, kann man hier die pers”nliche Wahl treffen. 3.2.5 [Bild ansehen] Das Bild, das als letztes gezeichnet oder von Diskette geladen wurde, wird ohne Menleiste gezeigt. 3.2.6 [Bild drucken] Damit kann eine Hardcopy des Bildes (ohne Menleiste) mittels eines Druckers ausgegeben werden. 3.3 ZEICHNE 3.3.1 [Einzelbild] Das Programm zeichnet ein einzelnes Bild nach den vor- her gemachten Eingaben (Funktion, Bereich, Winkel usw). 3.3.2 [Bildfolge] Hier besteht die M”glichkeit, eine kontinuierliche Lauf- bildfolge ('Animation') zu erstellen. Diese Animation wird automatisch auf Diskette gespeichert und kann mit dem Bildmanager (B_MANAGE.GFA) gestartet werden (Nachzusehen in der Anleitung des Bildmanager unter MAKRO LADEN und BILDFOLGE STARTEN). Zun„chst wird nach der Anzahl der zu berechnenden Bilder gefragt. Je mehr Bilder gespeichert werden k”nnen, desto kontinuierlicher erscheint die Bewegung. Danach wird der Name abgefragt, unter dem die Bildfolge gespeichert werden soll. Es besteht hierauf die Wahl zwi- schen drei verschiedenen Bewegungsarten: 1) einer Taumelbewegung : Die Koordinaten-Z-Achse fhrt eine Art Pr„zessionsbewegung wie ein Kreisel aus, jedoch ohne die X-Y-Ebene zu drehen. 2) einer Drehbewegung : Die X-Y-Ebene dreht sich bis 180 Grad um die Z-Achse und kehrt in die Ausgangslage zurck. 3) einer Emporw”lbung : Die Funktions-Fl„che w„chst aus einer anf„nglich ebenen Fl„che empor, erreicht ihren H”- hepunkt, sinkt danach wieder ab und wird schliežlich ein- geebnet. Ende der Hinweise ------------------------------------------------------------ Die Reihenfolge, in der die Bilder berechnet werden, kann von der sp„ter gezeigten Animation abweichen. Aber keine Panik: Dem Bildmanager wird ber ein *.MAK File automatisch die richtige Reihenfolge mitgeteilt, sie braucht nicht manuell eingegeben werden. 3.4 DISK 3.4.1 Bild speichern Damit kann das zuletzt gezeichnete Einzelbild auf Diskette gespeichert werden. 3.4.2 Bild laden Ratet mal! 3.4.3 Datei l”schen Eine einzelne Datei auf der Diskette kann gel”scht werden. 3.4.4 Alles l”schen Vorsicht! Dieser Menpunkt l”scht alle Dateien auf einer Diskette (z.B. um Platz fr eine neue Bildfolge zu schaffen). 3.4.5 Programm Ende