Bedienungs-Anleitung STarCall (c) 1/92 - 9/93 aktualisiert auf Version 1.8-L Das Terminalprogramm fr den ATARI ST Firma INLI - Software. Anschrift: Ingo Linkweiler Marktstr. 48 45711 Datteln Telefon: 02363-55629 Fax/Mailbox: 02363-2610 Bankverbindung: Konto: 134 944 015 BLZ: 426 616 05 , Volksbank Datteln Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen den Programmierer. ATARI ist ein eingetragenes Warenzeichen der ATARI Corporation Inhaltsverzeichnis KAPITEL 1 Danksagungen.............................. 1.0 Wichtige Vorbemerkungen................... 1.1 Der Autor................................. 1.1.1 Was kann STarCall......................... 1.2 Rechnerkonfiguration...................... 1.2.1 Lieferumfang.............................. 1.2.2 Der Aufbau der Hardware................... 1.2.3 Was ist DFš?.............................. 1.3.1 Mailboxen / EMAIL......................... 1.3.2 Kosten.................................... 1.3.3 Welche Rolle spielt die POST?............. 1.3.4 Rechtliches............................... 1.3.5 Installation.............................. 1.4 Installation als Programm................. 1.4.1 Installation als Accessorie............... 1.4.2 Untersttzung von Multi-Tos............... 1.4.3 GDOS - Was ist das?....................... 1.4.4 Die Datei StarCall.cnf.................... 1.4.5 Die Datei StarCall.set.................... 1.4.6 Installation von MULTRIX.................. 1.4.7 Installation vom Modulen.................. 1.4.8 KAPITEL 2 Die Benutzeroberfl„che.................... 2 Die Menleiste............................ 2.1 Dialogboxen............................... 2.2 Der Desktop............................... 2.3 Fenster................................... 2.4 KAPITEL 3 Der Einstieg.............................. 3.1 Wichtige Einstellungen.................... 3.2 Test...................................... 3.3 W„hlen.................................... 3.4 Connect................................... 3.5 KAPITEL 4 Die Menfunktionen....................... 4 Men STarCall............................. 4.1 Men Datei................................ 4.2 ”ffnen.................................... 4.2.1 sichern................................... 4.2.2 sichern als............................... 4.2.3 Einstellung laden......................... 4.2.4 Einstellung sichern....................... 4.2.5 Datei-Utilities........................... 4.2.6 Uhr stellen............................... 4.2.7 Programm starten.......................... 4.2.8 Batch starten............................. 4.2.9 Beenden................................... 4.2.10 Men Transfer............................. 4.3 Online.................................... 4.3.1 Datei senden.............................. 4.3.2 Datei empfangen........................... 4.3.3 Ascii Datei senden........................ 4.3.4 Clipboard senden.......................... 4.3.5 Clipboard quoten.......................... 4.3.6 W„hlen.................................... 4.3.7 Auflegen.................................. 4.3.8 Break..................................... 4.3.9 Chat-Modus................................ 4.3.10 Druckermitschrift......................... 4.3.11 Men Fenster.............................. 4.4 Puffer ”ffnen............................. 4.4.1 Editor ”ffnen............................. 4.4.2 TEK Grafik ”ffnen......................... 4.4.3 Terminal im Fenster....................... 4.4.4 Terminal als TOS.......................... 4.4.5 Text suchen............................... 4.4.6 Sprungmarken.............................. 4.4.7 Bild l”schen.............................. 4.4.8 Men Editor............................... 4.5 Block Anfang.............................. 4.5.1 Block Ende................................ 4.5.2 Marken l”schen............................ 4.5.3 l”schen................................... 4.5.4 ausschneiden.............................. 4.5.5 kopieren.................................. 4.5.6 einsetzen................................. 4.5.7 quoten.................................... 4.5.8 Block sichern............................. 4.5.9 Block drucken............................. 4.5.10 Men Parameter............................ 4.6 RS-Konfiguration.......................... 4.6.1 Terminal.................................. 4.6.2 Transferprotokoll......................... 4.6.3 Modem..................................... 4.6.4 F-Tasten.................................. 4.6.5 User-Module............................... 4.6.6 Pfade einstellen.......................... 4.6.7 Puffer.................................... 4.6.8 Telefongebhren........................... 4.6.9 Tek....................................... 4.6.10 Anrufe annehmen........................... 4.6.11 Farben & System........................... 4.6.12 Zeichensatz............................... 4.6.13 System-Passwort........................... 4.6.14 Menu Extras............................... 4.7 DFš-Kontofhrung.......................... 4.7.1 Autologin erzeugen........................ 4.7.2 Desktop aufr„umen......................... 4.7.3 Hilfe..................................... 4.7.4 Fax....................................... 4.7.5 Voice..................................... 4.7.6 Module.................................... 4.7.7 KAPITEL 5 Was sind Batches.......................... 5.1 Automatisches Erzeugen von Batches........ 5.2 Manueller Aufruf eines Batches............ 5.3 Automatisch startende Batches............. 5.4 Programmierung eigener Batches............ 5.5 Die Befehle............................... 5.6 KAPITEL 6 Voice-Mail-Funktionen..................... 6 KAPITEL 7 Fax....................................... 7 Fax erstellen............................. 7.1 Fax direkt versenden...................... 7.2 Fax Nummernliste.......................... 7.3 KAPITEL 8 VT-Emulation.............................. 8 Allgemeine ASCII-Codes.................... 8.1.1 VT-52-Steuercodes......................... 8.2.1 VT-52-Tastaturtabelle..................... 8.2.2 VT-100-Steuercodes........................ 8.3.1 VT-100-Tastaturtabelle.................... 8.3.2 Die RS232-Schnittstelle................... 8.4.1 KAPITEL 9 Update-Service............................ 9.1 Mailboxkommandos.......................... 9.2 Stichwortverzeichnis...................... 9.3 Nachwort.................................. 9.9 KAPITEL 1 -1.0- Danksagungen An dieser Stelle bedanke ich mich bei... Michael Ziegler fr das ZMODEM-Modul (Lažt es doch bitte auch registrieren!) Robert Osten fr wichtige Dokus Michael Matschke fr viele Ideen Klaus Ehrenschwender fr viele Hardwarefummelei Atari fr die Erfindung der ST's ST-Computer fr den Test vielen Usern fr viel Geduld und Testerei Uwe Gerresheim fr Einbindung von STarCall-FAX in ST-Sysop Stefan Zimmer fr Einbindung von STarCall-FAX in Probox vielen Sysops wie: Klaus, Heinz, Rudi u.a. fr STarCall Support -1.1- Wichtige Vorbemerkungen zum Verkaufsprinzip: STarCall verlangt beim ersten Programmstart eine Seriennummer, die Sie incl. einem Update auf die aktuellste Version bei mir erhalten k”nnen: STarCall Standard...... DM 35.- STarCall Professional... DM 99.- Handbuch + Update....... DM 10.- Wenn Sie STarCall Professional bei einem lizensierten Software-H„ndler gekauft haben, erhalten Sie die Seriennummer kostenlos gegen Zusendung des beiliegenden Registrierscheins ! Benutzer der Shareware-Version oder einer nicht registrierten Version schreiben mir einfach einen Brief (evt. BESTELL.TXT verwenden). Das Geld berweisen Sie auf o.g. Konto oder legen es bei. STarCall befindet sich noch in der Entwicklungsphase und wird noch st„ndig erweitert und verbessert. Es soll ein Programm werden, daž wirklich jeden User zufriedenstellt. Wenn Sie noch Fehler finden oder neue Ideen haben, schreiben Sie eine PM an INLI in einer der im Kapitel 9 angegebenen Mailboxen, oder wenden Sie sich besser telefonisch oder schriftlich direkt an mich. Als registrierter Benutzer erhalten Sie dort auch kostenlos das aktuelle Update im speziell dafr eingerichteten Brett (s. Kapitel 9.1). Nur als registrierter User k”nnen Sie alle Funktionen von STarCall verwenden, ansonsten sind einige Funktionen nicht m”glich. Sie k”nnen diese Anleitung auch in gedruckter Form bei mir nachbestellen. WICHTIG: Zu aktuellen Žnderungen und geplanten Verbesserungen lesen Sie bitte die Textdatei 'UPDATE.TXT' . Sie enth„lt eine šbersicht der wichtigsten Verbesserungen und Unterschiede, welche teilweise nicht in diesem Handbuch genannt werden ! 1.1.1 Der Autor: Bild "Ingo" Na, fr alle die jetzt mal wissen wollen, wer sich den ganzen Kram ausgedacht hat, und mit wem Sie wahrscheinlich auch schon einige Male telefoniert haben oder noch telefonieren werden, mal ein kurzer Steckbrief: Name: Ingo Linkweiler geb. am: 26.07.72 Info-Student, Uni Dortmund Hobbys: Computer, Golf, Musik -1.2- Was kann STarCall: STarCall ist das wohl inzwischen umfangreichste und vielf„ltigste Terminalprogramm fr den Atari ST. Grundgedanke bei der Entwicklung war die Schaffung einer einfachen Benutzeroberfl„che, mit der auch ein Einsteiger in der Welt der Datenfernbertragung, kurz DFš, zurechtkommt. Es sollten zus„tzlich viele ntzliche Funktionen geboten werden, welche die die Arbeit auch fr Fortgeschrittene erleichtern. Aužerdem sollte STarCall durch modulare Transfermodule sehr flexibel sein, auf jedem ST-Rechner laufen und dessen F„higkeiten voll nutzen. So bietet STarCall neben den blichen Features wie VT100-Emulator, Telefonliste, Makros, GEM-tastaturbedienbar, Puffer eine ganze Menge nicht selbstverst„ndlicher Besonderheiten: - Ausgabe im Fenster oder auf ganzem Bildschirm - Voll ANSI-F„hig, alle Attribute incl. Blinken. - Darstellung aller 16 ANSI-Farben gleichzeitig. - Im Monochrom-Modus Graustufenemulation m”glich - GEM-Desktop, tastaturbedienbar - Beliebige Fonts in allen Gr”žen mit und ohne GDOS. - Eigene Batchprogrammiersprache - Pufferverwaltung incl. Quoten - Modularer Aufbau fr Protokolle und Zusatzprogramme - Module fr FAX, Zyxel-Anrufbeantwrter, Mailbox - schneller komfortabler Texteditor und Puffer mit Blockoperationen - VT52,100,102,200,Ansi mit automatischer Umschaltung. - viele Telefonnummern mit individuellem INIT-STRING und Baudrate - Buchfhrung ber Telefonkosten - Passwort fr CNF-Datei. - Integrierter Fullscreen-Chat - ACC-Modus - Online-Hilfe - Viele Extras wie Diskformat, Info, etc... - MULTRIX, Multitasking-Tetris bei Wartezeiten -1.2.1- Rechnerkonfiguration: Zum Betrieb von STarCall ben”tigen Sie - ATARI ST/STE/TT/FALCON - min. 1 Megabyte Speicher - Monochrom- oder Farbmonitor - Modem - Festplatte oder 2 Diskettenlaufwerke fr die beim DFš anfallenden Datenmengen empfehlenswert. -1.2.2- Lieferumfang: - Diese Anleitung - Diskette 'STarCall', incl. 