MidiWiz WORLD EDITOR V1.0 ================= von Heiko Hartmann, (C) 1994 ---------- MEMBERS OF GOOD TASTE ---------- Inhalt: 1. Einfhrung 1.1 Was tut's? 1.2 Copyright-Bestimmungen 1.3 Systemvorraussetzungen 1.4 Installation 2. Referenz 2.1 šbersicht & Einleitung 2.2 Punkte & Linien zeichnen 2.3 Rechtecke & Ellipsen zeichnen 2.4 Fllen 2.5 Ausschnitt kopieren 2.6 Speichern & Laden 2.7 Sonderfunktionen 3. Vorgehen beim Erstellen einer Karte 3.1 Adresse des Autors 1. Einfhrung ============= 1.1 Was tut's? Der World Editor ist ein Programm zum Entwerfen neuer Karten fr das Shareware-Spiel MidiWIZ. Man kann alle m”glichen Karten damit entwerfen oder auch bestehende Karten ab„ndern. Das Programm ist kein GEM-Programm und l„uft nur in der niedrigen ST-Aufl”sung. Dennoch ist es fr einen Editor, der ja meistens nur ein Nebenprodukt ist, ein recht einfach zu bedienendes und leistungsf„higes Programm. Der World Editor wird komplett mit der Maus bedient, alle Funktionen sind ber die Icons am linken unteren Bildschirmrand erreichbar. 1.2 Copyright-Bestimmungen Fr nicht-registrierte User liegt neuerdings auch der World- Editor in einer Demo-Version bei. Nicht-registrierte Anwender k”nnen alle Funktionen ausfhren, bis auf das Abspeichern einer Karte! Registrierte Anwender sollten WEDITOR.PRG aus dem gleichen Verzeichnis starten, in dem sich auch die Datei MWCODE.DAT befindet! Wie man sich fr MIDIWiz registrieren l„žt, kann man in der Anleitung zu MIDIWiz "MIDIWIZ.TXT" nachlesen. Das Copyright fr den World Editor liegt bei Heiko Hartmann, dem Autor des Programms. Es wird keine Haftung fr eventuell druch den Editor verursachte Sch„den bernommen. 1.3 Systemvorraussetzungen Sie ben”tigen einen Rechner der Atari-ST/TT/Falcon Familie mit Farbmonitor und eine Maus. Das Programm l„uft nur in ST- Low, ben”tigt weniger als 512 KB Speicher und kann von Festplatte oder Diskette gestartet werden. 1.4 Installation Der World Editor ben”tigt die folgenden Dateien: WEDITOR.PRG Das eigentliche Hauptprogramm. PICS/EDIBOARD.CAP Ein Bild fr die Oberfl„che. MWCODE.DAT Code-Key (fr registrierte Anwender). Kopieren Sie diese beiden Dateien an den gewnschten Platz (Festplatte, Diskette, Wechselplatte...) und fertig! 2. Referenz =========== 2.1 šbersicht und Einleitung Der Bildschirm des Editors ist in drei Bereiche aufgeteilt: rechts sehen Sie das grože Kartenfenster, links oben die šbersichtskarte und links unten ein Men und ein paar Anzeigen. Fast alle Zeichenfunktionen k”nnen Sie sowohl im Karten- fenster als auch in der šbersichtskarte ausfhren. Die gerade aktive Zeichenfunktion erkennen Sie an einem grnen Rechteck auf einem der Buttons im Men in der oberen Reihe. Indem Sie auf einen der Buttons klicken, k”nnen Sie eine andere Zeichenfunktion anw„hlen. šber der Men sehen Sie Zahlenangaben: Die aktuelle X- und Y-Position auf der Karte, darunter hinter "B:" die Anzahl der gesetzten Burgen und hinter "S:" die Anzahl der ge- setzten Steine. Unter dem Men wird noch das gerade aktive Zeichenelement angezeigt. