Im Handbuch noch nicht beschriebene Funktionen: PLOTTER EINSTELLUNGEN: Unter dem Menuepunkt PLOTTER EINSTELLUNG im Optionenmenue, ist es jetzt m”g- lich, einen sogenannten šberschnitt einzugeben. Das heižt ein Plotter mit Schleppmesser beginnt den Schnitt um den eingestel- lten Wert vor dem eigentlichen Startpunkt eines Polygonzuges und beendet die- sen Schnitt, indem um den eingestellten Wert ber den Endpunkt hinaus geschnitten wird. Es entsteht ein Kreuzschnitt am Beginn des Polygonzuges. Der Wert kann in 1/10mm Schritten von 0 (kein šberschnitt) bis maximal 1mm eingestellt werden. Diese Funktion ist, besonders bei Versalh”hen von < 15mm wegen der besseren Ausl”sbarkeit sehr vorteilhaft. Ebenfalls kann die Befehlssyntax fr MOVE und DRAW eingestellt werden (gilt in Verbindung mit GP-GL), so das auch Schneidplotter angesteuert werden k”n- nen welche eine abweichende Syntax besitzen. EFFEKT: Unter dem Menuepunkt EINPASSEN im EFFEKTE Menue kann eine Grafik oder Schrift einfach in verschiedenste Formen verzerrt werden. Nach Aufziehen eines Fensters ber die einzupažende Grafik erscheint eine Auswahlbox mit folgenden drei M”glichkeiten: GERADE BEZIER WAHL Durch Klicken auf einen dieser Punkte erscheint das die Grafik umschliežende Rechteck mit insgesamt 8 Selektionspunkten, welch verschoben werden k”nnen. Wurde GERADE gew„hlt besteht das Rechteck aus 8 geraden Linien. Bei BEZIER analog dazu aus 8 Bezierlinien, welche in sich durch Verschieben der Sttzpunkte ver„ndert werden k”nnen. Bei WAHL kann durch Anklicken einzelner Linien zwischen Gerade und Bezierlinie gewechselt und erst nach Bet„tigen der rechten Maustaste kann verschoben werden. Bet„tigen der Taste L wechselt w„hrend des Verschiebens zwischen Tangentenlock ein (ON) und aus (OFF), wie es im Handbuch auf Seite 140 beschrieben wird. Drcken der rechten Maustaste pažt die Grafik in den so gestalteten Rahmen ein. Ist das Ergebnis nicht den Vorstellungen entsprechend, kann durch Klicken mit der linken Maustaste erneut in das Einpassen gewechselt und der Rahmen noch weiter ver„ndert werden. Ansonsten fixiert ein Klicken mit der rechten Maustaste die Grafik. Unter dem Menuepunkt KUGEL kann nun eine Grafik auf eine Kugel projiziert werden. Das Objekt wird selektiert und erscheint danach bereits in einem Kreis, welcher die Frontansicht einer Kugel darstellt. Ver„ndern des Kreisdurchmessers ist durch anklicken des Selektionspunktes und gedrckt halten der linken Maustaste m”glich. Die Erfahrung hat gezeigt, das es besser ist den Durchmesser nicht zu stark auf einmal zu ver„ndern, sondern mehrmals hintereinander kleinere Žnderungen vorzunehmen. Unter dem Menuepunkt ZYLINDER kann nun eine Grafik auf einen Zylinder proji- ziert werden. Das Objekt wird selektiert und es erscheint ein an der Ober- und Unterkante abgerundetes Rechteck, welches den Zylinder darstellt. Ebenso wie bei der Kugel wird mit dem Selektionspunkt der Durchmesser des Zylinders ver„ndert. Hier ist zum Beenden ein zweimaliges Drcken der rechten Maustaste n”tig. Unter dem Menuepunkt KEGEL kann nun eine Grafik auf einen Kegel projiziert werden Žhnlich wie beim Zylinder kann beim Kegel aber der obere und der untere Radius getrennt eingestellt werden. Auch hier ist zweimaliges drcken der rechten Maustaste zum Beenden n”tig. EXTRA: Im Menue EXTRA befindet sich eine Filterfunktion, mit der es erm”glicht wird, eingescannte oder eingeladene Graurasterbilder im IMG-Format schneidf„hig zu machen. Nach dem Anklicken des Filter-Icons (Trichter), muž in einer Dialogbox der Rasterabstand in Millimetern angegeben werden. Dieser