'MULTRIX' - Handbuch optional Liste der Dateien auf der Original-Diskette INSTALL.PRG Zum Instalieren von STarCall INSTALL.RSC Rsc-Datei dazu INSTALL.EMU wird zum entpacken ben”tigt STARCALL.SET enth„lt die STarCall-Grundkonfiguration STARCALL.LZH STarCall als LZH-Archiv STARFAX.LZH Das Fax-Modul STARBOX.LZH Das Mailbox-Modul MULTRIX.LZH Spiel 'Multrix' -1.2.3- Der Aufbau der Hardware: Bevor Sie nun loslegen k”nnen, sollten Sie erst einmal das Modem korrekt anschliežen, falls noch nicht geschehen: BILD 'Hardware': Weiteres entnehmen Sie dem Modem-Handbuch. -1.3.1- Was ist DFš ? DFš bedeutet Daten-Fern-šbertragung. Mittels eines Computers, eines Modems und eines Telefonanschlusses k”nnen Sie Daten an andere Computer schicken und von ihnen lesen. Dabei gibt es mehrere interessante Anwendungen von DFš: -1.3.2- Mailboxen / Email: Mailboxen sind Systeme, die man als eine Art Postkasten oder schwarzes Brett betrachten kann. Hier kann man Briefe und Daten an andere Benutzer (User) schreiben, oder auch fr alle User in sog. Brettern zug„nglich machen. Eine schnelle und sch”ne Art, Infos und Programme zu tauschen! Aber Sie finden oft auch Tausch-Bretter, Witz-Bretter, Info-Bretter, Laber-Bretter etc.. Oft sind Mailboxen vernetzt, so daž Sie einen Brief auch an User anderer Systeme schnell schreiben k”nnen. Wie die Mailboxen bedient werden ist allerdings oft sehr unterschiedlich. Um es kurz zu fassen: es gibt Kommado-, Krzel-, und Men-gefhrte Systeme. Wie es die Namen schon sagen, erreicht man verschiedene Aktionen in den Mailboxen dann ber Kommandos (z.B. 'Brett' zur Brettwahl), Krzel (z.B. 'BL') oder Mens mit Cursorsteurung. Natrlich sind auch Kombinationen der Systeme verbreitet. Jedes System hat seine Vor- und Nachteile, z.B. sind Kommandos schneller bedienbar als Mens, man muž allerdings die Kommandos erst einmal kennen. Eine šbersicht wichtiger Mailboxkommandos befindet sich im Anhang. Zu STarCall gibt es das Mailbox-Modul STARBOX, mit dem Sie sich auch eine eigene Mailbox einrichten k”nnen. -1.3.3- Kosten: Beim DFš zahlen Sie die gew”hnlichen Telefonkosten. Damit Sie am Monatsende keinen Schock beim Anblick der Telefonrechung bekommen, hier noch ein TIP: W„hlen Sie nur ortsnahe Mailboxen (Zone 0) an, und am besten nach 18.00, dann ist es noch billiger. Sie zahlen dann zur Zeit fr 12 Minuten DFš 23 Pf. Am besten fragen Sie mal einen guten Kumpel nach Listen ortsnaher Mailboxen. Sind Sie erst einmal Mitglied in einer Mailbox, sollten Sie sich dort einmal genauer umsehen, denn oft findet man hier Listen und Werbung fr andere Mailboxen. -1.3.4- Welche Rolle spielt die POST? Ohne das ”ffentliche Telefonnetz geht nichts! Diese Tatsache macht die POST/TELEKOM zu unserem wichtigsten Partner. Leider muž dort aber alles, was wir an die Telefonleitung anschliežen, genehmigt sein. Die TELEKOM nutzt hier ihre Monopolstellung schamlos aus, auch wenn mittlerweile Lockerungen erkennbar werden. Alle Ger„tschaften, die auf irgendeine Weise mit TELEFON in Kontakt gebracht werden, mssen in der BRD vom 'Zentralamt fr Zulassungen im Fernmeldebereich' zugelassen sein und tragen eine Nummer. Der Anschluž nicht zugelassener Modems ist zwar problemlos m”glich, allerdings nicht gestattet. Der Witz an der Sache ist, daž oft postzugelassene Modems 100% baugleich zu nicht zugelassenen Modems eines Importprodukts sind, nur daž die zugelassenen Exemplare rund doppelt so teuer sind wie ihre Kollegen. Welches Modem Sie nun verwenden, berlasse ich Ihnen, es sollte aber zum sinnvollen Arbeiten mindestens 2400 Baud (=BPS) bieten. Wenn sie planen, regelm„žig und viel DFš zu treiben, oder wenn sie grože Datenmengen (Programme) erwarten, sollten Sie sich evt. sofort ein Highspeed-Modem mit 9600 oder 19200 Baud zulegen, zumal es diese Modems schon ab 500.- (ohne Postsegen) bzw. 800.- (Mit Postzulassung) gibt. Vom Kauf eines Akkustikkopplers mit 300 oder 1200/75 Baud kann ich nur abraten! šbrigens: Ich vertreibe auch Modems. Fordern Sie Infomaterial an. -1.3.5- Rechtliches Vielleicht werden Sie sich nun fragen, was man denn in einem Computer per Telefon machen darf und was nicht. Einige Antworten will ich Ihnen nun geben, denn so mancher DFš-Freak ist in der Gefahr, straff„llig zu werden. Es ist verboten, sich illegal personenbezogene Daten zu beschaffen. Die Weitergabe von pers”nlichen Passw”rtern ist nicht gestattet, ebenso der Versuch, sie beispielsweise durch Probieren zu 'er-hacken'. Es ist verboten, sich mit 'ergaunerten' Kennungen beispielsweise im DATEX-P-Netz (Netz der Telekom) zu tummeln. Es gibt immerhin F„lle, wo ein nichtsahnender, legaler Datex-P-Benutzer runde 20000.- auf seiner Rechnung stehen hatte, weil jemand unter seiner Kennung Datex-P benutzt hat. Man lerne: Nie eigene Passw”rter an andere User geben, nie fremde Passw”rter benutzen. šbrigens: Mailboxen sind beliebte Orte zum Softwaretausch. Ich m”chte daran erinnern, daž die Verbreitung von Raubkopien strafbar ist. N„heres erfahren Sie a.A. vom Sysop. -1.4- Die Installation Machen Sie zu Ihrere eigenen Sicherheit bitte erst eine Sicherheitskopie der STarCall-Diskette ! Schon passiert? Ok, weiter geht's: Installation von der Original-Diskette: Die Installation von STarCall ist sehr einfach. Starten Sie einfach von der Diskette das Programm INSTALL.PRG durch Doppelklick. In der dann erscheinenden Dialogbox w„hlen Sie die Funktion "STarCall neu einrichten". Geben Sie bitte nun ein, auf welcher Partition und in welchem Ordner STarCall installiert werden soll. Zur Installation auf Festplattenpartition C geben Sie also "C:" ein, oder "B:" fr Diskettenlaufwerk B. Sie k”nnen auf Wunsch auch einen Unterordner angeben, z.B. "C:\DFUE" oder "E:\STARCALL". Nach Anwahl von "Installieren" werden die Archive automatisch auf Ihrem Laufwerk eingerichtet, was einige Minuten dauern kann. Beachten Sie, daž Sie bei Disketteninstallation 2 formatierte Disketten bereithalten sollten. ( Falls Ihnen STarCall bereits in entpackter Form oder ohne Installationsprogramm vorliegt, kann braucht nur die Dateien in einen Ordner zu kopieren und die Datei STARCALL.SET editieren. ) STarCall ist nun auf Ihrem Laufwerk eingerichtet. Sie mssen nun noch die Grundeinstellungen kontrollieren und k”nnen einige Anpassungen vornehmen. Bei den meisten Einstellungsm”glichkeiten gengt die šbernahme per Mausklick auf "OKAY". Wichtig ist besonders die Angabe der eigenen Telefonnumer bzw.Fax-Nummer, des Namens und, falls vorhanden, der Registriernummer. W„hlen Sie nach Eingabe aller Daten die Funktion "Speichern". Sie k”nnen die Einstellung nachtr„glich ber die Funktion "Grundeinstellung „ndern" korrigieren oder manuell per Texteditor die Datei "StarCall.Set" „ndern. STarCall untersttzt GDOS-Programme. Hat man kein GDOS installiert und m”chte dies nun nachholen um mit STarCall auf alle Zeichens„tze zugreifen zu k”nnen, sollte man sich den Abschnitt ber GDOS genau durchlesen. Die weitere Installation wird in den folgenden Abschnitten genauer beschrieben. -1.4.1- Installation als Programm Sie haben die STarCall-Dateien jetzt auf Ihrem Laufwerk eingerichtet und starten vom Desktop aus "Starboot.Prg" Nach dem ersten Programmstart geben Sie bitte nochmals Ihre Kennnummer ein, die Sie bei der Registrierung erhalten. Es erscheint nun der STarCall-Desktop mit seiner Menleiste. Stellen Sie dann im Men 'Parameter' Ihre gewnschten pers”nlichen Parameter ein, wie PFADE, F-TASTEN, TELEFONNUMMERN, RS232 etc. Besonders die Einstellung MODEM und PROTOKOLL ist wichtig! Da beim DFš in der Regel viele Texte und auch Programme anfallen und gespeichert werden, ist es empfehlenswert, sich verschiedene Ordner anzulegen. N„heres finden Sie in der Beschreibung der einzelnen Menfunktionen. -1.4.2- Installation als Accessory STarCall kann auch als Accessory installiert werden. Kopieren Sie "Starcall.Emu", "Starcall.Rsc", "Starcall.Inf", "Starcall.Log" auf Ihre Bootpartition (C:). Kopieren Sie "Starboot.Prg" in den 'Auto'-ordner der Bootpartition. Nennen Sie "Starcall.Emu" um zu "StarCall.Acc". STarCall kann nun nach einem Reset als ACC aufgerufen werden. Im ACC-Modus haben Sie dann eine leicht ge„nderte Benutzeroberfl„che: Um das Pulldown- Men aufzurufen mssen Sie die rechte Maustaste klicken. Aužerdem ist die Bedienung ber Icons im ACC-Modus nicht m”glich. Ein nettes Extra haben Sie dafr im ACC-Modus: Es ist auch ohne Multi-Tos eine Art Multitasking m”glich: STarCall kann jederzeit aus anderen Programmen aufgerufen werden. Sie k”nnen so z.B. Wordplus laden und jederzeit zwischen den Fenstern wechseln. Ein Teil der Funktionen von STarCall l„uft dabei im Hintergrund ab, wie z.B: das W„hlen, die automatische Anrufannahme, dauernde Modem-šberwachung u.v.m. Auf eine ausfhrliche Beschreibung der Bedienung will ich hier verzichten, Sie entspricht im Wesentlichen der normalen Bedienung. Achtung: Auf manchen TOS-Versionen gibt es Probleme, wenn ACC's ein Programm nachladen. Hier kann dann der Aufruf von Usermodulen zu Fehlern fhren. -1.4.3- Untersttzung von Multi-Tos Sollten Sie auf Ihrem ATARI bereits das neue Multi-Tos mit Multitasking installiert haben, k”nnen Sie sich freuen: STarCall untersttzt durch seine saubere GEM-Verwendung auch Multi-Tos, es kann parallel zu anderen Programmen betrieben werden. Natrlich arbeiten dann auch viele Funktionen im Zusammenhang mit Multi-Tos, wie z.B. die automatische Anrufannahme, die Anwahl von Telefonnummern, Fax-Empfang, Zyxel-Anrufbeantworter etc... -1.4.4- GDOS- Was ist das? Diese Frage muž man leider immer noch zu oft h”ren, da nur ein Teil der ST-Programme GDOS untersttzen. Bei der Entwicklung des Betriebssystems liežen die Entwickler, aus welchen Grnden auch immer, einen wichtigen Teil des GEM unter den Tisch fallen. Sp„ter wurde dieser Teil als eigenst„ndiges Programm nachgeliefert. Ohne diesen Teil kann GEM keine Zeichens„tze laden und auch keine Peripherie ansprechen. Da STarCall bei der Darstellung von Text im Fenster aber auf andere Zeichens„tze als den Systemfonts angewiesen ist um 80x24 Zeichen in einem Fenster darstellen zu k”nnen, liegt es auf der Hand, daž STarCall auch GDOS untersttzt, um Fonts beliebiger Gr”že darzustellen. Es ist aber nicht unbedingt notwendig, GDOS zu installieren, da zu STarCall bereits mehrere Fonts beiliegen, die auch ohne GDOS geladen werden k”nnen. Wie gesagt: GDOS ist ein Teil des Betriebssystems. Um GDOS zu installieren mssen sie folgende Schritte durchfhren: 1. Ein GDOS-Programm in den AUTO-Ordner des Bootlaufwerks kopieren. Es gibt mehrere solcher Programme, das ATARI-GDOS liegt bei. 2. Den Ordner GEMSYS ins Hauptverzeichnis des Bootlaufwerks kopieren 3. Ins Hauptverzeichnis des Bootlaufwerks die Textdatei mit dem Namen ASSIGN.SYS kopieren. 