Anleitung zu FLICTC47.PRG Copyright: FLICTC47.PRG ist Freeware - verteilt es an jeden, der es haben will, dies muž allerdings komplett mit allen Dateien in einem Ordner oder Archiv geschehen: FLICTCxx\ DEUTSCH\ CHANGES .TXT FLICTC .TXT FLICTCxx.PRG HYDRAMRK.TOS README .1ST SPEED .TXT ENGLISH\ FLICTCxx.PRG FLIC_TCE.TXT HYDRAMRK.TOS README_E.1ST SPEED_E .TXT Das Copyright liegt weiterhin bei mir, Ver„nderungen am Programm sind nur mit meiner schriftliche Erlaubnis gestattet. Die Aufnahme in irgendwelche PD-Serien bedarf ebenfalls meiner schriftlichen Erlaubnis; Poolware: Anfrage zwecklos. Die Weitergabe von FLICTC47 als Zugabe zu anderen Programmen sowie die kommerzielle Nutzung (z.B. als Abspieler fr Zwischensequenzen) bedrfen meiner schriftlichen Erlaubnis. Sinn und Zweck: FLICTC47 ist ein _schneller_ Abspieler fr Animationen im .FLI- und .FLC- Format, damit man sich die Animationen auch mal in Originalgeschwindigkeit ansehen kann... Garantie und Haftung: Fr eventuelle Sch„den und Datenverluste, die durch die Benutzung dieses Programms und dieser Anleitung direkt oder indirekt entstehen, bernehme ich keine Haftung, die Benutzung erfolgt ausschliežlich auf eigene Gefahr. Systemvoraussetzungen: Das Programm l„uft in allen HiColor-Aufl”sungen (Atari nennt es gerne True Color) ab 320x200 Punkten. Vorteile: -schnell, die meisten Animationen laufen in Originalgeschwindigkeit, d.h. genauso schnell wie auf einem 486er -spielt falls notwendig auch direkt von Festplatte oder Diskette, d.h. die Dateigr”že ist nur durch die Partitionsgr”že begrenzt (momentan mit AHDI ca. 500MB)! -kompatibel, alle getesteten Animationen laufen fehlerfrei (man glaubt gar nicht, was fr kuriose Sonderf„lle es da gibt ...) -l„žt sich ber Kommandozeile steuern (Wiederholung und Synchronisation mit dem VBL (Vertical BLank interrupt), ...), d.h. -l„žt sich als Icon installieren, einfach Film draufziehen und ab geht's -kann auf Wunsch die Aufl”sung automatisch nach HiColor umschalten (klappt auch bei Videoerweiterungen) -flackerfrei durch Double-Buffering (bei dieser Darstellungstechnik wird das n„chste Bild immer verdeckt aufgebaut) -verwendet je nach Prozessor optimierten Code (68000/68020) -erkennt automatisch, ob die Grafikhardware Worte im Motorola- (HighByte, LowByte) oder im Intelformat (LowByte, HighByte) speichert (abschaltbar) -frei w„hlbare Abspielgeschwindigkeit -Standbild -Quietmodus (z.B. fr Aufruf aus eigenen Programmen) -einstellbare Bildhelligkeit -Freeware Einschr„nkungen: -kein GEM-Programm -schreibt direkt in den Bildschirmspeicher -drfte deshalb Probleme mit MultiTOS haben -untersttzt keine Palettenanimationen (wegen HiColor, wird aber auch von keinem mir bekannten .FLI/.FLC benutzt) -Animationsgr”že ist durch Bildschirmgr”že begrenzt, notfalls reicht eine ausreichend hohe virtuelle Aufl”sung (leider kann man dann nicht alles sehen ...) Bedienung: Der Player l„žt sich ganz normal als Programm starten, dann erscheint eine Dateiauswahlbox und man kann eine beliebige .FLI/.FLC-Datei ausw„hlen oder man installiert FLICTC47.PRG als Icon (siehe unten). Der Abspielvorgang l„žt sich jederzeit durch einen Mausklick oder am Ende jedes Durchlaufs mit der Leertaste abbrechen (natrlich merkt sich der Player den Tastendruck, er stoppt halt erst am Ende ...). Ferner