Drumatix MIDI-Software fr ATARI ST/E, TT,Falcon 030 und DOS-Rechner mit Windows 3.1 Autor: Stefan Grau with a little help from Steffen Rentschler Version 1.0 Satz: DVPI-GmbH Alle Rechte vorbehalten, auch die Reproduktion in irgendeiner denkbaren Form, sei es fotomechanisch, drucktechnisch, auf irgend- welchen Datentr„gern oder auch in bersetzter Form. Nachdruck des Handbuches auch auszugsweise nur mit Genehmigung der DVPI- GmbH. Wir haben groáe Sorgfalt walten lassen, trotzdem k”nnen sich Fehler in diesem Handbuch bzw. Programm befinden. Falls daraus Folgen entstehen, bernehmen wir keine Haftung. Fr Hinweise darauf sind wir aber dankbar. Fast alle Soft- und Hardwarebezeichnungen, die in diesem Handbuch erw„hnt werden, sind eingetragene Warenzeichen und sollten als solche betrachtet werden. 1. Auflage, November 1993 Auszug fr die Demo-Version Copyright 1994 by DVPI Gesellschaft fr Verkehrsp„dagogik mbH, Urbach 1.Inhalt 1. Inhalt 2. šber Drumatix 3. Hardware-Voraussetzungen 4. Verbinden, Installieren, Starten 5. Zu diesem Handbuch 6. Hauptseite 6.1. Global-Parameter 6.1.1. Tempo/Swing 6.1.2. Start/Stop 6.1.3. Record 6.1.4. Clear 6.1.5. Fill 6.1.6. Pattern/Song 6.1.7. Repeat 6.1.8. Metronom 6.2. Gridfeld 6.2.1. Grid Gr”áe ver„ndern 6.2.2. T”ne eingeben 6.2.3. Scrolling 6.2.4. Instrument Icons 6.2.5. Instrument ausw„hlen 6.2.6. Instrument Muting/Solo 6.2.7. Velocity Offset 6.2.8. Fill Prozent 6.2.9. Fill von - bis 6.2.10. Fill Velocity Stufen 6.2.11. Exclusiv-Gruppen 6.2.12. Fill Muting 6.2.13. Delay 6.2.14. Humanize Velocity 6.3. Pattern Modus 6.4. Song Modus 6.4.1. Arrange-Feld 6.4.2. Schleifen 6.4.3. Song-Wahl/Song-Name 6.4.4. Tempo fest 6.4.5. Pattern-Liste 7. Datei 31 7.1. Alles laden/speichern 7.2. Song laden/speichern 7.3. Pattern laden/speichern 7.4. Instrument-Map laden/speichern 7.5. MIDI-File speichern 8. Bearbeiten 8.1. Pattern 8.2. Instrument-Map 8.3. Kopieren 9. Optionen 9.1. Aufnahme Modus 9.2. MIDI-Thru 9.3. MIDI-Clock senden 9.4. Metronom 9.5. Sprache 9.6. Performance 9.7. Parameter speichern 2. šber Drumatix Wozu brauche ich ein Schlagzeug-Programm, ich habe doch schon einen Sequenzer mit Drum-Editor!? Diese oder „hnliche Fragen tauchen auf, wenn man mit einem Spezial-Programm fr Schlag- instrumente konfrontiert wird. Was also unterscheidet nun Drumatix von anderen Drum-Editoren? Zur Untersuchung dieser Fragen sollen die M”glichkeiten von Drumatix kurz aufgelistet werden. Drumatix verwaltet 64 Schlaginstrumente die 64 verschiedene Pattern spielen k”nnen. Sie k”nnen dabei jedem Instrument eines von 128 Icons, einen Namen, die Keynummer, den MIDI-Kanal, 12 Velocity-Stufen, sowie eine Tonl„nge zuordnen. Eine Zuordnung fr den General-MIDI-Standart ist im Lieferumfang enthalten. Die 64 Pattern lassen sich zu 8 Songs zusammenfgen, die ihrerseits 64 Songpositionen beinhalten k”nnen. In den Song lassen sich auf zwei Verschachtelungs-Ebenen Schleifen (Loops) definieren die einzelne Songteile bis zu 99 mal wiederholen k”nnen. Die Aufl”sung pro Pattern l„át sich zwischen 4 PPQ (Pulse Per Quarter Note) und 96 PPQ einstellen. Ein Swing-Faktor pro Pattern, der wahlweise auf Achtel- oder Sechzehntel-Noten wirkt, zeigt die wesentlich feinere interne Aufl”sung. Das alles klingt noch nicht besonders spektakul„r, sondern ist das, was man von einer Software-Drummachine erwarten wrde. Nun also zu den Dingen die Drumatix grunds„tzlich von Drum-Editoren und Sequenzern unterscheidet: In Drumatix ist jedes Pattern nicht nur durch seinen Rhythmus, sein Tempo etc. bestimmt, sondern es l„át sich auch noch eine Velocity- Map (Tabelle mit Werten fr die Anschlagst„rke) definieren, die fr jeden Tick eine der 12 Velocity-Stufen festlegt. Diese Velocity-Map wird bei der Eingabe von T”nen als Default-Wert bernommen. Schon allein durch dieses Feature lassen sich sehr schnell lebendige Grooves erzeugen. Darberhinaus wird die Velocity-Map dazu benutzt eine intelligente Realtime-Fill Funktion zu steuern, die bislang ihresgleichen sucht. Zur Beurteilung dieser Fill-Funktion sollten Sie sich einmal eines der mitgelieferten Pattern "Bebop", "Funk" oder "Jazzrock" anh”ren und anschauen. Sie werden feststellen, daá Drumatix wesentlich mehr spielt als die T”ne, die im Grid eingetragen sind. Dabei werden die zus„tzlichenT”ne aber nicht etwa wahllos hinzugefgt, sondern lassen sich sehr genau an den jeweiligen Schlagzeug-Stil anpassen. Sie k”nnen pro Instrument bestimmen, auf welchen Velocity-Stufen wieviel Prozent aufgefllt werden soll und ob das ganze Pattern oder nur ein Teil des Patterns gefllt werden soll. Mit Hilfe der 10 Exclusiv- Gruppen l„át sich vemeiden, daá Ihr Schlagzeuger pl”tzlich fnf Arme oder drei Beine bekommt, was eher unnatrlich klingen wrde. Drumfills zur šberleitung mssen nicht fest programmiert werden, sondern variieren auf Wunsch in von Ihnen festgelegten Grenzen. Die Fills lassen sich aber auch so generieren, daá sie fest in den Grid geschrieben werden und sich danach nicht mehr ver„ndern. Die Grooves von Drumatix k”nnen als Standart MIDI-File abge- speichert werden, um dann in anderer Software zur Verfgung zu stehen. 