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die šbersichtskarte oder bet„tigen Sie die Cursor-Tasten (mit oder ohne CONTROL) um das Kartenfenster zu positionieren. Ein Klick mit der linken Maustaste fhrt sowohl in der šber- sichtskarte als auch im Kartenfenster zur Aktivierung der gerade angew„hlten Zeichenfunktion (zu Beginn ist diese auf das Setzen von einzelnen Feldern gesetzt). Alle Zeichenfunktionen kann man mit einem Mausklick auf die rechte Taste abbrechen. Mit der UNDO-Taste kann man die letzte ausgefhrte Zeichenfunktion rckg„ngig machen - Vorsicht, auch UNDO ist eine Zeichenfunktion, d.h. wer zweimal UNDO drckt, erh„lt wieder das vorherige Bild. Im folgenden werden nun die einzelnen Buttons im Men erkl„rt, im 3. Kapitel wird noch gezeigt, in welcher Reihen- folge man die Funktionen ausfhren sollte um relativ schnell an eine eigene Karte zu gelangen... 2.2 Punkte & Linien zeichnen Klicken Sie mit der Maus auf den linken Button in der oberen Reihe des Mens um auf den Punktemodus zu schalten. Sie k”nnen nun einzelne Felder (Punkte) sowohl im Karten- fenster als auch auch in der šbersichtskarte zeichnen. Gehen Sie mit dem Mauszeiger in das Kartenfenster und bet„tigen Sie die rechte Maustaste um einen neuen Feldtyp auszuw„hlen. Der gerade aktuelle Feldtyp wird unterhalb des Mens an- gezeigt. Wenn Sie auf den Button rechts daneben im Men klicken, kommen Sie in den Linienmodus. Sie k”nnen wiederum sowohl im Kartenfenster als auch in der šbersichtskarte eine Linie mit dem aktuellen Feldtyp ziehen. Dazu klicken Sie auf den Startpunkt der Linie, lassen den Mauszeiger los und klicken anschliežend auf den Endpunkt der Linie. Man kann das Kartenfenster w„hrend des Ziehens der Linie nicht scrollen, wollen Sie gr”žere Linien zeichnen mssen Sie demnach in der šbersichtskarte zeichnen. 2.3 Rechtecke & Ellipsen zeichnen Rechts neben den beiden oben genannten Buttons im Men befinden sich die Buttons fr den Rechteckmodus und den Ellipsenmodus. Im Rechteckmodus klicken Sie mit der Maustaste im Karten- fenster oder in der šbersichtskarte die linke obere Ecke des Rechtecks an und ziehen anschliežend das Rechteck auf. Mit einem zweiten Mausklick legen Sie die untere rechte Ecke des Rechtecks fest. Das Rechteck wird gefllt gezeichnet, natrlich wieder mit dem aktuellen Feldtyp. Im Ellipsenmodus legen Sie mit dem ersten Klick den Mittel- punkt fest, anschliežend k”nnen Sie die Ellipse aufziehen. Auch die Ellipse wird mit dem aktuellen Feldtyp gefllt. 2.4 Fllen Der fnfte Button (von links) in der oberen Reihe des Mens schaltet in den Fllmodus. Sie k”nnen nun eine Fl„che mit dem aktuellen Feldtyp aus- fllen indem Sie irgendwo in ein umrandetes Gebiet mit der Maustaste hineinklicken. Sollte die Umrandung des Gebietes nicht geschlossen sein, wird unter Umst„nden die gesamte Karte gefllt (sollte dies ein Versehen sein -> sofort die Taste UNDO drcken)! Diese Funktion hat im Kartenfenster eine andere Wirkung als in der šbersichtskarte: Im Kartenfenster wird maximal nur bis zum Rand des Fensters gefllt! Das Fllen grožer Fl„chen dauert relativ lange, das Zeichnen eines gefllten Rechtecks ist erheblich schneller! 2.5 Ausschnitt kopieren Ganz rechts in der oberen Reihe der Menleiste befindet sich der Button der in den Kopiermodus schaltet. Zum Kopieren eines rechteckigen Bereichs muž man zuerst den Bereich festlegen, die geschieht analog zum Zeichnen eines Rechtecks, d.h. man zieht ein Rechteck auf, indem man zuerst den linken oberen Eckpunkt und anschliežed den rechten unteren Eckpunkt anklickt. Jetzt kann man den Bereich an einer neuen Stelle positionieren und mit einem Klick auf die linke Maustaste einfgen (Kartenteile die unter dem ein- gefgten Bereich liegen werden berschrieben!). Das Kopieren eines Ausschnitts funktioniert NUR in der šbersichtskarte! 