Selectric¿ ---------- Der einzig wahre Fileselector (es kann nur einen geben ...) Version 1.01 Februar 1992 (c) 1992 by Stefan Radermacher and Oliver Scheel (compulsory some parts go Freaky Deaky!) (it's Shareware) Einleitung ========== Was? Schon wieder ein neuer File-Selector? ... Ja, aber kein ge- w”hnlicher File-Selector. Wie? Versteh ich nich?! ... Selectric¿ ist der File-Selector mit den gewissen Extras (fr das erste Extra des Tages), sehen Sie doch selbst ... Mmmhhh. (don't take it so much ernst ...) Selectric¿ ersetzt die originale File-Selector Box vom TOS, bietet jedoch wesentlich mehr M”glichkeiten. Auch unterscheidet sie sich etwas von den herk”mmlichen Clones. Mit Selectric¿ werden an einigen Stellen neue Konzepte und Verfahren realisiert. Selectric¿ ist bri- gens nur aus der Not entstanden ... Ach ja, die Anleitung ist von mir („h, dem Oliver). Ist vielleicht fr die eine oder andere Passage aufkl„rend (ne, Stefan?). Die Philosophie --------------- Selectric¿ wurde sowohl fr eingefleischte Programmierer und MauFaUs (mausfaule User), als auch fr Einsteiger und Aufsteiger entwickelt. Dem Einsteiger wird beispielsweise durch die BeamUps (bzw. PopUps) unter die Arme gegriffen, der Programmierer wird dagegen mit der Tastaturbedienung und dem Auto-Locator belohnt. Weiterhin ging es uns darum die wichtigsten Informationen st„ndig im Blickfeld zu haben, weniger wichtige Informationen wurden in die BeamUps gepackt. Wir (die Programmierer) k”nnen es jedoch nicht beurteilen, ob dieses Ziel erreicht wurde oder nicht. Trotzdem k”nnen wir nur viel Spaž mit Selectric¿ wnschen (in der Hoffnung, daž Sie jetzt noch nicht abgeschaltet haben). Features -------- - Zeigt nicht nur den Dateinamen, sondern auch L„nge und Datum auf einen Blick an. Besonders wenn man Texte oder Programmcodes bearbeitet sind diese Informationen unerl„žlich. - Die Anzahl der verwaltbaren Dateien h„ngt nur vom freien Spei- cherplatz ab und ist vollkommen dynamisch (und nicht statisch, wie bei vielen anderen Selektoren) organisiert. Es wird auch nur so viel Speicherplatz reserviert, wie fr das jeweilige Ver- zeichnis ben”tigt wird. Ach ja, Selectric¿ war brigens in einem kleinen Vergleichstest der einzige Selector, der mit 1000 Da- teien auf Anhieb und ohne Probleme zurechtkam. - An vielen Stellen denkt Selectric¿ mit. Zum Beispiel merkt es sich die Slider-Positionen der bergeordneten Verzeichnisse, man muž also nicht immer `ganz von vorne' anfangen. - Durch den Real-Time Slider kann man mit Gefhl die Liste `browsen'. Der Atari ist fr sowas schnell genug, warum sollte man das auch nicht ausnutzen. - Die Hauptseite kann man fast vollst„ndig ber die Tastatur bedienen. Bei installiertem Let 'em Fly! gilt das natrlich auch fr alle anderen Dialoge. - Mit dem zuschaltbaren Auto-Locator braucht man nur die ersten Buchstaben eines Dateinamens anzugeben, Selectric¿ sucht dann den ersten bereinstimmenden Dateinamen heraus und selektiert ihn. Auch ein von der Applikation bergebener Dateinamen wird versucht zu lokalisiert. - Mehrfachselektion m”glich, d.h. ber den Cookie-Jar kann man mehr als einen Dateinamen zurckbekommen. Die Hauptapplikation muž jedoch das Protokoll verstehen. - Bei der Wildcard-Angabe wird *nix-m„žiges Globbing untersttzt. Somit sind Angaben wie `*MAUS*.[A-Z]??' m”glich. - Fnf verschiedene Sortierkriterien stehen zur Verfgung. Zudem kann man die Sortierreihenfolge auch umkehren. Ebenso kann man noch einen numerischen Sortieralgorithmus zuschalten. - Jeweils 10 verschiedene Extensions und Pfade kann man vor- einstellen, um so h„ufig Ben”tigtes schnell zu erreichen. Dabei werden die vom Programm bergebenen Werte `geklemmt', d.h. man kann sie wieder zurckholen. - Es werden umfangreiche Dateioperationen (inklusive Kopieren) be- reitgestellt. Die meisten Funkionen arbeiten rekursiv, d.h. man kann z.B. Ordner UND die dort enthaltenen Dateien und Ordner in einem Wisch l”schen/kopieren. - Let 'em Fly! wird in vielen Punkten untersttzt, u.a. Tastatur- Shortcuts und fliegende Dialoge. Das Programm l„uft auf allen ST/TT Rechnern in allen(!) Aufl”sungen. ********************************************************************** Selectric¿ ist Shareware, d.h. es darf zu nicht-kommerziellen Zwecken frei kopiert und getestet werden. Wird Selectric¿ jedoch regelm„žig benutzt, so ist ein Betrag von DM 30,- an die Autoren zu entrichten (gegen mehr ist natrlich nichts einzuwenden ...). Dies ist kein Freeware Programm! Das Verbreiten von Selectric¿ ber einen PD- Versand ist nur mit ausdrcklicher, schriftlicher Genehmigung m”g- lich. Zuwiderhandlungen werden strafrechtlich verfolgt. Zu Selectric¿ geh”ren folgende Dateien: - ENGLISH\SLECTRIC.PRG Das eigentliche Programm (kommt - DEUTSCH\SLECTRIC.PRG normalerweise in den AUTO-Ordner) - CALLSLCT.ACC Ein Accessory, mit dem man Selectric¿ mal schnell aufrufen und ein- und ausschalten kann - DOKU/SLECTRIC.TXT Diese Doku - DOKU/SLECTRIC.IMG Ein Bildchen - DOKU/SLCTPROG.TXT Ein paar Informationen fr Programmierer - DOKU/FSEL_INP.C Eine universelle fsel_(ex)input()-Routine - DOKU/FSEL_INP.H Das Header-File dazu - DOKU/SAMPLE.C Ein Beispielprogramm fr die Benutzung der zus„tzlichen Features von Selectric¿ - README Eine kurze Info Selectric¿ darf nur komplett mit diesen Dateien weitergegeben