SLARTRIS ~~~~~~~~~~ Version: 1.0 vom 28.11.1992 Version: 1.1 vom 26.01.1993 (Nur auf "ST-Magazin" - Leserdiskette) Version: 1.21 vom 20.06.1993 Version: 1.3 vom 28.07.1993 Rechtslage/Dementi: SLARTRIS ist Public Domain. Es ist das erste meiner Programme, das ver”ffentlicht wird. Ich kann daher keinerlei Gew„hr fr etwaige Sch„den an Hard-/Software oder Zeitverlust bernehmen. Eigentlich kann aber nicht viel passieren! Und notfalls gibt's ja noch den RESET-Knopf. Es darf kopiert werden, mit der Bedingung, daž dieser Text beiliegt! Dieses Programm ist ein Clone des bekannten (und beliebten) Spiels "Tetris". Hier einige Leistungsmerkmale: - lauff„hig auf allen TOS - Maschinen, in allen Aufl”sungen (mit der Einschr„nkung, daž u.U. das Bild flackert, weil der Computer zu langsam ist), als Accessory oder Programm. Ich habe nur dokumen- tierte AES- und VDI- Aufrufe verwendet. - Ntzt die maximal darstellbaren Farben aus; sollte es weniger als sieben geben, so werden die Steine gerastert dargestellt. - Es orientiert sich an der Gameboy - Version, was v.a. bedeutet, daž es sich punktem„žig auszahlt, mehrere Linien gleichzeitig abzu- r„umen. Die Grundpunktzahlen sind 40, 100, 300 und 1200 Punkte fr eine, zwei, drei oder vier (Tetris) Linien und werden mit dem Level multipliziert. - Man erh„lt fr jeden abgelegten Stein je nach (Drop-)H”he und Level Punkte. - Sollte es dem Spieler gelingen den Becher vollst„ndig zu leeren, so wird die aktuelle Punktzahl verdoppelt. Ich habe das bisher viermal geschafft. - Slartris kann auch mit dem Joystick bedient werden, eine Umschaltung ist nicht n”tig, d.h. man kann (?) w„hrend des Spiels wechseln. Der Knopf oder dreht den Stein, dropped ihn, links und rechts wie gewohnt. Slartris wertet hierbei den Rckgabewert von "Kbrate" (XBios-Funktion) aus. Wenn einem die Reaktion auf Joystick-Bewegungen oder die Wieder- holung zu schnell/langsam ist, einfach das "Kontrollfeld" hervorkramen und mit den Werten fr Tastatur-Verz”gerung und -Wiederholung herumex- perimentieren. Wenn beides als ACC l„uft, ist das komfortabel m”glich. - Slartris l„uft unter MultiTOS - d.h. der mir am 25.08.92 zug„nglichen Version. Allerdings zeigten sich recht "lustige" Effekte, z.B. ver- schwand der Mauszeiger, tauchte wieder auf ... Ich hoffe, daž das an der Beta-Release des MultiTOS lag. Slartris l„uft (jedenfalls bei mir) nicht unter Mint0.99 PL2, jedoch unter Mint1.04. Seit V1.3 l„uft Slartris unter MiNT/MultiTOS. Jedoch ist ein Midi- Spiel nicht m”glich, da die Verwendung der Bios-Routinen dort immer zum Absturz fhrte - Slartris installiert einen Cookie "SlTS" mit der letzten Grundbreite, wenn ein Jar vorhanden und Platz darin ist. Beim n„chsten Start wird dann der Cookie abgefragt und der Wert verwendet. Trotzdem kann bei Start mit dieser Wert ver„ndert werden. - Quantensprung: Slartris ist ber Midikabel auf zwei Computern gegeneinander spielbar! Dieses Feature wurde von mir am 03/04.09.92 in zwei konzertierten Hacksessions eingebaut. - Slartris verwaltet eine HighScore-Liste in der Datei SLARTRIS.HIG. In dieser Datei muž der erste Buchstabe ein 'S' sein, der Text der ersten drei Linien ist sonst praktisch beliebig. Die n„chsten max. zehn Zeilen enthalten als erstes Wort den Score und danach das Datum, an dem dieser aufgestellt wurde. Danach folgt ein beliebiger Text, normalerweise der Spielername. Das Zeilenende wird durch CR,LF ('\r\n') bestimmt. Im Rahmen dieser Beschreibung kann die Datei frei ver„ndert werden, allerdings sollte die L„nge 1024 Byte nicht berschreiten. (Rest wird nicht beachtet!) Es kann ein Name direkt in Slartris eingegeben werden. - Ist keine