3. Hardware-Voraussetzungen Zum Arbeiten mit Drumatix ben”tigen Sie einen ATARI ST/STE/TT/Falcon 030-Rechner mit mindestens 1 MB Hauptspeicher oder einen MS-DOS-Computer mit mindestens 4 MB Hauptspeicher, mindestens einer 386-CPU, MS-Windows 3.1, mindestens einer VGA- Karte, 3,5'' HD-Diskettenlaufwerk sowie eine von Windows untersttzte MIDI- oder Sound-Karte. Wenn Sie keine Sound-Karte besitzen, brauchen Sie einen ber die MIDI-Schnittstelle steuerbaren Klangerzeuger. Dazu eignen sich Key- boards oder Expander mit implementiertem MIDI-Multi-Mode und Schlagzeugstimmen (z.B. Roland Sound Canvas, JV30/80, MT 32, Yamaha SY und TG Serie, Korg M 1, 03/W, Kawai K 4 etc.). Als Sound-Karten eignen sich alle Karten, die von Windows 3.1 untersttzt werden (z.B. Roland SCC-1 Sound-Card, MIDIA 2000 Sound-Card etc.). Zus„tzlich ben”tigen Sie noch eine Abh”ranlage, um Drumatix spielen zu h”ren (z.B. Stereoanlage, eingebautes System bei Portable Key- boards). 4. Verbinden, Installieren, Starten Vergewissern Sie sich, daá Ihr Computer ausgeschaltet ist. Verbinden Sie mit einem MIDI-Kabel die MIDI-Out-Buchse Ihrer MIDI- Karte mit der MIDI-In-Buchse Ihres Klangerzeugers. Wenn Sie ein MIDI-Interface mit Klangerzeugung besitzen, ist diese Aktion natrlich berflssig. Schalten Sie den Monitor und alle Klangerzeuger und als letztes den Computer ein. Machen Sie als erstes eine Kopie Ihrer Original-Diskette. Wenn Sie mit der Benutzer-Oberfl„che Ihres Computers nicht vertraut sind, lesen Sie im entsprechenden Kapitel des Computer-Handbuches nach. Verwahren Sie das Original an einem sicheren Platz (nicht in der Disketten-Box!!!). * Windows-Rechner: Legen Sie die Kopie Ihrer Original-Diskette ins Laufwerk fr HD- Disketten (A: oder B:). Starten Sie Windows und rufen Sie im Pro- gramm-Manager mit "Datei", "Ausfhren" "A:\ (oder B:\) SETUP.EXE" auf. Drumatix ben”tigt ca. 0,5 MB auf Ihrer Festplatte. * ATARI-Rechner: Zur MIDI-Ausgabe auf den ATARI-Rechnern benutzt Drumatix die Betriebssystem-Erweiterung MIDI-Share. Daher muá vor dem Pro- grammstart MIDISHAR.PRG gestartet werden. Sie habe zwei M”glich- keiten MIDI-Share zu starten: 1. Mit Doppelklick auf MIDISHAR.PRG, zu finden im AUTO-Ordner Ihrer Originaldiskette. 2. Durch Booten (Einschalten) Ihres Rechners mit MIDISHAR.PRG im AUTO-Ordner. Wenn Sie mit einer Festplatte arbeiten und Sie wollen, daá sich MIDI-Share automatisch installiert, kopieren Sie MIDISHAR- .PRG in den AUTO-Odner Ihrer Boot-Partition (normalerweise C:). Fr die ATARI-Rechner finden Sie zwei Programme auf der Original- Diskette: DRUMATIX.PRG entpricht genau der Windows Version mit 64 Patterns und ben”tigt mindestens 2MB Hauptspeicher. DRMATIX1- .PRG ben”tigt 1MB Hauptspeicher und ist in der Zahl der Patterns eingeschr„nkt. Um Grooves (=*.DAL-Files) zwischen den beiden verschiedenen ATARI-Versionen oder zwischen DRMATIX1.PRG und der Windows- Version auszutauschen, speichern Sie diese als einzelne Pattern ab. Von dieser Einschr„nkung abgesehen besteht volle File-Kompatibilit„t zwischen allen Drumatix-Versionen. 5. Zu diesem Handbuch In diesem Handbuch wird davon ausgegangen, daá Sie mit den grund- s„tzlichen Funktionen der Benutzer-Oberfl„che Ihres Computers und mit der Maus vertraut sind. Die Bilder in diesem Handbuch stammen aus der Version fr MS-Windows-Computer. Die ATARI-Version ist funktional und von der Lage der Bedienelemente identisch. Drumatix ist vollst„ndig mit der Maus und zum groáen Teil auch mit der Tastatur bedienbar. Die Funktionen und Eingabeoptionen l”sen Sie ber "Schalter" aus. Wenn also im Handbuch steht: "Drcken Sie den Start-Schalter", so ist damit gemeint: "Fahren Sie mit dem Mauszeiger auf die Schalt-Fl„che mit der Aufschrift "Start", und drcken Sie auf den linken Mausknopf." Zur Ver„nderung von Zahlen gibt es die Eingabefelder. Diese Felder erkennen Sie an der runden Form und dem erh”hten Aussehen. Um eine Zahl zu ver„ndern, fahren Sie mit dem Mauszeiger in das Einga- befeld. Drcken Sie nun den linken Mausknopf, so erh”ht sich die Zahl, die in dem Feld steht, mit dem rechten Mausknopf wird sie er- niedrigt. Zur schnellen Ver„nderung des Wertes klicken Sie mit der mittleren Maustaste oder der linken Maustaste mit auf das Eingabe- feld und halten sie gedrckt. Bei den ATARI-Computern drcken Sie dazu beide Maustasten gleichzeitig. Es erscheint ein Pop-Up-Slider, der wieder verschwindet, sobald Sie die Maustaste(n) loslassen. Durch Vor- und Zurckfahren mit der Maus bei gedrckter(en) Maustaste(n) stellen Sie nun den gewnschten Wert ein. Anklickbare Felder erscheinen hervorgehoben. Sie sind abgerundet und zeigen die aktuellen Parameter (z.B. den aktuellen Song-Namen im Feld zur Eingabe des Namens). Bei vielen anklickbaren Feldern erscheint nach einem Mausklick ein Pop-Up-Men, in dem Sie Ihre Auswahl treffen. Funktionen, die Sie auch ber die Tastatur Ihres Computers erreichen k”nnen, sind im Handbuch mit <> gekennzeichnet. heiát z.B.: "Drcken Sie die Taste "A" auf Ihrer Computer-Tastatur.", - bedeutet: "Drcken Sie die "Control"- (oder "Strg-") Taste und dann die "A"-Taste, w„hrend Sie "Control" gedrckt halten." Der in allen Dialog-Boxen von Drumatix enthaltene Schalter "raus hier" oder "raus", bedeutet immer, daá Sie die Box verlassen wollen, wobei das Programm Ihre in der Box gemachten Einstellungen ignoriert. Ihre Eingaben werden damit also rckg„ngig gemacht. Diesen Schalter erreichen Sie in allen Boxen auch ber . Der rechte Schalter enth„lt oft eine best„tigende Žuáerung ("Genau!", "Prima!" o.