werden. ********************************************************************** Jetzt aber erstmal das ... Wir bernehmen keine Haftung oder Verantworung fr direkte oder in- direkte Sch„den jedweder Art, seien sie finanzieller, materieller oder sonstiger Art, die aus dem Gebrauch, Nichtgebrauch oder Miž- brauch von Selectric¿ entstehen. Fast alle Soft- und Hardwarebezeichnungen, die in dieser Anleitung erw„hnt werden, sind eingetragene Warenzeichen und sollten als solche betrachtet werden. Durch die Anleitung begleitet uns Rainer Juhser (created by Michael Hoppe), um bei eventuellen Mižverst„ndnissen eingreifen bzw. fragen zu k”nnen. Hit It Run ========== Selectric¿ (SLECTRIC.PRG) kann entweder vom Desktop aus gestartet werden oder bei jedem Neustart des Rechners aus dem AUTO-Ordner heraus. Manche Programme klinken sich sehr brutal ins Betriebssystem ein, daher muž man vielleicht die physikalische Reihenfolge der Programme im AUTO-Ordner anpassen. Problemkinder fallen mir jetzt auf Anhieb nicht ein (aužer andere File-Selektoren). Will man Selectric¿ als Accessory aufrufen, so kann man das kurze Programm CALLSLCT.ACC in das Wurzelverzeichnis kopieren. šber dieses Accessory kann man mal schnell Selectric¿ auf den Bildschirm zaubern. Dieses Programm kann man auch in CALLSLCT.PRG umbenennen und ganz normal vom Desktop aus starten. H„lt man beim Aufruf eine [SHIFT]- Taste oder die rechte Maustaste fest, dann kann man Selectric¿ ein- und ausschalten. Es erscheint dann ein entsprechender Dialog. Die Bedienung (Fr„ulein, ein Bier bitte!) ========================================= Es ist sinnvoll das beigelgte Bild (SLECTRIC.IMG) mal zu studieren, bzw. auszudrucken (z.B. mit GUCK, 1st Guide/View oder einem halbwegs brauchbaren Malprogramm, welches das IMG-Format untersttzt). Auf diesem Bild sind die Bedienelemente des Hauptdialogs beschrieben, somit brauche ich nur noch auf die einzelnen Funktionen bzw. Be- sonderheiten eingehen. Prinzipielles ------------- Innerhalb von Selectric¿ haben die rechte Maustaste und beide Shift- Tasten bei Mausfunktionen(!) die gleiche Bedeutung. Die wichtigsten Elemente ------------------------ Der Closer (das Teil, das bei den Fenstern links oben zu finden ist) -------------------------------------------------------------------- šber den Closer gelangt man eine Verzeichnisebene h”her (so wie beim Original auch). Ein Doppelklick auf dieses Objekt bringt einen direkt (und ohne ber Los zu gehen) ins Wurzelverzeichnis des jeweiligen Laufwerks. Der Fuller (das Teil, was dem Closer „hnlich sieht und rechts liegt) -------------------------------------------------------------------- Da man bei Selectric¿ mehr als eine Datei anw„hlen kann, ist es ber diesen Fuller m”glich `alles auf einmal' zu erledigen. Ein Klick auf dieses Objekt selektiert bzw. deselektiert (falls schon alles selek- tiert war) alle Objekte. Ein Doppelklick deselektiert immer alles. Der Slider ---------- Die Funktionsweise des Sliders drfte schon aus anderen Programmen bekannt sein. Der Pfeil nach oben bewegt die Liste (wenn m”glich) nach oben, der Pfeil nach unten bewegt sie nach unten (eigentlich logisch). Doppelklicks auf einen der Pfeile bringen einen ans Ende bzw. an den Anfang der Liste. Die gemusterten Bereiche bewegen die Liste `seitenweise' nach oben oder nach unten. Der eigentliche Slider (das weiže K„stchen) erm”glicht einem die Liste etwas gezielter zu be- wegen. Dabei folgt der Fensterinhalt der Bewegung in Echtzeit (am besten mal probieren). Rainer Juhser: "Das nennt man dann Real-Time Slider, ne?" Die Anleitung: "Genau." Ein Doppelklick auf den grauen Sliderbereich oder den Slider selbst setzt den Slider direkt an die entsprechende Stelle. Die Dateien bzw. Ordner ----------------------- Ein Einfachklick auf einen Ordner (die mit dem K„stchen davor) oder eine Datei selektiert (invertiert) diese. Bei einer Datei wird auch der Name in das editierbare Feld bertragen. Ein Doppelklick bewirkt das ™ffnen eines Ordners oder das Ausw„hlen einer Datei und Verlassen der Box. Man kann Selectric¿ auch so umkonfigurieren, daž schon bei einem Einfachklick Ordner ge”ffnet werden. So macht es brigens auch die File-Selector Box des TOS. Um mehrere Dateien zu selektieren kann man entweder die Maustaste festhalten und durch die Liste fahren oder aber mit gedrckter [SHIFT]-Taste (oder mit zus„tzlich gedrckter rechten Maustaste, siehe auch `Prinzipielles') einzeln mehrere Objekte selektieren. šber dieses Verfahren kann man auch Ordner nur selektieren, falls man diese schon bei einem Einfachklick normalerweise ge”ffnet haben will. Die Info-Zeile am unteren Rand ------------------------------ Direkt unter der Dateianzeige befindet sich eine kleine Anzeige, die Informationen ber den Status des Dateifensters anzeigt. Bei der Byte- Angabe werden nur die Dateien mitgez„hlt, da eine Bercksichtigung der Ordner(-inhalte) die Performance drastisch senken wrde. Will man genaue Informationen haben, so gibt es noch die Funktion `Info', die weiter unten beschrieben wird. Ein Klick auf diesen Balken zeigt den freien Platz auf dem aktuellen Laufwerk an. Dabei muž die Maustaste festgehalten werden. Die Anzeige ist solange aktiv, wie die Taste festgehalten wird. Es kann ein bižchen dauern, bis die Anzeige erscheint (es erscheint solange eine