Abstand ist von der Bildgr”že, sowie der zu schneidenden Gr”že abh„ngig. Er entscheidet letztend- lich auch ber die Qualit„t des Endprodukts. Auf einem ATARI Monitor SM-124 ist es fast unm”glich das Endergebnis beurteilen zu k”nnen, da die Aufl”sung des Monitors zu gering ist. Mit einem 19"-Monitor k”nnen mit der Funktion POLYGONE FšLLEN im Menue FIGUR die einzelnen Raster- segmente (waagerechtes Raster) gefllt und dadurch ein grober šberblick erzielt werden. Die Erfahrung hat gezeigt, daž die geschnittene Qualit„t in Wirklichkeit wesentlich besser ist, als auf dem Monitor darstellbar. Die fr das Scannen von Grauwertbildern n”tigen Rasterfunktionen sind in den Scannertreiber integriert worden. Sie k”nnen nach dem Aufruf der Scanfunktion des GT-6000 im Scannermenue eingestellt werden. Hier befindet sich jetzt, anders als im Handbuch abgebildet, ein weiteres Menuefenster, in welchem die Art der Graustufen eingestellt werden. Es kann zwischen WEICH, HART, RASTER, KEINE Graustufen gew„hlt werden. Neu hinzugekommen ist im EXTRA-Menue das Icon GERADE GLŽTTEN. Nach Aufruf der Funktion kann die maximale Abweichung in Grad eingegeben werden. Es muessen danach mindestens 3 Punkte eines Objekts erfasst werden. Die Funktion wirkt nur auf die mit dem Rahmen umschlossene Strecke eines Objekts. FIGUR: Die Funktion POLYGONE FšLLEN im Menue FIGUR wurde leicht ge„ndert. Es ist nun m”glich ein Grauraster auszuw„hlen. Nach Anklicken dieses Menuepunktes werden in einer Auswahlbox 8 verschiedene Grauraster dargestellt. Durch Klicken in eines der sich hinter den Rasterfeldern befindlichen Selektionsboxen, wird das zugeh”rige Raster ausgew„hlt (voreinge- stellt ist ist schwarz). Durch Klicken auf das OK-Feld verschwindet die Auswahl- box und es k”nnen die Polygone im gew„hlten Grauraster gefllt werden. Wird nach dem Fllen mit der rechten Maustaste geklickt erscheint erneut die Auswahlbox und es kann eine andere Graustufe fr weitere Polygone ausgew„hlt werden. Soll die Fllfunktion beendet werden, ist das ABBRUCH-Feld anzuklicken. SEITENMENUES: Die Seitenmenues k”nnen nun direkt durch Drcken der entsprechenden Taste angesprungen werden: Taste Menue D DATEI E EDIT F FENSTER S SCHNITTPUNKT B BOGEN T TEXT Z ZEICHENEDITOR X EXTRA EDIT: Im EDIT-Menue ist es nun m”glich mit der TAB-Taste zwischen Linien-und Bezier umzuschalten. Im EDIT-Menue kann bei der Linienerzeugung mit der Taste "R" ein unsichtbares Raster eingeschaltet werden. Die Grundeinstellung des Rasters ist 10mm und kann durch Drcken der PLUS- (gr”sser) bzw. MINUS-Taste (kleiner) in 1mm Schritten ver„ndert werden. Mit der Taste "O" wird ein Winkelraster mit der Grundeinstellung 45 Grad ein- geschaltet, welches ebenso mit der PLUS- bzw. MINUS-Taste in 1 Grad Schritten ver„ndert werden kann. Mit der Taste "F" kann der Fangmodus eingeschaltet werden. In den oben genannten Funktionen, wird durch nochmaliges bet„tigen der Taste in das freie Positionieren zurckgeschaltet. Es ist aber auch m”glich z.B. aus der Millimeterraster-Funktion durch drcken der Taste "O" in die Winkelraster-Funktion zu springen. TEXT: Text kann jetzt auch gleichzeitig mit bestimmter Versalh”he auf eine bestimmte L„nge gesetzt werden (Der Text wird gesperrt ausgegeben). Des weiteren wurde ein einfacher Texteditor integriert. In diesen kann durch bet„tigen der F1-Taste ASCII-Text eingelesen und mit der F2-Taste abgespeichert werden. Der Editor wird im TEXT SEITENMENUE durch Anklicken des zweiten Icons von oben (neu hinzugekommen) aufgerufen und durch Bet„tigen der INSERT-TASTE verlassen bzw. dadurch wird der Text auf die