„.) und ein Ausrufezeichen. Diesen Schalter k”nnen Sie auch mit ausl”sen. 6. Hauptseite Nach dem Programmstart von Drumatix wird als erstes, falls vorhanden, DEFAULT.DAL geladen. Ein *.DAL-File enth„lt eine Instrument-Zuordungs-Tabelle (Instrument-Map), 64 Patterns und 8 Songs (siehe "7.1. Alles laden/speichern"). Nach dem Laden erscheint die Hauptseite von Drumatix. 6.1. Global-Parameter 6.1.1. Tempo/Swing Unter der Menleiste sehen Sie ganz links die beiden Eingabe-Felder Fr das Tempo und den Swing-Faktor. TEMPO Sie k”nnen das Tempo mit Mausklick (siehe "5. Zu diesem Handbuch") oder mit <+> und <-> ver„ndern. Das Tempo ist in Viertel- Noten pro Minute angegeben. Fr die Eingabe des Tempos gibt es je nach Zustand des Programms verschiedene Modi: 1. Drumatix ist im Pattern-Modus und das Programm spielt nicht: In diesem Zustand ver„ndern Sie das Default-Tempo des aktuellen Patterns. 2. Drumatix ist im Pattern-Modus und spielt (Start-Schalter ist ge- drckt): Eine Ver„nderung wirkt nur auf das aktuelle Abspiel-Tempo, das Default-Tempo des Patterns wird nicht ver„ndert. 3. Drumatix ist im Song-Modus und der "Tempo fest"-Schalter ist ge- drckt: In diesem Fall wird das Tempo fr den gesamten Song ver„ndert. 4. Drumatix ist im Song-Modus und der "Tempo-fest"-Schalter ist nicht gedrckt: Die Ver„nderung des Tempos bewirkt eine Ver„nderung des Default- Tempos des aktuellen Patterns, egal ob Drumatix spielt oder nicht. SWING Im Swing-Eingabefeld sehen Sie den Swingfaktor des akuellen Patterns. Der Swingfaktor verl„ngert und verkrzt abwechsenld die Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Achteln oder Sechzehnteln. Ein Swingfaktor von 66% entspricht dabei genau einem triolischen Swing, 75% ergibt einen punktierten Swing. Je nach Stellung der Swing-Level-Schalter (siehe "8.1. Pattern") erzeugen Sie damit "shuffle" oder "half time shuffle" Grooves. 6.1.2. Start/Stop Rechts neben dem Swingfaktor finden Sie diese beiden Schalter, mit denen Sie Drumatix zum Spielen bringen bzw. Anhalten. Die Tastatur- belegung hierfr ist fr Start und fr Stop. 6.1.3. Record Mit dem "Record"-Schalter oder <*> versetzen Sie Drumatix in Aufnahmebereitschaft. Aufgenommen wird ber die Computer- Tastatur, wobei der jeweilige Buchstabe am rechten Rand des Gridfeldes die Zuordnug zu dem Instrument anzeigt. Zur Aufnahme der Velocity lesen Sie bitte "9.1. Aufnahme Modus". Wenn Sie die jeweilige Computer-Taste anschlagen und Drumatix spielt, wird ein Ton in den Grid geschrieben, die Taste mit l”scht einen eventuell vorhandenen Ton, mit werden alle T”ne des jeweiligen Instruments aus dem Grid gel”scht. 6.1.4. Clear Nach Mausklick auf den "Clear"-Schalter erscheint eine Dialog-Box, in der Sie ausw„hlen, ob Sie das gesamte aktuelle Pattern oder nur ein Instrument l”schen wollen. Wenn Sie "Instrument" w„hlen, wird der Mauszeiger zum Fadenkreuz. Nach Klick auf das Gridfeld werden ohne weitere Warnung alle T”ne des Instruments, auf dessen H”he sich der Mauszeiger befindet, aus dem Grid gel”scht. Dies beeinfluát nicht die T”ne, die mit der Fill- Funktion (siehe "6.2.8. Fill Prozent") zuf„llig erzeugt werden. Wenn Sie "Pattern w„hlen, erscheint eine weitere Dialog-Box die die M”glichkeiten "leeren" und "initialisieren" anbietet. Leeren heiát, Sie wollen, analog zum L”schen eines einzelnen Instruments, alle T”ne im Grid l”schen. Beim Initialisieren eines Patterns werden zus„tzlich alle Fill-Einstellungen gel”scht und die Reihenfolge der Instrumente im Grid wird neu geordnet, sodaá alle 64 Instrumente in der Reihenfolge der Instrument-Map im Grid stehen (siehe "8.2. Instrument-Map"). 6.1.5. Fill Auch nach Klick auf den Fill-Schalter k”nnen Sie in einer Dialogbox w„hlen, ob Sie ein Instrument oder das ganze Pattern mit T”nen fllen wollen. Die Auswahl eines einzelnen Instruments erfolgt dabei wie bei der "Clear"-Funktion mit dem Fadenkreuz. Die T”ne werden nach den Regeln der Fill-Funktion (siehe "6.2.8. Fill Prozent") zuf„llig erzeugt und fest in den Grid geschrieben. Gleichzeitig wird oder werden die Fill-Muting-Schalter (siehe "6.2.12. Fill Muting") gedrckt, und damit die zuf„llige Erzeugung von T”nen w„hrend des Spiels unterdrckt. 