4. Rechner neu starten. GDOS ist jetzt installiert. -1.4.5- Die Datei ' StarCall.Cnf ' In der Datei STARCALL.CNF werden alle internen Einstellungen von STarCall gespeichert. 'Intern' heižt, daž die hier gespeicherten Einstellungen nur STarCall betreffen, nicht aber evt. installierte Module. Alle Einstellungen, die Sie im STarCall-Men "Parameter" vornehmen, werden in dieser Datei gespeichert. Sie mssen dazu den Meneintrag "Info sichern" anw„hlen. -1.4.6- Die Datei 'STarCall.Set' Die Datei "STarCall.Set" enth„lt alle globalen Einstellungen zum modularen STarCall-Pro und allen seinen Modulen im Ascii-Textformat. Sie kann mittels des Instalations-Programmes ber "Grundeinstellungen" angepažt werden oder mit einem Texteditor nach der Installation editiert werden. Damit die Datei von jedem Programm gefunden und verwendet werden kann, muž Sie auf Partition A oder C im Hauptverzeichnis liegen, also "C:\Starcall.Set" heižen. Von STarCall und den Modulen STarFax und STarBox werden folgende Eintr„ge ausgelesen: SENDPATH E:\STARFAX\OUTGOING < Ordner fr sendebereite Faxe RECPATH E:\STARFAX\INCOMING < fr empfangene Faxe FAXID ++49 2363 55629 < Ihre FAX-Id FDIAL ATX3DP < fr's W„hlen bei FAX-Modul REGNAME Vorname Name < Ihr Name REGCODE 1234567890123456 < Ihr Registriercode Sie werden sich m”glicherweise Fragen: Warum eine SET- und eine INF-Datei ? Ganz einfach: jedes Modul/Programm ben”tigt die Grundinfos aus der SET-Datei, aber nicht den gewaltigen Ballast an Informationen aus STarCall.Inf. Oft ist es auch interessant, mehrere CNF-Dateien zu erstellen, z.B. bei mehreren Anwendern an einem Arbeitsplatz. -1.4.7- Installation von MULTRIX MULTRIX ist eine abgewandelte Version des Spiele-Hits 'TETRIS'. Falls nicht per Install-Programm geschehen, kopieren Sie es in den Autoordner Ihres Bootlaufwerkes oder melden es als Auto-Start-Anwendung an. Multrix wird nun von STarCall aus automatisch beim W„hlen, Upload- und Download aufgerufen, so daž langweilige Wartezeiten entfallen. Auch das Beenden erfolgt automatisch, der aktuelle Spielstand bleibt dabei im RAM erhalten Multrix ist SHAREWARE und sollte bei regelm„žiger Nutzung registriert werden ! -1.4.8- Installation von Modulen Zu den STarCall-Modulen wie STarFax, STarBox liegt eine Installationsbeschreibung als Textdatei bei, lesen Sie hierzu auch Kapitel 4.5.6 KAPITEL 2 -2- Die Benutzeroberfl„che STarCall ist, wie es jedes gute ATARI-Programm sein sollte, GEM-orientiert. Alle Funktionen k”nnen mit Maus und mit der Tastatur bedient werden. -2.1- Menleiste šber die Menleiste k”nnen Sie alle wichtigen Funktionen von STarCall erreichen. Wenn Sie den Mauszeiger in die Menleiste schieben, klappt an der Stelle ein Men runter. Mit dem linken Mausknopf k”nnen Sie die gewnschte Funktion aufrufen. Die meisten Eintr„ge der Menleiste sind auch per Tastatur durch Drcken einer Tastenkombination erreichbar. Ein ^ bedeutet, daž die Funktion mittels (SHIFT) & CONTROL und einer Taste erreicht werden kann, ein # steht fr die ALTERNATE-Taste. SHIFT muž nur gedrckt werden, wenn man gerade ONLINE ist, da die CONTROL-Codes dann ans Modem gesendet werden und so nicht fr Men-Funktionen in Frage kommen. Wenn Sie STarCall als Accessorie verwenden, erscheint die Menleiste erst, wenn Sie die rechte Maustaste gedrckt halten. -2.2- Dialogboxen Erg„nzend zu den gew”hnlichen ATARI-Dialogboxen wurde die Bedienung und das Design der Dialoge um einige praktische Funktionen verbessert. In STarCall k”nnen alle Dialogboxen auch per Tastatur bedient werden: Buttons k”nnen durch Tippen von "Alternate" und dem unterstrichenen Anfangsbuchstaben des Buttons bedient werden. Aužerdem ist auch eine Bedienung ber die F-Tasten m”glich, wenn der Button entsprechend markiert ist. Dick umrandete Buttons k”nnen, wie unter GEM blich, auch mit "Return" angew„hlt werden. Die bekannten Radio-Buttons (Auswahl-Kn”pfe) wurden neu designed, sie sind jetzt rund und somit von normalen Buttons unterscheidbar. Als weitere Neuerung sind die Dialogboxen jetzt auch wie Fenster durch Klick auf Ihren Titel verschiebbar. In vielen Dialogen werden Pop-Up-Buttons verwendet. -2.3- Der Desktop Bild "Desktop" Wenn Sie STarCall als Programm benutzen, k”nnen Sie die wichtigsten Funktionen (Nummern, Puffer, Editor, Mlleimer etc.) auch durch Klick- oder Schiebeoperationen der Icons auf dem Desktop anw„hlen: Ein Klick auf das Icon ”ffnet das zum Icon geh”rende Fenster. Beispiele: * Sie klicken auf das Telefon, es erscheint die Nummernliste. * Ein Klick auf die Schreibmaschine ”ffnet das Editorfenster. * Das Terminalicon ”ffnet das Terminal-fenster. * Klicken auf das Laufwerk zeigt dessen Speicher an. Durch Verschieben der Icons k”nnen sich auch sinnvolle Kommandos ergeben. Beispiele: * Sie schieben die Schreibmaschine auf den Papierkorb. Dann wird der aktuelle Text im Editor gel”scht. * Sie schieben das Laufwerk-Icon auf die Schreibmaschine. Dadurch wird ein Text in den Editor geladen. Da nicht jeder Anwender den Desktop unbedingt verwenden will, l„žt sich der Desktop im Menpunkt 'Systemparameter' abschalten. Insbesodere bei Verwendung vom Multi-Tos oder Multi-Gem ist dies sicherlich sinnvoll, da dann auf den ST-Desktop zugegriffen werden kann. -2.4- Fenster: STarCall verwendet 3 GEM-Fenster: Eines fr den Texteditor, eins fr den TEK-Modus und das Terminalfenster. Die Fenster werden wie unter GEM blich bedient. N„heres zu den Fenstern finden Sie im Kapitel 'Editor ”ffnen'. KAPITEL 3 -3.1- Der Einstieg: Sie haben STarCall nun vollst„ndig installiert, Ihr System ist jetzt betriebsbereit. Im nachfolgenden Kapitel werden der Reihe nach die Funktionen von STarCall beschrieben. Auf Einsteiger in die Welt des DFšs wirkt die Menge an Funktionen sicher erst einmal erschlagend, und es wird m”glicherweise schwer erscheinen, das erste mal eine Mailbox anzurufen und sich dort zurechtzufinden. Nun, bei dem Zurechtfinden in der Mailbox kann ich Ihnen an dieser Stelle weniger helfen, da die Bedienung der Mailboxen unterschiedlich ist. Ich habe trotzdem versucht, wichtige Mailboxeigenschaften zu erl„utern. In diesem Kapitel wird nun beschrieben, was Sie an STarCall noch konfigurieren mssen und k”nnen, -3.2- Wichtige Einstellungen: Wichtig ist aber nun zun„chst, noch diverse Einstellungen im STarCall zu machen, um es an Ihr Modem anzupassen. Am besten gehen Sie nun der Reihe nach alle Funktionen des Mens 'Parameter' durch und tragen die Einstellungen fr Ihr Modem und Ihr Computersystem ein. Besonders wichtig fr den ersten Betrieb sind die Einstellungen unter RS232-Konfiguation und der Terminal-Modus. Zur Datei-šbertragung mssen ferner unbedingt die Pfade und Protokolle korrekt eingestellt sein. -3.3- Test Um zu testen, ob die RS232-Einstellung korrekt ist, tippen Sie einfach mal etwas. STarCall sollte nun automatisch auf den Terminalmodus wechseln. Am Modem sollten die L„mpchen DTR (Daten-terminal-Ready) leuchten. Bei jedem Tastendruck sollten die L„mpchen RD (Read-Data) und SD (Send Data) kurz aufblinken, wodurch das Modem den Empfang und das Senden eines Zeichens best„tigt. Jedes Zeichen sollte auch wieder auf dem Bildschirm erscheinen. Erscheinen die Zeichen doppelt, mssen Sie im Men "Terminal" Echo auf "Voll" schalten. Passiert nichts, ist Ihr Modem nicht korrekt angeschlossen oder die RS232-Einstellung ist falsch. -3.4- W„hlen Nun, vor der ersten Anwahl einer Mailbox mssen Sie noch die Nummer und den Namen ins Nummernverzeichnis eintragen. Lesen Sie dazu Anschnitt 'W„hlen' in Kapitel 4. -3.5- Connect Jetzt wird es spannend... Das Modem hat gew„hlt, und endlich, bestimmt nach dutzenden Wahlversuchen, h”ren Sie das Freizeichen. Im Lautsprecher des Modems h”rt man einen PIPS-Ton beim Aufbau einer Verbindung. Die Wahl-Dialogbox verschwindet, und im Terminalfenster oder auf dem ganzen Bildschirm erscheint die Meldung "Connect" , oft gefolgt von der Baudrate. Sie sind nun direkt mit der Mailbox verbunden, also 'ONLINE' . Der nun folgende Vorgang nennt sich einloggen. Sie werden nach einen Usernamen gefragt. Als neuer User mssen Sie dort oft anstelle Ihres Namens "GAST" oder "ANTRAG" eingeben. Den Rest sollte Ihnen das Mailboxprogramm selbst sagen, ich wnsche Ihnen viel Erfolg dabei. In vielen Mailboxen ist es brigens blich, anstelle des echten Namens ein Pseudonym oder Spitznamen zu verwenden, Sie sollten sich also vorher einen solches ausdenken. Wichtig ist auch ein Passwort, Sie sollten es sich ebenfalls vor den Anruf einer Mailbox ausdenken. Bei jedem weiteren LOGIN in diese Mailbox werden Sie n„mlich nach diesem Usernamen und Passwort gefragt. Der Username wird mit jeder Ihrer Nachrichten verschickt. Noch ein TIP: Versuchen Sie nach dem Antrag in einer Mailbox doch mal das Kommando OPERATOR oder CHAT. Wenn Sie Glck haben, ist n„mlich gerade der Systembetreiber (SYSOP) in der N„he, er wird ihnen dann sicher helfen oder ber einen Textdialog mit Ihnen kommunizieren. Falls sich niemand meldet, schreiben Sie einen Brief an den Sysop mit BRIEF SYSOP oder SCHREIBE SYSOP. Die Eingabe eines Briefes wird normalerweise durch die Eingabe von '...' / '.' / Contrl+X gefolgt von 'RETURN' beendet. -3.6- Maus-Zitate: Bevor nun die einzelnen Menfunktionen erkl„rt werden, sei hier noch eine wichtige Funktion der Maus genannt: - Es ist mit der Maus m”glich, direkt aus dem Terminalfenster zu zitieren. Sie gehen einfach auf ein beliebiges Wort ins