Arbeitsfl„che bergeben. Es gelten die Einstellungen fr Versalh”he etc. Durch Voranstellen eines Fragezeichens mit nachfolgendem Formatierungsbuchstaben, k”nnen einzelne Zeilen formatiert gesetzt werden. Dabei entspricht ?m zentriert ?r rechtsbndig ?b Blocksatz ?l linksbndig Die Formatierung gilt bis zu einem erneuten Formatierungszeichen. PFADTEXT: Bei der Erstellung von Pfadtext k”nnen die Zeichen jetzt entweder tangential ausgerichtet werden (wie bisher), oder sie werden nur auf den Pfad gesetzt, d.h. die Zeichen drehen sich nicht mit. KURSIV: Die Funktion zum Kursivieren wurde verbessert. in einer zus„tzlich erscheinen- den Auswahlbox kann nun neben der Anwahl INTERAKTIV, ein Gradwert eingegeben, und mit diesem die Scherrichtung festgelegt werden (negativer Wert links, posi- tiver Wert rechts). Das Scheren nach oben oder unten ist nun in gleicher Weise m”glich. KOPIEREN: Bisher war numerisches Kopieren auf die, die Objekte umschliessende Box be- schr„nkt. Jetzt kann durch Anwahl des neuen Auswahlpunkts NUMERISCH SELEKTION die Strecke mit zwei Mausklicks festgelegt werden (nur in X- oder Y-Richtung). Zu beachten ist dabei, das zu dieser Strecke, der eingestellte Abstand hinzu addiert wird. Bei eingetragenem, positivem Wert wird immer nach links bzw. unten kopiert, egal in welche Richtung die Strecke angegeben wird (Es z„hlt nur die absolute Differenzstrecke). Beim Festlegen der Strecke wird bei eingeschaltetem Fangmodus auf Punkte gerastet. NUMERISCH BOX kopiert wie bisher nach den Maximalabmessungen der Objektbox. PLOTAUSGABE: Es ist jetzt m”glich auf jedem Plotter jede Plotgr”sse auszugeben. Ist die Arbeitsfl„che kleiner oder gleich der Ausgabefl„che, „ndert sich an der Ausgabe optisch nichts. Erst wenn ein Plot die Gr”sse der Ausgabefl„che, sprich die mechanischen Grenzen des Plotters bersteigt, wird in das Bahnen- plotten verzweigt. In einem dann erscheinendem Auswahlfenster kann eine šber- lappung, getrennt fr X- und Y-Richtung, eingegeben werden. Unter ANPASSEN k”nnen die Trennungslinien zwischen den einzelnen Plots verschoben werden. Dies funktioniert selbstverst„ndlich nur in Richtung Plotfl„che verkleinern. Mit PASSERMARKEN k”nnen auf die Trennungslinien Passermarken gesetzt werden, um ein passgenaues Zusammensetzen der einzelnen Stcke zu gew„hrleisten. In einem Infofenster wird ausserdem die Anzahl der ben”tigten Folienstcke angezeigt. DATEIL™SCHEN: Im Seitenmenue DATEI wurde das Icon PIC-BILDER LADEN durch ein Papierkorb- Icon ersetzt. Hiermit k”nnen Dateien gel”scht werden. Es erscheint eine Datei-Auswahlbox in welcher die zu l”schende Datei angeklickt und danach sofort gel”scht wird. V O R S I C H T!!! Es k”nnen auch Programmdateien gel”scht werden. TANGENTE AN BEZIER: Im Seitenmenue BOGEN wurde ein Icon hinzugefgt, nach dessen anklicken k”nnen bestehende Bezierkurven mit einer Linie tangential verbunden werden. Beim an- legen der Tangente werden die Bezierkurven automatisch "geknackt", d.h. es wird jeweils ein Schnittpunkt eingefgt. VIELZACK BEGRADIGEN: Im Seitenmenue EXTRA wurde die Funktion VIELZACK BEGRADIGEN implementiert. Dies ist besonders bei schlechten Vorlagen fr den Scanner (ausgefranste Linien) sehr hilfreich, wenn automatisch vektorisiert wurde. Dabei werden sonst gerade Linien aus vielen kleinen Vektorzgen zusammengesetzt (abh„ngig von den Ein- stellungen im Vektorisierungsmenue) erzeugt. Diese Linien k”nnen nun mit der oben erw„hnten Funktion begradigt werde. Es mssen immer mindestens 3 Punkte umschlossen werden. MARKER ANZEIGEN sollte bei dieser Arbeit zur besseren Kontrolle eingeschaltet sein.