6.1.6. Pattern/Song Mit diesem Schalter wechseln Sie vom Pattern- in den Song-Modus und umgekehrt. Im Pattern-Modus wiederholt Drumatix das aktuelle Pattern solange, bis Sie den Stop-Schalter drcken oder mit Mausklick auf einen der Pattern-Schalter unter dem Grid ein anderes Pattern anw„hlen. Wenn Drumatix spielt bleibt das Tempo dabei konstant. Im Song-Modus wird der aktuelle Song von dem Pattern an gespielt, das oben im Arrange-Feld steht (siehe "6.4. Song Modus"). 6.1.7. Repeat Der Schalter mit dem "R", rechts neben dem "Pattern/Song"-Schalter schaltet den Repeat-Modus ein und aus. Wenn "Repeat" eingeschaltet ist, werden s„mtliche Eingaben, die Sie im Grid machen, fr die nachfolgenden Takte bernommen. 6.1.8. Metronom Rechts neben dem "Repeat"-Schalter finden Sie den Schalter zum Ein- und Ausschalten des Metronoms. Das Metronom kann zwei verschiedene Kl„nge ausgeben (siehe "9.4. Metronom"), einen am Anfang jeden Taktes und einen auf dem Notenwert des Takt-Nenners (meist Viertel). 6.2. Gridfeld In der Mitte der Hauptseite von Drumatix sehen Sie das Gridfeld zur Eingabe von T”nen. Oben links im Gridfeld stehen die Nummer und der Name des aktuellen Patterns sowie seine Taktart und die Aufl”sung. Darunter kommt eine Reihe von Noten mit Taktstrichen, sowie die An- zeige der Velocity-Map, die dem Pattern zugrunde liegt. Die jeweilige Velocity-Stufe wird durch die H”he des Balkens und seine Farbe ange- zeigt. Sie k”nnen in Drumatix fr jedes Pattern eine eigene Velocity- Map definieren, die bei der Eingabe von T”nen als Default-Einstellung bernommen wird. Die Velocity-Map l„át sich taktweise in der Pattern-Box festlegen (siehe "8.1. Pattern"). Auf dem Gridfeld k”nnen Sie zus„tzlich gezielt die Velocity-Stufen einzelner Ticks ver„ndern. Klicken Sie dazu auf einen der Balken und halten Sie die Maustaste gedrckt. Es erscheint eine Eingabe-Box in der Sie durch vor- und zurckfahren der Maus die Velocity-Stufe einstellen k”nnen. 6.2.1. Grid Gr”áe ver„ndern Die Gr”áe des Grids von Drumatix l„át sich sehr flexibel an die je- weilige Arbeitssituation anpassen. Wenn Sie mit der Maus auf den unteren Rand des Gridfeldes fahren, verwandelt sich der Mauszeiger in einen Doppelpfeil nach oben und unten. Nach Mausklick k”nnen Sie mit gehaltener Maustaste den unteren Rand des Feldes nach oben und unten verschieben. Dadurch werden entweder mehr Instrumente im Grid dargestellt, oder Sie haben Zugriff auf mehr Pattern-Schalter unter dem Grid. Fahren Sie mit der Maus auf den Doppelstrich rechts neben den Instrument-Icons, so wird der Mauszeiger zum Doppelpfeil nach links und rechts. Wenn Sie den Doppelstrich nun mit gedrckter Maustaste nach rechts ziehen, verschiebt sich der Grid nach rechts. Dabei wird der Grid solange wie m”glich verkleinert oder ber den rechten Rand hinausgeschoben. Dies legt die verschiedenen Schalter und Eingabe- Felder fr die einzelnen Instrumente frei. 6.2.2. T”ne eingeben Mit Mausklick auf ein leeres Feld im Grid wird ein Ton mit der Velocity- Stufe ins Grid geschrieben, die fr den Tick definiert ist. Ein Klick auf einen vorhandenen Ton l”scht ihn. Um die Velocity eines Tones zu ver„ndern, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und halten Sie sie gedrckt. Es erscheint eine kleine Eingabe-Box in der Sie bei gehaltener rechter Maustaste durch vor- und zurckfahren mit der Maus eine der 12 Velocity-Stufen ausw„hlen k”nnen, die fr das jeweilige Instrument definiert sind (siehe "8.2. Instrument-Map"). Wenn Sie die Maustaste loslassen verschwindet die Box und die Eingabe wird fr den angeklickten Ton bernommen. Sowohl die Eigabe und das L”schen von T”nen, als auch die Eingabe der Velocity wird bei eingeschalteter Repeat-Funktion fr die nach- folgenden Takte bernommen (siehe "6.1.7. Repeat"). 6.2.3. Scrolling Am linken oberen Rand des Gridfeldes, ber den Instrument-Icons, sehen Sie einen oder zwei Schalter mit Pfeil nach oben und unten. Mit Linksklick auf einen der Schalter wird die Anzeige der Instrumente um eine Stelle weiter bewegt, mit Rechtsklick geht es eine Seite weiter, mit der mittleren Maustaste oder mit Linksklick und gelangen Sie ans andere Ende der Anzeige. Mit diesen beiden Schaltern k”nnen Sie durch die 64 Instrumente scrollen, die Drumatix pro Pattern zu spielen instande ist. 6.2.4. Instrument Icons Am rechten Rand des Gridfeldes sehen Sie untereinander die Icons fr die momentan dargestellten Instrumente. Wenn Sie eines dieser Icons anklicken und die Maustaste gedrckt halten, bekommt es einen Schatten und Sie k”nnen es mit der Maus bewegen. Wenn Sie es an eine andere Position ziehen und die Maustaste dort loslassen, wird das Instrument an der neuen Position eingeordnet. Diese Methode ist auch als "Drag 'n Drop" (ziehen und loslassen) bekannt und wird Ihnen in Drumatix noch ”fter begegnen. Auf diese Weise ordnen Sie hier die Reihenfolge der Instrumente im Grid nach Ihren Wnschen. 6.2.5. Instrument ausw„hlen Wenn Sie den linken Rand des Grids nach rechts verschoben haben (siehe "6.2.1. Grid Gr”áe ver„ndern"), sehen Sie links neben den Instrument Icons ein l„ngliches Eingabefeld mit einer Nummer fr jedes Instrument. Hinter der Nummer wird zus„tzlich der Name des Instruments angezeigt. Mit Mausklick auf die Nummer w„hlen Sie ein anderes Instrument an. Die Nummer und der Name sind in der Instrument-Map definiert und k”nnen dort auch ver„ndert werden (siehe "8.2. Instrument-Map"). 