Biene), daher sollte man die Maustaste nicht wieder direkt loslassen. Man kann die Darstellungsart brigens mit der rechten Maustaste „ndern. Solange diese gedrckt ist, wird ein Bargraph angezeigt (extra fr die User von Stefan's `FuzzyClock'). Die BeamUps ----------- BeamUps erscheinen erst dann auf dem Bildschirm, wenn man die schat- tierten Kn”pfe anklickt. Rainer Juhser: "HALT! Was um himmelsgotteswillen sind denn schon wie- der `BeamUps'?" Die Anleitung: "BeamUps sind nichts anderes als PopUps. Da Julian F. Reschke seine schon in `JazzUps' umbenannte, sorgte das fr ein reges Stammtischgespr„ch. Irgendwann machte dann der (fr Stefan sehr passende) Begriff `BeamUps' die Runde. Da dachte ich nur: Das muž in die Anleitung rein (smile)." BeamUps sind vergleichbar mit den Drop-Down Mens am oberen Bild- schirmrand, mit dem Unterschied, daž BeamUps innerhalb von Dialog- boxen benutzt werden. Die Auswahl ber ein BeamUp kann mehrere Wege nehmen ... a) H„lt man beim Anklicken des schattierten Objekts die Maustaste fest, so wird das BeamUp genau dann verlassen, wenn man die Taste wieder losl„žt. Als Auswahl wird dabei der Punkt unter dem Mauszeiger angesehen (wird auch invertiert). Hat man sich vertan, kann man vor dem Loslassen der Maustaste aus dem Men herausfahren (es verschwindet der schwarze Balken). b) Bei einem kurzen Klick muž man, um eine Auswahl zu treffen, den Punkt nochmal extra anklicken (also ein Klick, um das BeamUp auf den Bildschirm zu zaubern und einer, um den Punkt anzuw„hlen). Das Men kann hier ebenfalls, ohne eine Auswahl get„tigt zu haben, vorzeitig verlassen werden. Hierzu muž man nur aužerhalb des BeamUps klicken. c) Fr unsere MauFaUs, kann man die BeamUps auch ber die Tastatur (Cursortasten und [RETURN] bzw. [ESC]) bedienen. Die Tastaturbe- dienbarkeit wird in einem extra Abschnitt ausfhrlich erkl„rt. Das Eselsohr (the flying donkey) -------------------------------- Ist Let 'em Fly! installiert, dann findet man oben rechts in der Ecke ein `Eselsohr'. Das bedeutet dann, daž dieser Dialog `fliegen' kann. Wird eine Let 'em Fly! Version >= 1.16 benutzt, dann wird das Esels- ohr gel”scht, wenn nicht genug Speicher vorhanden ist, bzw. die entsprechenden Schalter in Let 'em Fly! nicht gesetzt wurden. Das Eselsohr findet man auch in den anderen Dialogen von Selectric¿. Die Funktionen (wow, dat funktioniert sogar) ============================================ Laufwerkswechsel ---------------- Da man doch mal auf ein anderes Laufwerk als das gerade eingestellte zugreifen will, haben wir uns dazu entschlossen eine M”glichkeit dafr einzubauen (ach, das kann der TOS-File-Selector auch, dann haben wir ja Selectric¿ vollkommen umsonst entwickelt ...). Um das Laufwerk zu wechseln klickt man einfach auf den Laufwerks-Button. Es erscheint nun ein BeamUp (was das ist haben wir ja eben gerade gelernt). Dort kann man alle angemeldeten Laufwerke erreichen. Laufwerk B wird immer mit aufgefhrt, da das Betriebssystem immer Laufwerk B kennt. Falls kein Laufwerk B physikalisch vorhanden ist, dann wird man auf- gefordert die Diskette zu wechseln, aber das kennen Sie mit Sicher- heit schon. Wurde jetzt ein neues Laufwerk ausgew„hlt, so wechselt der File-Selector in das (aktuelle) Verzeichnis dieses Laufwerks und stellt den Inhalt in seinem Fenster da. Da es Leute gibt, die eine Wechselplatte benutzen oder ein Disketten- laufwerk besitzen, welches keinen Diskettenwechsel erkennt („hm, ei- gentlich ist es ja der Atari, der den Wechsel verpennt). Um dann an das aktuelle Verzeichnis zu gelangen, muž ein sog. Medienwechsel erzwungen werden (forced media change). Das geschieht ber einen Doppelklick auf den Laufwerks-Button. Bei nicht installiertem `CHK_OFLS', wird eine Sicherheitsabfrage dazwischen geschaltet. Das ist deshalb notwendig, da ge”ffnete Dateien geschlossen werden, was wiederum zu Datenverlusten fhren kann. Wenn man sich jedoch nicht ganz sicher ist, sollte man auf einen `forced media change' vor- sichtshalber verzichten und diesen ber den Desktop (oder bspw. `Gemini') ausl”sen. Dort sollten keine Dateien ge”ffnet sein. Rainer Juhser: "Was ist denn `CHK_OFLS' nun wieder? Ich glaub' meine Oma kriegt ein Baby." Die Anleitung: "`CHK_OFLS' ist eine Abkrzung fr `CHecK Open FiLeS'. Dabei handelt es sich um ein residentes Programm von Hansi Richstein (`Kobold'), welches die von den ver- schiedenen Programmen ge”ffneten Dateien (Files) mit- protokolliert, d.h. ein anderes Programm weiž immer, ob im Augenblick irgendwelche Dateien ge”ffnet sind. Das ist besonders in einer Multitasking-Umgebung sehr wichtig. Nun denn, Selectric¿ benutzt dieses Ver- fahren, um festzustellen, ob gerade eine Datei ge- ”ffnet ist." Die Extensions (oder besser: Masken) ------------------------------------ Oft ist es ja so, daž man sich nur fr bestimmte Dateien in- teressiert. Daher kann man eine Maske angeben, um unwichtige Dateien aus der Anzeige herauszufiltern (z.B. `*.ACC' zeigt nur die aktiven Accessories an). Ordner werden prinzipiell immer angezeigt. In Selectric¿ kann man bestimmte Masken auf Abruf voreinstellen. Diese k”nnen dann ber den Extensionbutton (-> BeamUp) ausgew„hlt werden. Dabei wird die vom Programm bergebene Extension `geklemmt' (also gemerkt). Sie wird durch den ersten Eintrag im BeamUp repr„sentiert. Durch einen Strich getrennt stehen 11 weitere zur Auswahl. Dabei ist die erste Maske ein `Dummy' (`*.