High-Score-Verwaltung gewnscht, so muž man nur die Datei SLARTRIS.HIG entfernen, umbenennen oder verschieben, so daž sie mit 'shel_find' (AES-Funktion) nicht gefunden werden kann. - Erst Version 1.21 l„uft auf Direct-Color. Vorherige Versionen zeigen schwarze Steine an! - Ab Version 1.1 k”nnen die Tastencodes der Aktionstasten ver„ndert werden. Hierzu muž in der High-Score-Datei in der dritten Zeile an deren _Anfang_ folgendes stehen: SlTC=1122334455 xx steht fr den hexadezimalen Scancode der gewnschten Taste. So z.B. 4B fr oder 0E fr . 11 Bewegung nach links 22 Bewegung nach rechts 33 Stein drehen 44 Stein droppen 55 Pause Sicherheitshalber kann so die Taste fr Abbruch () nicht ver„ndert werden. Die Standartbelegung wird so erreicht: SlTC=4B4D503910 - Version 1.0 hat den Fehler, bei mehr als ca. 325 Steinen eines Typs die Prozentzahlen falsch anzuzeigen. In V1.1 ist dies korrigiert. - Ab V1.2 kann das Spiel durch Tastendruck gestartet werden und es gibt aufgrund der grožen Nachfrage eine Vorschau-Funktion. Ist diese aktiv, so werden allerdings weniger Punkte gutgeschrieben. - Es werden die 1er, 2er, 3er und Tetrisse gez„hlt. - Die HiScore-Datei "SLARTRIS.HIG" kann nochmals geladen werden. Bedienung: Das Programm als ACC installieren oder einfach irgendwie als Programm starten (mit aktivem AES!). Es erscheinen zwei Fenster, in einem liegen die Bedienelemente und die Punktzahlen, das andere stellt den "Becher" dar. Ist Slartris als ACC geladen und der Meneintrag wird noch einmal angew„hlt, so schliežt Slartris die Fenster und gibt Hilfsspeicher frei. Ist das Bedienfenster aktiv, so kann mit einem Klick auf einen "Button" (ist es eigentlich nicht!) oder den Druck auf [] eine der fol- genden Aktionen ausgel”st werden: Info Kleine Meldung [i] Option Einige Funktionen, s.a. unten. [o] Midi Nach Anklicken versucht Slartris, ber Midi ein weiteres Slartris zu finden. Bei Erfolg startet der Zwei-Spieler- Modus. Eine aktive Verbindung wird mit einen Haken ange- zeigt. Ein weiterer Klick erm”glicht das Ausschalten der Verbindung. Nicht unter MiNT/MTOS. [m] 000000 Nach Anklicken erscheint eine Box mit dem Inhalt von SLARTRIS.HIG oder eine Fehlermeldung. Sollte nichts ge- schehen, so kann das daran liegen, daž eine High-Score- Datei vorhanden ist, diese aber keinen sinnvollen Text enth„lt. [p] Vors. Anzeige des n„chsten Steins an/aus [v] Mauer Hiermit kann eine Zufallsmauer aufgebaut werden, deren Abr„umen Punkte bringt. Das Spiel wird zudem schwerer. Ist eine Mauer aktiv, wird ein Haken vor "Mauer" ausge- geben. * Level Hiermit kann der Startlevel ver„ndert werden. [l] * (* Diese Funktionen sind nur bei ungestartetem Spiel m”glich!) Nicht 'sichtbare' Funktionen: - Durch Druck auf 'Q' oder den Closer-Button wird das Fenster geschlossen. - Klickt man auf "Linien:", die Linienzahl oder "Punkte:", so wird die Tetris-Statistik solange eingeblendet, wie die linke Maus- taste gedrckt ist. Im Optionen-Men: Statistik Prozentualer Anteil der Steine. Hilfe Kleine Ged„chtnissttze zur Bedienung Gr”že „ndern In einem Dialog kann die "Grundbreite" ge„ndert werden, im Rahmen des M”glichen. Liegt eine Aufl”- sung vor, die mehr als 8 Farben darstellen kann, so kann der erste Farbwert eingestellt werden, ab dem die Farben den Steinen zugeordnet werden. Unten rechts wird diese Farbe angezeigt. Standardtasten Default-Belegung einstellen. .HIG neu lesen Slartris versucht noch einmal, "SLARTRIS.HIG" zu laden und verarbeiten, d.h. v.a. die Tastenbelegung. (Die Textfenster verl„žt man per Mausklick.) Das eigentlich Spiel wird per Klick auf das Becherfenster gestartet. Alternativ kann man die