Terminalfenster und klicken auf das Wort. Das Wort wird dann an das Modem gesendet. Sinnvoll ist dies zum Beispiel bei der Bretterwahl: Sie tippen nur noch "BRETT" (Kann man auf eine F-Taste legen, s. Men F-Tasten), klicken auf den Brettnamen und drcken dann Return. KAPITEL 4 -4- Die Menfunktionen Es folgt nun eine Beschreibung der einzelnen Men-Funktionen von STarCall. -4.1- Men STarCall Hier k”nnen Sie eine kurze Information ber STarCall aufrufen, die Informationen ber die Versionsnummer, den Autor und die Bezugsquelle enth„lt. Durch Anklicken des Registrier-Buttons k”nnen Sie die Registrierung nachtr„glich eingeben oder „ndern. Unter 'Mehr Infos' erhalten Sie Informationen zum Verkaufskonzept. Die n„chsten sechs Eintr„ge sind fr die Accessories reserviert, unter Multi-Tos k”nnen Sie wie gewohnt die Tasks wechseln. -4.2- Men Datei Unter dem Titel DATEI sind die Funktionen zusammengefažt, die sich mit der Ein- und Ausgabe auf Massenspeicher befažt. Aužerdem startet man von hier aus auch Batches und Programme. -4.2.1- Öffnen Öffnet eine Datei und l„dt sie in den Texteditor. Wird ein nicht existierende Name eingegeben, wird eine neue Datei angelegt. -4.2.2- Sichern Sichert den Inhalt des Texteditors / Textpuffers unter dem aktuellen Namen. -4.2.3- Sichern als Sichert den Inhalt eines Fensters (Editor,Puffer,Tek) unter einem beliebigen Namen, den Sie im Fileselector eingeben mssen. Es wird immer der Inhalt des aktiven bzw. oberen Fensters gesichert. Wird diese Funktion auf den Puffer angewendet, wird der Puffer anschliežend automatisch gel”scht. -4.2.4- Einstellung laden Mit dieser Funktion kann man eine CNF-Datei von STarCall nachladen. Diese Datei enth„lt alle wichtigen Programmeinstellungen, wie z.B: Fonts, Nummern, Modem-Anpasungen etc... Die Datei STarCall.CNF und die Datei STarCall.Num werden automatisch beim Programmstart geladen, es ist also nicht n”tig jedesmal erneut die Einstellung zu laden. -4.2.5- Einstellung sichern Speichert die aktuellen Systemeinstellungen in einer Datei, die Sie in der Dateiauswahlbox w„hlen, z.B. "STARCALL.CNF". Gesichert werden dabei: Nummernliste und alle Einstellungen des Menpunktes "Parameter". Nicht gesichert werden die Einstellungen des FAX-Treibers STarFax und weiterer Module, da dieser unabh„ngig von STarCall arbeitet. Genaueres dazu finden Sie im "Starfax.Txt" -4.2.6- Datei Utilities Hier finden Sie mehrere ntzliche Funktionen fr die Dateiverwaltung. W„hlen Sie zun„chst eines der Laufwerke aus, es wird dann unter Infos die Speicherverteilung angezeigt. Nun k”nnen Sie folgende Funktionen w„hlen: Datei l”schen: Erm”glicht das L”schen einer oder mehrerer Dateien, die Sie zuvor im Fileselector w„hlen. Es erfolgt zur Sicherheit noch eine Abfrage, ob sie die Datei wirklich l”schen wollen. M”chten Sie keine weiteren Dateien l”schen, drcken Sie den Abbruch-Button. Ordner anlegen: Erm”glicht das Anlegen eines Ordners auf Diskette/Platte. Geben Sie im Fileselector bei 'Auswahl:' den Namen des Ordners ein und w„hlen den OKAY-Button um den Ordner anzulegen, ansonsten 'Abbruch' . Disk formatieren Verwenden Sie diese Funktion nur, wenn Sie eine Diskette formatieren und somit l”schen wollen. W„hlen Sie das Laufwerk (A/B) und das Disk-Format (DD/HD). Klicken Sie dann auf "Format" zum Formatieren oder auf "Softformat", wenn die Disk formatiert ist und nur gel”scht werden soll. Das Formatieren kann mit der ESC-Taste unterbrochen werden. -4.2.7- Uhr/Datum stellen: Dient zum Einstellen der Uhr und des Datums. Wenn bei Programmstart die Uhr ein sinnloses Datum enth„lt (<1993) wird diese Funktion automatisch aufgerufen, da beim DFš das korrekte Datum sehr wichtig ist, z.B. zur Berechnung der Telefongebhren. Aužerdem wird das Datum auch in der Buchfhrung ben”tigt, daher bitte immer das korrekte Datum angeben! -4.2.8- Programm starten Manchmal ist es, zumindest auf nicht Multitasking-tauglichen Tos-Versionen, ganz ntzlich andere Programme aufzurufen, ohne das Terminalprogramm zu verlassen. W„hlt man PROGRAMM STARTEN an, erscheint eine Dateiauswahlbox in der Sie das zu startende Programm angeben k”nnen. Anschliežend wird man noch nach den Parametern gefragt, die dem Programm mit bergeben werden sollen. Bedenken Sie, daž STarCall selbst auch Speicher belegt, daher hat Ihr Programm weniger Speicher als sonst und ist ggf. nicht lauff„hig. -4.2.9- Batch starten L„dt eine per Fileselector w„hlbare Batch-Befehlsdatei und fhrt diese aus. Eine Batchdatei ist eine Folge von Ein- und Ausgabebefehlen an das Modem. N„heres zu Batches finden Sie in Kapitel 5. -4.2.10- Beenden Beendet STarCall nach einer Sicherheitsabfrage. Auf Wunsch k”nnen Sie jetzt noch den Puffer speichern. Beim Beenden des Programms wird aužerdem noch die Buchfhrungsdatei STARCALL.LOG gesichert. Sofern sich noch Daten im Puffer befinden, besteht noch die M”glichkeit, diese jetzt zu sichern. -4.3- Men Transfer Hier finden Sie alles, was mit der Kommunikation zu tun hat und was sie ben”tigen, w„hrend Sie Online sind. -4.3.1- Online Mit dieser Funktion schalten Sie das Terminal auf Online, d.h. auf Kommunikationsbereitschaft. Je nach gew„hlter Einstellung ”ffnet sich nun das Terminalfenster oder es wird auf den Textdarstellung umgeschaltet. Im Onlinemodus kommunizieren Sie direkt mit dem Ger„t, mit dem Sie verbunden sind (In der Regel ist das die Mailbox). Jedes Zeichen, daž Sie auf der Tastatur tippen, wird nun sofort an das Modem gesendet. Im Halb-Duplex-Modus wird es aužerdem sofort auf dem Bildschirm ausgegeben (s. Terminal-Einstellungen). Auch jedes empfangene Zeichen wird sofort ausgegeben. Der Onlinemodus wird auch automatisch aktiviert, wenn - das Modem Daten empf„ngt - Sie eine Taste drcken und kein Fenster ge”ffnet ist - ein Batch beendet wurde - nach dem W„hlen eine Verbindung hergestellt wurde. - sie die HELP-Taste tippen. Im Gegensatz zu anderen Mailboxprogrammen bietet STarCall mehrere M”glichkeiten, die empfangenen Daten auszugeben. Im Men "Fenster" k”nnen Sie den Darstellungsmodus w„hlen. Ausgabe in einem GEM-Fenster: Intern werden dazu von STarCall die GEM-VDI-Routienen verwendet, also erfolgt auch die Textausgabe ber GEM. Mit dem Orginal 8*16 Zeichensatz lassen sich allerdings nicht due blichen 24 Zeilen in einem Fenster darstellen, sie mssen also entweder einen kleineren Zeichensatz laden oder ber ein GDOS-Programm einen beliebigen Zeichensatz verwenden. Fullscreen-Ausgabe ber TOS: In diesem Modus wird bei Empfang von Daten das Bild umgeschaltet. Menleiste, Desktop und GEM-Fenster verschwinden, so daž Ihnen der volle Bildschirm ohne begrenzende Fenster zur Verfgung steht. Dadurch hat man dann so ein richtiges MAILBOX-Feeling. Da GEM jetzt nicht mehr verwendet wird, mssen Sie aber auch auf die Maus und deren Funktionen (Maus-Zitate, Bl”cke ausschneiden) verzichten. Auf normalen ST's gibt es aužerdem den TOS-Multicolor-Modus, er entspricht in seiner Darstellungsart dem TOS-Modus. Durch einige programmtechnische Tricks wurde es aber m”glich, auch auf einem normalen ST mit Farbaufl”sung alle Farben der ANSI bzw. VT100-Emulation darzustellen. Die Wahl zwischen TOS und TOS-Multicolor erfolgt im Menpunkt Farbe & Systen. Sie verlassen den Textmodus durch Tippen der HELP-Taste oder mit der rechten Maustaste. -4.3.2- Datei senden. Eine Datei kann im Fileselector ausgew„hlt werden und wird mit dem gew„hlten Protokoll gesendet. Das Protokoll kann im Men Parameter ge„ndert werden. Das schnellste und sicherste Protokoll dazu ist "ZMODEM" (siehe 4.6.3) Bei Anrufen in Mailboxen erscheint immer eine Aufforderung, wann Sie mit dem Senden beginnen drfen, versuche Sie also nicht, Dateien zu senden, solange die Mailbox Sie nicht dazu auffordert, bzw. das Senden erlaubt. In Kommando-orientierten Mailboxen dient zum Verschicken von Programmen oft der Befehl 'UPLOAD' (engl. rauf-laden, also in die Box reinstecken), im Gegensatz zu 'Download' (engl. runter-laden, also aus der Box holen) W„hrend der šbertragung wird MULTRIX, falls installiert und im Menpunkt System erm”glicht, automatisch aktiviert. "Zmodem" wird bei Up- und Downlaods automatisch aktiviert, bei Verwendung von "Zmodem" mssen sie also den Menpunkt 'Datei senden' erst gar nicht aufrufen. -4.3.3- Datei empfangen Eine Datei wird mit den gew„hlten Protokoll empfangen und im eingestellten DOWNLOAD- Pfad gesichert. Bei "Zmodem" wird diese Funktion automatisch von Mailboxen aktiviert. Genauere Informationen finden Sie in Kapitel 4.6.3. -4.3.4- Ascii senden W„hlen Sie im Fileselector eine Ascii-Textdatei. Diese Datei wird geladen und ohne Protokoll gesendet. Diese Funktion wird oft gebraucht, um z.B. Texte oder Briefe, die man schon als Ascii-Datei hat, schnell in Mailboxen zu senden, ohne den Umweg ber den Editor zu gehen. Viele Mailboxen bieten eine entsprechende Funktion dazu: Wenn Sie beispielsweise einen Brief schreiben, erscheint vorher eine Abfrage, ob Handeingabe oder Ascii-Upload gewnscht ist. W„hlen Sie letzteres und w„hlen Sie im Men die Funktion 'Ascii senden.'. Nach dem Ende der šbertragung muž bei den meisten Mailboxen CONTROL+X gedrckt werden. -4.3.5- Clipboard senden Das Clipboard ist ein Speicherberich, in dem die Textbl”cke, die Sie im Editor oder Terminal-fenster ausschneiden, gespeichert sind. Mit dieser Funktion wird der Inhalt des Clipboards gesendet. Um einen Textblock aus dem Terminal-Fenster auszuschneiden, fahren Sie an das erste Wort des Blocks, halten Sie die linke Maustaste gedrckt, bewegen den Mauszeiger an das letzte auszuscheidende Wort und lassen die Maustaste wieder los. Im Terminalfenster erscheint dann eine Abfrage, ob sie den markierten Block sofort Senden/quoten wollen oder ihn nur im Clipboard festhaltenwollen, um ihn ggf. sp„ter zu senden. Um einen Textblock aus dem Puffer/Editor auszuschneiden, markieren Sie den Textbereich direkt mit der Maus im Editor-Fenster und w„hlen anschliežend die Funktion 'Block ausschneiden' oder 'Block kopieren'. Im Editor kann der Block auch ber die Menfunktionen 'Block-Anfang/Ende' markiert werden. -4.3.6- Clipboard quoten Der Inhalt des Clipboards wird gesendet. Vor jede Zeile wird dabei ein '>' gesetzt. Diese Funktion dient zum schnellen Senden von Zitaten. -4.3.7- W„hlen Der Nummerndialog: Bild "Nummern" Nach dem Aufruf dieses Menpunktes wird der Numerndialog angezeigt. In der Dialogbox befindet sich links Ihr 'Telefonbuch', in dem Sie mit der Maus oder den Tasten F1-F10 leere oder schon belegte Eintr„ge selektieren k”nnen. Da Ihre Nummernliste sicher schnell l„nger als 10 Eintr„ge wird, ist es mit den Pfeil-Buttons m”glich, in der Liste zu scrollen, was brigens auch per Cursortasten m”glich ist. Rechts wird der jeweils zuletzt angew„hlte Eintrag mit seinen wichtigsten Informationen angezeigt. STarCall kann mit nur einem Dialog alle Ihre Rufnummern verwalten, also die DFš, FAX und 'normale' Voice-Nummern. Damit Sie dabei den šberblick nicht verlieren, k”nnen Sie mit dem Button 'Anzeigen' zwischen diesen 3 Numerntypen w„hlen. STarCall springt dann automatisch an die erste Telefonnummer dieser Art. Nicht w„hlbare Nummern werden hell-schraffiert dargestellt. Mit dem Button 'Editieren' kann die angeziegte Telefonnumer editiert werden, bzw. ein neuer Eintrag angelegt werden. 