*'), da man sie sowieso sehr oft ben”tigt und nur einen der 10 Speicherpl„tze wegnehmen wrde. Die anderen 10 sind vom Benutzer einstellbar (s.u.). Man kann auch Masken `addieren', d.h. wenn man alle `*.TXT' UND alle `*.DOC' auf einen Blick haben will kann man, w„hlt man erst `*.TXT' aus und h„lt bei der darauffolgenden Auswahl von `*.DOC' die [SHIFT]-Taste (oder die rechte Maustaste ... s.o.) fest. In der Pfadanzeige sind die beiden Masken dann durch ein Komma getrennt. Wichtig ist, daž diese Masken nur maximal 16 Zeichen lang sein k”nnen, der Rest wird abgeschnitten. Rainer Juhser: "Wie kann denn jetzt so eine Maske aussehen?" Die Anleitung: "Die ganze Geschichte ist an das von *nix bekannte `Globbing' angelehnt. Leider wird diese M”glichkeit vom TOS (und vielen anderen Programmen) nicht unter- sttzt. Die genaue Syntax jetzt aber fr alle ..." ? steht fr EIN beliebiges Zeichen (sollte vom TOS her bekannt sein). * steht fr beliebig viele (auch 0) Zeichen und ist ebenfalls im TOS integriert. Jedoch geht Selectric¿ einen Schritt weiter: `*' ist „quivalent zu `*.*' (siehe auch Beispiele). [...] šber die eckigen Klammern kann man eine Klasse von Zeichen festlegen (z.B. alle Zahlen oder alle Buchstaben oder alles aužer Zahlen) und gilt jeweils fr ein einziges Zeichen, ist also die Konkretisierung von `?'. Formate: [AB] (fr A oder B), [A-Z] (fr A-Z ... wer h„tte das gedacht), [^A-Z] (das D„chlein in- vertiert die Aussage, d.h. in diesem Fall alles aužer A-Z). Natrlich kann man auch andere Zeichen einsetzen. Beisphle fr's Globbing ... `*' pažt auf alles („h, alles nichts, oder?). `MAUS*' pažt auf `MAUSTREF.TXT', `MAUSILEI.N' oder einfach nur `MAUS'. `*MAUS*' pažt auf `MAUSHAUS', `HAUSMAUS' oder `ENTMAUSE.R'. `*.AC?' (ein beliebtes Beispiel) pažt u.a. auf alle aktivier- ten und deaktivierten Accessories (*.ACC / *.ACX). `*.AC[CX]' das gleiche Beispiel, nur halt konkreter. `TEXT???.*' macht's mit `TEXT001', `TEXTABC', `TEXT123.TXT', nicht aber mit `TEXTER' oder `TEXT.TXT'. `PROG*.[CHS]' (jetzt wird's etwas komplizierter ...) pažt auf `PROG1.C', `PROGRAMM.S' oder z.B. `PROGGER.H', nicht aber auf `PROGRAMM.SH' oder `PROGRAMM' oder gar `PROGRAMM.CHS'. šbungsaufgabe: Finden Sie mindestens 10 Dateinamen, die auf folgendes Muster passen ... `*[A-Z]B?[^0-9]*.P[0-2]?' Wie oben schon erw„hnt, darf in Selectric¿ die Maske 16 Zeichen (bei `Find' sind es 22 Zeichen) nicht berschreiten (die šbungsaufgabe k”nnen Sie daher mit Selectric¿ nicht bew„ltigen, BŽŽTSCH!). So, nun aber zum Voreinstellen der 10 Benutzer-Masken: šber ein Doppelklick auf den Extension-Button gelangt man in einen Dialog. Dort kann man a) die aktuelle als auch b) die anderen 10 Extensions „ndern. Braucht man nicht alle 10, so kann man ruhig Felder frei- lassen. Selectric¿ filtert diese im BeamUp heraus. Eine Applikation kann theoretisch auch an Selectric¿ bestimmte Masken bergeben, hier k”nnen es auch weniger als 10 sein. Die Pfadeinstellung ------------------- Damit Ordnung auf der Platte herrscht, haben sich einige Leute gedacht, daž man die Dateien hierarchisch ordnen sollte. Z.B. k”nnte die Datei `BEWERB.TXT' im Ordner `BEWERBUN.GEN' stehen. Dieser Ordner wiederum steht im Ordner `TEXTE', dieser wiederum im Ordner `DATEN'. Man unterteilt sich seine Platte in verschiedene Kategorien. Leider hat diese Form der Organisierung auch einen Nachteil: will man jetzt aus dem Verzeichnis `C:\BIN\TOOLS\DISKTOOLS\DISKMON\' ins Verzeichnis `C:\DATEN\DFUE\UPLOAD\WICHTIG\', so muž man erst die ganzen Ver- zeichnisse `hochgehen' und dann wieder von oben `herunter'. Das kann mitunter ganz sch”n l„stig werden. Selectric¿ bietet da einiges an Komfort (Natrlich kann man die Pfade auch nach herk”mmlicher Art und Weise wechseln, aber das ist oft sehr umst„ndlich.). Zu allererst bietet Selectric¿ die M”glichkeit ber einen Doppelklick auf den Closer direkt ins Wurzelverzeichnis zu gelangen (das ist doch schonmal was). Oft will man aber garnicht so weit, sondern nur bis zur vorletzten Verzeichnisebene. Etwas ber den Gartenzaun gespickt und schon war die L”sung gefunden. Selectric¿ bietet ein sog. `Mac- Path' BeamUp. In diesem BeamUp werden die einzelnen Pfadabschnitte durch getrennte Eintr„ge repr„sentiert. Somit kann man mal schnell zwei Ebenen h”her klettern. Da das immer noch nicht reicht, kann man auch 10 Pfade voreinstellen bzw. speichern. Der vom Programm bergebene Pfad wird brigens immer `geklemmt' (kennen wir schon von den Extensions). Um einen Pfad zu speichern, ist dieser zun„chst `anzufahren'. Danach klickt man auf das Pfad-BeamUp und sucht sich die Stelle an der der Pfad gespeichert werden soll aus. Mit gedrckter [SHIFT]-Taste klickt man diesen Eintrag an und schwupps ist der Pfad drinne. Jetzt kann man ihn ganz gew”hnlich (also ohne [SHIFT]) ausw„hlen. Und fr die Leute, die meinen, daž die Tastatur immer noch das schnellste Eingabemittel ist k”nnen diese (und alle anderen natrlich auch) ber einen Doppelklick auf den Pfad-Button eine Dialogbox auf den Bildschirm bringen, wo der Pfad von Hand eingegeben werden kann. Bemerkung: Unsinnige Pfadangaben (also nicht vorhandene Pfade) werden so weit verkrzt bis sie passen. Leider klappt das nicht immer, da das GEMDOS