sind folgende Tasten belegt: <+> erh”ht die Geschwindigkeit <-> verringert die Geschwindigkeit schaltet Double-Buffering aus bzw. ein, dazu muž das Double-Buffering allerdings beim Programmstart aktiviert gewesen sein schaltet die Synchronisation ber den 200Hz Timer ein bzw. aus schaltet die Synchronisation mit dem Vsync ein bzw. aus Manche Animationen ruckeln zyklisch, was h„ufig daran liegt, daž das erste und letzte Bild (fast) identisch sind. Diese Option l„žt das Ruckeln verschwinden, indem sie es erm”glicht die Wartezeit nach dem letzten Bild ein- bzw. auszuschalten, damit wird das letzte Bild effektiv bersprungen. oder Standbild ein, weiter mit beliebiger Taste <0> setzt alles wieder auf die Ursprungswerte zurck Nach Beendigung erscheint eine kleine Statistik ber die erreichte Abspiel- geschwindigkeit. Installation: ich empfehle FLICTC47.PRG als Icon auf's Desktop zu ziehen und im - Men ber folgende Einstellungen zu machen (vorher Icon selektieren (dazu einmal anklicken): Dateityp: FL? Standardverzeichnis: Anwendung Startparameter: Voller Pfadname Gegebenenfalls kann man noch ber ein anderes Icon und einen anderen Namen w„hlen (Vorschlag: FLIC-Player). Nun noch einmal , jetzt kann man Animationen einfach anklicken oder auf das Player-Icon ziehen... Optionen ber Kommandozeile: Normalerweise sollte es nicht n”tig sein, diese Optionen zu „ndern, ich erw„hne sie nur der Vollst„ndigkeit halber. Es stehen folgende Schalter zur Verfgung: -a=0 unterdrckt den Aufl”sungstest (ber LINE_A #0 (Init)) -a=1 fhrt einen Test auf korrekte Farbanzahl durch (mittels LINE_A), allerdings wird nur ber die Funktion #0 der LINE_A-Parameter- block erfragt und dort die Anzahl der Farbebenen kontrolliert, das funktioniert auch auf dem Falcon in jeder Aufl”sung (default). -c=x setzt die Bildhelligkeit auf Prozent, ntzlich fr dunkle Monitore und Animationen (default -c=100) -d=0 Debugmodus deaktiviert (default) -d=1 Debugmodus aktiv (Auswirkungen „ndern sich dauernd ... ich erw„hne den Schalter nur der Vollst„ndigkeit halber) -D=0 deaktiviert das Double-Buffering -> mehr Speicher frei -D=1 schaltet das Double-Buffering IMMER ein, nicht zu empfehlen, da Double-Buffering sehr zeitaufwendig ist (immerhin mssen ganze Grafikseiten umkopiert werden) und schnelle Animationen auf diese Weise ausgebremst werden wrden. -D=2 intelligentes (ein Widerspruch in sich :) ) Double-Buffering, bei langsamen Animationen wird das Double-Buffering aktiviert, bei schnellen deaktiviert, die Grenze l„žt sich ber den -S= Schalter „ndern, siehe auch dort. (default) -i=0 unterdrckt die Anzeige des FLI/FLC-Headers, ist auf Dauer nicht sonderlich spanned. (default) -i=1 zeigt vor dem Abspielen den FLI/FLC-Header an und wartet auf Tasten- druck, mal ganz interessant und recht ntzlich fr's Debugging. -I=0 Motorola-Grafikmodus (Highbyte/Lowbyte) -I=1 Intel-Grafikmodus (Lowbyte/Highbyte) -I=2 automatische Erkennung des Grafikmodus (default) -l=0 schaltet Endloswiederholung der Animation aus -l=1 schaltet Endloswiederholung ein (default) -L=0 normale Pausen zwischen allen Einzelbildern (default) -L=1 keine Pause nach dem letzten Bild, manche Animationen ruckeln sonst -k=0 aktiviert Tastaturabfrage, der Player erm”glicht diverse Einstellungen w„hrend des Abspielvorgangs (default) -k=1 