2.6 Speichern & Laden In der unteren Reihe der Menleiste finden Sie einige Funktionen die nicht so oft gebraucht werden. Ganz links ist das Icon zum Abspeichern (Pfeil zeigt AUF die Diskette, nicht zu Verwechseln mit dem Laden!) einer Karte. Vor dem Abspeichern fhrt der Editor einen kurzen Check durch und meldet sich falls etwas nicht in Ordnung ist. Gemeldet wird: o Zuwenige oder zuviele Burgen (es sollten 30 Stck sein). o Zuwenige oder zuviele Spieler-Burgen (es sollten 6 Stck, von jeder Farbe eine, sein). o Zuviele magische Steine (maximal 20 sind erlaubt). o Zuviele Energie-Quellen (auch hier: maximal 20 Stck). Danach sollte man noch einen korrekten Dateinamen fr die Karte angeben: Karten sollten in den Ordner MAP abgelegt werden, die Datei-Endung sollte immer ".MAP" lauten. Mit dem Icon rechts daneben kann eine Karte geladen werden. Nachdem eine Datei ausgew„hlt wurde (Endung ".MAP"), wird die Karte im Speicher aufgebaut (das dauert einige Sekunden). 2.7 Sonderfunktionen Die vier Icons rechts neben Speichern & Laden in der unteren Reihe enthalten einige besondere Funktionen, die dem Karten- bastler das Leben erheblich erleichtern k”nnen. Folgendes wurde (von links nach rechts) realisiert: ABRUNDEN: Mit dieser Funktion werden Ksten automatisch erzeugt! In der Regel zeichnet man die Karte zuerst mit den Standardfeldern (in der Felderauswahl ganz links) und kmmert sich berhaupt nicht um die Ksten. Auch die Flsse werden nur mit dem Standard-Flužfeld (ganz links in der Felderauswahl) gezeichnet. Sobald man "Abrunden" aktiviert werden s„mtliche Kstenfelder korrekt umgewandelt und auch die Flsse werden korrekt gezeichnet! VERTEILEN: Mit dieser Funktion werden die Wasserfelder zuf„llig durchgemischt. Wenn man eine Karte entwirft zeichnet man nur mit dem Standard-Wasserfeld und aktiviert am Ende die Funktion "Verteilen", die Wasserfelder werden nun kr„ftig durchgemischt. WACHSEN: Mit dieser Funktion kann man zuf„llige Karten erzeugen, der Algorithmus ist „hnlich demjenigen, der sich im Spiel befindet. Zu Beginn malt man einige (Standard-) Felder in die Wasserumgebung. Aktiviert man nun die Funktion "Wachsen", werden diese Feldergruppen an einigen Stellen vergr”žert, es "wachsen" kleine Inseln. Sie mssen diese Funktion des ”fteren bet„tigen wenn Sie rein zuf„llige Karten erhalten wollen. Es empfiehlt sich aber auf jeden Fall die erhaltenen Karten nachzubearbeiten oder auf diese Funktion ganz zu verzichten... ENDE: Das letzte Icon in der unteren Reihe des Mens ist zum Beenden des Programms. 3. Vorgehen beim Erstellen einer Karte ====================================== Erste Regel: NUR mit den STANDARD-Feldern zeichnen. Diese Standard-Felder sind diejenigen, die in der Felderauswahl (zu erreichen ber die rechte Maustaste) ganz links stehen. 1. Man w„hlt das Standard-Feld "Wiese" an. 2. Man zeichnet mit LINIEN die Umrisse der Kontinente bzw. Inseln. 3. Mit FšLLEN fllt man diese Umrisse aus. 4. Nun zeichnet man mit Standard-Feldern Berge, Wald, Wste etc. ein. 5. Mit dem Standard-Feld fr Flsse werden die Flsse eingetragen. 6. Jetzt die St„dte (zuerst die 6 farbigen fr die Spieler, max. 30 Stck) eintragen. 7. Steine (13-20 Stck) und Quellen (max. 20) eintragen. 8. Jetzt mit den Funktionen "Abrunden" und "Verteilen" die Karte komplettieren. 9. Abspeichern nicht vergessen! 3.1 Adresse des Autors Heiko Hartmann Sonnenbergstr. 41 70825 Korntal EMail: higgi@yeti.faveve.uni-stuttgart.de oder zcam1121@rpool1.rus.uni-stuttgart.de