im Atari ziemlich Sch... (piep) ist. Die Sortierung -------------- Unterschiedliche Daten verlangen nach unterschiedlichen Sortierkri- terien. Selectric¿ bietet hier gleich fnf verschiedene Kriterien plus zwei Optionen fr die Dateien im Fenster. `nach Namen' sortiert ganz einfach nach dem Dateinamen (A -> Z), `nach Datum' nach dem Datum (neu -> alt), `nach Gr”že' nach der Gr”že (lang -> kurz) oder `nach Typ' nach der Extension (wenn diese nicht ganz eindeutig ist, dann werden die 8 Zeichen davor mit einbezogen), `unsortiert' sogar nach der physikalischen Reihenfolge auf dem Speichermedium (wichtig z.B. fr den AUTO-Ordner). Mit `rckw„rts' kann man die Richtung umkehren und ber den Schalter `numerisch' kann man einen sog. numerischen Algorithmus zuschalten. Ein kleines Beispiel sollte hier Klarheit schaffen: vorher (also ohne `numerisch') ... MAUS1.TXT MAUS10.TXT MAUS2.TXT und nachher (Hokus-Pokus) ... MAUS1.TXT MAUS2.TXT MAUS10.TXT Der Auto-Locator (wieder etwas fr unsere MauFaus) -------------------------------------------------- Haben Sie nicht immer schon mal geflucht, wenn sie in Ihrem 200 Dateien umfassenden Verzeichnis eine Datei ausw„hlen wollen und Sie wissen ungef„hr wie sie heižt (zumindest die ersten Buchstaben), wollen aber jetzt nicht mit der Maus das ganze Directory durchgehen. Jetzt k”nnen sie getrost aufatmen ... Der Auto-Locator erfllt zwei Funktionen, zum einen versucht er die vom Programm bergebene Datei im bergebenen Directory zu lokalisieren, zum anderen sucht er bei Eingaben in das editierbare `Filename' Feld die erste passende Datei heraus. Diese wird dann selektiert. Drckt man jetzt [RETURN] (oder w„hlt OK an), dann wird die selektierte Datei als Ergebnis an das eigentliche Programm zu- rckgegeben. Bei Ordnern wird dieser brigens ge”ffnet (s.a. Tastatur- bedienung). Kann brigens keine passende Datei gefunden werden, so wird die Selektion gel”scht. WICHTIG: Will man jetzt eine Datei ausw„hlen, die zwar nicht vorhanden ist, aber trotzdem vom Auto-Locator selektiert wird, so muž man beim Beenden des Dialogs ([RETURN] bzw. `OK') die [SHIFT]-Taste gedrckt halten. Beispiel zum Auto-Locator: Folgendes Mini-Verzeichnis wird betrachtet (Reihenfolge beachten!): AUTO .TXT MEDIZIN.TXT MAUS .TXT MANN .TXT USER .TXT Eingabe Selektiert ------- ---------- M MEDIZIN.TXT MA MAUS.TXT MAN MANN.TXT U USER.TXT Diejenigen, die das jetzt noch nicht verstanden haben, empfehle ich etwas damit zu experimentieren. Spezielle Funktionen (especially for you) ========================================= Oft w„re es doch nett, wenn ein File-Selector mehr k”nnte, als nur Dateien zur Auswahl zu stellen. In vielen F„llen muž man mal eine Datei umbenennen, l”schen oder gar kopieren. Mit Selectric¿ ist das jetzt in sehr komfortabler Weise m”glich. Die folgenden Funktionen sind ber das BeamUp `Functions' erreichbar. Neues Objekt ------------- Will man einen Ordner oder eine leere Datei anlegen dann ist man hier richtig. In das Eingabefeld gibt man dann den entsprechenden Namen ein, mit `Datei' wird eine 0 Bytes lange Datei angelegt und mit `Ordner' ein leerer Ordner. Info ---- šber diesen Punkt bekommt man Informationen ber die angew„hlten Dateien/Ordner. Ist mehr als eine Datei/Ordner angew„hlt worden, so bekommt man zun„chst eine Gesamtinfo. Dabei werden auch die Ordnerinhalte bercksichtigt, daher kann es ein bižchen dauern bis die Anzeige erscheint. Mit `Mehr' kann man ber jedes einzelne Objekt weitere Informationen ausgeben lassen. Ist nur eine Datei/Ordner selektiert oder wurde bei der Gesamtinfo `Mehr' angeklickt, so erscheint zu dem Objekt eine Info-Box in der man den Dateinamen, bzw. Ordnernamen (erst ab TOS-Versionen >= 1.04!) „ndern kann. Bei Dateien kann man auch noch die verschiedenen Datei- Attribute „ndern. Zudem werden natrlich auch noch weitere Infos (L„nge, Datum etc.) angezeigt. Mit `Abbruch' wird der Dialog (bei mehreren selektierten Objekten: die Schleife) ohne Žnderung ver- lassen, bei `OK' werden die Žnderungen bernommen. Sind mehrere Objekte selektiert, so kann man mit `Weiter' zum n„chsten Objekt gelangen ohne die Žnderungen zu bernehmen. Disk-Info --------- šber diesen Punkt bekommt man eine komplette Laufwerksinformation. Hier kann man auch das Label „ndern. Die Belegung des Laufwerks wird im unteren Drittel als Bargraph mit Prozentangabe angezeigt. Bei den nun folgenden fnf Funktionen kann man diese bei der Arbeit mit [ESC] ab- bzw. unterbrechen. Vorher erscheint dann aber noch eine Sicherheitsabfrage. L”schen ------- Mit dieser Funktion kann man selektierte Dateien und Ordner l”schen. Dabei werden bei einem angew„hlten Ordner auch die darin enthaltenen Dateien und Ordner gel”scht. Touch ----- Diese Option ist fr Programmierer und TeXniker interessant. Hiermit kann man eine Datei auf das aktuelle Datum und die aktuelle Zeit setzen. Ein `make' merkt dann z.B., daž diese Datei neu bersetzt werden soll. Kopieren -------- Hier lassen sich Dateien und Ordner (inkl. Inhalt) kopieren. Nach der Anwahl des Punktes kann man den Zielpfad ausw„hlen. Dabei ver- schwindet die Selektion und es wird ein entsprechender Boxtitel angezeigt. Dabei kann man dann aber immer noch auf den fast vollen Funktionsumfang (aužer Kopieren und Verschieben) zurckgreifen (z.B. Ordner anlegen, Dateien l”schen oder