deaktiviert die Tastaturabfrage, Animation kann nur ber Maustasten ab- gebrochen werden, ntzlich in Verbindung mit dem Quietmodus. -m=x weist den Player an maximal x kB RAM zu verwenden ( steht hierbei fr eine beliebige ganze Zahl), allerdings ben”tigt der Player immer eine gewisse Menge Speicher, z.B. in der Version 3.5.0 Byte. Standardm„žig benutzt der Player den ganzen verfgbaren Speicher (naja, nicht ganz, maximal etwas unter 2 Gigabyte...) -s=x setzt die Abspielgeschwindigkeit auf Bilder/Sekunde, nett um Animationen in Zeitlupe zu betrachten, oder mal etwas schneller ... -S=x setzt die Grenze fr das intelligente Double-Buffering, wobei wieder die Geschwindigkeit in Bildern/Sekunde angibt. Fr normale Falcons sollte x=10..x=14 sein, fr aufgebohrte x=14-x=18 (default: x=14) -t=0 schaltet die Synchronisation ber den 200Hz-Timer aus, allerdings wird weiterhin auf den Vsync gewartet, dieser muž ggf. extra abgeschaltet werden, um maximale Geschwindigkeit zu erreichen (taugt eigentlich nur fr die Statistik oder bei extrem komplexen und schnelle Animationen, obwohl da ein -v=0 eigentlich reichen mžte, man k”nnte sonst auch mal -v=1 -t=0 versuchen ...) -t=1 schaltet die Synchronisation ber den 200Hz-Timer ein, der Player versucht dann die vorgegebene Geschwindigkeit einzuhalten, allerdings kann es aufgrund des 200Hz-Timers statt eines nicht vorhandenen 70Hz-Timers zu Abweichungen von ca. 5% kommen (default) -v=0 FLICTC47.PRG wartet nicht auf den Vsync, nur bei sehr schnellen und komplexen Animationen sinnvoll -v=1 es wird auf den Vsync gewartet, Animationen flackern nun weniger, k”nnen allerdings etwas langsamer werden, da das Warten auf den Vsync die Synchronisation mit dem 200Hz-Timer bremsen kann, vor allem wenn die Bildwiederholfrequenz stark von 70Hz abweicht. (default) -z=0 der Player versucht in gar keinem Fall die Aufl”sung umzuschalten (default) -z=1 ist im CookieJar Falcon-Videohardware eingetragen und ist ein RGB/TV oder VGA-Monitor angeschlossen, schaltet FLICTC47 die Aufl”sung direkt ber die Videoregister des Falcon um, das funktioniert im Gegensatz zum Umschalten ber das TOS auch bei eventuellen Aufl”sungserweiterungen. Damit der Player weiž, ob umgeschaltet werden soll, muž natrlich der Aufl”sungstest (-a=1) aktiv sein. Erste Hilfe bei Problemen: Problem: Animation l„uft zu langsam Abhilfe: (vergewissern, ob Prozessor mit vollem Takt l„uft, und ob die Prozessorcaches aktiv sind - sollte normalerweise der Fall sein ...) - Als erstes sollte berprft werden, ob vielleicht das Double- Buffering permanent aktiv ist (-D=1), in diesem Fall auf das intelligente Double-Buffering wechseln (-D=2), sollte das nicht ausreichen, Double-Buffering deaktivieren (-D=0). - Aufl”sung auf das N”tigste reduzieren, normalerweise reichen bei FLIs 320x200 Pixel (andere FLIs darf es eigentlich nicht geben (wegen der 64kB Segmentgr”že gewisser intel-Prozessoren (hihihi)), der Player k”nnte sie aber trotzdem abspielen), reicht das immer noch nicht, sollte man ber die Kommandozeile die Synchronisation mit dem Vsync abschalten (-v=0), reicht das auch nicht, kann man die Synchronisation mit dem 200Hz-Timer abschalten (-t=0), falls diese Mažnahmen nicht reichen sollten kann man noch s„mtliche Synchronisationen abschalten (-v=0 -t=0), allerdings drfte die Animation