* Neue Features: * * RMAIL reagiert auf Return-Receipt-To:-Zeilen, wenn eine Mail an einen * lokalen User ausgeliefert wurde. Ebenso fr X-Acknowledge-To:. * * Die Mails werden nicht mehr zwingend direkt im Homedirectory * des betreffenden Users abgelegt. Befindet sich unmittelbar * unterhalb des Homedirectories ein Ordner namens "MAIL", so * wird dieser anstelle des Homedirectories benutzt. * * RMAIL interpretiert jetzt Hybridadressen RFC-kompatibel. * * RMAIL untersttzt NICHT mehr den Betrieb ohne BATCHMAI. Die Optionen * "-b" und "-n" sind entfallen, es wird immer effektiv "-b" gemacht. * * Bei unbekannten Usern und unparsbaren Adressen erzeugt RMAIL eine * Fehlermail mit Cc: an den Postmaster. Der Postmaster bekommt alle Mail, * die an "POSTMASTER" (Gro-Klein-Schreibung wird hier ignoriert), auch * wenn er gar nicht so heit. * * RMAIL kann jetzt auch ohne RELAY (smarthost) betrieben werden. In diesem * Falle wird eine Fehlermail erzeugt, wenn die Zielsite unbekannt ist. * RMAIL HERMES UUCP-Software RMAIL ist eines der wesentlichen Programme. Es ersetzt vollkommen das Programm RMAIL aus der Mercury-Distribution. Seine Aufgabe ist es, selber geschriebene und neu empfangene Mails zu bearbeiten, also entweder als lokale Mails fuer den jeweiligen User einzusortieren oder zu routen und in die Spooldirectories der betreffenden Systeme zu legen, die die Mail weiterleiten sollen. RMAIL baut dabei seine speicherresidenten Datenbestaende erst auf, wenn wirklich Mail zu routen ist. Dadurch wird keine Zeit vergeudet, wenn man RMAIL routinemaessig aufruft, aber nur News in der Mailqueue liegen. Bei der ersten Mail legt deshalb RMAIL eine kleine Denkpause ein, in der die Daten geladen werden. Danach beschraenkt sich die pro Mail benoetigte Zeit fast nur noch auf die Zeit, die der Rechner zum Kopieren der Files benoetigt. RMAIL versteht Bangadressen (relay!host!user), Domainadressen (user@host.domain), %-Adressen (user%host@relay) und kann auch nur teilweise bekannte Domain-Adressen routen. Mischformen (foo!user@bar) werden ebenso normwidriger- wie pragmatischerweise mit der Adresse user@bar an foo geroutet. Dabei wird in der Regel die Mischform aufgeloest und in einen Bang verwandelt. Wie in RFC822 gefordert, wird der lokale Username "postmaster" ohne Beruecksichtigung von Gross- und Kleinschreibung als Alias fuer den in der Konfiguration genannten Postmaster erkannt, so dass solche Mails stattdessen an diesen anderen User gehen. Dieses Feature fuehrt dazu, dass ein User, der als "postmaster" in der PASSWD-Datei eingetragen ist, nur dann Mails bekommen kann, wenn er in der Konfigurationsdatei CONFIG.SYS als Postmaster eingetragen ist. RMAIL wird normalerweise einfach mit seinem Namen (also ohne Parameter) aufgerufen. Es hat aber auch einen Debug-Modus (zum Debuggen der PATHS-Datei). Wird es mit einer Mail-Adresse (es duerfen auch mehrere sein) als Kommandozeilenparameter gerufen, dann routet es diese Adresse und gibt das Ergebnis aus. Sonst passiert nichts, die Mailqueue bleibt unberuehrt. RMAIL liest die Routinginformationen aus der MDBS-Datei, wenn diese vorhanden ist (siehe auch: Befehle MDBS und MDBSQ), andernfalls wird die PATHS-Datei verwendet. Ab der Version 0.98 darf die Pathsdatei auch den Kostenfaktor enthalten, der von Pathalias mit der Option -c erzeugt wird. Normalerweise erzeugt RMAIL Batchmail-Dateien (*.BM), die durch BATCHMAI weiterverarbeitet werden muessen. Bisher musste dieses Verhalten beim Aufruf von RMAIL (das damals noch QMAIL hiess) durch die Option '-b' angeschaltet werden, jetzt ist es der Default und kann durch die Option '-n' abgestellt werden. Wird RMAIL _nicht_ mit der Option '-n' aufgerufen, muss unbedingt BATCHMAI benutzt werden, sonst bleiben alle Mails als 'halbfertige' Batchmail-Files in den Spooldirectories liegen ! Bei Benutzung von UUWORK/LOGIN wird automatisch fuer die korrekte Bearbeitung der Files gesorgt.