6.2.6. Instrument Muting/Solo Rechts neben den Namen der Instrumente sehen Sie eine Reihe von Schaltern mit den Buchstaben "M" und "S", was "Muting" und "Solo" bedeutet. Muting ist ein Begriff aus der Tonstudio-Technik und bedeutet dort Stummschalten von Kan„len am Mischpult. Mit den Muting-Schaltern k”nnen Sie die Wiedergabe einzelner Instrumente unterdrcken. Das Stummschalten bezieht sich hierbei auf die T”ne die im Grid stehen, nicht auf diejenigen, die durch die Fill-Funktion zuf„llig erzeugt werden. Mit den Solo-Schaltern k”nnen Sie einzelne Instrumente abh”ren. 6.2.7. Velocity Offset Wenn Sie in einem Pattern ein Instrument unabh„ngig von der Instrument-Map lauter oder leiser machen wollen, benutzen Sie diesen Parameter. Er zeigt den absoluten Wert an, der zur jeweiligen Velocity dazugez„hlt oder von ihr abgezogen wird. Der Wert l„át sich in der blichen Weise mit der Maus ver„ndern. 6.2.8. Fill Prozent Drumatix ist mit einer intelligenten Fill-Funktion ausgestattet, die es erm”glicht, in jedem Pattern Stil-Vorgaben zu definieren und das Programm in Echtzeit improvisieren zu lassen. Der erste Parameter in der Fill-Parameter-Gruppe bestimmt die Wahrscheinlichkeit in Prozent ob ein Ton erzeugt wird oder nicht. Beachten Sie bitte, daá es auch von der Einstellung der anderen Parameter abh„ngt, ob tats„chlich T”ne generiert werden. 6.2.9. Fill von - bis Diese beiden Paramter erm”glichen es, die Erzeugung von T”nen auf Teile des Patterns zu begrenzen. Die Angabe erfolgt dabei in Ticks. 6.2.10. Fill Velocity Stufen Als n„chstes sehen Sie fr jedes Instrument zwei Balken, wie sie auch bei der Velocity-Map und bei den T”nen verwendet werden. Der linke Balken stellt die kleinste Velocity-Stufe dar, bei der noch ein Ton generiert wird, der Rechte die h”chste Stufe. Wenn Sie einen der Balken anklicken und die Maustaste gedrckt halten, erscheint die weiter oben beschriebene Eingabe-Box zum festlegen der Velocity-Stufen. 6.2.11. Exclusiv Gruppen Drumatix bietet die M”glichkeit bis zu 10 Exclusiv Gruppen zu bilden. Die Gruppen werden als r”mische Zahlen dargestellt. Wenn von einem Instrument einer Gruppe ein Ton im Grid steht oder durch die Fill-Funktion zuf„llig erzeugt wird, spielen die nachfolgenden Mitglieder derselben Gruppe auf demselben Tick nichts mehr. Die Priorit„t geht dabei von unten nach oben und h„lt sich an den eingestellten Delay Wert (siehe "6.2.13. Delay"). Instrumente die unten im Grid stehen haben h”here Priorit„t als solche die weiter oben stehen. Ein Instrument mit positiven Delay ist in der Priorit„t weiter unten angesiedelt als Instrumente ohne Delay oder mit negativem Delay. 6.2.12. Fill Muting Diese Reihe mit Muting-Schaltern gilt fr die Fill-Funktion. Sie k”nnen damit das Generieren von T”nen fr jedes Instrument unterdrcken, es wird also nur noch gespielt was im Grid steht. 6.2.13. Delay Mit dem Delay-Parameter lassen sich einzelne Instrumente gegen den Rest im Timing nach hinten oder, bei einer negativen Einstellung nach vorne ziehen. Damit ist es auch m”glich fr einzelne Instrumente einen lokalen Swingfaktor zu erzeugen, n„mlich indem Sie ein Instrument zweimal in den Grid aufnehmen und auf dem einen nur T”ne auf den Grundschl„gen, auf dem zweiten nur auf den Zwischenschl„gen erzeugen. Ein Delay auf den Zwischenschl„gen erzeugt ein eigenes "Swing-Feel" fr das Instrument. 6.2.14. Humanize Velocity Dieser Parameter bewirkt eine zuf„llige Schwankung der An- schlagst„rke um den angezeigten Wert. 6.3. Pattern Modus Wenn Drumatix im Pattern-Modus ist, sehen Sie unter dem Grid die Schalter zur Wahl des Patterns. Wieviele der insgesamt 64 Schalter angezeigt werden h„ngt von der Einstellung der Gr”áe des Gridfeldes ab (siehe "6.2.1. Grid Gr”áe ver„ndern"). Um ein anderes Pattern anzuw„hlen drcken Sie mit der Maus den gewnschten Schalter oder drcken Sie nacheinander zwei Zahlen auf der Computer-Tastatur (z.B. <0>, <1> fr Pattern 1 usw.). Wenn Drumatix dabei spielt, wird das vorige Pattern vor dem Wechsel zu Ende gespielt wobei der Schalter des neu angew„hlten Patterns zu blinken beginnt. Wenn Drumatix beim Umschalten nicht spielt wird das Tempo auf den Default-Wert des neuen Patterns gestellt. 6.4. Song Modus Mit Klick auf den "Song"-Schalter, rechts neben dem "Pattern"-Schal- ter versetzen Sie Drumatix in den Song-Modus. Unter dem Gridfeld verschwinden die Wahl-Schalter fr die Pattern und die Oberfl„che des Song-Modus erscheint. 