eine Info abrufen). Das gilt brigens auch fr das Verschieben, was ja eher eine Spezialform des Kopierens darstellt. Mit `OK' wird dann kopiert, es erscheint dann noch eine weitere Box, mit `Abbruch' wird die Aktion abgebrochen. In der `weiteren Box' befinden sich noch zwei zu erkl„rende Schalter: `Warnung vor šberschreiben' fragt bei Namenskonflikten nach (ansonsten wird die Datei ohne Warnung berschrieben), `Objekte um- benennen' fragt bei jeder Datei nach, z.B. kann man so direkt die Dateien und Ordner umbenennen. Verschieben ----------- Verschieben arbeitet „hnlich wie Kopieren, jedoch werden die Dateien verschoben, d.h. das Original wird dabei `gel”scht'. Das Verschieben von Dateien wird auch bei TOS-Versionen kleiner 1.04 untersttzt. Suchen ------ Oft weiž man nicht mehr wo man eine Datei versteckt hat. Mit dieser Funktion k”nnen Sie eine Datei (oder sogar nach einer Maske) suchen lassen. Dabei steht ihnen zur Auswahl, ob sie ab dem aktuellen Verzeichnis, auf dem aktuellen Laufwerk oder auf allen angeschlossenen Laufwerken (aužer A und B) suchen lassen wollen. Vorher erscheint eine kleine Box, wo man a) diese Optionen einstellen kann und b) wo man den Dateinamen (bzw. die Maske) angeben kann. Wurde etwas passendes gefunden, so hat man die M”glichkeit abzubrechen oder fortzufahren. Die gefundene Datei wird automatisch selektiert. Optionen ======== Da jeder so seine Gewohnheiten hat, gibt's in Selectric¿ eine Box, wo man bestimmte Dinge einstellen kann ... Anzeige ------- Versteckte Dateien anzeigen --------------------------- Normalerweise sind versteckte Dateien (die mit dem `Hidden'- Attribut) dazu da, daž man sie nicht sieht (aus welchen Grnden auch immer). Manchmal muž man aber auch an eine versteckte Datei dran, und daher kann man in Selectric¿ diese automatisch an- zeigen lassen. Die versteckten Dateien werden dann hell dar- gestellt, sind aber trotzdem anw„hlbar. Kleinbuchstaben benutzen ------------------------ Diese Option wurde speziell fr die *nix-Freaks implementiert. In der Hauptseite werden die Dateien und Pfadangaben in Klein- buchstaben dargestellt. Die Ausnahme bildet das editierbare Feld fr den Dateinamen. Extras ------ Ordner auf Doppelklick ”ffnen ----------------------------- In der originalen Fileselektorbox vom TOS wird ein Ordner schon bei einem Einfachklick ge”ffnet (im Gegensatz zu den Fenstern im Desktop). šber diesen Punkt kann man einstellen, daž Ordner erst bei einem Doppelklick ge”ffnet und bei einem Einfachklick nur selektiert werden. Auto-Locator ------------ šber diesen Punkt kann man den `Auto-Locator' (s.o.) ein- bzw. ausschalten. TOS-Pfade sichern ----------------- Hier kann Selectric¿ auf Wunsch die Pfadeinstellungen des Be- triebssystems ver„ndern. Die meisten Programme kommen damit zu- recht. Falls man an diesen Ver„nderungen interessiert ist, dann kann man sie hier einschalten. Nach Kopieren/Verschieben ------------------------- Im Zielpfad bleiben ------------------- Normalerweise wird nach einer Kopieraktion zurck in das Quell- Directory gewechselt. šber diese Option kann man es (erfolgreich) verhindern, d.h. man bleibt im Zielpfad. Sichern ------- Hier werden alle Einstellungen (auch die Pfade und die Extensions, Ausnahme: die Extensions/Pfade wurden von der Applikation bergeben) dauerhaft in SLECTRIC.PRG gespeichert. So muž man nicht nach jedem Neustart Selectric¿ neu konfigurieren. Tastaturbedienung ================= Nun kommt das Kapitel fr unsere MauFaUs ... Selectric¿ ist fast komplett ber die gute alte Tastatur bedienbar. Im Anschluž ist auch nochmal eine Gesamttabelle zu finden. Dort sind die Tastenkombi- nationen Maus-Aktionen zugeordnet. Basics ------ [RETURN] Beendet den Dialog und bergibt der Applikation als Ergebnis den aktuellen Pfad und den selektier- ten Dateinamen. Ist kein Dateiname selektiert, so wird die Eingabe im Edit-Feld als Ergebnis an- gesehen. Ist das selektierte Element ein Ordner, so wird dieser ge”ffnet. [UNDO] Beendet den Dialog, jedoch wird der Applikation mitgeteilt, daž die Auswahl abgebrochen wurde. [HELP] Zeigt eine Copyright-Info an. [ALT]+[A-Z] Wechselt das Laufwerk. Ist der Laufwerksbuchstabe dem Betriebssystem nicht bekannt, so wird die Eingabe ignoriert. [ALT]+[1-0] W„hlt einen der Preset-Paths (1-10) aus. (speichern mit [SHIFT] m”glich) [ALT]+[Esc] W„hlt den geklemmten Pfad aus. [CTRL]+[ZB1-0] W„hlt eine der Preset-Extensions (1-10) aus. (anh„ngen mit [SHIFT] m”glich) [CTRL]+[ZB.] W„hlt die geklemmte Extension aus. [CTRL]+[ZB*] W„hlt `*.