Informationen zu DIS65 Die Idee: Auf der PD-Diskette 358 befindet sich ein 6502 - Cross - Macro - Assembler von Alexander Stauffenberg. Dieser Assembler ist hervorragend dazu geeignet, Programme fr Einplatinen-Computer mit einem 6502-Prozessor auf dem ST zu schreiben, zu bersetzen und mit einem entsprechenden Ger„t in EPROMs zu brennen. Hat man jedoch ein EPROM mit 6502-Code oder ein Hexdump vorliegen und m”chte sich den Inhalt in Klartext ansehen, hat man verloren. Deshalb, weil ich nicht immer der Verlierer sein m”chte, habe ich einen Disassembler fr die o.g. F„lle entwickelt. Es mag vielleicht schon welche geben, mir sind jedoch keine 6502 - PD - Dissasembler bekannt. Das Anzeigen bzw. die Eingabe von 6502-Code als Hexdump kann mit einem normalen Monitor (z.B. SED von der Kleisterscheibe oder DISKMON von der PD-Disk 123) erfolgen. Die Verwirklichung: DIS65 wurde auf einem 1040 STF (TOS 1.4) mit SOZOBON C (mal testen, wie gut der ist) unter gulam (PD 144) als externes Kommando entwickelt. Die Benutzung (AUF EIGENE GEFAHR! - Ich bernehme keinerlei Haftung fr Sch„den!): Ich verwende DIS65, wie auch ASS_6502, unter gulam als externes Kommando. Der Aufruf von der command-line erwartet den Programmnamen des Code-Files mit Extender. Dahinter kann noch die Startadresse ab der das Programm normalerweise im Speicher liegt angegeben werden. Diese Angabe kann wahlweise dezimal oder hexadezimal (mit vorangestelltem '$')erfolgen. ACHTUNG! Die hexadezimale Angabe muž aužerdem in Hochkommas eingeschložen werden, da sie (aus mir unerkl„rlichem Grund) sonst nicht erkannt wird! Wird keine Startadresse eingegeben, wird diese auf '$0000' gesetzt. Die Ausgabe erfolgt standard-m„žig auf dem Bildschirm, kann jedoch auf ein anderes Ausgabeger„t umgeleitet werden(stdout). Fehlermeldungen werden nach stderr geleitet, sollten also immer auf den Bildschirm erfolgen. Alle Zahlenangaben in der Ausgabe des Programms sind hexadezimal! DIS65 gibt in der ersten Spalte die Adresse aus. In den folgenden 3 Spalten erfolgt die hexadezimale Ausgabe der Befehlsbytes. Dann werden die Mnemonics ausgegeben, wobei relative Sprnge direkt in Zieladressen umgerechnet und ausgegeben werden (displacement: siehe hexadezimale Ausgabe!). Stellt ein Byte keinen Befehl dar, wird es in der Mnemonic-Spalte hinter dem Pseudo-Befehl '.BYT' bin„r (%) ausgegeben (hexadezimal - siehe Hex-Spalte). Aužerdem erfolgt die Ausgabe des ASCII-Zeichens (falls 'druckbar') im Kommentarfeld. Die Informationsquellen: Alle in diesem Programm verwendeten Informationen stammen aus folgenden Bchern: (1) 'Programmierung des 6502' von Rodnay Zaks (Sybex-Verlag - ISBN 3-88745-600-9) (2) '6502 - Anwendungen' von Rodnay Zaks (Sybex-Verlag - ISBN 3-88745-014-0) Die Fehler: Fehler werden, soweit mir bekannt, abgefangen und entsprechende Meldungen ausgegeben (s.o.). Der Disassembler wandelt, soweit mir bekannt, s„mtliche Adressierungsarten richtig um. Solten sich trozdem Fehler zeigen, so reicht ein Brief, mit kurzer Fehlererl„uterung (evtl. mit Diskette, auf der der 6502-Code enthalten ist) und ausreichend frankiertem, adressiertem Rckumschlag (sonst keine Antwortgarantie) an folgende Adresse: Georg Glock Sebastianusstr. 39 5300 Bonn 3 (Die Beantwortung kann einige Zeit in Anspruch nehmen!) Die Ver”ffentlichung: DIS65 ist Public Domain, kann also frei kopiert werden, solange dieser Text mit weitergereicht wird. Wer mit dem Programm zufrieden ist kann mir eine kleine Spende (nicht unter 10,- DM in Form eines Verrechnungschecks oder in bar an o.a. Adresse senden. Der Spender wird dann bei Erscheinen von verbesserten Versionen unterrichtet. (1 Update kostenlos, bei einer Spende > 20,- DM) Die Umgebung: DIS65 wurde bisher nur auf einem 1040 STF (TOS 1.4) unter gulam getestet. Eine einwandfreie Funktionsf„higkeit von der Assembler-Shell 'A_SHELL' (ebenfalls von Alexander Stauffenberg) oder eine Benutzung von einer grafichen Benutzeroberfl„che kann nicht gew„hrleistet werden, da das Programm ausschliežlich fr eine command-line - Benutzung geschrieben wurde (vieleicht ist eine sp„tere Version etwas benutzerfreundlicher). Von einer Benutzung von der MUPFEL aus (unter GEMINI) kann bei der vorliegenden Version nur abgeraten werden. Der Programmautor