6.4.1. Arrange-Feld Auf der linken Seite sehen Sie das Arrange-Feld mit der Reihenfolge der am aktuellen Song beteiligten Pattern und den Schleifen. Oben links im Arrange-Feld sehen Sie einen oder zwei Schalter zum Scrollen durch den Song, was in diesem Fall gleichbedeutend ist mit Vor- und Zurck-Spulen. Auch hier gelangen Sie, wie beim Scrolling durch die Instrumente im Gridfeld, mit der linken Maustaste eine Stelle weiter, mit der Rechten Maustaste eine Seite weiter und mit der mittleren Maustaste oder und der linken Maustaste ans andere Ende des Songs. Das Pattern an der aktuellen Song-Position steht im Arrange-Feld an oberster Stelle und ist rot dargestellt. Um die Reihenfolge der Pattern eines Songs zu ver„ndern oder einzelne Pattern aus dem Songablauf zu entfernen, klicken Sie ein Pattern auf dem Arrange-Feld an und halten die Maustaste gedrckt. Mit der Methode Drag 'n Drop k”nnen Sie nun das Pattern an eine andere Position oder aus dem Arrange-Feld herausziehen und dort loslassen. Im ersten Fall wird das Pattern an der neuen Position eingeordnet, im zweiten Fall wird es aus dem Song entfernt. 6.4.2. Schleifen Rechts neben den Namen der Pattern sind im Arrange-Feld zwei Reihen fr Schleifen (Loops) reserviert. Die linke Reihe zeigt die Schleifen der inneren Verschachtelungs-Ebene, rechts davon k”nnen Sie auch Schleifen ber Schleifen setzen. Um die Lage einer Schleife zu ver„ndern klicken Sie auf ihren Anfang (oben) oder auf ihr Ende (unten). Mit Drag 'n Drop l„át sich der Anfang oder das Ende nun nach oben oder unten ziehen. Wenn Sie dabei den Anfang einer Schleife unter deren Ende oder umgekehrt das Ende ber den Anfang ziehen, wird sie gel”scht. Die Schleifen auf der rechten Seite werden, falls n”tig, an die Schleifen der linken Seite angepasst, um logisch unm”gliche Verschachtelungen zu vermeiden. Rechts neben jeder Schleife steht die Anzahl ihrer Wiederholungen. Die Zahl l„át sich auf bliche Weise mit Mausklick ver„ndern. Es sind dabei bis zu 99 Wiederholungen m”glich. Um eine neue Schleife in einen Song einzufgen, holen Sie sich eine mit Drag 'n Drop aus dem Kasten ber dem ersten Pattern, oben in der Mitte der Song-Modus Oberfl„che und lassen Sie sie an der gewnschten Stelle los. 6.4.3. Song-Wahl/Song-Name Rechts neben dem Kasten mit der Schleife sehen Sie ein Eingabe- Feld mit der Nummer des aktuellen Songs und ein Feld mit dem Namen desselben. Nach Klick auf die Nummer erscheint ein Pop-Up-Men mit den Namen der 8 Songs. Hier wechseln Sie von einem Song zum n„chsten. Nach Klick auf das Namens-Feld erscheint eine kleine Text-Eingabe- Box, in das Sie mit der Computer-Tastatur einen Namen schreiben k”nnen. Die Eingabe des Namens wird durch , oder Mausklick auáerhalb der Eingabe-Box beendet. 6.4.4. Tempo fest Am rechten oberen Rand der Song-Modus Oberfl„che finden Sie den Schalter "Tempo fest". Wenn er gedrckt ist, gibt es nur ein Tempo fr den ganzen Song. Ist er nicht gedrckt, gilt fr jede Songposition das Default- Tempo des jeweiligen Patterns. Wenn Sie in diesem Zustand das Tempo „ndern wird, auch wenn Drumatix spielt, das Default- Tempo des aktuellen Patterns umgestellt. 6.4.5. Pattern-Liste Den Rest der Song-Modus-Oberfl„che nimmt die Liste der verfgbaren Patterns ein. Wenn aus Platzgrnden nicht alle 64 Pattern dargestellt werden k”nnen, finden Sie ber dem ersten Pattern einen oder zwei Scroll- Pfeile, mit denen Sie mit Linksklick, Rechtsklick oder Klick mit der mittleren oder linken Maustaste mit durch die Pattern scrollen k”nnen. Um ein neues Pattern in den Song einzufgen klicken Sie es auf der Liste an und halten Sie die Maustaste gedrckt. Mit Drag 'n Drop ziehen Sie das Pattern an die gewnschte Position und lassen die Maustaste dann los. 7. Datei Als ersten Men-Punkt in der Men-Leiste von Drumatix sehen Sie, wie in MS-Windows blich, den Punkt "Datei" mit den Unterpunkten "laden...", "speichern..." und "Ende". Mit "Ende" oder - verlassen Sie Drumatix. Nach Klick auf "laden" oder "speichern" erscheint eine Auswahl-Box fr die Datei-Art, die Sie in den Computerspeicher oder auf die Festplatte/Diskette bewegen wollen. Wenn Sie einen der Schalter drcken erscheint ein File-Selector, mit dem Sie ein File ausw„hlen bzw. ihm einen Namen geben. 7.1. Alles laden/speichern Ein *.DAL-File (Drumatix alles) enth„lt eine Instrument-Map, 64 Pattern und 8 Songs. Sie laden und speichern damit den gesamten Speicherinhalt von Drumatix. Nach dem Programmstart sucht Drumatix in dem Verzeichnis in dem auch das Programm steht, nach dem File DEFAULT.DAL. Dieses wird, wenn vorhanden, automatisch eingeladen. Sie k”nnen sich daher ihre Lieblings-Patterns, -Songs und Ihr Standart MIDI-Setup als DEFAULT.DAL abspeichern, um sie bei Programmstart gleich zur Verfgung zu haben. 7.2. Song laden/speichern Ein Song-File, *.DSN (Drumatix Song) enth„lt den Song-Namen, die Nummern und die Reihenfolge der verwendeten Patterns und die Schleifen eines Songs. Die Patterns selbst werden nicht mit gespeichert oder geladen. 7.3. Pattern laden/speichern Ein Pattern-File, *.DPT (Drumatix Pattern) enth„lt den Namen des Patterns, sein Default-Tempo, die Reihenfolge der verwendeten Instrumente, alle T”ne die im Grid stehen sowie die Einstellungen von Muting, Velocity-Offset, s„mtlicher Fill-Parameter, Delay und Human Velocity. 