*' als Extension aus. [CTRL]+[1-10] Geht ein bis zehn Directoryebenen hoch (vergleichbar mir dem `Mac-Path'). [CTRL]+[A] Selektiert bzw. deselektiert alle(!) Eintr„ge. [CTRL]+[BS] Schliežt den aktuellen Ordner. [CTRL]+[Space] Liest das Verzeichnis neu ein. Es wird dabei KEIN Medienwechsel (s.a. media change) erzwungen! [F1] Klappt das Laufwerks BeamUp auf. [F2] --- " --- Mac-Path ---- " ---. [F3] --- " --- Extension ---- " ---. [F4] --- " --- Sortier ---- " ---. [F5] --- " --- Pfad ---- " ---. [F10] --- " --- Funktions ---- " ---. [SHIFT]+[F1] L”st einen Media-Change aus. [SHIFT]+[F3] Ruft den Extension-Dialog auf. [SHIFT]+[F5] šber diese Kombination kann man den Pfad von Hand eingeben. Cursor-Aktionen im Fenster -------------------------- Selectric¿ untersttzt eine Menge an Cursor-Funktionen. Wenn keine Datei selektiert ist, dann ist auch kein Cursor vorhanden. Teilweise verhalten sich daher einige Funktionen unterschiedlich. Sind mehrere Dateien selektiert, so repr„sentiert der zuletzt selektierte Eintrag den Cursor. Weiterhin werden bei einer Cursorbewegung alle anderen Eintr„ge deselektiert. Der Cursor wird gel”scht, wenn der Pfad bzw. das Laufwerk ge„ndert wurde oder die Liste umsortiert wurde. [CsrUp] Cursor um einen Eintrag nach oben bewegen. Ist kein Cursor vorhanden, so erscheint dieser am unteren Rand. [CsrDown] Cursor um einen Eintrag nach unten bewegen. bei nicht vorhandenem Cursor erscheint dieser am oberen Rand. [SHIFT]+[CsrUp] Der Cursor wird um 7 Eintr„ge nach oben bewegt. War kein Cursor vorhanden, so wird einfach nur `seitenweise' gebl„ttert (entspricht einem Klick auf den grauen Bal- ken). [SHIFT]+[CsrDown] Bewegt den Cursor um 7 Eintr„ge nach unten. Fr einen nicht vorhanden Cursor gilt das im vorherigen Abschnitt gesagten. [CTRL]+[CsrUp] Bewegt die Liste um einen Eintrag nach oben. Der Cursor wird dabei nicht mitbewegt. Ent- spricht brigens einem einfachen Klick auf den Pfeil im Slider. [CTRL]+[CsrDown] Die Liste wird um einen Eintrag nach unten bewegt. Der Cursor wird hier ebenfalls nicht mitbewegt. [Home] Setzt den Cursor auf den ersten Eintrag. Bei ausgeschaltetem Cursor entspricht diese Aktion einem Doppelklick auf den Pfeil im Slider. [SHIFT]+[Home] Setzt den Cursor auf den letzten Eintrag. BeamUps ------- Innerhalb der BeamUps sind folgende Tastaturaktionen m”glich: [RETURN] W„hlt den gerade selektierten Eintrag aus. [ESC] Verl„žt das BeamUp, ohne eine Auswahl get„tigt zu haben. [UNDO] siehe [ESC]. [CsrUp] Bewegt den Cursor um einen Eintrag nach oben. Dabei ist eine Turn-Around Funktion aktiv, d.h. ist man oben angelangt, so kommt der Cursor unten wieder herein. Die grauen Eintr„ge werden bri- gens immer bersprungen. [CsrDown] Bewegt den Cursor um eins nach unten (s.a. [CsrUp]). [Home] Setzt den Cursor auf den ersten Eintrag. Funktionen ---------- [CTRL]+[C] Ruft die Kopierfunktion auf. [CTRL]+[D] Dateien l”schen. [CTRL]+[F] Datei(en) suchen. [CTRL]+[I] Datei/Ordner-Info ausgeben. [Tab] siehe [CTRL]+[I] (extra fr unsere Gemini-Freunde) [CTRL]+[M] Dateien verschieben. [CTRL]+[N] Neuer Ordner/neue Datei. [CTRL]+[O] Ruft den `Options'-Dialog auf. [CTRL]+[Y] Gibt eine Laufwerksinformation aus. [CTRL]+[H] Nach dem Dateinamen sortieren. [CTRL]+[J] ----"--- Datum ----"----. [CTRL]+[K] Nach der Dateil„nge ----"----. [CTRL]+[L] ----"--- Extension ----"----. [CTRL]+[X] Unsortierte Anzeige. [CTRL]+[R] Sortierrichtung umkehren. šbersicht --------- Taste Dialogelement Funktion --------------------------------------------------------------------- [CTRL]+[A] Fuller alles selektieren/deselektieren [CTRL]+[C] Funkt./Kopieren selektiere Objekte kopieren [CTRL]+[D] Funkt./L”schen selektiere Objekte l”schen [CTRL]+[F] Funkt./Suchen Datei suchen lassen [CTRL]+[H] Sort./Name Nach dem Dateinamen sortieren [CTRL]+[I] Funkt./Info Info ber selektierte Objekte [CTRL]+[J] Sort./Datum Nach dem Datum sortieren [CTRL]+[K] Sort./Gr”že Nach der Dateigr”že sortieren [CTRL]+[L] Sort./Typ Nach der Extension sortieren [CTRL]+[M] Funkt./Verschieben selektiere Objekte verschieben [CTRL]+[N] Funkt./Neues Objekt neues Objekt anlegen [CTRL]+[O] Optionen `Optionen'-Dialog aufrufen [CTRL]+[R] Sort./rckw„rts Sortierrichtung umkehren [CTRL]+[T] Funkt./Touch selektiere Objekte `touchen' [CTRL]+[X] Sort./unsortiert Unsortierte Anzeige [CTRL]+[Y] Funkt./Disk-Info Laufwerk-Information [CTRL]+[BackSpace] Closer Verzeichnis schliežen [CTRL]+[Space] --- Verzeichnis neu einlesen [ALT]+[A-Z] --- Laufwerk 'A' bis 'Z' ausw„hlen [ALT]+[1-0] --- Preset-Path 1 bis 10 ----"---- [ALT]+[Esc] --- geklemmten Pfad ausw„hlen [CTRL]+[ZB1-0] --- Preset-Extension 1-10 ausw„hlen [CTRL]+[ZB.] --- geklemmte Extension ausw„hlen [CTRL]+[ZB*] --- Extension `*.*' ausw„hlen [CTRL]+[1-10] --- 1-10 Directoryebenen hoch [ESC] --- Eintrag im Editfeld l”schen [Tab] Funkt./Info Info ber selektierte Objekte [RETURN] OK selektierten Eintrag zurckgeben [HELP] Info Info-Dialog aufrufen [UNDO] Abbruch Dialog abbrechen [CsrUp] --- Selektionscursor/Liste bewegen [CsrDown] --- Selektionscursor/Liste bewegen [SHIFT]+[CsrUp] Pfeil hoch Cursor/Liste um 1 Seite hoch [SHIFT]+[CsrDn] Pfeil runter Cursor/Liste um 1 Seite runter [CTRL]+[CsrUp] Slider Liste eins nach oben verschieben [CTRL]+[CsrDn] Slider Liste eins nach unten verschieben [Home] 2x Pfeil hoch Cursor/Liste an den Anfang [SHIFT]+[Home] 2x Pfeil runter Cursor/Liste ans Ende [F1] Drive-Button BeamUp aufrufen [F2] `Mac-Path' ------ " ------ [F3] Extension ------ " ------ [F4] Sortbutton ------ " ------ [F5] Pfad-Button ------ " ------ [F10] `Functions' ------ " ------ [SHIFT]+[F1] 2x Drive-But. Medienwechsel forcieren [SHIFT]+[F3] 2x Extension Extension-Dialog aufrufen [SHIFT]+[F5] 2x Pfad-But. neuen Pfad eingeben Internes ======== Selectric¿ verbiegt den AES/VDI-Vektor (Trap #2) und den BIOS-Vektor (TRAP #13) und benutzt dazu die XBRA-Kennung `SLCT'. Weiterhin wird ein sog. `FSEL-Cookie' angelegt. šber diesen Cookie-Eintrag kann man dann noch weitere Funktionen ansprechen. Der `FSEL-Cookie' ist dazu da, um zu erkennen, ob ein Ersatz-Fileselektor die in TOS 1.04 