jetzt wirklich zu schnell sein ... Problem: Animation ruckelt oder l„uft immer noch zu langsam (siehe oben) Abhilfe: Wenn der Player ein FLI/FLC ruckelig abspielt und die Laufwerkslampe ”fter mal aufblinkt, reicht wahrscheinlich der freie Speicher nicht aus und die Datei wird direkt von der Platte (oder Diskette!) ab- gespielt (darf der Player den verfgbaren Speicher nutzen, oder ist vielleicht die <-m=x>-Option aktiv?). Generell sollte man erstmal berlegen, ob man nicht irgendwie noch Speicher frei machen kann (Accessories, residente CPX-Module, ...), zus„tzlich kann es sinnvoll sein einen (Hard-)Diskcache zu be- nutzen, um dem TOS ein wenig auf die Sprnge zu helfen, aber Vorsicht, weniger ist hier oft mehr, sonst fehlt nur noch mehr Speicher ... Problem: Animation ruckelt zyklisch Abhilfe: Wahrscheinlich sind das erste und letzte Bild der Animation iden- tisch... einfach mal die Taste drcken. Das Ruckeln sollte jetzt nicht mehr wahrnehmbar sein, funktioniert prinzipsbedingt nicht sonderlich gut mit Double-Buffering. Problem: Animation l„uft zu schnell Abhilfe: Warten auf Timer mittels Kommandozeilenoption -t=1 einschalten Problem: Animation flackert Abhilfe: Warten auf VSync einschalten mittels -v=1, flackert's nun immer noch, ist der Rechner zu langsam, vielleicht hilft es in eine kleinere Aufl”sung zu schalten (FLIs brauchen i.A. nur 320x200 Pixel), alternativ kann man auch fr langsame Animationen das intelligente Double-Buffering aktivieren (-D=2) oder im Notfall auch fr alle Animationen erzwingen(-D=1), aller- dings auf Kosten der Geschwindigkeit ... Problem: Speicher voll Abhilfe: Speicher freir„umen, 200kB freier Speicher reichen fr alle FLIs ohne Double-Buffering, (FLCs brauchen u.Umst mehr), allerdings kann man dann mit der Festplatten-LED den Raum ausleuchten... Problem: Player strzt mit Grafikmll auf dem Bildschirm ab Abhilfe: a) mal auf einem Falcon versuchen b) HiColor-Modus einschalten, bzw. den Aufl”sungstest aktivieren c) Tja, da ist wohl ein .FLI/FLC kaputt! Sollte es auf einem anderen FLI/FLC-Player (PC, Mac, Atari, ...) laufen, bitte das .FLI/FLC auf Disk an mich schicken, ich versuche den Fehler im Player dann zu beheben, aber bitte erst auf einem anderen Player testen!!! Problem: Animation wird in Falschfarben dargestellt Abhilfe: Es wird der falsche Grafikmodus benutzt, d.h. Low- und Highbyte mssen vertauscht werden. Entweder ber <-I=2> die automatische Erkennung einschalten (Standardeinstellung) oder, falls das nicht klappt ber <-I=0> den Motorola-Modus versuchen, klappt das auch nicht, so l”st <-I=1> das Problem (Intel-Modus). Entwicklungssystem: Falcon mit Omikron.BASIC 3.6 & Compiler 3.6, Turbo-Assembler. Quellen: Als Grundlage des Programms diente die Karteikarte aus c't 8/94. Credits: Mein Dank gebhrt -Petra fr moralische Untersttzung -Alexander Clauss fr seine Bug-Reports und Informationen ber das FLC- Format -Lars Weinrich fr das Korrekturlesen der englischen Anleitung -Christian "Chrisker" Krger fr die Routine zur Aufl”sungsumschaltung -Daniel Hedberg fr seine Bug-Reports -Torsten Lang fr seine konstruktiven Anregungen Nun viel Spaž mit dem Player, Kritik und Anregungen bitte an meine Adresse ... Sven Bruns Metzstr. 52 24116 Kiel email: NIP70@rz.uni-kiel.d400.de (bis 15.2.96, vielleicht l„nger) [EOF]