'L”schen' l”scht die angezeigte Nummer aus dem Verzeichnis. Wer Ordnung mag, kann mit den beiden Sortier-Buttons die Nummernliste nach Namen und Typ sortieren lassen, oder mit den beiden rechten Pfeil-Buttons die Nummern auch manuell sortieren und verschieben. Sollen mehrere Nummern gleichzeitig angew„hlt werden, klicken Sie auf den Button 'mehrere Nummern w„hlen', es k”nnen nun beliebig viele Numern markiert werden. STarCall bietet einen automatische Wahlwiederholung, die Anzahl der Wahlversuche kann eingetragen werden. Beispiele: Zur Eingabe einer neuen Mailbox-Nummer w„hlen Sie einfach links in der Nummernliste einen freien Eintrag an, und klicken dan auf den 'Editieren' - Button (Dazu gleich noch mehr). Zum Žndern einer Nummer verfahren Sie wie beim Eingeben, nur w„hlen Sie die zu „ndernde Mailbox an. Zum Anw„hlen einer Mailbox w„hlen Sie eine Mailbox aus und klicken auf den Button WŽHLEN. STarCall w„hlt nun diese Nummer sooft an, bis eine Verbindung hergestellt werden kann. Die Zahl der Wiederholungsversuche kann unten eingestellt werden. Zum Anw„hlen mehrerer Mailboxen selektieren Sie erst den Button 'Mehrere Nummern w„hlen' und selektieren dann nacheinander die anzurufenden Mailboxen. Die Eintr„ge werden dann invertiert dargestellt und nach den Klick auf WŽHLEN der Reihe nach angew„hlt, bis eine Anwahl erfolgreich ist. Wird sp„ter erneut der Menpunkt 'Box anw„hlen' aufgerufen, sind die noch nicht erfolgreich gew„hlten Nummern weiterhin selektiert. šbrigens: Nach erfolgreicher Anwahl ert”nt ein akkustisches Rufsignal, Sie mssen also nicht vorm Rechner warten. Die Anwahl l„uft im Hintergrund, so daž Sie z.B. ein ACC starten k”nnen oder schon mal einen Text editieren k”nnen. Wollen Sie erst zu einem bestimmten Zeitpunkt w„hlen, klicken Sie statt auf 'W„hlen' auf den Button ' .. bei Zeit', sie k”nnen dann eine Zeit bestimmen, wann gew„hlt werden soll. Sinnvoll ist das, wenn Sie fr die Box einen Batch haben, der Einloggen, Befehlsabarbeitung und Ausloggen automatisch macht. Diese Funktion wird sicher allen gefallen, die wissen, was ein 'Point' ist, wenn Sie's nicht wissen, vergessen Sie es einfach oder fragen mal einen Sysop. Zum L”schen eines Eintrages im Nummernverzeichnis w„hlen Sie den Eintrag einfach an und klicken den Button 'l”schen'. Nun, wie versprochen, zum Editieren: Nummern editieren Durch Klick auf den 'Editieren' - Button k”nnen Sie Eintr„ge hinzufgen oder „ndern. Es erscheint dann eine neue Dialogbox. Bild "Numedit" Als wichtigstes tragen Sie dort im Feld 'Daten' den Namen und die Telefonnummer ein. Die beiden Eintr„ge 'Sysop' und 'Info' sind fr pers”nliche Notizen bestimmt, Sie k”nnen also beispielsweise den Namen des System-Betreibers und seine Adresse/2. Telefonnumer eintragen. W„hlen Sie dann mittels der Buttons den Typ der Rufnummer an, es wird unterschieden zwischen DFš (also Mailboxen u.„.), FAX (fr Telefax-Anschlsse) und VOICE (ganz gew”hnlichen Telefonnummern, denn Sie k”nnen Ihr Modem auch als W„hlger„t fr Ihr normales Telefon verwenden; beim Freizeichen dann einfach den H”rer abnehmen und dann die CONTROL-Taste zum Unterbrechen des Anw„hlens drcken). Zyxel-Modems sind brigens in der Lage, auch noch eine Ansage abzuspielen, wie z.B. 'Bitte warten, ich verbinde.' Unter Zone tragen Sie die Tarifzone der Telekom ein, Sie wird zur Gebhrenberechnung ben”tigt. 0 steht fr Ortsgespr„che, 1-3 fr weitere Tarifzonen, die Sie im Parameter-Men 'Telefongebhren' definieren k”nnen. Die nachfolgenden Parameter k”nnen optional ge„ndert werden ! Unter Einstellungen k”nnen Sie diverse Einstellungen ver„ndern, die abweichend von der Standard-Konfiguration verwendet werden sollen: Das 'INIT' -Kommando ist ein Modem-Kommando, das vor dem W„hlen ans Modem gesendet wird. Es ist so z.B. m”glich, MNP 5 zu (de-) aktivieren. Eine bersicht der Modem-kommandos befindet sich im Modemhandbuch. Falls auch die Konfiguration der Ports und des Terminal von der 'normalen' Einstellung abweichen, klicken Sie den Button 'Lokal' und „ndern diese mit den beiden Konfiguartions-Buttons. Das Žndern der Parameter ist z.B. n”tig, wenn Sie als Standart-RS-232-Einstellung 8 BIT haben, und eine alte 7-Bit Mailbox oder DATEX-P anrufen wollen. Der Text unter INIT wird vor dem Anw„hlen ans Modem gesendet, es kann sich dabei z.B. um ein Modem-Kommando handeln (s. Handbuch des Modems) Unter Batch k”nnen Sie den Namen einer beliebigen Batch-Datei (s. Kapitel 5) angeben, die beim Anw„hlen der Box automatisch ausgefhrt werden soll. Bei Unterordner tragen sie einen Unterordner fr Up- und Downloads ein, sofern nicht direkt auf den eingestellten Up- bzw. Downloadpfad zugegriffen werden soll. -4.3.8- Auflegen Nach einer Abfrage wird die Verbindung abgebrochen, das Modem legt auf. Dies kann n”tig sein, wenn das korrekte Ausloggen aus einer Mailbox (z.B: per 'LOG OFF' - Kommando) nicht m”glich ist, oder wenn Sie nur mit einem Kollegen per Modem verbunden sind. Das Unterbrechen der Verbindung auf diese Weise ist meist schneller als das korrekte Ausloggen aus einer Mailbox, sollte aber mit Vorsicht verwendet werden, da viele Mailboxen diese Art des Ausloggens als Fehler interpretieren und Ihre Userdaten dann nicht speichern. šbrigens: Wenn Sie vor Anwahl von 'Auflegen' den H”rer in die Hand nehmen, k”nnen Sie mit Ihrem Telefon-Partner wieder Voice, also akkustisch, sprechen. -4.3.9- Break Nach Aufruf dieser Funktion erscheint ein Men, in dem Sie 3 Funktionen w„hlen k”nnen: I/O-Puffer l”schen: Durch St”rungen in der Telefonleitung besonders bei Ferngespr„chen kann es zu šbertragungsfehlern kommen. Gelegentlich hat das die Ausgabe einer grožen Menge an "Datenmll" zur Folge. Mit dieser Funktion wird der interne Datenpuffer gel”scht und somit die Ausgabe verhindert. Shortbreak: sendet fr 0.2 sec ein Short-Break-Signal. Dies wird fr Unix-Terminals ben”tigt. Long-Break: wie Shortbreak, aber fr 2 sec, zus„tzlich geht DTR auf Low, was eine Unterbrechung der Leitung und ein Modem-Reset zur Folge hat. -4.3.10- Chat Diese Funktion ist fr einen direkten Dialog mit einer Person gedacht, die per Modem oder Nullmodem mit Ihrem Computer verbunden ist. Stellen Sie wie im Handbuch ihres Modems beschrieben eine Verbindung her. In der Regel geschieht das ber einen Umschalter am Modem oder durch Eingabe von ATA und ATD. Bei bisherigen Terminals gab es dann jedoch immer den Nachteil, das man die eigenen Eingaben nicht sehen konnte. Abhilfe schaffte dann nur noch ein Umschalten auf Halb-Duplex, und wenn dann beide User gleichzeitig tippen wollten, war ein sch”nes Durcheinander das Ergebnis. Ausserdem wurden oft die Zeilenvorschbe nicht automatisch durchgefhrt. Verfahren Sie stattdessen so: Bleiben Sie auf Vollduplex. W„hlen Sie dann an nur einem (!) der Rechner den Eintrag Full-Screen-Chat. STarCall erkennt jedoch, wenn versucht wird, auf 2 Rechnern den CHAT zu aktivieren und bricht die Funktion dann ab. Daraufhin wird der Bildschirm in 2 Segmente unterteilt, das eine zeigt Ihre Eingaben, das andere die des Telefonpartners. Nun ist ein flssiger Dialog m”glich. Bei Eingabe von 'LOGOFF' legt das Modem auf. Bei eingehenden Anrufen kann STarCall automatisch den CHAT aufrufen (s. bei 'auf Anruf warten' ) . -4.3.11- Druckermitschrift: Sobald Sie diesen Eintrag anw„hlen, werden alle Bildschirmausgaben auch auf dem Drucker ausgegeben. Dabei werden wie im Puffer die Steuerzeichen ausgelassen. Ein erneutes Anklicken dieser Funktion schaltet die Drucker-Ausgabe wieder ab. -4.4- Men Fenster Unter diesem Menpunkt sind alle Operationen zusammengefažt, die Einflup auf die Fenster oder deren Inhalt haben. -4.4.1- Puffer ”ffnen Der Puffer wird angezeigt und kann wie der Editor verwendet werden. Im Gegensatz zum Editor wird der Puffer mit den Daten, die Sie ber das Modem empfangen haben, gefllt. So kann man z.B. sp„ter nachlesen, was man so alles gemacht hat, oder w„hrend einer Kommunikation noch mal kurz einen Rckblick machen. Wichtige Textstellen oder den ganzen Puffer kann man mit 'Block sichern' oder 'Puffer sichern' sichern. -4.4.2- Editor ”ffnen Dient zum Editieren einer Textdatei. Nach dem Aufrufen dieses Menpunkts erscheint der Fileselector. W„hlen Sie hier die Textdatei, die Sie bearbeiten m”chten. Es ”ffnet sich dann ein Fenster, in dem Sie den Text wie in anderen Editoren bearbeiten k”nnen: RETURN setzt den Cursor an den Anfang der n„chsten Zeile und fgt eine neue ein. BACKSPACE l”scht das Zeichen links vom Cursor und setzt den Cursor ein Zeichen nach links. DELETE l”scht das Zeichen unter dem Cursor. Die Zeichen rechts davon rcken nach, sofern sich dort keine Zeichen befinden, wird die n„chste Zeile hochgeholt. Mit den Cursortasten k”nnen Sie sich innerhalb des Textes bewegen. INSERT fgt am Cursor eine Zeile ein. CONTROL-DELETE l”scht die aktuelle Zeile. CLR bewegt den Cursor an den Textanfang oder ans Textende. Der Editor kann auch ber das dazugeh”rige Desktopicon aufgerufen werden. -4.4.3- Tek-Grafik ”ffnen Öffnet das Fenster fr Grafik-Ausgaben. Manche Mailboxen, besonders an Hochschulen oder technischen Grožrechnern, untersttzen die Tektronix-Emulation. Dabei k”nnen Vektorgrafiken bertragen und direkt angezeigt werden. STarCall aktiviert dann, sofern bei TEK-Parametern erlaubt, automatisch den TEK-Modus. -4.4.4- Terminal im Fenster Öffnet das Terminalfenster. Alle Textausgaben werden nun in diesem Fenster gemacht. Im Fenster ist in der mittleren