7.4. Instrument-Map laden/speichern Ein Instrument-Map-File *.DIM (Drumatix Instrument-Map) enth„lt fr jedes der 64 Instrumente das ausgew„hlte Icon, seinen Namen, die Keynummer, den MIDI-Kanal, die 12 definierten Velocity-Stufen, die Tonl„nge sowie die Kanal-Parameter von jedem MIDI-Kanal, der in der Instrument-Map vorkommt. Darberhinaus sind die Einstellungen der Metronoms in dem File enthalten. 7.5. MIDI-File speichern In der Auswahl-Box zum Speichern finden Sie den Schalter MIDI-File. Im Pattern-Modus speichern Sie damit das aktuelle Pattern, im Song- Modus den gesamten Song als Standart-MIDI-File, *.MID. Gespeichert wird im MIDI-File-Format 0. 8. Bearbeiten 8.1. Pattern Als obersten Men-Eintrag im Drop-Down-Men "Bearbeiten" sehen Sie den Punkt "Pattern". Wenn Sie ihn anklicken erscheint die Dialog- Box zu Eingabe der Parameter des aktuellen Patterns. Das oberste Feld beinhaltet den Namen des Patterns. Wenn Sie darauf klicken, ”ffnet sich eine Text-Eingabe-Box. Mit der Computer- Tastatur k”nnen Sie nun den Namen des Patterns ver„ndern. Die Text-Eingabe wird mit , oder Mausklick auáerhalb der Box abgeschlossen. Unter dem Namens-Feld sehen Sie die beiden Felder fr die L„nge des Patterns. Die L„nge ist in Takten und Ticks angegeben. Die Ein- gabe von Ticks wird erforderlich, wenn Sie ein Pattern mit ungerader L„nge erzeugen wollen. Die gr”átm”gliche L„nge h„ngt von der Takt- art und der gew„hlten Aufl”sung ab. Beim 4/4 Takt in der Aufl”sung 4 Ticks pro Viertel betr„gt sie 12 Takte. Unter der Pattern-L„nge kommen die Eingabe-Felder fr den Takt- Z„hler, den Takt-Nenner und die Aufl”sung in Ticks pro Takt-Nenner. Als Takt-Z„hler sind die Zahlen 2 bis 16 m”glich, als Takt-Nenner Halbe (2), Viertel (4) und Achtel (8). Fr die Aufl”sung haben Sie die Auswahl zwischen 4, 6, 8, 12, 16, 24, 32 und 48 Ticks pro Takt- Nenner. Als n„chstes sehen Sie den Swing-Level mit zwei Schaltern mit einer Sechzehntel- und einer Achtel-Note. Der Swing-Level bestimmt, zwi- schen welchen Noten der Swing-Faktor wirksam werden soll. Wenn der Achtel-Schalter gedrckt ist, erzeugen Sie im 4/4 Takt mit positiven Swing-Faktor einen "Shuffle"-Groove, ist dagegen der Sech- zehntel-Schalter gedrckt, wird daraus ein "Half-Time-Shuffle". Die untere H„lfte der Pattern-Box wird von einem groáen Eingabe- Feld eingenommen, in dem die Velocity-Map fr den ersten Takt des Patterns dargestellt ist. Mit Mausklick k”nnen Sie hier fr jeden Tick die Default-Velocity definieren. Wenn Sie hier eine Žnderung vor- nehmen und die Box ber "Sehr sch”n!" oder oder verlassen, werden die Velocity-Stufen fr jeden Takt des Patterns bernommen. 8.2. Instrument-Map Nach Klick auf den Men-Eintrag "Instrument-Map" im Drop-Down- Men "Bearbeiten" erscheint die Instrument-Map-Box. In dieser Box sehen Sie ganz links die laufende Nummer des Instruments und dahinter die Parameter, die Sie fr jedes Instrument definieren k”nnen. Oben links in der Box gibt es einen oder zwei Schalter mit Scrolling- Pfeil. Wie in Drumatix blich, scrollen Sie mit Linksklick um ein Instrument, mit Rechtsklick um eine Seite und mit der mittleren Maustaste oder Linksklick und zum anderen Ende. Der erste Parameter betrifft das Icon, das sp„ter auf dem Gridfeld das Instrument repr„sentieren soll. Drumatix stellt Ihnen 128 Icons zur Auswahl (Nr. 0 -127). Um das Icon zu ver„ndern, klicken Sie entweder mit der linken, rechten oder mittleren (bzw. der linken und ) Maustaste auf das jeweilige Eingabe-Feld, oder Sie drcken den Schalter "Icons..." unten links in der Box. Im letzeren Fall erscheint ein weiteres Eingabe-Feld mit allen 128 Icons. Mit der Drag 'n Drop Methode ziehen Sie dann ein Icon auf das gewnschte Instrument, wobei zur besseren šbersicht der Name des Instruments unten rechts in der Box angezeigt wird. Um das Feld mit den Icons wieder verschwinden zu lassen, drcken Sie erneut den Schalter "Icons...". Der n„chste Parameter ist der Name des Instruments. Nach Mausklick ”ffnet sich hier die Text-Eingabe-Box zum Schreiben mit der Com- puter-Tastatur, nach Klick auáerhalb oder wird der Name bernommen. Rechts neben dem Namen finden Sie die Eingabe-Felder fr die Keynummer auf der das betreffende Instrument liegt und fr den MIDI- Kanal. Beide Parameter lassen sich in der blichen Weise mit der Maus einstellen. Als n„chstes kommt ein langes Feld mit 12 Zahlen die die 12 Velocity- Stufen festlegen, die Drumatix unterscheidet. Auch hier erfolgt die Eingabe durch Mausklick auf die jeweilige Zahl. Als letzten Parameter, ganz rechts in der Box, sehen Sie schlieálich die Tonl„nge. Sie wird in Notenwerten angegeben. Mit Mausklick auf die linke Seite des Eingabefeldes ver„ndern Sie den Z„hler des Notenwertes, nach Klick auf die linke Seite erscheint ein Pop-Up-Men das die m”glichen Nenner anzeigt. Wenn Sie die Box verlassen wird der Wert automatisch gekrzt, 2/16 wird z.B. zu 1/8. Unten in der Box sehen Sie den Schalter "Kanal Parameter...". Wenn er gedrckt wird erscheint eine weitere Box, die fr jeden in der In- strument-Map benutzten