rechte Maustaste oder den Feuerknopf des Joy- sticks oder auf drcken. In der Standardbelegung werden die Steine mit den Cursortasten bewegt, dreht sie und mit wird der Stein gedropped. Mit der Taste 'q' kann man das Bedienfenster zum aktiven machen und per Klick aufs Becherfenster an der gleichen Stelle weiterspielen. Beim Druck auf kann das Spiel abgebrochen werden. Befindet sich Slartris im MIDI-Mode (erkennbar durch den Haken im MIDI- Feld), so spielen zwei Computer gegeneinander. An der linken Becherwand wird die H”he des Stapels des Gegners in Linien angezeigt. Diese Version erinnert an das "GameBoy"-Tetris. Wie bei diesem wird dem Gegner fr zwei (drei, vier) abger„umte Linien eine (zwei, _vier_) Linie(n) von unten in den Becher gelegt. Verloren hat der Spieler, dessen Becher voll ist, oder der mit das Spiel beendet (eindeutig ein Zeichen von Rckzug)! Noch ein Tip: Wird beim Aufruf des Programms (ACC: Anklicken des Menein- trags) gedrckt, so kann durch einen Dialog die "Grundbreite" der Steine eingestellt werden; das erste Angebot ist die doppelte Zeichen- breite bzw. die Maximalgr”že. Mindestwert ist 3 (Nur fr Leute mit guten Augen), der Maximalwert ist abh„ngig von der Aufl”sung. Hardwareanforderungen: Es sollte auf allen Maschinen laufen, jedoch ist v.a. in der niedrigen Aufl”sung des ST ein VDI - Beschleuniger zu empfehlen, da doch grože Bl”cke verschoben werden mssen. Ich bin hier nach den drei Grunds„tzen der Programmoptimierung verfahren: 1. Tu's nicht. 2. Laž' es bleiben. 3. N E I N ! Sollten etwas Mll auf der Spielfl„che erscheinen, so kann das durchaus am VDI/AES liegen (oder an einem Fehler, den ich nicht gefunden habe). Das Programm braucht als ACC ca. 30 kB Speicher, also recht wenig. Einschr„nkungen/Warnungen: - Das AES macht unter Umst„nden sehr lustige Sachen: Es springt von einem Programm zum n„chsten und l„žt einen mitunter nicht mal das Fenster schliežen. Da kann es zu seltsamen Konstellationen kommen. Allerdings prft Slartris ob die Fenster noch offen sind und schliežt sie nur dann. - Es ist absolut m”glich, mit Freezer-Programmen oder Zufallsgenerator- patches das Programm langsamer/einfacher zu machen, weil es (ziemlich) sauber programmiert ist. Man sollte das aber lassen, wenn man sich den Spaž nicht verderben will. - Sollten sich die Steine ohne Benutzereinwirkung bewegen, so kann daž an einem angeschlossenen Joystick oder Dongle liegen, z.b. dem von "Syntex". Bitte ggf. den Stick bewegen bzw. Dongle entfernen. - Wer an der Highscoreliste herumbastelt, sollte vorher eine Kopie davon anlegen. Sonst kann es leicht sein, daž Slartris die Daten durchein- anderwirbelt und sie verloren gehen. - Der MidiMode kann niemals vollkommen ausgetestet werden. Daher kann es schon zu komischen Effekten kommen. Wichtig ist vor allem, daž keine weiteren Programme auf MIDI zugreifen, da daž SLARTRIS total verwirren wird. Sollte sich ein Netzwerk aber absolut neutral einstellen lassen, so mžte es gehen. Sollte es Probleme geben, so kann man es einfach nochmal mit einem Spiel versuchen, weil dann die Tabellen/Variablen neu gesetzt werden. - Sollte im Midi-Mode einer der Spieler mehr als 256 Steine vor dem anderen liegen, so werden beide ab diesem Zeitpunkt nicht mehr die selben Steine erhalten. -- P.S.: Wer Zugang zu E-mail hat, soll mir eine Nachricht schicken, unter welchen exotischen Bedingungen (Rechner, TOS, TSRs, ...) er Slartris zum Laufen (oder auch nicht!!) gebracht hat! Thomas R. Schmidt, 71254 Ditzingen E - Mail: (MausNet) Thomas Schmidt @ S (Internet) schmidts @ mickey.informatik.uni-stuttgart.de šber Lob/Tadel/Anregungen wrde ich mich freuen !