ST-Aufl”sung die Darstellung von allen 32 Farben nicht m”glich, da hier normale GEM-Funktionen verwendet werden. Die Verwendung von Fenstern bietet mehrere Vorteile: - STarCall l„uft auch bei Verwendung von Grožbildschirmen - Es k”nnen beliebige Fonts in allen Gr”žen verwendet werden - Multi-Tos ist verwendbar - Es lassen sich direkt per Maus Texte aus den Fenster ausschneiden. - Gr”že des Fensters ist frei einstellbar bis zu 128 Spalten und 50 Zeilen. Wird das Terminal-Fenster per Schliežfeld geschlossen, ”ffnet es sich bei der Kommunikation automatisch wieder. -4.4.5- Terminal als TOS Das Fenster wird geschlossen, Textein- und Ausgaben erfolgen nun im Fullscreen-TOS-Modus. Die oben genannten Vorteile der Fenster entfallen, dafr bietet Ihnen STarCall aber jetzt folgendes: - Darstellung aller 16 Farben gleichzeitig. - Ein sch”neres Online-Feeling ohne st”rende Mens, Rahmen... -4.4.6- Text suchen Sucht im Editor ab der aktuellen Cursorposition nach einem beliebigen Zeichenfolge. Suchbeginn ist entweder der Textanfang oder die Cursor-position, Grož- und Kleinschreibung wird auf Wunsch ignoriert. -4.4.7- Sprungmarken Sprungmarken markieren bestimmte Textstellen, um sie sp„ter schnell wiederzufinden. Eine Sprungmarke kann durch gleichzeitiges Drcken von [ALTERNATE] und eine der Tasten [1] bis [8] gesetzt werden, es sind also insgesammt 8 Markierungen m”glich. Mit [CONTROL] und [1]-[8] springt der Cursor dann zurck an die markierte Stelle. -4.4.8- Bild l”schen Der Inhalt des aktuellen Fensters (Terminal/Tek-Fenster)wird gel”scht. -4.5- Men Editor Unter diesem Eintrag sind alle Editor- und Blockfunktionen zusammengefažt. -4.5.1- Blockanfang: Markiert den Blockanfang. -4.5.2- Blockende: Sowohl im Puffer als auch im Editor sind Blockoperationen m”glich. Gehen Sie auf eine Stelle im Text und w„hlen ' Block Anfang '. Danach gehen sie an das Ende der zu markierenden Stelle und w„hlen 'Blockende'. Der Bereich wird nun unterstrichen dargestellt und kann mit den folgenden Funktionen bearbeitet werden. Das Markieren der Bl”cke ist auch mit der Maus m”glich: Einfach mit dem Mauszeiger an die erste Textstelle fahren. Dann die linke Maustaste drcken und halten. Bewegen Sie die Maus zum Blockende und lassen dann die Taste wieder los. Sie k”nnen einen Block auch im Terminalfenster markieren: Bewegen Sie die Maus auf den Blockanfang, halten Sie die Maustaste gedrckt und bewegen die Maus an das gewnschte Blockende. Der Auschnitt wird dann allerdings nicht invertiert, sondern direkt ins Clipboard bernommen, und kann mit 'einsetzen' inden Editor bernommen werden. -4.5.3- Marken l”schen Die Markierung (Unterstreichung) des Blocks wird gel”scht. -4.5.4- Block l”schen Die markierte Textstelle wird gel”scht, also vollst„ndig entfernt. -4.5.5- Block ausschneiden Die markierte Textstelle wird in einem Zwischenspeicher (Clipborad) gemerkt, und kann sp„ter ber 'Block einsetzen' dupliziert werden. Der markierte Block wird anschliežend gel”scht. -4.5.6- Block kopieren Die markierte Textstelle wird in einem Zwischenspeicher (Clipborad) gemerkt, und kann sp„ter ber 'Block einsetzen' dupliziert werden. Der markierte Block wird nicht gel”scht. -4.5.7- Block einfgen Die markierte und per 'Block ausschneiden' im Clipboard gespeicherte Textstelle wird an der aktuellen Cursorposition eingesetzt. -4.5.8- Block senden , quoten Der im Editor/Puffer markierte Text-Block wird gesendet. Mit der Funktion 'quoten' wird zus„tzlich vor jeder Zeile noch ein Zitat-Zeichen '>' gesendet. Bitte nicht verwechseln mit der Funktion 'Clipboard quoten / Block senden ' ! -4.5.9- Block sichern Die markierte Textstelle wird als ASCII-Textdatei gesichert. Den Namen k”nnen Sie im Fileselector w„hlen, er sollte die Endung .TXT bekommen. -4.5.10- Block drucken Die als Block markierte Textstelle wird bei eingeschaltetem Drucker gedruckt. -4.6- Men Parameter Dieses Men bietet verschiedene Funktionen zur Konfiguration des Modems und des Computers. In der Regel mssen Sie diese Einstellungen nur einmal bei der ersten Verwendung von STarCall einstellen und dann mit 'INF-sichern' speichern. -4.6.1- RS-Konfiguration Hier kann die RS232-Schnittstelle eingestellt werden. Welche Einstellungen geeignet sind, ist abh„ngig vom verwendeten Modem und dem Mailboxsystem. Informationen darber gibt Ihr Modem-Handbuch. Generell sollten aber folgende Einstellung m”glich sein: Einfaches 2400 Bps-Modem (z.B. Discovery 2400C) : 2400 Bps, 8 Bit, Kein Handshake, Keine Parit„t. 2400er Modem mit Datenkompression MNP-5 9600 Bps, 8 Bit, RTS, Keine Parit„t Highspeed-Modem, FAX-Modem (z.B. Zyxel, TKR-Speedstar 144) 19200 oder 38400 Bps, 8 Bit, RTS, Keine Parit„t Leider k”nnen STs ohne Hardwareerweiterung an Modem 1 nur maximal 19200 Bps verwenden, um 38400 Bps zu erreichen, mssen Sie z.B. RS-SPEED oder RS-VE einbauen. Bild "Rssetup" Nun zu den einzelnen Einstellungen: BPS gibt die šbertragungsgeschwindigkeit zwichen Computer und Modem (!) in Bits / Sekunde an. Bei langsamen Modems bis 2400 Baud ist diese in der Regel identisch mit der šbertragungsgeschwindigkeit des Modems durchs Telefonnetz. Bei Highspeed-Modems mit 14400, 16800, 19200 Bps sollte man immer die maximale Bps-Rate einstellen, da diese Modems ber Datenkompression verfgen und so eine effektiv h”here Geschwindigkeit erreichen. Man sollte dabei minimal 19200 Bps einstellen und erreicht damit einen Datendurchsatz von ca. 1500-1900 Zeichen / Sekunde. BITS gibt die Anzahl Bits fr jedes Zeichen an. In der Regel sind 8 Bit blich, nur "Datex-P" verwendet 7 noch Bit. PARITY wird nur noch selten verwendet, ist aber der auch einstellbar. Mit der Einstellung 'Keine' werden Sie nie Probleme haben. STOPBITS: zwischen den Datenbits, die ber die serielle Schnittstelle gesendet werden, fgt man immer Start- und Stopbits ein, die zur korrekten Synchonisierung ben”tigt werden. šblich wird -1- Stopbit eingestellt. HANDSHAKE: Da bei Highspeed-Modems die Rechner-BPS-Rate nie gleich der des Modems ist, sondern meist h”her, muž das Modem dem Comuter mitteilen, ob er Daten senden darf oder nicht. Dazu gibt es 2 Verfahren: Beim Rts/Cts-Handshake erfolgt dies Hardwarem„žig, bei XON/XOFF Softwaregesteuert. Mann sollte auf jeden Falls RTS/CTS verwenden, da XON/XOFF bei Datei-šbertragungen oft versagt. Bei langsamen Modems ohne Datenkompression ist kein Handshake n”tig. PORT: Hier w„hlen Sie den Port, an dem Ihr Modem angeschlossen ist. Der Atari ST hat nur einen Port, w„hlen Sie also Modem 1. Am STE/TT stehen Ihnen 4 Ports zur Vefgung. An Modem 2 fehlen leider die RTS/CTS -Leitungen, so daž sie fr Highspeed-Modems nicht tauglich ist. Verwenden Sie also Modem 1 oder Seriell 1. Auf Modem 1 sind maximal 19200 BPS m”glich, was z.B. fr den Voice-Modus des Zyxel nicht mehr ausreicht. Es gibt allerdings fr etwa 20.- Erweiterungen, die einen Betrieb mit 38400 und mehr BPS erm”glichen (z.B. RS-SPEED) . In diesem Falls w„hlen Sie als Port bitte RS-SPEED. EXTRAS: Hier k”nnen Sie, falls vorhanden, RS-VE oder RS-SPEED aktivieren. Wichtig: Fast alle „lteren Tosversionen <2.06 haben einen Fehler im Zusammenhang mit dem RTS/CTS- Handshake, was bei hohen šbertragungsraten >2400 Baud oder bei MNP5 notwendig ist. Der Fehler kann durch das beiliegende Zusatzprogramm TURBOCTS.PRG (fr ST's) oder 'SERPTCH2.PRG'fr STE's/TT's behoben werden. -4.6.2- Terminal Hier wird das Terminal konfiguriert: Bild "Terminal" Echo Voll/Halb: Im Halb-duplex-Betrieb wird jedes Zeichen, das Sie eingeben, sowohl auf dem Bildschirm, als auch ber das Modem ausgegeben. Dieser Modus muss verwendet werden, wenn 2 Rechner direkt verbunden werden oder wenn Sie eine Mailbox anw„hlen, die nicht Vollduplex arbeitet. Im Vollduplex-Modus werden Zeichen nur ans Modem ausgegeben, die Kontrolle ber die Bildschirmausgabe bernimmt der angew„hlte Rechner. Jede gute Mailbox und jedes Modem untersttzen diesen Modus, er ist also vorzuziehen. Statuszeile: Anzeige aktueller Informationen in der untersten Zeile. Die Statuszeile enth„lt Informationen ber die Angew„hlte Box, die Online-Zeit, die LOGIN-Zeit und die Telefonkosten. TTY, VT 52 / VT 100 / VT 220 : Wahl des Terminalmodus. VT52 und VT100 sind 2 Standard-Befehlss„tzte, die dazu dienen, spezielle Cursor und Textkommandos auszuwerten. Jede Mailbox untersttzt mindestens eins der beiden Terminals. Falls beide m”glich sind, sollten Sie VT100 verwenden. Da STarCall in der Lage ist, automatisch den Modus zu wechseln, brauchen Sie sich nur selten darum kmmern. VT 200, 220 sind eine Weiterentwicklung von VT100 und kompatibel dazu. Zu erw„hnen ist noch, daž auch VT102 und ANSI-Codes ebenfalls kompatibel sind. Fenstergr”že Zeilen/Spalten: Sie k”nnen die Gr”že des Terminalfensters ver„ndern. Die normale Einstellung ist 24 Zeilen, 80 Spalten. Maximal m”glich sind 48 Zeilen, 128 Spalten. Sinnvoll ist das nur bei Mailboxen, die ebenfalls die Žnderung der Einstellung untersttzen. Automatischer Zeichen-Umbruch: Gelangt der Cursor an das Ende einer Spalte, bleibt er dort entweder stehen (Umbruch aus) oder springt an den Anfang der n„chsten Zeile (Umbruch an) Wandlung CR- CR+LF= Automatische Umwandlung des RETURN-Zeichens (CR) zu CR+LF. Diese Option ist in manchen Mailboxen n”tig. Sie erkennen das dann daran, daž bei falscher Einstellung keine oder zuviele Zeilenvorschbe gemacht werden. Die Standard-Einstellung (aus) ist normalerweise aber korrekt. Softscrolling: Beim DFš wird immer sehr grob und schnell der Bildschirm gescrollt, wenn der Cursor am unteren Rand angekommen ist. Wenn Sie dabei nicht mehr mitlesen k”nnen, hilft Ihnen sicher diese Funktion, Sie verlangsamt das Scrollen und macht es butterweich. -4.6.3- Protokoll: Nach Anwahl dieser Option erscheint eine Dialogbox, mit der alle Parameter, die das Datentransferprotokoll betreffen, eingestellt werden. Protokolle werden zum Senden und Empfangen von Programmen und Bin„r-Dateien ben”tigt, um šbertragungsfehler zu vermeiden. Unter STarCall sind die Transferprogramme als Module vorgesehen. Dies erm”glicht eine wesentlich h”hrere Flexibilit„t als ein internes Protokoll, da auch zuknftige Protokolle installiert werden k”nnen. Zur Installation eines Transfermoduls gehen Sie folgendermažen vor: W„hlen Sie links einen Eintrag an. Falls der Eintrag bereits belegt ist, werden rechts die dazugeh”rigen Programme angezeigt, ansonsten mssen Sie dort eingegeben werden: In den ersten Eintrag tragen sie eine Bezeichnung des Moduls ein, z.B. 