MIDI-Kanal eine Reihe von Eingaben ge- stattet. Wenn dabei eine Zahl in dem jeweiligen Eingabe-Feld steht, wird beim Laden eines *.DIM- oder *.DAL-Files die MIDI-Message ausgegeben; stehen dagegen zwei Striche im Feld, wird nichts ge- sendet. Bei der Funktion MIDI-File speichern werden analog dazu die definierten Parameter an den Anfang des MIDI-Files geschrieben. Die MIDI-Messages sind im einzelnen: * Bank MSB: Der MIDI-Controller 0, er wird von den Ger„ten mit GS-Standart als Bank-Select-Befehl aufgefasst. * Bank LSB: Controller 32, der offizielle Controller zur Wahl der ersten 128 Sound- B„nke, er wird von den GS-Ger„ten ignoriert. * Programm: Der Befehl zum Wechseln des Klanges. Die meisten Klangerzeuger fassen die gesendete Programm-Nummer 0 als Nummer 1 auf, Nummer 1 wird Nummer 2, ... Nummer 127 wird Nummer 128. Drumatix h„lt sich an diese Vorgabe, daher mssen Sie bei manchen Ger„ten von der eingestellten Programm-Nummer 1 abziehen, um an die gewnschte Sound-Nummer zu kommen. * Volume: Controller Nummer 7, er bestimmt die Gesamt-Lautst„rke. * Panorama: Controller Nummer 10, zust„ndig fr die Panorama-Position im Stereo-Klangbild. Der Wert 0 entspricht extrem Links, 64 ist die Mittel- stellung, 127 extrem Rechts. * Reverb: Controller Nummer 91, bei vielen Klangerzeugern ist dieser Controller zust„ndig fr die St„rke des internen Halleffekts. * Chorus: Controller Nummer 93, obwohl eigentlich fr externe Effekte gedacht, regelt bei vielen Klangerzeugern die St„rke des internen Modulations- Effekts (Chorus, Phaser, Flanger, Leslie etc.). 8.3. Kopieren Nach Anwahl des Eintrags "Kopieren" im Drop-Down-Men "Be- arbeiten" erscheint eine Box mit der Angabe des Quell-Patterns und einem Eingabe-Feld zum Einstellen des Ziel-Patterns der Kopieraktion. Das Ziel-Pattern wird nach Best„tigung mit "Genau!" oder ohne weitere Warnung berschrieben. 9. Optionen 9.1. Aufnahme-Modus Nach Anwahl des Eintrags "Aufnahme-Modus" im Drop-Down-Men "Optionen" erscheint die Box zur Bestimmung der Art der Velocity- Eingabe bei der Aufnahme von T”nen mit der Computer-Tastatur (siehe "6.1.3. Record"). Die Auswahl erfolgt zwischen den beiden M”glichkeiten "manuell" und "automatisch". Wenn Sie die Box mit dem Schalter "automatisch" oder verlassen, wird bei der Aufnahme fr jeden Tick die Default-Velocity der Velocity-Map bernommen. Nach Verlassen der Box ber "manuell" legen Sie mit den Zahlen-Tasten der Computer- Tastatur die jeweilige Velocity-Stufe fest. Die Taste "1" ergibt die Velocity-Stufe 3, "2" ergibt Stufe 4 ... die Taste 0 ergibt die Velocity- Stufe 12. 9.2. MIDI-Thru Wenn MIDI-Thru aktiviert ist, erkennbar an dem H„kchen vor dem Ein- trag "MIDI-Thru" im Drop-Down-Men "Optionen", werden s„mtliche eingehende MIDI-Meldungen umgehend an den MIDI-Ausgang Ihres MIDI-Interfaces geschickt. 9.3. MIDI-Clock senden MIDI-Clock ist eine MIDI-Meldung zum synchronisieren von ver- schiedenen Ger„ten. Wenn Sie diese Funktion aktivieren k”nnen Sie die Grooves von Drumatix z.B. mit einen Hardware-Sequenzer oder einem zweiten Computer direkt aufnehmen. Dazu mssen Sie das andere Ger„t auf externe Synchronisation stellen. 9.4. Metronom Nach Klick auf den Eintrag "Metronom..." im Drop-Down-Men "Be- arbeiten" erscheint die Dialog-Box zur Definition der beiden Metronom- Kl„nge. Auf der linken Seite sehen Sie untereinander zwei Symbole. Das obere repr„sentiert den normale Metronom-Klick, der auf den Notenwert des Takt-Nenners (meist Viertel) ausgegeben wird. Darunter ist das Symbol fr die Metronom-Klingel. Dieser Klang wird auf der "Eins" jeden Taktes ausgegeben. Dahinter finden Sie fr jeden Klang Einstell-Felder fr den MIDI-Kanal, die Keynummer und die Anschl„gst„rke des Klangs. Die Einstellungen des Metronoms werden mit der Instrument-Map abgespeichert. 9.5. Sprache Drumatix ist zweisprachig programmiert, Sie k”nnen mit dieser Box direkt von Text-Ausgabe in deutsch zur Text-Ausgabe in englisch und umgekehrt umschalten. 9.6. Performance Die Geschwindigkeit die Drumatix bei der Grafikausgabe Ihres Rechners erwartet, l„át sich hier an Ihre Hardware anpassen. Der Faktor wurde auf den Wert 1 fr einen 386/33 Rechner mit 8 MB Hauptspeicher und einer mittelschnellen Grafikkarte geeicht. Sollte es auf Ihrem Rechner beim Wechsel des Patterns, Scrollen etc. zu Stockungen im Timing kommen, weil der Aufbau der Grafik nicht schnell genug ist, machen Sie den Performance-Faktor kleiner. Wenn Sie andersherum bemerken, daá der Aufbau des Grids etc. schon lange fertig ist, bevor sich die Maus wieder von der Sanduhr zum Pfeil verwandelt, k”nnen Sie den Faktor h”her drehen. 9.7. Parameter speichern Diese Dialog-Box erscheint, wenn Sie im "Drop-Down-Men" Optionen den Eintrag "Parameter speichern anw„hlen. Drumatix sucht nach Programmstart das File DRUMATIX.INF, in dem einige Voreinstellung- en gespeichert sind. Wenn Sie die Dialog-Box ber "Ich weiá!" oder mit verlassen wird ein neues INF-File mit den momentanen Einstellungen auf die Festplatte geschrieben.