implantierte Funktion fsel_exinput() untersttzt. Fr weitere Informationen empfehle ich die Datei SLCTPROG.TXT sich zu Gemte zu fhren. Afterburner (Nachtrag) ====================== Stefan hatte mal wieder besondere Ansprche. Was ihm fr sein (fast) vollendetes Glck noch fehlte, war ein richtig sch”ner und brauch- barer File-Selector. Der Markt konnte ihn jedoch nicht so richtig befriedigen. Der eine hatte viele Funktionen und war auch sonst recht vernnftig zu bedienen, war aber ein richtiges `Schweineprogramm'. Der andere war relativ sauber programmiert, hatte aber nur wenige Funktionen. Nun denn, Stefan blieb nichts anderes brig, als selbst zur Tat zu schreiten. Was hab' ich (der Oliver) jetzt mit der ganzen Geschichte zu tun? Mmmh, eigentlich wollte ich ja garnicht meine Finger mit drin haben, aber Stefan wužte nicht so recht, wie man sich in den AES/VDI-Trap h„ngt (damit fing alles an) ... und dann bin ich da so irgendwie reingerutscht (hier ein bižchen, da ein bižchen). Nochmal Shareware ----------------- Nun noch ein paar Worte zum Shareware-Konzept: Im Gegensatz zu den USA, ist die Philosophie von Shareware in Deutschland noch nicht so ganz begriffen worden. Anscheinend k”nnen sich die Brger und Brger- innen `in diesem unseren Lande' kommerzielle Software vom Wechselgeld kaufen und brauchen diese komischen Shareware-Programme berhaupt nicht oder besser noch, sie meinen bei regelm„žiger Benutzung nicht bezahlen zu mssen. Daž bei Shareware der Support in der Regel besser ist, als bei (meist berteuerter) kommerzieller Software haben die meisten wahrscheinlich noch nicht erkannt. Shareware-Autoren haben gew”hnlich ein offeneres Ohr fr Vorschl„ge und Probleme als irgend- eine v”llig berlastete (und teilweise auch noch v”llig inkompetente) Hotline von irgendeinem Softwarehaus. Natrlich gibt es auch Aus- nahmen, und zwar auf beiden Seiten (der Physiker nennt es einfach Mežfehler). Auch gibt es fr einige Shareware-Programme immer noch keine kommerzielle Alternative (wenn ich mir jetzt Selectric¿ im Nachhinein so anschaue, kann man es wohl in diese Liste einfgen). Warum vermarkten die Autoren ihre Software nicht kommerziell? Auch das ist eine gute Frage, die fr einen Auženstehenden nicht leicht zu begreifen ist. Zuerst muž man mal ein Softwarehaus (oder auch einen Verlag) finden, der an dem Programm interessiert ist und auch Gewinnchancen in ihm sieht (der zweite Punkt ist hier entscheidend). Hat man dann endlich einen Vertrieb gefunden, so heižt das nicht, daž alles in Butter ist. Nicht selten wird der Programmierer `hinters Licht gefhrt' und das Geld was er dann fr seine Arbeit bekommen hat, h„tte er auch einfacher und schneller bei McDonalds um die Ecke verdienen k”nnen. Natrlich gibt es auch risikofreudige Menschen, die den Vertrieb selbst aufbauen, jedoch sind viele davon auf der Strecke geblieben und stehen mehr oder weniger vor dem finanziellen Ruin. Wir wollen uns jetzt aber auch nicht als goldene Engel darstellen und sagen, daž wir fr jedes Shareware-Programm das wir benutzen auch den Betrag `abgedrckt' haben. Oft gibt es F„lle, wo die Autoren fr das noch so kleine Utility einen Shareware-Betrag verlangen. Hier sehen wir Shareware als unangebracht an. Was wir aber von uns behaupten k”nnen ist, daž fr die Programme die wir z.Zt. regelm„žig benutzen auch den Betrag an die Autoren abgegeben haben. Wir wollen uns mit Selectric¿ keine goldene Nase verdienen, es geht uns auch eher darum, ernst genommen zu werden und das Konzept Shareware am Leben zu erhalten. Wrden wir Selectric¿ den Freeware Status geben, dann h„tten wir das Ziel wohl mit ziemlicher Sicherheit verfehlt. Nun denn, wahrscheinlich gibt es bald nur noch Anwender und die Programmierer haben sich selbst wegrationalisiert. Solange das noch nicht der Fall ist, hat dieser Abschnitt auch noch seine Gltigkeit. Rainer Juhser: "Dann werde ich wohl mal den Sharewarebetrag ab- drcken." Die Anleitung: "Da wird sich jemand freuen ..." Credits ------- Das Resource wurde mit Interface von Olaf Meisiek (bei Shift er- h„ltlich) erstellt und eingebunden. Ein Dankesch”n geht natrlich auch noch an die tapferen Beta-Tester. Einer davon meinte erst, er br„uchte keinen neuen FileSelector ... dann aber auf einmal ... Kontaktadresse: Stefan Radermacher Unter Krahnenb„umen 52-54 W-5000 K”ln 1 (Germany) EMail: sr@k.maus.de Bankverbindung: Stefan Radermacher Konto-Nr. 3140 62-503 Postgiroamt K”ln BLZ 370 100 50. (Shareware-Betrag: DM 30,-) Bei šberweisungen bzw. Einzahlungen UNBEDINGT den Zweck angeben. Bitte auch nicht vergessen die Adresse bekanntzugeben (entweder auf der šberweisung oder ber eine Postkarte/Brief/EMail). Ansonsten kann das Geld nicht korrekt zugeordet werden! L„žt man sich registrieren, dann erh„lt man automatisch eine auf seinen Namen registrierte (ohne das Pling beim Laden) und zugleich auch aktuelle Version von Selectric¿ (dafr die Adresse) zugeschickt. Nur die registrierten Benutzer haben dann die M”glichkeit den Update- Service in Anspruch zu nehmen. Dazu muž man die Originaldiskette mit einem adressierten und ausreichend frankierten Rckumschlag an die oben genannte Adresse schicken. It's not a trick, it's Selectric¿. ---- R„chzschreipf„ler (c) 1991-92 by Oliver Scheel (jetzt im Besitz des ersten allgemeindeutschen Rechtschreibe Dudens)