'ZMODEM'. In die n„chten beiden Zeilen tragen sie die Dateinamen des Sende- und Empfang-Moduls ein, ggf. auch noch gewnschte Parameter. Mit STarCall werden zur Zeit die beiden Shareware-Programme RZ.PRG und SZ.PRG ausgeliefert, die eine šbertragung ber ZMODEM realisieren. Eine Beschreibung der Programme finden Sie auf Diskette, dort werden auch die optionalen Parameter aufgelistet. Fr 30.- erhalten Sie bei mir oder beim Autor vom ZMODEM eine multitasking-f„hige Version von Zmodem, die brigens auch Xmodem und YModem untersttzt. ZMODEM ist eines der sichersten und schnellsten Programme dieser Art, bekannt sind aber auch XMODEM, YMODEM, und BIMODEM. Aužerdem liegt noch das Transferprogramm STARTRAN bei, welches zur Zeit nur XMODEM untersttzt. Auch hier finden sie die Beschreibung als Text auf der Diskette. Einige Transfermodule arbeiten auch als Accessorie. STarCall untersttzt auch diese Module durch Anwahl des Buttons GSZRZ.ACC. Beispiel: Sie verwenden das Zmodem-programm RZ.PRG , SZ.PRG Tragen Sie also unter Name 'Zmodem' ein, unter Empfang 'RZ.PRG' und unter Senden 'SZ.PRG' . Nun, Anf„nger haben oft das Problem: Wie sende und empfange ich nun eine Datei oder ein Programm? Meistens ist das ganz einfach: Stellen Sie die Mailbox auf das gewnschte Transferprotokoll (meist Mailboxkommando 'SET'). W„hlen Sie ein Brett (oft Befehl 'BRETT name') an, zeigen dessen Inhalt ('INHALT') an. - Senden einer Datei zur Mailbox: tippen Sie UPLOAD, oder falls das nicht geht, SENDEN. Geben Sie dann den Programmnamen an. Anschliežend gehen Sie auf den Menbildschirm (rechter Mausklick) und w„hlen Datei senden (Entspricht ALT+S). Die Datei wird nun bertragen. - Lesen einer Datei aus der Mailbox: tippen Sie 'DOWNLOAD nr.' oder 'LESE nr.', wobei nr. fr die Nummer der Datei im Inhaltsverzeichnis darstellt. Starten Sie ber ALT+E oder per Men den Empfang. Wenn Sie ZMODEM verwenden, startet die šbertragung automatisch. In der Regel sind die Dateien, die Sie in Mailboxen finden, gepackt. Zum Entpacken ben”tigen sie ein bestimmtes Programm, welches ben”tigt wird, k”nnen sie an der Dateiendung feststellen: .LZH :wird mit dem LHARC.TTP entpackt. Als Parameter geben Sie an: 'x DATEINAME.LZH' oft haben diese Archive auch die Endung '.SFX' .SFX : einfach in .TOS umnennen und anklicken. .ARC : wird mit dem ARC.TTP entpackt. Parameter wie oben. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Dokumentationen zu diesen Programmen. Weitere, am ST seltener benutze Packer sind noch .ZIP, .ARJ, .MSA. Diese finden Sie in der Regel in den Mailboxen und im PD-Handel. -4.6.4- Modem: Rund ums Modem gibt es viele Parameter einzustellen. Vor allem die Steuerkommandos und die Rckgabewerte braucht STarCall um eine effektive Modemsteuerung zu garantieren. Bespiel: Bei Hayes kompatiblen Modems gilt: W„hlen: ATDP (oder bei Tonwahl:) ATDT Reset: ATZ Fehler: BUSY, NO CARRIER und NO DIALTONE, ERROR Auto-Answer: ATA Genauere Angaben zu den Steuercodes finden Sie im Handbuch zum Modem. Zum Schluž folgen wieder einige Schalter fr besondere Optionen. Automatische Baudratenerkennung bedeutet, daž STarCall bei Verwendung als Mailbox die Modemmeldung auswertet und ggf. die Baudrate einstellt. Da STarCall eine automatische Wahlwiederholung beherrscht, ist es zum Schutze des Modem ganz brauchbar Pausen einzulegen, damit das Relais nicht durchschmort. Auch an einer Telefonzentrale sind die Pausen meist wichtig, ein Wert von 2-10 Sekunden reicht meist aus. Auch die Mailboxen brauchen, wenn sich ein User ausgeloggt hat, eine Verschnaufpause. -4.6.5- Funktionstasten Sie k”nnen mit STarCall die Tasten F1-F10 und die Kombination SHIFT F1-F10 mit h„ufig benutzen W”rtern belegen, wie z.B. Ihr Name, Passwort, die Befehle fr ihr Mailboxsystem (z.B. BRETT, INHALT, LESEN...) Einen Zeilenvorschub (RETURN) erreichen sie ber Control+M. -4.6.6- User-Module Sie k”nnen bis zu 4 h„ufig ben”tigte externe Module und Programme fr das "Extra" - Men festlegen. Geben Sie dazu bei "Name des Moduls" einen beliebigen Text ein, der dann im Men verwendet wird und definieren durch Klick auf den Button im Fileselector das zugeh”rige Programm. Ich rate Ihnen, auf diese Weise die Module "Viewfax.Prg" und "STarBox.Prg" einzutragen. Die installierten Module k”nnen auch per ALT + F1...F4 aufgerufen werden. Wenn Sie mit Points arbeiten (z.B. CAT fr die MAUS-Boxen), k”nnen Sie diese auch hier eintragen. Die Module k”nnen nun aus dem Extra-Men direkt gestartet werden. -4.6.7- Pfade einstellen Hier k”nnen Sie die Zugriffspfade fr Dateien einstellen. Da beim DFš in der Regel viele Daten anfallen, sollten Sie sich auf Ihrer Platte/Diskette einige Ordner anlegen und die Pfade entsprechend einstellen. Das Einstellen der Pfade ist auf 2 Arten m”glich: Entweder geben Sie direkt den Dateipfad ein oder klicken auf den kleinen Button vor dem Eintrag, worauf dann ein Fileselector erscheint. Bild "Pfade" Ich empfehle etwa folgende Ordnerstruktur: \STARCALL STARBOOT.PRG, STARCALL.INF, STARCALL.EMU, STARCALL.FNT, STARCALL.LOG, STARCALL.TAG \STARCALL\DOWNLOAD Hier werden bei der Option EMPFANGEN die Daten abgelegt. \STARCALL\UPLOAD Hierher stammen die Daten bei der Option SENDEN. \STARCALL\TEXTE fr Texte und Puffer \STARCALL\BATCHES fr Batchdateien. \STARCALL\MODULE fr die Transfermodule (SR,RZ etc) Wenn Sie mit einer Festplatte arbeiten, sollten Sie aužerdem noch die Bezeichnung des Laufwerks voranstellen, also beispielsweise 'C:\STARCALL' etc. Wichtig: Die korrekte Einstellung der Pfade ist fr einige Funktionen (wie "Datei senden") sehr wichtig. Sie k”nnen mit dem Button "Testen" die eingestellten Pfade prfen. Hinweis: Die Pfade fr Fax-Betrieb und andere Module werden in STarCall.Set definiert. (s. Kapitel 1.4 : Die Datei STarCall.Set ) -4.6.8- Puffer W„hrend Sie Online sind, werden alle Eingaben und Ausgaben mitgeschrieben, so daž Sie sp„ter Ihre Arbeit kontrollieren k”nnen und Texte nochmal nachlesen k”nnen. Der Puffer kann editiert und auf Diskette gespeichert werden. Die Gr”sse des Puffers kann hier eingestellt werden. Sollte der Puffer einmal zu voll werden, stehen drei Verfahrensweisen zur Verfgung: LÖSCHEN: Der Puffer wird ohne Anfrage gel”scht. SICHERN: Der Puffer wird gesichert und dann gel”scht. FRAGEN: Es erscheint eine Abfrage, ob der Puffer noch gesichert werden soll. Sollte beim Sichern die Datei bereits existieren, wird die neue Datei angeh„ngt. SOFORT SICHERN: Der Puffer wird ohne Abfrage als PUFmm_dd.TXT gesichert und sofort gel”scht. Besitzer einer schnellen Festplatte k”nnen die Puffergr”sse auf 1 K Stellen, und erreichen damit eine sofortige Sicherung der einkommenden Daten. Ein Editieren der Daten ist dann allerdings kaum noch m”glich. Aužerdem k”nnen Sie noch einen Filter aktivieren: Bei aktivem Filter werden die VT_x-Steuercodes nicht mitgeschrieben, so daž man den Puffer sp„ter auch in Textverarbeitungen bernehmen kann. -4.6.9- Telefongebhren In das erste Feld tragen Sie den Preis einer Telefoneinheit in Pfennig ein. In die folgenden 8 Eintr„ge schreiben Sie die Dauer einer Telefoneinheit fr die entsprechende Tarifzone in Sekunden (!) ein. Beispiel: Kosten einer Einheit: 23 Pf. Zone: 0 1 2 3 Billigtarif:: 720 120 42 16 Sekunden Normaltarif: 360 60 21 12 Die aktuellen Tarife finden Sie u.a. in Ihren Telefonbuch oder einem beigelegten Heftchen. Ben”tigt werden diese Angaben zur Berechnung der Telefonkosten. -4.6.11- Tek Wenn Sie einen automatischen TEK-Aufruf wnschen, k”nnen Sie hier die Aufruf-Parameter und die Sequenzen, auf die STarCall reagieren soll, einstellen. -4.6.11- Auf Anruf warten Es erscheint eine Dialogbox, die Sie ber bisher eingegangene Anrufe (Fax, Data & Voice) informiert. Im n„chsten Feld k”nnen Sie Ihre eigene Rufnummer eintragen, sie wird fr korrekten Fax-Empfang ben”tigt und an Ihrem Anrufer mitgeteilt. Mit den Buttons in den unteren beiden Feldern k”nnen Sie festlegen, ob STarCall Anrufe (RINGs) berhaupt annehmen darf oder ignorieren soll. Dabei k”nnen Sie festlegen, ob Ihr Modem nur DATA (Df) , DATA+FAX oder auch Voice-Erkennung (Bisher nur bei ZyXEL- Modems) besitzt. ZyXEL-Modems sind so in der Lage, auch als Anrufbeantworter zu arbeiten und gleichzeitig auch Faxe und Modem-Anrufer anzunehmen. Eingehende Faxe werden automatisch vom Faxtreiber im in STarCall.Set festgelegten Verzeichnis gesichert und k”nnen mit dem Programm "Viewfax.Prg" ausgedruckt werden. Eine Beschreibung zu Viewfax finden Sie auf der Diskette als "Viewfax.Txt" Bei eingehenden DATA-Anrufen wird zuerst die Text-Datei "STarChat.Txt" an den Anrufer gesendet. Sie dient als Mitteilung an den Anrufer. Dann wird versucht, das Modul namens "STarBox.Prg" zu starten. (Dazu mssen die Pfade im Parametermen korrekt eingestellt sein und STarBox korrekt eingerichtet worden sein.) Falls dieses nicht existiert, wird automatisch der CHAT aufgerufen. Dort kann der Anrufer Ihnen eine schriftliche Nachricht hinterlassen, die Sie sp„ter im Puffer nachlesen k”nnen. -4.6.12- Farben & System: Hier k”nnen Sie die Farbdarstellung fr den Desktop und den Fullscreen-Bildschirm w„hlen, jeweils schwarz auf weiž (Normal) oder umgekehrt (Invers). Desweiteren k”nnen Sie verschiendene Systemparameter setzen: 4/32 Farben: Anzahl der Farben bei Farbmonitoren. Durch einen speziellen Trick ist es m”glich, am ATARI ST alle 32 Farben darzustellen, die VT100+ ANSI-Mailboxen verwenden, incl. der Attribute Blinken & Hell. In momochrom ist stattdessen eine GRAUSTUFEN-EMULATION m”glich. Bildschirmschoner: Ist dieser Eintrag aktiviert, invertiert STarCall noch ca. 1 Minute den Bildschirm, wenn in diesem Zeitraum keine Taste gedrckt wird. Dadurch wird verhindert, daž sich ein Bild, das zu lange auf dem Monitor angezeigt wird, in die Phosphorschischt einbrennen kann. Sobald man irgendeine Aktion am Computer macht, wird der Bildschirm wieder normal. Mausbeschleuniger: Wenn Ihnen Ihre Maus zu langsam ist, kann man hiermit Ihre Geschwindigkeit verdoppeln. Hardcopy auf Disk: Oft kann es interessant sein, das aktuelle Bild nicht nur auf dem Drucker auszugeben, sondern es auf zu speichern. Schalten Sie dazu auf 'DISK' . Wenn Sie nun ALT+HELP tippen, wird das Bild als HARDCOPY.PIC gespeichert. Warn-Bimmel: (De-) aktiviert das bekannt 'PING' Signal bei Fehleingaben. Bimmel: Die VT52/100 Emulation kennt ein Zeichen, das die akkustische Ausgabe eines Tons bewirkt. Mit diesem Eintrag k”nnen Sie diese Bimmel ein- und ausschalten. Multrix: Aktiviert den automatischen Aufruf des MULTRIX-Tasks. Siehe MULTRIX.TXT. -4.6.13- Zeichensatz STarCall kann verschiendene Zeichens„tze (Fonts) verwalten. Beim Programmstart l„dt STarCall automatisch den ersten Zeichensatz aus dem STARCALL-Ordner mit der Endung '.FNH' oder in der mittleren ST-Aufl”sung '.FNL' . Diese Zeichens„tze sind sowohl fr die Darstellung im Fenster als auch im Vollbildmodus geeignet. Zu Starcall liegen aber noch weitere Zeichens„tze im Ordner DFUETOOL\FONTS\ bei. Um sie zu laden, w„hlen Sie den Button 'FONT LADEN'. Im Fileselector suchen Sie sich dann einen Font aus. Dabei gibt die Zahl im Dateinamen die H”he des Zeichensatzes in Pixeln an. Bedenken Sie, das zur Darstellung im Fenster das Zeichen maximal 14 (in Farbe 7) Pixel hoch sein darf, ansonsten ist nur der FULLSCREEN-MODUS m”glich. Soll ein gew„hlter Font als dauerhaft installiert werden, w„hlen dann den Button "šbernehmen und Sichern". Der Zeichensatz wird dann fest gesichert. Wollen Sie sich das Resultat erst probeweise ansehen, reicht ein Klick auf "bernehmen." Neben den original STARCALL-Fonts k”nnen Sie auf diese Weise auch STAD-Fonts installieren. Wenn Sie mit GDOS arbeiten, k”nnen Sie aužerdem einen GDOS-Zeichensatz und dessen Gr”že (ca. 6-13) w„hlen. Die Verwendung von GDOS-Fonts ist vor allem bei Benutzung des Terminalfensters interessant. -4.6.14- System-Passwort: Mit diesem Passwort k”nnen Sie Ihre Einstellungen vor Zugriff schtzen. Nach Anwahl dieser Funktion muss die Einstellung noch gespeichert werden. Wird STarCall nun erneut gestartet, fragt es erst nach diesem Passwort. Ohne Passwort ist kein Zugriff auf ihre pers”nlichen Daten m”glich. (F-Tasten..) Besonders an Rechnern, auf die mehrere Personen Zugriff haben, ist die Geheimhaltung und Sicherung der eigenen Info-Datei wichtig, denn wer schnffelt nicht mal gerne nach dem Pažwort von anderen Usern und schaut sich dessen F-Tastenbelegungen an... -4.7- Men Extras: -4.7.1- DFš-Kontofhrung: W„hrend jeder Sitzung berechnet und summiert STarCall die Telefongebhren. Den aktuellen Stand k”nnen Sie hier ablesen und auch fr andere Monate berechnen lassen. Dabei berechnet STarCall nur die Telefonkosten fr den aktuellen Monat, so haben Sie eine genaue Kontrolle ber Ihre DFUE-Kosten. Mit dem Button hinter "Gebhrenrechner fr : " k”nnen Sie auch andere Monate berechnen lassen. Die L„nge der Liste ist auf 256 Eintr„ge begrenzt, um nicht unn”tig Speicherplatz zu belegen. Wird die Liste l„nger als 256 Eintr„ge, wird der „lteste Eintrag automatisch gel”scht. Bei Programmende wird der aktuelle Kontostand automatisch abgespeichert. STarCall berechnet die Telefongebhren anhand der Online-Zeit. Da diese Zeit nie 100% Synchron zu der tats„chlichen Telefonzeit l„uft, kann sich STarCall in seltenen F„llen um eine Einheit verrechnen. Diese Eigenschaft l„žt sich aus Hardwaregrnden bisher nicht vermeiden. Sie k”nnen die Datei STarCall.Log, in der die Daten gespeichert sind, mit einem Texteditor ver„ndern. (Bitte vorher eine Sicherheitskopie anlegen) -4.7.2- Autologin erzeugen STarCall kann selbst„ndig Batches generieren und lernen. Es gibt dazu 2 M”glichkeiten, den manuellen und den Lern-Modus. Bei der manuellen Erstellung eines Batches mssen Sie angeben, auf welchen Text der Batch warten soll, und mit welchem Text darauf geantwortet werden muž. Beispiel: Sie wissen, daž Sie beim Einloggen nach dem Usernamen und Passwort gefragt werden. Sie mžten also etwa folgendes eingeben: Warte auf... Sende Username eingeben Hans Mustermann Passwort: Semmelkn”del Anschliežend auf "Batch speichern" klicken. Um die Batches zu Nutzen, denken Sie daran, sie in die Telefonnummern-liste einzutragen. Wenn Sie es sich ganz einfach machen wollen, kann STarCall auch selbstst„ndig Batches lernen. Aktivieren Sie dazu direkt VOR dem Anw„hlen einer Mailbox diese Funktion. Im Fileselector w„hlen sie den Namen, den die Autologin-Batchdatei erhalten soll. Nun k”nnen Sie ber den Menpunkt 'w„hlen' wie blich eine Mailbox anw„hlen. Sie loggen sich nun wie gewohnt in die Mailbox ein, wobei Ihre Eingaben nicht direkt an die Mailbox gesendet werden, sondern erst in einer Vorschreibzeile am unteren Bildrand erscheinen. Auf diese Weise werden Tipfehler vermieden. Mit RETURN wird die Eingabe dann abgeschickt. Nach dem Einloggen w„hlen Sie nach einem Klick auf die rechte Maustaste erneut den nun mit einem Haken markierten Eintrag 'Autologin erzeugen' an. Der Batch wird nun auf Plate bzw. Diskette gespeichert und muž nur noch bei der Mailbox eingetragen werden. Nun, einen Nachteil hat diese Methode, Batches zu erzeugen: Sie ist recht unflexibel und auch nicht immer funktionsf„hig. Es werden intern nur die Batchkommandos WAIT, PRINT und PAUSE verwendet. Natrlich k”nnen Sie alle erstellten Batches im Texteditor nachbearbeiten. -4.7.3- Desktop aufr„umen: Schafft Ordnung auf dem Desktop. Alle Icons kommen zur Standardposition zurck. šbrigens: Auch die Positionen der Icons werden bei Info Sichern gespeichert. -4.7.4- Hilfstexte: STarCall bietet auf Wunsch vor jedem Aufruf eines Menpunktes eine kurze Hilfe zu der Funktion. Um diese Hilfmeldungen anzuschalten, w„hlen Sie einfach den Eintrag HILFE an. Ein erneutes Anw„hlen dieses Eintrags schaltet die Hilfsmeldungen wieder ab. -4.7.5- Fax STarCall kann (sofern Ihr Modem FAX-CLASS 2 f„hig ist ) Faxe empfangen und versenden. Ist der entsprechende Eintrag in 'auf Anruf warten' aktiviert, erfolgt die Annahme von Faxen automatisch, ansonsten kann hier ein Fax manuell angenommen werden. Hier kurz eine Aufz„hlung der Funktionen: Mit 'Konfig' werden die Einstellungen aus "STarcall.Set" (s.o.) neu geladen. 'Fax l”schen' l”schte alle erstellten FAX-Sendeseiten. Bei 'Nummer' k”nnen Sie die Nummer eingeben, an die ein FAX gesendet werden soll, ohne das Numernverzeichnis zu nutzen. Beim Klick auf dieses Feld wechselt STarCall zum Nummern-Dialog. Die Felder 'Kopfzeile', 'ID', 'Hochaufl”send' und 'Anwahl' sind rein informativ und k”nnen nicht editiert werden. 'Senden' schickt die FAXe an die eingegebene FAX-Nummer. Fax-Versand ist nur in der PRO-Version m”glich. 'Annehmen' dient zum manuellen Annehmen eines Faxes. STarCall verwaltet Faxe mit dem externen Fax-Modul STARFAX.GTP. Dieses k”nnen Sie auch in eigenen Programmen verwenden, eine Beschreibung dazu finden Sie in der Datei 'STARFAX.TXT'. Dort lesen Sie auch, wie FAX-Dateien erstellt werden k”nnen. N„heres finden Sie auch in Kapitel 7. -4.7.6- Voice Besitzen Sie ein ZyXEL oder kompatibles Modem mit Voice-Mail-F„higkeiten ist auch diese Funktion fr Sie interessant: Sie verwandelt Ihr Modem in einen Anrufbeantworter mit FAX und DFš-Annahme. Mehr dazu im Kapitel 6 ! -4.7.7- Module Die folgenden Men-Eintr„ge sind fr eigene Eintr„he reserviert. Sie k”nnen diese im Men "Parameter" bei "User-Module" einstellen. KAPITEL 5 -5- Batchdateien. -5.1- Was sind Batches? STarCall besitzt eine eigene Programmiersprache. Mit solchen Programmen k”nnen viele h„ufig anfallende Aufgaben, wie einloggen, automatisiert werden. Die STarCall-Programme (kurz Batch) sind einfache ASCII-Texte in denen in jeder Zeile ein Kommando steht. Ist das erste Zeichen in der Zeile ein Semikolon, k”nnen dahinter Kommentare eingegeben werden. Batches werden ber "Batch starten" oder automatisch ber die Nummernverwaltung gestartet. Ein laufender Batch kann mit CONTROL abgebrochen werden. Batchdateien erm”glichen z.B. das automatische Einloggen in eine Mailbox. -5.2- Automatisches Erzeugen von Batches Um Ihnen die Programmierung von Batches zu erleichtern, kann STarCall selbstst„ndig Batches lernen und erzeugen. Die Vorgehensweise wurde bereits bei "Autologin lernen" beschrieben. -5.3- Manueller Aufruf eines Batches Batches unter STarCall k”nen manuell und automatisch gestartet werden. Zum manuellen Starten eines Batches w„hlen Sie den Meneintrag 'BATCH starten', der Batch wird dann sofort gestartet und kann ggf. mit CONTROL abgebrochen werden. Mit ALTERNATE kann ein einzelner Befehl eines Batches bersprungen werden. -5.4- Automatisch startende Batches Wird im Men 'Box anw„hlen' ein Batch fr eine Mailbox eingetragen, so wird dieser automatisch nach erfolgreicher Anwahl der Mailbox gestartet. -5.5- Programmierung eigner Batches Oft, z.B bei der Programmierung komfortabler Pointbatches (z.B: fr Maustausch), reicht ein einfacher Batch nicht mehr aus. Sie mssen die Batches dann selbst schreiben. Batches sind normale Ascii-Texte und k”nnen daher direkt dem Texteditor erstellt werden. Ein Batch ist eine Folge von mehreren Befehlen. In jede Zeile kommt ein Befehl, die STarCall dann der Reihe nach ausfhrt. Zu vielen Befehlen geh”ren noch Parameter, die bei der Befehlsbeschreibung noch genannt werden. Neben Befehlen kann eine Zeile auch Kommentare und Sprungmarken (Labels) enthalten. Ein Kommentar beginnt mit einem ' ; ' , ein Label mit einem ' : ' . STarCall kann aužerdem 10 Integer-Variablen $0 bis $9 verwalten. Variablen sind Platzhalter fr Zahlen, mit denen STarCall rechnen kann. Der Zahlenbereich reicht von -32000 bis +32000. Die Variable $0 dient aužerdem als Rckgabewert einiger Funktionen. Hinzu kommt noch ein Statusregister 'ret' , welches von 'B...' - Befehlen und 'TRAP' genutzt wird. -5.6- Die Befehle: ALERT String Gibt eine Alertbox aus. Der String hat folgendes Format: [2][Zeile1|Zeile2|Zeile3][BUTTON1|BUTTON2] Maximal 5 Zeilen a 30 Zeichen und 3 Buttons a 8 Zeichen! Der Rckgabewert wird in der Variablen $0 gespeichert und liegt zwischen 1 und 3. BAUD rate Stellt die BPS-rate auf den angegebenen Wert CHDIR pfad Stellt den angegebenen Zugriffspfad ein und verwendet ihn fr die folgenden Dateizugriffe. DIAL Nummer W„hlt die angegebene Nummer . Als Rckgabewert erh„lt man ret=0 ok , ret=1 Besetzt, ret=2 Abbruch. DOWNLOAD [Pfad] Ruft das aktuelle Empfangsprogramm auf, und stellt den optional setzbaren Pfad ein. END beendet den Batch. Ein Batch muž mit END abgeschlossen werden! EXIST datei Prft, ob die Datei existiert. Als Rckgabewert gilt: ret=0: Datei existiert ret<>0: Datei existiert nicht. GOTO Label Springt nach zur Spring-Marke